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 >  Geschichte > Geschichte des Altertums > Römisches Reich (Moderator: zenzi1) > Thema:

 Römer in Thüringen

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Avatar  Römer in Thüringen  (Gelesen 13405 mal) 0
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#15
04. Dezember 2014, um 16:27:19 Uhr

Das ist ne komische Seite....
Bücher auf dem Index, wo bleibt da die Meinungsfreiheit Nono

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#16
04. Dezember 2014, um 19:05:29 Uhr

Ich wollte noch anmerken, dass eine nicht unerhebliche Anzahl Germanen in römischen Diensten standen. Deshalb  und auch in Form von Kriegsbeute kann durchaus alles mögliche an Inventar ins Babaricum gelangt sein. Man kennt das auch von Kochgeschirr, z.B. Kasserolle, warum nicht auch Waffen. Mich würden mehr die Siedlungen interessieren, die Geschichte kann bestimmt noch öfter mal umgeschrieben werden. Irgendwie sind die Römer ja auch mehr oder weniger gesichert nach England gekommen. Damit kenne ich mich aber weniger aus. LG


PS: Im übrigen ärger ich mich darüber, wenn Funde spontan als römisch oder keltisch angesprochen werden, obwohl sie eindeutig aus germanischen Kontext stammen.

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(versteckt)Themen Schreiber
#17
04. Dezember 2014, um 20:24:33 Uhr

Ja, ich bewundere auch immer, mit welcher Sicherheit die Zurordnungen immer passieren. Erschließen tut sich mir das nur selten. Bei Münzen ist das zum Glück recht einfach  Grinsend

Siedlungen wären ein Traum. Aber wie gesagt: die verkünden ja nicht einmal etwas über das gefundene Lager. Und nach 7 Monaten Buddeln sollte man doch einiges vorzeigen können. Aber scheinbar lassen sich dann die Publikationen nicht mehr so gut verkaufen. Keine Ahnung.


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#18
04. Dezember 2014, um 21:04:11 Uhr

Römische Waffen gibt es in Norwegen, nördliches Russland etc.

Römische Glasperlen sind auch aus Japan bekannt.

Waffen wurden event nicht offiziel verhandelt, aber Händler schaffen es immer wieder Waffen auch an Kriegsgegner zu verkaufen.

Auch gibt es germanische Siege über römische Heere. Möchte nicht wissen wie viele römische Schwerter der Varus Schlacht noch lange gute Dienste den Germanen geleistet haben.

Hinzugefügt 04. Dezember 2014, um 21:06:45 Uhr:

Geschrieben von Zitat von SteiniPlatte
Ja, ich bewundere auch immer, mit welcher Sicherheit die Zurordnungen immer passieren. Erschließen tut sich mir das nur selten. Bei Münzen ist das zum Glück recht einfach Grinsend

Siedlungen wären ein Traum. Aber wie gesagt: die verkünden ja nicht einmal etwas über das gefundene Lager. Und nach 7 Monaten Buddeln sollte man doch einiges vorzeigen können. Aber scheinbar lassen sich dann die Publikationen nicht mehr so gut verkaufen. Keine Ahnung.


Hast Du eine Ahnung wie lange es dauert so etwas wissenschaftlich auszuwerten. Und dann auch noch bei laufender Grabung?

Und wenn dann ein "Schnellschuss" rausgehauen wird fallen doch alle "Heimatforscher" über jeden kleinen Fehler her.

Nee, so etwas dauert.

« Letzte Änderung: 04. Dezember 2014, um 21:06:45 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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(versteckt)Themen Schreiber
#19
04. Dezember 2014, um 22:24:55 Uhr

Nein, Insurgent, da haben wir uns falsch verstanden. Ich meinte Bilder der Funde, nicht Auswertungen und Zuordnungen oder gar Aussagen über Grund und Sinn des Lagers.
Das macht ein Student nebenbei. Und das ist nicht übertrieben...

Mit den Waffen habt ihr sicher Recht. Es wird auch damals "Strolche" gegeben haben, die sich eine Mark nebenbei gemacht haben.
Ich war eben nur überrascht, dass in dem alten Buch schon so viele römische Funde verzeichnet sind.
Das hält sich ja fast mit den Funden der Bronze- und der La Tene-Zeit die Waage....das hätte ich nicht gedacht.

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#20
04. Dezember 2014, um 22:57:25 Uhr

Danke für den Link, ist superinteressant.
Ich hatte mich jetzt 3 Stunden in der Thüringer Geschichte festgelegten ohne es zu merken.

Gute Nacht ,


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#21
04. Dezember 2014, um 23:07:04 Uhr

Wenn Du noch mehr von den alten Bücher gelesen hast,
dann wirst Du dich noch mehr wundern  

Das Problem ist relativ einfach... Würde sich irgendwo im
"modernen Geschichtssystem" ein Widerspruch ergeben, wären ja
plötzlich alle Archi´s "Scharlatane" und Überflüssig.

Deshalb wird es von offizieller Stelle nie eine "anderslautende"
Aussage geben. Was nicht sein darf, kann es auch nicht geben  Amen

Deshalb sind grundsätzlich alle Bücher, vor 1945 die sich mit "Vorfahren, Geschichte,
Archäologie etc." beschäftigen (auch die von z.B.: 1792 etc.) "verboten".

Diejenigen, die es wagen, der "neuzeitliche Lehrmeinung" zu widersprechen,
oder anderer Meinung zu sein, werden natürlich sofort ins Lächerliche gezogen.

Alleine die sogenannte wissenschaftliche Datierungen, weichen je nach
Institut um bis zu 25000 Jahre voneinander ab  Schockiert

Zitat:
Zweifelhafte Datierungsmethoden
Bleibt noch die lange als fast unangreifbar geltende C14-Datierungsmethode. Glaubte man doch mit dieser kernphysikalischen Methode, alle organische Reste mit Kohlenstoffanteil bis auf wenige Jahrhunderte bzw. Jahrzehnte genau datieren zu können. Doch seit vergleichende Tests verschiedener C14-Labore stattfanden, wissen wir, dass es keine einheitliche Methode gibt. Während das eine Labor eine Eskimo-Harpune aus Walrosszahn nur 1300 Jahre alt datierte, schaffte sie es bei einem anderen auf 27.000 Jahre. Genauso krass waren die Fehldatierungen in einem der renommiertesten Institute Deutschlands, das sich vornehmlich der Datierung humaner Fossilien widmet. Der als Skandal des Protsch von Zieten bekannte Fall am Frankfurter Institut für Paläoanthropologie - Humanbiologie Institut der Anthropologie und Humangenetik für Biologen - machte deutlich, dass aus Menschenschädeln sehr leicht Neandertaler werden können, wenn sie in falsche Hände gelangen. Die Fehldatierungen beliefen sich z. T. auf mehr als 17.000 Jahre. Und das mit einer Methode, die als superseriös galt und mit den weißen Kitteln der Wissenschaft aufs allerhöchste geweiht war.
Noch abstruser scheint im ersten Moment die Luminiszenz-Methode zu sein, mit der der Flores-Mensch in britischen Labors auf lediglich 18.000 Jahre datiert wurde. Anthropologen können den Zwergmenschen im Stammbaum der Menschheit aber lediglich mit Lucy, dem Australopithecus in Zusammenhang bringen, und der wird auf ein Alter von 2 Mio. Jahren datiert. Aber vmtl. ist die Luminszenz-Methode realistischer als die C14, da sie viel kürzere Zeitspannen anzeigt. Eine zwergenartige Menschenrasse existierte also noch vor weniger als 20.000 Jahren.

Würde mich nicht wundern, wenn die verschiedenen "Zeiten" (Bronze, Eisen, Latene usw.)
alle "parallel" und "gleichzeitig" waren. Bei der Datierungsspanne durchaus möglich  Zwinkernd


« Letzte Änderung: 04. Dezember 2014, um 23:22:40 Uhr von (versteckt) »

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#22
04. Dezember 2014, um 23:19:48 Uhr

Geschrieben von Zitat von württemberger
...
Zweifelhafte Datierungsmethoden
Bleibt noch die lange als fast unangreifbar geltende C14-Datierungsmethode. Glaubte man doch mit dieser kernphysikalischen Methode, alle organische Reste mit Kohlenstoffanteil bis auf wenige Jahrhunderte bzw. Jahrzehnte genau datieren zu können. Doch seit vergleichende Tests verschiedener C14-Labore stattfanden, wissen wir, dass es keine einheitliche Methode gibt. Während das eine Labor eine Eskimo-Harpune aus Walrosszahn nur 1300 Jahre alt datierte, schaffte sie es bei einem anderen auf 27.000 Jahre. Genauso krass waren die Fehldatierungen in einem der renommiertesten Institute Deutschlands, das sich vornehmlich der Datierung humaner Fossilien widmet. Der als Skandal des Protsch von Zieten bekannte Fall am Frankfurter Institut für Paläoanthropologie - Humanbiologie Institut der Anthropologie und Humangenetik für Biologen - machte deutlich, dass aus Menschenschädeln sehr leicht Neandertaler werden können, wenn sie in falsche Hände gelangen. Die Fehldatierungen beliefen sich z. T. auf mehr als 17.000 Jahre. Und das mit einer Methode, die als superseriös galt und mit den weißen Kitteln der Wissenschaft aufs allerhöchste geweiht war.




Sorry, das was Du zitierst ist uralt und überholt.

Man hat längst erkannt das der maritime reservoir effect zu sehr unterschiedlichen Datierungen führen kann und hat die Berechnungen entsprechend anpassen können über entsprechende Kalibrierungen..


Also "Schnee von gestern"  Küssen

« Letzte Änderung: 04. Dezember 2014, um 23:22:26 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)Themen Schreiber
#23
05. Dezember 2014, um 11:15:42 Uhr

Naja---Lehrmeinung hin oder her----ich finde in den alten Büchern eben immer wieder Hinweise. Z.B. wenn ich nach Lokalitäten für Mineralien suche. Dort, wo Fundorte in modernen Büchern aufgeführt sind oder im net (siehe Mineralienatlas), sind die schönsten Stücke eben einfach schon weggesucht.
Findet man aber in alter Literatur einen Hinweis auf irgendein bestimmtes Vorkommen, welches aus welchen Gründen auch immer nie abgebaut oder wieder in Vergessenheit geraten ist, so kann man noch richtig geile Stücke finden. Analog verhält es sich sicher bei uns auch.
Mir ist es so mit der Goldwascherei gegangen. Davon hast du in der DDR kaum was gelesen. Ich hatte aber ein Buch, in dem erwähnt wurde, dass bereits die Kelten in Südthüringen Gold abgebaut hatten. Also eine Waschpfanne selbst gebaut (PVC-Schüssel erhitzt und flacher gepresst) und schon ging es los. Und siehe da..ich fand mein Gold. Und welch Wunder...manchmal sah ich noch andere Idioten als mich. Aber nur seehr selten!
Heute, nachdem 199x die Meldung eines "Riesennuggets" aus der Katze durch die Presse ging, wurde die Suche sogar teilweise verboten, weil plörtlich jeder mit einer Waschpfanne im Bach stand. Sogar mit Baggern sind sie angerückt und da wurde halt die Reißleine gezogen... Zwinkernd

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#24
05. Dezember 2014, um 13:35:33 Uhr

Waffenhandel... Freunde können im laufe der Zeit auch zu Feinden werden... oder umgekehrt
(dies läuft ja sogar heute noch so... siehe Waffenlieferungen in Kriesengebiete)

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#25
05. Dezember 2014, um 15:07:01 Uhr

Geschrieben von Zitat von insurgent
Man hat längst erkannt das der maritime reservoir effect zu sehr unterschiedlichen Datierungen führen kann und hat die Berechnungen entsprechend anpassen können über entsprechende Kalibrierungen..

Wenn die "Ausgangsposition" schon falsch ist, kann man kalibrieren wie man will
und es wird trotzdem nie etwas zuverlässiges dabei heraus kommen.

Vereinfacht ausgedrückt:
Es wird irgend ein Gegenstand, von dem man vermutet er könnte aus der Zeit xxx
sein, als "Anfangspunkt" genommen. Dann noch ein Gegenstand aus bekannter
Zeit als "Endpunkt" und alle Anderen Gegenstände werden daraus abgeleitet.

Nur das Problem ist halt, das niemand den "Anfangspunkt" genau festlegen kann  Zwinkernd

Noch zu den alten Büchern...
Einige der sensationellen "Neuentdeckungen" der letzten 50-60 Jahren,
wurden schon vor über 150 Jahren darin ausführlich beschrieben  Zwinkernd



« Letzte Änderung: 05. Dezember 2014, um 15:08:03 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)Themen Schreiber
#26
18. April 2016, um 07:21:23 Uhr

Hallo zusammen....

ich mache dieses Thema wieder auf (kurz). Seit damals hat es mich nicht mehr losgelassen und ich habe mich seither etwas intensiver damit beschäftigt. Wie unsere Diskussion zeigte, ist es tatsächlich auch in der Wissenschaft recht umstritten (bzw. war es das bis Hachelbich^^), wie die Funde nach Thüringen kommen.
Die These, dass es nur sporadische Vorstöße nach Thüringen gab, halte ich eh nicht für sehr glaubwürdig. Hätte Drusus wirklich Vorstöße bis zur Elbe gemacht (und er wollte sie ja sogar überschreiten!), wenn das Gebiet bis Werra/Weser nicht "befriedet" gewesen wäre? Augustus hätte wohl kaum zugelassen, dass er seine Legionen so riskiert?! Aber das will ich hier in diesen Thread gar nicht weiter ausdiskutieren...^^

Da ich aber vor habe, dieses Thema auf Dauer nicht ruhen zu lassen, habe ich Sarkozi gebeten, mich mal aufzuklären, wie eine Gruppe zu diesem Thema erstellt werden kann...
Ich meine damit speziell die Expansion der Römer in den Thüringer und den heute sächsisch- anhaltinischen Raum. Natürlich interessieren da auch die Gebiete links der Werra/Weserlinie.
Wie war die Gebietsstruktur wirklich? Mich beißen da so viele Fragen, die ich nicht beantworten kann.
War Kalkriese wirklich das "neue Teutoburger Wald"?? (ich zweifel da doch sehr...)
Was ist Hachelbich gewesen und wann? Die bisher veröffentlichten Funde sind mir echt sehr dürftig für ein Marschlager...und wie kommt man auf die Zeit 1-3. Jh., wenn man nur ein paar Schuhnägel, einen Metallbeschlag und eine Fibel vorzuzeigen hat?
Ich habe mir aus der Diskussion von damals heraus viele Chroniken der Region durchgelesen und auch andere "Fundbücher" und habe mir eine Karte von Fundorten erstellt, wo mehr als nur eine einzelne Münze oder Tonscherben gefunden wurden. Auch habe dabei die vielen Gräber ausgelassen, die nicht römisch sind, wohl aber römische Grabbeigaben hatten, da dies dann wohl tatsächlich "Beutestücke" oder wertvolle Handelsstücke waren....
Wenn ich dann die markierten Punkte anschaue, dann sehe ich da (sicher auch mit viel "ich will das sehen^^") zwei Linien, die tatsächlich aus Hessen in dem Merseburger Raum verlaufen! Das könnte durchaus ein Indiz dafür sein, dass es ein oder zwei Routen gab, die bereits seit Drusus immer wieder genutzt wurden....  Hachelbich liegt da im Übrigen genau drin... Zwinkernd
Natürlich werde ich die Karte hier und dann auch in der Gruppe nicht posten! Die von mir in fast zwei Jahren ermittelten Orte würden sonst evtl. einem zunehmenden "Nachttourismus" unterzogen werden, denn es gibt genug thüringer Sondler, die da gern von partizipieren würden... Grinsend
Aber per PN gebe ich die dann natürlich zur Diskussion frei, wenn ich weiß an wen.

Also das ist mein Anliegen. Nun hoffe ich, dass sich außer mir wirklich jemand für das Thema interessiert und bereit ist sein Wissen einzubringen. Mein Wissen ist eben gemessen an der relativ kurzen Zeit, in der mich das Thema beschäftigt, zugegeben recht "überschaubar"...das gebe ich zu!  Verlegen
Um so mehr hoffe ich auf Unterstützung derer, die sich schön länger mit der Materie auseinandersetzen. Z.B. Insurgent, Walter...usw.
Würde mich freuen, wenn da Interesse besteht

Peter

« Letzte Änderung: 18. April 2016, um 07:26:55 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)
#27
18. April 2016, um 15:49:06 Uhr

Geschrieben von Zitat von SteiniPlatte
Hallo zusammen....

ich mache dieses Thema wieder auf (kurz). Seit damals hat es mich nicht mehr losgelassen und ich habe mich seither etwas intensiver damit beschäftigt. Wie unsere Diskussion zeigte, ist es tatsächlich auch in der Wissenschaft recht umstritten (bzw. war es das bis Hachelbich^^), wie die Funde nach Thüringen kommen.
Die These, dass es nur sporadische Vorstöße nach Thüringen gab, halte ich eh nicht für sehr glaubwürdig. Hätte Drusus wirklich Vorstöße bis zur Elbe gemacht (und er wollte sie ja sogar überschreiten!), wenn das Gebiet bis Werra/Weser nicht "befriedet" gewesen wäre? Augustus hätte wohl kaum zugelassen, dass er seine Legionen so riskiert?! Aber das will ich hier in diesen Thread gar nicht weiter ausdiskutieren...^^

Da ich aber vor habe, dieses Thema auf Dauer nicht ruhen zu lassen, habe ich Sarkozi gebeten, mich mal aufzuklären, wie eine Gruppe zu diesem Thema erstellt werden kann...
Ich meine damit speziell die Expansion der Römer in den Thüringer und den heute sächsisch- anhaltinischen Raum. Natürlich interessieren da auch die Gebiete links der Werra/Weserlinie.
Wie war die Gebietsstruktur wirklich? Mich beißen da so viele Fragen, die ich nicht beantworten kann.
War Kalkriese wirklich das "neue Teutoburger Wald"?? (ich zweifel da doch sehr...)
Was ist Hachelbich gewesen und wann? Die bisher veröffentlichten Funde sind mir echt sehr dürftig für ein Marschlager...und wie kommt man auf die Zeit 1-3. Jh., wenn man nur ein paar Schuhnägel, einen Metallbeschlag und eine Fibel vorzuzeigen hat?
Ich habe mir aus der Diskussion von damals heraus viele Chroniken der Region durchgelesen und auch andere "Fundbücher" und habe mir eine Karte von Fundorten erstellt, wo mehr als nur eine einzelne Münze oder Tonscherben gefunden wurden. Auch habe dabei die vielen Gräber ausgelassen, die nicht römisch sind, wohl aber römische Grabbeigaben hatten, da dies dann wohl tatsächlich "Beutestücke" oder wertvolle Handelsstücke waren....
Wenn ich dann die markierten Punkte anschaue, dann sehe ich da (sicher auch mit viel "ich will das sehen^^") zwei Linien, die tatsächlich aus Hessen in dem Merseburger Raum verlaufen! Das könnte durchaus ein Indiz dafür sein, dass es ein oder zwei Routen gab, die bereits seit Drusus immer wieder genutzt wurden.... Hachelbich liegt da im Übrigen genau drin... Zwinkernd
Natürlich werde ich die Karte hier und dann auch in der Gruppe nicht posten! Die von mir in fast zwei Jahren ermittelten Orte würden sonst evtl. einem zunehmenden "Nachttourismus" unterzogen werden, denn es gibt genug thüringer Sondler, die da gern von partizipieren würden... Grinsend
Aber per PN gebe ich die dann natürlich zur Diskussion frei, wenn ich weiß an wen.

Also das ist mein Anliegen. Nun hoffe ich, dass sich außer mir wirklich jemand für das Thema interessiert und bereit ist sein Wissen einzubringen. Mein Wissen ist eben gemessen an der relativ kurzen Zeit, in der mich das Thema beschäftigt, zugegeben recht "überschaubar"...das gebe ich zu! Verlegen
Um so mehr hoffe ich auf Unterstützung derer, die sich schön länger mit der Materie auseinandersetzen. Z.B. Insurgent, Walter...usw.
Würde mich freuen, wenn da Interesse besteht

Peter

leider kann ich kein wissen einbringen, würde da aber gern mich mit beteiligen. Also, wenn du hilfe brauchst oder ich etwas machen kann, lass es mich wissen

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#28
18. April 2016, um 16:08:37 Uhr

Wird besimmt eine Interessante Geschichte.

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(versteckt)
#29
18. April 2016, um 16:48:05 Uhr

Hallo,

im Nuthetal bei Potsdam hat man auch Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
Registrieren oder Einlogen
einige römische Funde
gemacht, die haben aber zu Germanen gehört, die als Hilfstruppen für die Römer dienten.

In Harzhorn, unweit von Thüringen und Sachsen-Anhalt, wurden vor einigen Jahren die Überreste eines römischen Schlachtplatzes entdeckt (siehe Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
Registrieren oder Einlogen
Harzhornereignis
).

Viele Grüße
Jacza

P.S. Die Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
Registrieren oder Einlogen
vermutete Marschroute
der Römer östlich von Harzhorn bis zur Saale und Elbe könnte auch recht interessant sein.

« Letzte Änderung: 18. April 2016, um 17:20:08 Uhr von (versteckt), Grund: vermutete Marschroute »

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