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 >  Fundforen > Münzen > Neuzeitliche Münzen (Moderatoren: Walker, platinrubel, co-ko) > Thema:

 Falschgeld!?

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Avatar  Falschgeld!?  (Gelesen 1844 mal) 0
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#15
30. November 2016, um 20:39:52 Uhr

Den 1718er gab's auch als Kupferabschlag, vieleicht wurde der nachträglich versilbert,
aber leider weis ich darüber nichts genaueres.

Gruss Walker

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(versteckt)Themen Schreiber
#16
30. November 2016, um 20:48:52 Uhr

Geschrieben von Zitat von Jacza
Hallo,

ist die Münze wirklich so rötlich oder ist das nur eine Reflektion vom Licht?

Viele Grüße
Jacza

Je nach Lichteinfall reflektieren einzelne Stellen wie Kupfer.

LG Tbix

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#17
30. November 2016, um 21:24:38 Uhr

Hm,

also irgendwie glaube ich nicht an eine Fälschung bzw. versilbertes Kupfer. Ich hatte die gleiche 30K Münze nur von Karl Albrecht von 1732, die sah genauso aus. Auch ich dachte an eine Fälschung mit minderwertiger Legierung. Aber es müßten ja dann Korrosionsspuren des zb des Kupfers zu sehen sein oder eine etwas "löchrige" Oberfläche Nullahnung
Da ich öffters in München bin, ging ich damals zu Hirsch - Nachfolger und hab den mal begutachten lassen. Am Ende waren alle der Meinung er wäre echt....
Der finale Schuß war der Klangtest! Versuchs mal...

Gruß

DD

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(versteckt)Themen Schreiber
#18
30. November 2016, um 22:19:17 Uhr

Hallo  DirtyDigger,

im MA-Shop sind einige Münzen aus dieser Zeit zu sehen die keine "richtig" silbrige Oberfläche und auch keine Silberpatina haben, darunter auch Münzen aus der Zeit von Karl Albrecht. Der Unterschied zu "richtigen" Silbermünzen ist deutlich zu sehen. Habe meine Zweifel, dass es sich hierbei um richtige Zahlungsmittel handelt, eher vielleicht um Abgüsse, wie von Walker vermutet. Kenne mich hier aber nicht aus. Wozu wurden Abgüsse verwendet? Meine Münze zeigt deutliche Gebrauchsspuren, was wiederum zu einem Zahlungsmittel passen würde.

LG Jochen

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#19
30. November 2016, um 22:50:55 Uhr

Servus Jochen,

bei dem letzten Bild, das du gepostet hast (Rs)sieht die Münze schon noch recht gut aus. verkrustungen scheint sie nicht zu haben?!
Wie sieht das As aus?
Klangtest schonmal ausprobiert?
Anhand eines Röntgenfluoreszenzgerätes geht es auch, das haben die meisten Gold und Edelmetallhändler.
Die Analyse dauert ein paar Sekunden und ist meist kostenlos. Allerdings wird das gute Stück ein wenig angefeilt Lächelnd

Gruß

DD


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#20
30. November 2016, um 22:51:20 Uhr

Gefälscht wurde schon immer.wenn es sich auszahlt.und das nicht nur in der neuzeit.
Lg hunk69

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(versteckt)Themen Schreiber
#21
30. November 2016, um 23:02:10 Uhr

Habe versucht das spezifische Gewicht der Münze zu bestimmen und bin auf einen Wert von 7,8 g/cm³ gekommen. Wenn dieser Wert stimmt, dann handelt es sich noch nicht mal um reines Kupfer sondern um eine Legierung mit einem leichteren Metall wie Zinn oder Zink (spez. Gewicht von Kupfer: 8,6-9; Silber: 10,5). Keine Ahnung ob das weiter hilft, aber Silber kann mit Sicherheit ausgeschlossen werden.

LG Jochen

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#22
01. Dezember 2016, um 09:05:53 Uhr

Geschrieben von Zitat von Walker
Den 1718er gab's auch als Kupferabschlag, vieleicht wurde der nachträglich versilbert,
aber leider weis ich darüber nichts genaueres.

Gruss Walker

Dieser wichtige Beitrag bringt mich dazu, eine kleine off topic-Frage  zu stellen, die ich schon seit langer Zeit habe:
Wer hat für welchen Zweck eigentlich "Kupferabschläge" hergestellt? (habe nämlich selbst einen zu Hause, von, wenn ich mich nicht irre, eben genau dieser Münze hier - leider kein Bild davon - nicht aus Bodenfund, sondern als Kind auf dem Flohmarkt gekauft).
Wenn Ihr das mal kurz erklären könntet, wäre ich ewig dankbar.
Gruesse TTT

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#23
01. Dezember 2016, um 09:22:43 Uhr

Wenn du einen Gold / Edelmetallhändler in der Nähe hast lass doch eine Analyse machen. Natürlich nur mit dem Röntgenfluoreszenz Methode sonst wirds teuer...

Solche Münzen aus Zinn gab es als Pseudomünzknopf glaub ich mich zu erinnern. Aber so ein Brummer kam mir als Pseudo noch nicht unter den Teller...

Gruß

DD

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#24
01. Dezember 2016, um 09:34:40 Uhr

Geschrieben von Zitat von TTT
Dieser wichtige Beitrag bringt mich dazu, eine kleine off topic-Frage  zu stellen, die ich schon seit langer Zeit habe:
Wer hat für welchen Zweck eigentlich "Kupferabschläge" hergestellt? (habe nämlich selbst einen zu Hause, von, wenn ich mich nicht irre, eben genau dieser Münze hier - leider kein Bild davon - nicht aus Bodenfund, sondern als Kind auf dem Flohmarkt gekauft).
Wenn Ihr das mal kurz erklären könntet, wäre ich ewig dankbar.
Gruesse TTT

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https://www.reppa.de/lexikon/abschlag


Viele Grüße
Jacza

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#25
01. Dezember 2016, um 09:40:00 Uhr

Abschlag nennt man eine Münze, die zwar mit dem Originalstempel geprägt wurde, jedoch nicht auf das dafür bestimmte Zielmaterial. Man prägt also zum Beispiel mit dem eigentlichen Goldmünzenstempel eine Silbermünze

(Quelle münzen.online)

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#26
01. Dezember 2016, um 10:01:47 Uhr

Geschrieben von Zitat von DirtyDigger
Wenn du einen Gold / Edelmetallhändler in der Nähe hast lass doch eine Analyse machen. Natürlich nur mit dem Röntgenfluoreszenz Methode sonst wirds teuer...

Solche Münzen aus Zinn gab es als Pseudomünzknopf glaub ich mich zu erinnern. Aber so ein Brummer kam mir als Pseudo noch nicht unter den Teller...

Gruß

DD
Warum sollte ein Pseudomünzknopf beidseitig geprägt oder gegossen sein? Gerade für die Verwendung als Knopf reicht eine Seite.
Zu deinem RFA-Messfahren, dass ist Zerstörungsfrei und man muss nix abfeilen!
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LG Thomas

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