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 Ausschussvorlage zum verabschiedeten Hessischen Schatzregal

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Avatar  Ausschussvorlage zum verabschiedeten Hessischen Schatzregal  (Gelesen 4145 mal) 0
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#30
03. Juli 2011, um 20:01:48 Uhr

Geschrieben von Zitat von Veneter
Wer ist den Heiko?   Du ziehst Beispiele heran, die niemand kennt oder einseitig dargestellt sind, um damit deine Vorurteile gegen eine Berufsgruppe zu bestätigen.


Wer oder was ist denn Veneter für einer?
Heiko kennen viele hier, nur Dich dürfte keiner kennen! Zwinkernd


« Letzte Änderung: 03. Juli 2011, um 20:03:37 Uhr von (versteckt) »

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#31
03. Juli 2011, um 20:33:17 Uhr

Geschrieben von Zitat von Detektix
Ich stelle mir das mal vor. Man verfährt auf dem Weg zum Lieblingsacker für 5 Euro Sprit, dann sucht man dort 5 Stunden und findet 2 Römermünzen - sagen wir aus Kupfer. Der Wert der Funde liegt bei gefühlten 10 €.  Dann fährt man nach Hause und schreibt Fundberichte. Sagen wir mal 2 weitere Stunden, weil man will es ja auch schön machen.

Nun fährt man zum Amt (2x30km) und gibt die Funde ab. Wieder sind 3 Stunden und 10 € für Sprit weg. Setzen wir einen konservativen Stundenlohn von 20 € an, dann sieht die Sache wie folgt aus:

15 Euro Sprit und 10 Stunden a 20 € = 215 €

Man hat also 215 € investiert und Münzen für 10 € gefunden - und die muß man dann auch noch abgeben und sich dumm anmachen lassen.

 Grinsend Grinsend Grinsend

Wie doof muß man sein um das Spiel zukünftig noch mitzumachen?





Schon mal was von dem Begriff Hobby gehört  Cool

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#32
03. Juli 2011, um 22:10:33 Uhr

Geschrieben von Zitat von Detektix
Ich stelle mir das mal vor. Man verfährt auf dem Weg zum Lieblingsacker für 5 Euro Sprit, dann sucht man dort 5 Stunden und findet 2 Römermünzen - sagen wir aus Kupfer. Der Wert der Funde liegt bei gefühlten 10 €.  Dann fährt man nach Hause und schreibt Fundberichte. Sagen wir mal 2 weitere Stunden, weil man will es ja auch schön machen.

Nun fährt man zum Amt (2x30km) und gibt die Funde ab. Wieder sind 3 Stunden und 10 € für Sprit weg.


Die Geschichte geht vielleicht so weiter:
Du kommst in ein Gespräch mit den Archäologen und erzählst ihnen, dass du dort auch noch Scherben gefunden hast. Die Archis sind interessiert, da sie von keiner bekannten römischen Siedlung dort wissen. Die Archäologen bitten dich, diesen Acker näher zu besondeln. Du findest mehr Sachen. Die Archäologen machen eine Grabung und entdecken ein römisches Militärlager. Das erste, was in dieser Gegend gefunden wird. So nördliche Lager hätten sie nie vermutet. Dein Dorf wird berühmt.


Die Geschichte klingt unglaubwürdig? Warum? Ist doch genau so ein Klischee, wie du es in deinem Beitrag beschrieben hast.

Gruß
Oetti1

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#33
03. Juli 2011, um 23:22:44 Uhr

Geschrieben von Zitat von Oetti1
Die Geschichte geht vielleicht so weiter:
Du kommst in ein Gespräch mit den Archäologen und erzählst ihnen, dass du dort auch noch Scherben gefunden hast. Die Archis sind interessiert, da sie von keiner bekannten römischen Siedlung dort wissen. Die Archäologen bitten dich, diesen Acker näher zu besondeln. Du findest mehr Sachen. Die Archäologen machen eine Grabung und entdecken ein römisches Militärlager. Das erste, was in dieser Gegend gefunden wird. So nördliche Lager hätten sie nie vermutet. Dein Dorf wird berühmt.


Die Geschichte klingt unglaubwürdig? Warum? Ist doch genau so ein Klischee, wie du es in deinem Beitrag beschrieben hast.

Gruß
Oetti1

Jaja, und dann wirst Du bei der Präsentation als Entdecker weder erwähnt noch eingeladen!



« Letzte Änderung: 03. Juli 2011, um 23:26:10 Uhr von (versteckt) »

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#34
04. Juli 2011, um 05:42:11 Uhr

@ Detektix

...und dann wollen die den Schrott gar nicht haben!
Also ab zum Grundstückseigner, dem eine Münze abgeben.!
Von Kostenbeteiligung will der aber bestimmt auch nichts wissen.
oder - wenn Bauer - gegen ein Apfel und ein Ei eintauschen!

masterTHief

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#35
04. Juli 2011, um 06:42:38 Uhr

Geschrieben von Zitat von cartouche
Jaja, und dann wirst Du bei der Präsentation als Entdecker weder erwähnt noch eingeladen!



Moin,

so ist die Realität.

Wegen des Verhältnisses der Behörde zu den lizensierten SG in Hessen (bis 2011 gab es keine ehrenamtlichen SG in Hessen).

Seit 2002 gab es NFG ohne Beschränkungen, also Wald und Feld und man konnte andere SG mitnehmen die keine NFG hatten, musste aber dann deren Funde mitmelden - logo.
2003 fand ein SG ohne NFG einen Goldmünzenschatz im Wald.
2004 gab es NFG nur noch ohne Waldsuche.
2006 gab es NFG nur noch für den Inhaber, andere durfte er nicht mitnehmen.
2008 gab es NFG nur noch unter Wegfall eines eigenen Publikationsrecht an den Funden und den Ergebnissen des NFG-Inhabers.
2011 gibt es NFG nur noch für Privatgelände und unter Abtretung aller Entdeckerrechte, da nur noch im Auftrag gesucht wird.

Okay, wer das als gute Zusammenarbeit bezeichnet, dann haben wir in Hessen tatsächlich eine gute Zusammenarbeit auf Augenhöhe.

Wahrscheinlich sehe ich das nur aus einer völlig falschen Sicht - Asche auf mein Haupt.

Viele Grüße

Walter




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#36
04. Juli 2011, um 07:35:56 Uhr

Geschrieben von Zitat von Walter Franke
Moin,

so ist die Realität.

Wegen des Verhältnisses der Behörde zu den lizensierten SG in Hessen (bis 2011 gab es keine ehrenamtlichen SG in Hessen).

Seit 2002 gab es NFG ohne Beschränkungen, also Wald und Feld und man konnte andere SG mitnehmen die keine NFG hatten, musste aber dann deren Funde mitmelden - logo.
2003 fand ein SG ohne NFG einen Goldmünzenschatz im Wald.
2004 gab es NFG nur noch ohne Waldsuche.
2006 gab es NFG nur noch für den Inhaber, andere durfte er nicht mitnehmen.
2008 gab es NFG nur noch unter Wegfall eines eigenen Publikationsrecht an den Funden und den Ergebnissen des NFG-Inhabers.
2011 gibt es NFG nur noch für Privatgelände und unter Abtretung aller Entdeckerrechte, da nur noch im Auftrag gesucht wird.

Okay, wer das als gute Zusammenarbeit bezeichnet, dann haben wir in Hessen tatsächlich eine gute Zusammenarbeit auf Augenhöhe.

Wahrscheinlich sehe ich das nur aus einer völlig falschen Sicht - Asche auf mein Haupt.

Viele Grüße

Walter











Auf Privatgelände kann man sondeln wie man will. Auf mein Feld lasse ich keinen drauf den ich nicht haben will, auch kein Amt.

mfg toni



« Letzte Änderung: 04. Juli 2011, um 07:39:36 Uhr von (versteckt) »

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#37
04. Juli 2011, um 08:14:34 Uhr

Wenn ich Politiker wäre und mich profilieren möchte würde ich mir die Sondengeher als Profilierungsgegner heraussuchen, denn die wären die richtigen Opfer um mich als Ritter der Gerechtigkeit aufzubauen:

- als Raubgräber schädigen Sie die Kulturgüter also den Bürger, sind ergo Kriminelle, denen ich im Auge der Öffentlichkeit heldenhaft Paroli biete.

- über die Sondengeher kann ich mal alles behaupten, die schaffen es weder einen Verein zu gründen noch wirkungsvolle Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben die diesen Aussagen entgegentreten könnte,

- reiben sich herrlich in internen Auseinandersetzungen auf und schaffen es zwar mit Ach und Krach auf den Acker zu kommen, aber niemals einer gemeinsamen Linie zu folgen oder koordinierte Aktionen durchzuführen,

- sind unfähig ausreichend finanzielle Mittel zusammenzubringen um erfolgreich Lobbyarbeit zu betreiben. (390.- Euro sind für den Flyer zusammengekommen meine ich gelesen zu haben)

Von vorne herein zur Niederlage verurteilt sind Sondengeher das ideale Feinbild.

Ich bin wirklich gespannt wann der erste profilierungssüchtige Politiker auf diesen Zug aufspringt denn bei diesem Gegner kann man nur gewinnen...  ...und wir Sondengeher sind selbst schuld mit weinen, diskutieren, streiten, jammern und Schuld bei anderen suchen und dann, wenn sich was tut, sofort abtauchen und einigen engagierten Sondengehern wie z.B. Walter Franke die Arbeit überlassen.

Es fehlt ein Kopf. Weder Öffentlichkeitsarbeit noch Netzwerkbildung. Weder Interessenvertretung noch Koordination von Projekten, da kann man nur untergehen. Und deshalb verlieren wir an allen Fronten. Es finden nur noch hilflose Rückzugsgefechte statt.

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#38
04. Juli 2011, um 08:17:38 Uhr

Geschrieben von Zitat von cartouche
Jaja, und dann wirst Du bei der Präsentation als Entdecker weder erwähnt noch eingeladen!



Das ist wohl eine Besonderheit bei euch.

Bei uns im Norden bist Du immer dabei und wirst auch in allen Publikationen genannt.

Allerdings suchen wir aus Interesse an unserer Geschichte Cool

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#39
04. Juli 2011, um 08:56:01 Uhr

Geschrieben von Zitat von insurgent
Das ist wohl eine Besonderheit bei euch.

Bei uns im Norden bist Du immer dabei und wirst auch in allen Publikationen genannt.

Allerdings suchen wir aus Interesse an unserer Geschichte Cool


Wie kürzlich ein Archäologe aus Deiner Ecke in einem Zeitungsbericht erwähnte klappt die Zusammenarbeit bei Euch im Norden
vorboldlich, diese sei aber im Süden undenkbar da die dortigen Behörden auf Konfrontations-Kurs sind.
Aus welchen Motiven einer unterwegs ist spielt dabei keine Rolle!
Sei froh das Du in der richtigen Ecke wohnst und alles grün ist!

« Letzte Änderung: 04. Juli 2011, um 08:58:00 Uhr von (versteckt) »

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#40
04. Juli 2011, um 09:00:47 Uhr

Geschrieben von Zitat von jacobson10
Wenn ich Politiker wäre und mich profilieren möchte würde ich mir die Sondengeher als Profilierungsgegner heraussuchen, denn die wären die richtigen Opfer um mich als Ritter der Gerechtigkeit aufzubauen:

- als Raubgräber schädigen Sie die Kulturgüter also den Bürger, sind ergo Kriminelle, denen ich im Auge der Öffentlichkeit heldenhaft Paroli biete.

- über die Sondengeher kann ich mal alles behaupten, die schaffen es weder einen Verein zu gründen noch wirkungsvolle Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben die diesen Aussagen entgegentreten könnte,

- reiben sich herrlich in internen Auseinandersetzungen auf und schaffen es zwar mit Ach und Krach auf den Acker zu kommen, aber niemals einer gemeinsamen Linie zu folgen oder koordinierte Aktionen durchzuführen,

- sind unfähig ausreichend finanzielle Mittel zusammenzubringen um erfolgreich Lobbyarbeit zu betreiben. (390.- Euro sind für den Flyer zusammengekommen meine ich gelesen zu haben)

Von vorne herein zur Niederlage verurteilt sind Sondengeher das ideale Feinbild.

Ich bin wirklich gespannt wann der erste profilierungssüchtige Politiker auf diesen Zug aufspringt denn bei diesem Gegner kann man nur gewinnen...  ...und wir Sondengeher sind selbst schuld mit weinen, diskutieren, streiten, jammern und Schuld bei anderen suchen und dann, wenn sich was tut, sofort abtauchen und einigen engagierten Sondengehern wie z.B. Walter Franke die Arbeit überlassen.

Es fehlt ein Kopf. Weder Öffentlichkeitsarbeit noch Netzwerkbildung. Weder Interessenvertretung noch Koordination von Projekten, da kann man nur untergehen. Und deshalb verlieren wir an allen Fronten. Es finden nur noch hilflose Rückzugsgefechte statt.

Genau. Aber was soll ein Amt von den Sondengängern sonst denken wenn  Tips and Tricks and Luftbilder von römische Rusticas und alte Wege durch Sondengänger auf allen Forums gezeigt werden. Die Äusserungen, da ist was zu holen oder könnte es lukrativ sein spricht doch eher die Räubersprache. Lest doch mal selber überall.

mfg toni

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#41
04. Juli 2011, um 11:26:36 Uhr

Ja, die Masse sucht um zu finden. Aber auch die Archis graben um zu finden - und zwar etwas mit dem sie vor ihren Kollegen glänzen können. Warum hat man den Glaubergfürsten aus seinem Grab gezerrt? Ebenso gut hätte ja man auch auch einer anderen Stellen irgendwelche Bodenverfärbungen untersuchen können. Aber das wäre ja zu langweilig. Schockiert

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#42
04. Juli 2011, um 11:51:43 Uhr

Geschrieben von Zitat von insurgent
Das ist wohl eine Besonderheit bei euch.

Bei uns im Norden bist Du immer dabei und wirst auch in allen Publikationen genannt.

Allerdings suchen wir aus Interesse an unserer Geschichte Cool

Ach ja, gilt das auch für Lübeck?

... und wenn nein, warum nehmt ihr das als gottgegeben hin?

... und wenn ihr es nicht hinnehmen würdet, weil das Verfahren in Lübeck gegen Art 3 GG v erstößt sowie gegen Art 5 Abs. 3 GG, dann würdet ihr bald keine anderen Verhältnisse haben als wir in Hessen.


Viele Grüße

Walter

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#43
04. Juli 2011, um 12:43:14 Uhr

Es ist der große taktische Vorteil der Archäologie, dass es bevorzugte Sondengänger/Regionen gibt. Das sprengt/verhindert jedes Bündnis.

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#44
04. Juli 2011, um 13:42:57 Uhr

Geschrieben von Zitat von Detektix
Ja, die Masse sucht um zu finden. Aber auch die Archis graben um zu finden - und zwar etwas mit dem sie vor ihren Kollegen glänzen können. Warum hat man den Glaubergfürsten aus seinem Grab gezerrt? Ebenso gut hätte ja man auch auch einer anderen Stellen irgendwelche Bodenverfärbungen untersuchen können. Aber das wäre ja zu langweilig. Schockiert

Die Ausgrabung des Glauberg-Fürsten war das Steckenpferd von F. R. Hermann. Mit dieser Ausgrabung hat er sich noch ein Denkmal gesetzt hat bevor er in Rente gegangen ist!
Herr Schallmayer setzt sich seines durch die Einführung eines Schatzregales in Hessen!

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