Was brauche ich um legal und abgesichert in Bayern sondeln gehen zu dürfen?

Hi @ all,

Ich bin neu im Forum und würde gern alles zum oben genannten Thema wissen.

Sprich welche Papiere, Genehmigungen brauch ich um "Gefahrlos" auf Suche gehen zu dürfen und zu graben, ohne Angst vor irgendwelchen rechtlichen Folgen zu haben?


Danke schonmal.

schau im Bayern Viewer Denkmal da sind die Grabungsschutzgebiete rot markiert davon weit fern halten bei allen anderen Flächen brauchst du nur die Einwilligung des Grundstückbesitzers und schon kanns losgehen .Falls du auf historisches kommst oder vom Krieg sofort das graben aufhören und melden


               larod

                                           

Okay,

 ja den Bayernviewer hab ich mir schon angeschaut. Wie weit muss man sich denn von den roten Zonen fernhalten?
Ist es nicht trotzdem besser sich eine offizielle Genehmigung vom Amt zu holen?

Grüße

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Hinzugefügt 06. Dezember 2011, um 22:55:14 Uhr:

Und noch eine Frage gleich im Anschluss! Wo bekomme ich denn den Antrag bzw. an welche Stelle geht er wenn ich eine Nachforschungsgenehmigung (Nfg) beantragen will?

Hallo Neo,

die im Bayernviewer rot (weißer oder blauer Rand) gekennzeichneten Flächen sind Bodendenkmäler - dort ist  tabu!
Auch im nahen Umfeld dieser BD ist  nicht empfehlenswert.
Ansonsten - wie hier bereits erwähnt - frage den Eigentümer - und schon kanns losgehen.
Die Einschränkung: Wenn du Dinge findest, die archäologisch bedeutsam sein k ö n n t e n, wird das Areal automatisch
zum BD und der Fund ist meldepflichtig. So ist die Rechtslage in BY.
Viel Glück beim  !

G&GF


Karuna

Okay vielen Dnk erstmal für die Antworten!

WIeso ist es denn so schwer eine Nfg zu bekommen? Das kommt doch nur den Denkmalschutzbehörden zu gute wenn man was archeologisches findet es auch medet!

Okay also ist es nicht empfehlenswert ausserhalb des BD einer Römerstraße mit Abstand zu suchen?
Nochmal zum Verständnis! Mit einer Nfg könnte man auch auf einem BD suchen, oder?

Erkundige dich beim Landesamt für Denkmalschutz -  besser neutral - als archäologisch interessierter Bürger, der helfen will -
dann wirst du schon sehen, wie die Reaktion ist, wenn du erklärst, dass du auch mit der Sonde gehen willst.....


G&GF

Karuna

Hehe okay das klingt als hättest du schon einschlägiche Erfahrung damit. 

Es gibt keine NFG, weil Du keine brauchst.

Suchen darfst Du überall (auch auf Bodendenkmälern), nur ist dort
das GRABEN genehmigungspflichtig. Und eine Genehmigung hierfür
gibt es nicht.

Enfernung zu BDs:

Es gibt keine Stelle in den Gesetzbüchern, welche eine Entfernung regelt.
(Wenn einer eine gefunden hat, immer her damit)
Deshalb: Rot gekennzeichnetes Feld = kein Graben
               Feld daneben, nicht rot = graben

Falls Du etwas "bedeutsames" findest, dann muss dies gemeldet werden.
Evtl. wird der Grund und Boden dann irgendwann mal auch zum roten Punkt.

Mach einfach einen Termin bei Deinem zuständigen Denkmalamt aus, die meisten
beißen nicht.


Sondenmichel

Bravo Sondenmichl,

etz host des aufn punkt bracht, mehra gibts ned zum song.
Und etz gehma olle aussi und schwing ma unsere Biebmatzn und hom a Gaudi dabei

G&GF


Karuna

@ Neo P.S.: Hast schon Recht: lang wägen - gut wagen

Nagut ich glaub etz hab ichs verstanden!!

Is nich grad einfach für nen Anfänger wenn man hier und da so die Beiträge liest.

Hab z.B. grad diesen Beitrag gefunden auf der Seite des Landesamt für Denkmalpflege Bayern.

Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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Da wird es einem schon anders. Ich hab nicht vor verurrteilt zu werden nur für ein bissl "Schatzsuche" wobei ich auch glaube das da ziemlich überspitzt dargestellt wird.
Hab ja nicht vor auf nem BD (ohne Genehmigung) zu graben und wer des macht is selber Schuld wenn er erwischt wird.

Noch eine Frage gleich hier rein!!! Wie findet ihr meist den Besitzer eines Feldes auf? Steht ja leider net an den Acker geschlagen.

Geh pragmatisch vor!
Frage den Bauern bei der Feldarbeit, erkundige dich im Ort, wem der Acker gehört u.s.w. und so fort und lass dich nicht von der
Seminararbeit eines Kriminalkommissars Berger ins Bockshorn jagen, der auf eine eventuelle Ordnungswidirgkeit mit
einem Aufwand aufwarten will wie bei einem Morddelik- ist ja  theorieromantisch.  Wie gesagt: bei ordnungsgemäßem Vorgehen ist  legal,
obs gewissen Personen passt oder nicht.

Außerdem: Wenn ein Autofahrer mal mit 60 KM/h durch den Ort fährt (Ordnungswidrigkeit) - wird er deswegen sofort als
illegaler Autofahrer  (Schwarzfahre/Raubautofahrer/Mordautofahrer/Verbrecherautofahrer/Sozialparasitautofahrer) bezeichnet?
Ich will damit rechtswidriges Verhalten weder beschönigen, noch billigen, aber die Kirche sollte man schon im  Dorf
lassen.

G&GF



Karuna

Das sollte jeder machen wie er denkt

Ob nun Bayern oder irgendwo anders...

Wenn man im öffentlichen Dienst arbeitet kann das gleich mal gewaltig daneben gehen eingesammelt zu werden

Gruß

Zeitzer

Jaa  hast du Recht! Das wäre dann wohl nich ganz so Ideal ;-) aba naja....

Jetzt bekomm ich die Woche erstmal mein Sondlein und dann mal schaun!!
Freu mich schon total!!

Vielen Dank bis dahin!!!

Viel Erfolg beim  !

G&GF


Karuna