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 Die erste französische Münze vom der Schlacht 1796

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Avatar  Die erste französische Münze vom der Schlacht 1796  (Gelesen 848 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
06. Dezember 2023, um 19:39:12 Uhr

Diese Münze hab ich schon im Frühjahr gefunden. Die einzigste französische Münze in den Jahren wo ich schon das Schlachtfeld und die Umgebung da herum absuche. Es ist ein 1/2 ecu, das habe ich schon herausgefunden.
Lag fast auf der Oberfläche genauso wie die kleine Silberne vom Sonntag. Wandern die nach oben sehr seltsam..


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IMG_20231206_192500.jpg
IMG_20231206_192525.jpg
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#1
06. Dezember 2023, um 20:41:25 Uhr

Toller, sehr geschichtsträchtiger Fund Küsschen
Bei uns im Lager liegen leider keine französischen Münzen aus der Zeit rum. Unentschlossen

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#2
06. Dezember 2023, um 23:14:13 Uhr

Geschrieben von Zitat von MichaelP
Bei uns im Lager liegen leider keine französischen Münzen aus der Zeit rum.

Was nicht so ganz richtig ist. Zwinkernd Ich habe schon eine dicke Kupfermünze aus der Revolutionszeit da gefunden, aber leider schon sehr hinüber. Kein Vergleich zu der schönen großen Silbermünze hier.

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#3
07. Dezember 2023, um 06:39:07 Uhr

Ach so, ich war der Meinung du hättest da auch noch keine gefunden, bei Klaus und mir ist es ja so. 
Dann nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil. Grinsend

LG Michael

« Letzte Änderung: 07. Dezember 2023, um 07:17:11 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)Themen Schreiber
#4
07. Dezember 2023, um 17:32:07 Uhr

Warum findet man von den Franzosen so wenige Münzen wenn überhaupt. Hatten die keine dabei oder waren die so sicher verwahrt das sie keine verlieren konnten?

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#5
07. Dezember 2023, um 17:39:39 Uhr

Möglicherweise wurden die Soldaten von ihrem Zahlmeister während der Europa Tournee in der jeweiligen Landeswährung bezahlt. Vielleicht wissen die Napoleon Spezis was dazu.

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(versteckt)Themen Schreiber
#6
07. Dezember 2023, um 18:06:40 Uhr

Das wäre natürlich eine Erklärung.Super

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#7
07. Dezember 2023, um 18:16:56 Uhr

Hi, richtig schöne Münze, Glückwunsch Super 

Ich war zwar noch nie auf echten napoleonischen Schlachtfeldern, dafür aber oft entlang von Straßen und in Gebieten, in denen napoloeonische Truppen waren, meist Rückzug 1813/1814. Ich habe erst eine französische Münze dieser Zeit gefunden, leider nur Kupfer. Dafür kamen einige Revolutions- und Nummernknöpfe. Ansonsten kamen Münzen der verbündeten (Satelliten)Staaten bzw. der Koalition (Hessen, Nassau, Königreich-Westfalen, Württenberg). Bis auf ein 10-Kreuzer-Stück aus Österreich aus 1777 leider kein größeres Silber dabei.

Insoweit größeres französisches Silber auch bei mir Fehlanzeige.

LG Winken

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#8
07. Dezember 2023, um 18:21:13 Uhr

Geschrieben von Zitat von MichaelP
Möglicherweise wurden die Soldaten von ihrem Zahlmeister während der Europa Tournee in der jeweiligen Landeswährung bezahlt.

Ich denke, so war das. Die kamen ja zum Teil ewig nicht mehr nach Frankreich zurück. Ausserdem weiß ich gar nicht, ob französische Kupfermünzen nach der Revolution außerhalb Frankreichs überhaupt als Zahlungsmittel akzeptiert wurden.

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#9
07. Dezember 2023, um 18:39:17 Uhr

Angeblich hatte die napoleonische Armee hier in Oberbayern ein Lazarett. Ob das die über Kilometer verstreuten Armeeknöpfe erklären kann bin ich mir nicht so sicher. Die könnten auch beim Durchzug der Truppen in Richtung Österreich angefallen sein. Jedenfalls haben sich vor 4 Jahren auf einem Feld zwei große Bronzemünzen (2 Sol der Revolutionszeit, Dm 33 mm!) eingefunden, die nach dem Pflügen im März aufgetreten sind. Weiterhin haben sich in 9 Jahren drei weitere napoleonische Münzen finden lassen (1 Centesimo Königreich Italien und zwei 2 (oder 3?) Centimes Königreich Westfalen).

LG Jochen Winken


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2 Sol 190317 a.jpg
2 Sol 190317 b.jpg
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(versteckt)Themen Schreiber
#10
07. Dezember 2023, um 18:50:45 Uhr

Na dann gibt es sie doch, vielleicht frische Truppen aus Frankreich mit Restgeld.Zwinkernd

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#11
07. Dezember 2023, um 19:03:00 Uhr

Geschrieben von Zitat von Drusus
Kupfermünzen nach der Revolution außerhalb Frankreichs überhaupt als Zahlungsmittel akzeptiert wurden.


...das ist leider eine völlig vernachlässigte Thematik der Chronisten. Ich glaube nicht daran, das Kistenweise

   Silbermünzen in der Kriegskasse mitgeführt wurde. Es war vielmehr so, das die Regt. Kommandeure massen-

   haft Schuldscheine für die Verpflegung ihrer Truppe ausgestellt haben, die dann nach Beendigung der Feld-

   züge der franz. Staatskasse zur Begleichung vorgelegt werden sollten. Leider waren diese Schuldscheine nicht das

   Papier Wert auf denen es geschrieben wurde. Aus Angst vor gewalttätigen Plünderungen wurden diese Schuld-

   scheine mit der  geballten Faust in der Tasche situationbedingt akzeptiert.

   Die hohe Zahl der desertierten Soldaten lässt auch darauf schliessen, das überhaupt kein Sold oder ebend nur

   in relativ wertlosen Münzen die in den ümkämften Gebieten von der Bevölkerung nicht als Zahlungsmittel akzeptiert

   wurden. Was gebraucht wurde um zu überleben, wurde geplündert, geraubt und gebrandschatzt.

   Ich hab in meinen Unterlagen Niederschriften von Zeitzeugen die diese Schuldscheingepflogenheiten belegen.

   Vllt. kann ja noch jemand zu dem Thema beitragen.

   Grüsse   Winken

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