
... hochinteressant, WER denn zu diesen Musterurteilen so alles mitdiskutiert hat ...

Und vier Monate später sich ein ähnliches Ei ins Nest gelegt hat ...

Die Lektüre der beiden Fälle ist nicht uninteressant.
vor allem, was das Strafmaß angeht.
Fall 2 (ab Seite 6, unten) hat hierbei wohl besondere Brisanz, da im Nachbargerichtsbezirk von Speyer abgehandelt, und der Kläger das LDA Speyer war ...
Schon allein die ersten beiden Absätze wecken da Erinnerungen bzw. deuten Ähnlichkeiten an ...
Natürlich ist das nicht direkt vergleichbar - aber die Urteilssprüche zeigen doch Tendenzen, in welchem Rahmen sich ein Strafmaß am 25.02. (oder später) bewegen könnte.
Sekt oder Selters?
Bau auf Bewährung, Geldstrafe, Freispruch, Finderlohn??
Hier wird wohl jetzt zu verstehen sein, weshalb es bei der nächstwöchigen "Hauptversammlung" nicht in erster Linie um so "Lapalien" wie Ordnungswidrigkeiten geht, wo sich div. Forenrechtsexperten schon genüßlich auf die Schenkel klopften. Hier geht´s u härtere Sachen.
=> Eine Fundunterschlagung hat man natürlich erst begangen, wenn das Gericht einem diese durch Urteil auch bestätigt hat!
Die Möglichkeit des Freispruchs steht da natürlich auch noch im Raum!
Selbstverständlich hat sich die halbe Forenwelt schon ein eigenes Urteil zum Vorgang gebildet. Egal, zu welcher Seite sich die Waagschale von Justizia auch neigt ...
... die andere Hälfte, die sich noch kein Urteil gebildet haben und die, die ihres vielleicht nochmal überprüfen wollen, die können dieses jetzt ja gern noch einmal lesen.
SELBSVERSTÄNDLICH bin ich mir der Tatsache bewußt, daß der ein oder andere bzw. gar ganze Foren (

) mich jetzt für den Oberar... halten (so ich nicht eh schon dazu erklärt wurde) Das macht aber nix. Kann nich mit leben ...

Hier geht es doch mehr darum, allen ein klein wenig mehr Info geben. Auch wenn jetzt für den einen oder anderen "zu detailliert" ...
Wer der Meinung ist, daß das hier jetzt in Richtung "Denunziation" geht, der möge sich in seiner Einstellung wg. mir bestätigt fühlen.
Ich halte es allerdings für etwas blauäugig anzunehmen, daß DAS HIER den direkt Beteiligten nicht längst bekannt sein sollte ...
- Die Urteile sowieso. Dem Anwalt wie dem Staatsanwalt. Dem Richter dazu - denn das ist deren BERUF.
- Und das der Angeklagte Kenntnis davon hat?
Nun, so sein Anwalt auf Zack ist, sollte er darauf vorbereitet sein ...
Und da ja scheinbar auch die Foren schon im Vorfeld "ausgewertet" wurden, spätestens doch aber nach dem "Fund", dürfte dies auch einem Staatsanwalt längst bekannt sein. Und sei es, weil es ihm "zugetragen" wurde ...
Aus diesem Grund kommt dieser Kommentar auch erst jetzt, "spät", kurz vor "Highnoon" ...
Falls es eine Partei nicht wußte, herrscht nun wieder Chancengleichheit.
Kann sich jeder halt die letzten beiden Tage (ab Montag - wir haben ja Wochenende ...) noch entsprechend vorbereiten

... und falls es dem Anwalt vom Schatzfinder NICHT bekannt sein sollte, so sollte sein Mandant ihm da vielleicht zur Sicherheit noch schleunigst reinen Wein einschenken. Im eigenen Interesse ...

Am Fall selbst ändert das natürlich nichts - aber in der Argumentation "Unwissenheit" etc. ...
Gruß
Jörg