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 Wichtige Grundsatz-Diskussion - Von Funden erzählen?!

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Avatar  Wichtige Grundsatz-Diskussion - Von Funden erzählen?!  (Gelesen 2850 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
07. März 2010, um 07:36:12 Uhr

Es geht dabei nicht speziell um möglicherweise illegale Funde sondern um die prinzipielle Klärung der Frage, ob und wenn ja ab wann oder vielleicht auch nicht mehr es sinnvoll ist, überhaupt auch nur irgendwem bzw. speziellen Personen über einen/mehrere Fund/e zu informieren.

Wieso will ich das so genau wissen?

Weil ein Fund eine schöne Sache ist und gerechterweise gefälligst auch zu bleiben hat!!! Ärgerlich

Diese Welt ist allerdings auch voller Neid, Missgunst, Gier, Schadenfreude, materieller Bedürftigkeit und Unterhaltungslust, was die Klärung der gestellten Frage äusserst kompliziert machen kann!

Da gibt es z.B. Strahler, das sind "hauptberufliche" Mineralien- und Edelsteinsucher die allen erzählen wollen, sie hätten (überhaupt) nichts gefunden, aber ständig bis regelmäßig durch die steilsten Berge klettern.

Solche offensichtlichen Lügen sind ja fast schon wieder primitiv und schüren Feindschaft, Unehrlichkeit und Misstrauen! Ist das alles den möglicherweise abgewendeten Neid wirklich wert?


Ein paar Sachverhalte, die zu denken geben:

Wer allen erzählt, er hätte jede Menge Geld, wird sehr schnell von allen Seiten bedrängt und belästigt, wie es bei frischgebackenen Lotto-Millionären oftmals der Fall ist. Manche werden auch Opfer von Einbrüchen und Erpressungen.

Jene Person, die ca. 1965 eine Riesen Smaragd im Habachtal fand, bekam letztlich nur noch ein paar geschliffene grüne Glassteinchen dafür.

Für's Gutsein wird man nur ausgenützt und wenn jemand einen Kuchen hat, wollen die meisten sofort auch eine Ecke davon abhaben.

Andererseits ist es wieder männlich und stolzmachend, wenn man Status-Symbole vorweisen kann, wenn man als "Jäger und Sammler" erfolgreich ist und Anerkennung erntet und mitreden kann auf der Ebene: >>Haste was, biste was.<< Dazu muss man aber auch sichtbar etwas materiell zu bieten haben.


Wenn Teilnehmer hier im Forum ihre Funde präsentieren, ist dies einerseits unterhaltsam und interessant, motiviert andere dazu, selbst zu suchen, stärkt das eigene Selbstbewusstsein, bewirkt Anerkennung durch andere Mitglieder und bringt oftmals auch für alle nützliches Wissen.
Und aufgrund der relativen Anonymität besteht auch nur eine geringere Problemgefahr.

Aber wie ist das alles in der Realität (wobei das Internet ist auch Realität, Informations-Realität) bzw. im Kontakt mit Personen des täglichen Lebens? Wie reagiert die Freundin, wenn man ihr erzählt, dass man einen schönen Goldring gefunden hat, diesen aber gerne selbst behalten will? Welche böswilligen und verbrecherischen Personen zieht man an, wenn man überall herumerzählt, welch' grandiosen Schatz man gefunden hat? Wieviele Freundschaften werden unrettbar zerstört, weil einstmals faire Personen durch ihren alles zerfressenden Neid böse werden und es eine Ungerechtigkeit finden, dass der andere plötzlich etwas hat, was sie selbst nicht haben?! Verdirbt Geld wirklich den Charakter, auch weil man dadurch von anderen nicht mehr durch die "freundschaftliche", sondern nur noch durch die "nutzbringende" Brille betrachtet wird?

Gibt es für dieses Thema überhaupt irgendwelche Patentrezepte oder muss man jeden einzelnen Fall speziell behandeln, begutachten und regeln?

« Letzte Änderung: 07. März 2010, um 07:40:34 Uhr von (versteckt) »

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#1
07. März 2010, um 07:53:28 Uhr

Moin,

das ist eben die Lebensrealität. Es gibt bei uns, wie in allen anderen Bevölkerungskreisen die ganze Palette, vom ehrlichen Freund, der sich mit über Deinen Fund freut bis zum Neider und bis zu dem, der alles daran setzt Deine Fundstelle in Erfahrung zu bringen um dann selbst dort zu suchen.

Man kann Funde durchaus präsentieren, sollte sich aber mit der Fundstelle bedeckt halten.

Was man nicht machen sollte, sind illegale Funde zu präsentieren. Nicht nur im Forum, sondern auch nicht auf einem Stammtisch.

Viele Grüße

Walter 

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(versteckt)
#2
07. März 2010, um 08:03:35 Uhr

Richtig, Walter,

der Fund-"Voyeurismus" gehört in den Privatbereich oder "unter" die Ladentheke, wenn es illegal gemachte Funde oder unterschlagene sind.

Bei gefundenen Brieftaschen - also verlorenen Gegenständen - käme auch niemand auf die Idee, diese auf Stammtische zu legen.

Gruß

masterTHief

« Letzte Änderung: 07. März 2010, um 08:06:16 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)Themen Schreiber
#3
09. März 2010, um 03:44:20 Uhr

Danke Walter für die Grüße und dass du die sehr flexibel bleiben müssende Entscheidungs-Problematik in ihrer sinnvollsten Grund-Tendenz nochmal dargestellt hast. Und auch dir masterthief - kennst du eigentlich das Game "Meisterdieb: Thief - The Dark Project", PC ca. 1998...  Grinsend Zwinkernd


Ich bin der Überzeugung, dass dieser kritische Komplex auf der negativen bzw. mangelhaften Interaktions-Lukrativität zwischen menschlicher Überlebens-Bedürftigkeit und unparadiesischer Welt in Zusammenwirkung von fehlender Verständnisbereitschaft, Gerechtigkeits-Unsinn und teils unkontrollierbarem Lustrieb beruht.

Oder einfach ausgedrückt: Jeder ist sich selbst der Nächste und stellt seine persönliche Gerechtigkeit über andere.

Dies führt dazu, dass man eigentlich wahrhaftig gerechte Dinge als persönlich ungerecht empfindet und sich aus dieser Legitimation heraus selbst ohne jegliches Schuldgefühl Werte aneignen will, die einem "fairerweise" eigentlich nicht wirklich zustehen - worunter übr. auch ganz speziell die lustversprechenden Frauen anderer Männer gehören (Frauen sind dabei aber auch nicht besser und verführen fest liierte Männer). Küsschen :'(

Dieser menschliche Trieb ist aber - wie eingangs etwas kompliziert ausgedrückt - nur deshalb vorhanden, weil einem auf dieser Welt die Brathähnchen nicht in den Mund fliegen und sich jeder so gut wie möglich darum kümmern muss, wo er im Leben bleibt bzw. hinkommt.

Allerdings kann oder will auch gar nicht jeder alles gebrauchen - die Interessen sind sehr unterschiedlich. Daher kann man "Tauschhandel bis Freigiebigkeit mit Informationen" auch als eine Art Selbstbereicherung betrachten, sofern dadurch die eigene Gewinn-Verlustrechnung im grünen Bereich bleibt. Ehrgeizige Sammler, die Traumpreise für ansonsten beinahe wertlose Seltenheits-Exemplare bezahlen gehören auch noch in diesen Bereich, denn Sie sind es, die bestimmte Funde überhaupt erst richtig gut gebrauchen können.

Illegalität ist nur eine Frage von Machtbereichen, in denen man sich bewegt bzw. der dort geltenden Recht-Sprechung.
Wenn ein durchgeknallter Tier- und Pflanzenschützer als oberster Regierungs-Boss eines Landes an die Macht käme, könnte er ganz einfach jeden einzelnen Menschen allein schon dafür kriminalisieren, dass er im Laufe seines Lebens unendlich viele Tiere und Pflanzen zu Nahrungszwecken dahin-"mordet", während er selbst sich nur von Milch oder Schnaps aus vollreifen Früchten ernährt... Lächelnd Lächelnd Lächelnd

Des weiteren besteht die menschliche Gesellschaft extrem aus Zweck-Gemeinschaften und "sich gegenseitig unterstützen", speziell bei Familien. Persönlicher Nutzen kann hierbei erst im gemeinschaftlichen Zusammenhang gesehen oder überhaupt realisiert werden.

Sich selbst durch einen Fund "kriminalisiert" fühlen ist daher allein schon nichts als eine virtuelle Illusion bzw. Indoktrination des Gesetzes oder der geltenden Moral. Was ist für einen geachteten Menschen für die durchschnittliche Gesellschaft noch anständig und was nicht mehr. Hier zählt eine persönliche Abwägung der Pro vs Contra Gründe, ein faire, hart aber herzliche Einstellung und der gesunde Menschenverstand am meisten.

Angenommen, archäologische Funde (das sind ja die meist kriminalisierten) seien tatsächlich Staats-Eigentum, weil sie sich auf Staats-Gebiet befinden. Dann hätte der Staat, um diese Gesinnung glaubhaft zu machen, Beamte dafür anzustellen, die die Bergung und den Schutz dieser Artefakte gewährleisten. Dies ist jedoch nur zu (wenn überhaupt) ca. 10% der Fall, und im überwiegenden Fall interessiert sich keine Sau dafür - - - ausser einer der vielen ambitionierten Hobby-Schatzsucher macht mal einen aussergewöhnlichen Fund wie die Himmelsscheibe von Nebra.

Sich über "tolle Funde" profilieren wollen kann in einem Klima aus Neid, Kriminalisierung, Missgunst und materieller Bedürftigkeit natürlich sehr schnell nach hinten losgehen, aber andererseits will ein Mann auch als erfolgreiche Persönlichkeit wahrgenommen und geachtet werden.

Es macht einfach keinen Spaß, wenn man für seine ganzen Anstrengungen und Bemühungen keine emotionelle oder materielle Gegenleistung bekommt. Aber noch schlimmer wären Nachteile, Konsequenzen, Strafen oder sonstige Negativ-Faktoren.

Ist jetzt zwar aus dem Zusammenhang gerissen, aber zum Abschluss noch ein echtes tragik-komische Beispiel von "Fund-Neid" - fast schon ein "wahrer Witz":


Ein bekannter Smaragdsucher im Habachtal hatte immer einen selbstgefundenen großen Stein dabei. Er legte ihn heimlich in die Nähe eines Suchers, wartete ein bisschen, tat so als ob er auch suchte und rief dann voller Begeisterung aus, was für einen super Klunker er gerade eben gefunden hätte.
Und jetzt die schlimme Reaktion des Anderen:
Total sauer rief er: "Und ich Depp führe dich auch noch an diesen meinen super Platz, wo ich selbst diesen Stein hätte finden können!"
Es dauerte sehr lange, bis er sich wieder beruhigt hatte und endlich kapierte, dass dieser Stein dort nur spaßhalber hingelegt wurde.

Es ist schon sehr sehr traurig und schockierend, wie knallhart dieses tatsächlich passierte Beispiel wiedermal beweist: "Bei Geld hört sich die Freundschaft auf." und wie primitiv oft die Besitz- und Gerechtigkeitsvorstellungen von vorher als kameradschaftlich eingestuften Mitmenschen ausfallen können (hart ausgedrückt: fast schon total miese Kameraden-Schweine aus Neid!)! Down Ärgerlich

Daher ist es oftmals wirklich 6,6 mal besser: Genießen und schweigen! Küsschen Küsschen :Smiley :Smiley

Ausser man ist ein Gutmensch und will seinen Goldschatz unter den unbedingt 10 Kinder in eine jämmerliche Welt setzen wollenden Frauen von Afrika aufteilen! Wobei auch dieses Thema viel differenzierter betrachtet werden müsste, denn auch bei solchen fortpflanzungs-instinktiven Egoismen ist wiedermal die extreme Erbärmlichkeit und Bedürftigkeit des menschlichen Wesens am Werk, und zwar von seiner tiefsten Natur aus! :'(

« Letzte Änderung: 09. März 2010, um 04:25:52 Uhr von (versteckt) »

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#4
09. März 2010, um 06:19:02 Uhr

Hallo eldorado,

gutes Posting zum Thema.

"masterTHief"   Schockiert - nur echt mit "TH"   Frech (wieTreasureHunter  Weise ).

Das Spiel kenne ich nicht, es ist aber wohl sehr beliebt und bekannt.
Meinen Nick leite ich allerdings aus J.R.R Tolkiens "Kleiner Hobbit" ab.

„... Und ich versichere Euch, daß ein Zeichen an der Tür war,
das übliche im Geschäftsleben:
>Meisterdieb sucht gute Arbeit mit viel Aufregungen und
gegen angemessenen Lohn<.
So ist dieses Zeichen ja gewöhnlich zu verstehen.
Ihr könnt auch Bewährter Schatzjäger an Stelle von
Meisterdieb sagen, wenn das Euch besser gefällt. ...“

Gruß

masterTHief



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#5
09. März 2010, um 08:11:59 Uhr

Hallo Eldorado, wenn ich Deinen Text lese habe ich den Eindruck als hätten wir beide vieles erlebt
über das wir uns austauschen können. Ich werde heute Abend hierzu etwas schreiben. Selbst eine
jahrelange super Freundschaft zeigt erst in solchen Ereignissen was sie wert ist. Erstmal arbeiten
gehen.
Gruß Micha

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#6
09. März 2010, um 18:14:09 Uhr

Hallo Caddy,
Ne habs nur hoch geholt weil das Thema weiter diskutiert werden sollte. Ich finde auch das das alle lesen müssen.
Die einen um sich zu schützen und die anderen um darüber nachzudenken! Zwinkernd
Gruß Micha

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#7
09. März 2010, um 19:00:36 Uhr

 Applaus
Genießen und schweigen! das ist das beste  Super

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#8
09. März 2010, um 21:39:47 Uhr

Interessantes Thema!

Es ist immer eine Gratwanderung:
Einerseits will meine seine Freude über einen guten Fund mit anderen Menschen teilen. Und ja, ein bisschen Anerkennung hat auch noch niemandem geschadet. Zudem wird man wahrscheinlich einfach ein armes, paranoides Würstchen, wenn man seine Funde nur nachts unter der Bettdecke anschaut (*sprach's, lachte wirr vor sich hin und verschwand durch eine Geheimtür in der Wand*  Grinsend).

Andererseits hat man objektiv gesehen nur Nachteile, wenn man werthaltige Funde publik macht. Plötzlich kommt noch der letzte Dackelbesitzer, dessen Hund vor 2 Jahren an der Stelle seinen Haufen gemacht hat, an und will ein Stück vom Kuchen. Ganz abgesehen von der rechtlichen Lage muss man danach immer damit rechnen, dass andere Sucher versuchen, diese vermeintlich guten Fundstellen abzuziehen.  D.h. ein gewisses Misstrauen ist dann unvermeidlich, macht aber auch irgendwo den Spass am Hobby kaputt.

Die Lösung sieht wahrscheinlich so aus, dass man erstens nur mit Leuten unterwegs ist, die auch schon ein bisschen was gefunden haben (und deswegen nicht so anfällig sind für Fundneid), die nicht wegen Gewaltdelikten vorbestraft sind und die finanziell nicht auf dem allerletzten Loch pfeifen. Da lichtet sich zwar die Sucherszene schon merklich  Zwinkernd, aber da muss man eben durch.
Zweiter Teil der Lösung ist sicherlich, dass man Funde ab einer bestimmten Liga tatsächlich nicht publik machen kann (wenn man nicht gravierende Nachteile in Kauf zu nehmen bereit ist). Dazu gehören Solitärfunde (herausragende Einzelfunde) ebenso wie Hortfunde von weniger herausragenden Einzelstücken. Der "kritische" Wert ist nicht einfach zu benennen, beginnt aber vermutlich da, wo dieses Geld ernsthaft die Lebensumstände verändern würde. Ich denke, das wird i.A. an der Grenze zum 5-stelligen €-Bereich sein. Unbewusst scheinen sich eh die meisten Sucher daran zu halten. Funde mit Werten über diese Grenze tauchen z.B. in den diversen Sucherforen (fast) nie auf, obwohl sie mit Sicherheit gefunden werden.

Adios, Bert

« Letzte Änderung: 09. März 2010, um 21:41:28 Uhr von (versteckt) »

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#9
09. März 2010, um 22:59:13 Uhr

Hallo Bert, das was Du da geschrieben hast kann ich nur bestätigen. Ich gebe immer weniger Leuten mein Vertrauen und bin in der Regel
nur noch alleine unterwegs. Neulinge heften sich nur allzu gern an die fersen von bewanderten, manche um zu lernen, andere jedoch in der
Hoffnung mit "abräumen" zu können. Es gibt da die seltsamsten Individuen und selbst langjährige Freundschaften werden in solchen Situationen
schwer geprüft.
Sicher macht es wesentlich mehr Spaß wenn man die Strapazen und die Freude miteinander teilen kann. Aber nur allzu oft wird man hinter dem
Rücken bestohlen auch in Bezug auf den wissenschaftlichen Wert der dann für immer verloren geht. Es gibt Personen die sich unbedingt mit Funden
profilieren müssen und wenn man selber nichts findet, wird etwas schönes gekauft und dann vor den anderen wieder"gefunden, oder aber gestohlen".
Es gibt neben all den bisher aufgeführten Eigenschaften eine bislang noch unerwähnte. Der Ruf nach Ruhm und Ehre! Dieses seltene und seltsame
Verhalten ist mir bei einem User aufgefallen der in anderen Foren Vertreten ist. Er ist erst vor etwa drei Jahren aus dem Dotter der Eierschalen
geflutscht und zum Sondengänger avanciert (2006). Seitdem macht er alles um sich in der Sczene als alten erfolgreichen Profi darzustellen. Er schmückt
sich mit den Lorbeeren anderer und nutzt dessen Nähe um sich aufzuwerten. Ich habe schon einige Erlebnisse hinter mir und habe festgestellt das
man als erfolgreicher entweder alleine bleiben sollte. Selbst die beste Menschenkenntnis schützt nicht vor Enttäuschungen und der Glaube an das Gute
im Menschen bleibt dabei auf der Strecke!


Deutscher Schatzsucher Vizemeister 2008.
Deutscher Schatzsucher Vizemeister 2009.
gilt er als "Kenner" der Sondengänger-Szene.
seit Jahren ehrenamtlicher Mitarbeiter des Landesdenkmalamtes Hessen (da waren es noch nicht einmal 2 Jahre.....)

Gruß Micha





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#10
09. März 2010, um 23:15:07 Uhr

Hallo cartouche,

tut mir leid für deine Enttäuschungen, aber der Therad sollte nicht in persönliche Anschuldigungen münden. Wie die Erfahrung gezeigt hat, sind Internetforen für die Klärung solcher Differenzen denkbar ungeeignet.

Eines habe ich oben noch vergessen:
Bevor man zusammen loszieht, muss man unbedingt die Fundverteilung klären. Sollte da keine Einigung erzielt werden können, muss man es gleich bleiben lassen. Sonst ist im "Ernstfall" der Konflikt vorprogrammiert, und diesen Streit wird man dann garantiert nicht mehr lösen können (ausser der Finder ist derjenige, der unbedingt teilen wollte Grinsend).

Adios, Bert

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#11
10. März 2010, um 00:11:26 Uhr

Hallo Bert,
selbst wenn man die Fundteilung vorher geklärt hat sieht man erst im Moment des Fundes ob auch die
Freude darüber zu gleichen teilen da ist oder nicht. Man darf nicht vergessen das schon gemordet
wurde um sich das teilen zu sparen.
Gruß Micha

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#12
10. März 2010, um 00:20:44 Uhr

Richtig ist, dass jede Teilungsregelung schon wieder den Keim für weiteren Streit birgt. Wie bewertet man den Wert von völlig unterschiedlichen Stücken? Wie teilt man einen wertvollen Einzelfund? (==> läuft fast zwangsläufig auf einen Verkauf hinaus!)
Die sinnvollste Fundteilung ist daher keine Fundteilung. Jeder behält was er findet. Das ist einfach, klar formuliert und praktisch einfach umzusetzen.

Gegen gewaltätige und gierige Menschen hilft das natürlich auch nicht, das ist klar. Wenn man allerdings seinen Sucherkollegen eine solche Gesinnung unterstellt, sollte man tatsächlich nur noch allein suchen.

Adios, Bert

« Letzte Änderung: 10. März 2010, um 00:27:04 Uhr von (versteckt) »

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#13
10. März 2010, um 01:02:22 Uhr

So traurig es ist Bert, aber zu diesem Schluss bin ich auch gekommen. Und wenn man sich auch gerne austauschen möchte
geht auch das nur in ganz wenigen Fällen. Unser Hobby ist aus diesem Grund auch von Einzelgängern geprägt und wie
ich über die Jahre festgestellt habe, sind die erfolgreicheren auch meist aus diesen Erfahrungen heraus sehr schweigsam geworden.
Eigentlich schade!
Gruß Micha

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#14
10. März 2010, um 01:10:09 Uhr

deswegen suche ich auch alleine,und wie Micha schon sagte  aus diesen Erfahrungen schweigsam geworden.
Gruss Andy

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