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 >  Sondengehen > Rund ums Sondengehen (Moderator: Raymond) > Thema:

 Strategie für Acker

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Avatar  Strategie für Acker  (Gelesen 11781 mal) 0
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Umfrage
Frage:
Wie sucht ihr einen neuen Acker ab?
 (Umfrage geschlossen: 03. November 2015, um 11:25:18 Uhr)
zuerst an den Rändern entlang - 17 (21.8%)
diagonal, von Eckpunkt zu Eckpunkt - 3 (3.8%)
gerade Bahnen, aber nicht am Rand - 16 (20.5%)
eine andere Strategie - 4 (5.1%)
von Acker zu Acker unterschiedlich - 15 (19.2%)
keine Strategie, einfach drauf los - 23 (29.5%)
Stimmen insgesamt: 78

Seiten:  Prev 1 2 3 4 5   Nach unten
Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#45
22. November 2016, um 22:21:49 Uhr

In Senken sammelt sich vielleicht einiges durchs Pflügen. Oder Gülleeimer wurden dort häufiger ausgeleert.  Grübeln

Viele Grüße
Jazca

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(versteckt)
#46
22. November 2016, um 23:09:37 Uhr

Geschrieben von Zitat von Jacza
In Senken sammelt sich vielleicht einiges durchs Pflügen. Oder Gülleeimer wurden dort häufiger ausgeleert.
Eigentlich kommt es mir recht logisch vor, dass Objekte im Laufe der Jahrhunderte langsam nach unten "rutschen".

Viele Grüße,
Günter

Offline
(versteckt)
#47
22. November 2016, um 23:29:25 Uhr

@ Hamsterson: Wie Drusus das schon erklärt hat. Wir haben hier auf einem Acker auch einen höher gelegenen Weg, der nicht mehr da ist. Der Pflug hat die Funde mitsamt der Erde aber eher Richtung Hang hinabgepflügt. Das gleiche kann ich mir bei Senken gut vorstellen.

@ Jacza: Ich laufe nicht die Diagonalen des Feldes, sondern diagonale Bahnen ab. Habe mich da vllt. blöd ausgedrückt. Wenn man das von oben betrachten würde, ergäbe das eine schöne Zickzackbewegung. So kann ich zumindest einigermaßen garantieren, dass ich auf allen Teilen mal kurz war. Zwinkernd

Gruß
Fabian

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#48
23. November 2016, um 08:51:49 Uhr

Überall kan der Knaller liegen. Ein Topfund habe ich Gemacht auf einem Acker der Eigedlich als Fundleer galt.
Eigendlich Suche ich auch nach System, aber Komischerweise hat das Rummdaddeln mir mit die Besten Funde
Beschert. Die meißten Äcker Sehen nicht mehr so aus wie noch vor 10 Jahren. Die Landwirte wollen am liebsten
alles Plann und ohne Huckel haben. Sonde raus und Einfach loslegen, geht doch nicht um die Menge. Spaß solls
machen. Ist doch Hobby.


gruß,                                 Copper Smiley

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#49
23. November 2016, um 11:23:00 Uhr

Geschrieben von Zitat von Andi68
Eine Kreisbewegung auf dem Acker sollte immer rechtsdrehend erfolgen



weil man sonst wirr wird im Kopf oder ?  Lächelnd  auf die Erklärung bin ich gespannt  Schockiert


                  larod Smiley

« Letzte Änderung: 23. November 2016, um 11:24:10 Uhr von (versteckt) »

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#50
23. November 2016, um 13:21:20 Uhr

Ich habe dieses Thema sehr interessiert verfolgt, weil ich auch am liebsten auf dem Acker unterwegs bin. Was ich hier für Strategien gelesen habe ist ja der Hammer. Von Suchquadraten 10x10 mit monatlichem Zeitplan bis zu zentrifugal/ zentripedal alles dabei. Das ist ja echt schon wissenschaftlich. Auch das Rätseln über die Funddichte in bestimmten Ackerbereichen (am Rand, der Mitte , in Senken ) ist interessant.
Ich sehe das etwas unspektakulärer. Als erstes muss man doch feststellen, dass die Funddichte nicht generell in bestimmten Bereichen höher ist, denn damals haben ja die ehemaligen Besitzer der Fundsachen nicht absichtlich ihre Münze in der Mitte oder am Rand des Ackers verloren. Vielmehr ist doch hier ausschlaggebend, was an der Stelle des Fundes mal gewesen ist. In der Regel war hier ein Weg, ein Lager oder ein Schlachtfeld etc. Der Acker war doch in seiner jetzigen Form mit hoher Wahrscheinlichkeit damals nicht da. Demnach kann doch nur die Strategie sein, genau an diesen Stellen (sofern bekannt) zu suchen. Also suche ich mir immer einen Acker mit einem alten Weg aus und suche diesen im Umkreis (Verteilung durch Ackerwirtschaft) komplett systematisch ab. Aber selbst hier gibt es bei mir oft Rätselraten, denn einmal hatte ich auf ca. 400m² "altem Weg"  10 Münzlein gefunden, auf den nächten 400m² gar keine. Was war da los? Meine persönliche Lieblingsversion --> Ein fettes Schlagloch auf dem Weg...das hat die Münzbewegung aus der Hosentasche verursacht.  Grinsend ...ich liebe Schlaglöcher       Super

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#51
23. November 2016, um 14:06:23 Uhr

Häufig sind solche Plätze wo viel liegt, die Stellen, auf denen früher die Misthaufen auf dem Acker abgekippt worden sind.
Ich habe mal gelesen, das in den Häusern früher Stroh auf dem Fußboden lag. Wenn da Münzen verloren gingen, wurden die später mit dem Heu zusammengefegt und sind auf dem Misthaufen gelandet.

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(versteckt)Themen Schreiber
#52
23. November 2016, um 16:20:41 Uhr

@Blassauge Aus alten Aufzeichnungen weiß ich, dass ein Dorf früher soundsoviel Bauern und soundsoviel Hufen hatte. Genau diese Flächen suche ich auf Karten, wo noch die alten Katastergrenzen eingetragen sind. Und das waren früher garnicht so wenige. Bei einem Dorf mit 100 (fränkischen) Hufen sind das immerhin etwa 1km² alte Ackerfläche, auf denen man etwas Mittelalterliches finden könnte. Wenn dann noch ein alter Weg rüberläuft, wäre das natürlich optimal. Smiley

Viele Grüße
Jacza

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#53
26. November 2016, um 21:14:50 Uhr

habe heute mal versucht alle Tipps für neue Äcker für mich zu verwirklichen.
Fläche ist 200 ha groß , Stallmüllabfall verseucht , aber irgendwo ging mal ein Weg durch, einmal im Jahr gehe ich dort hin um den Weg zu finden.
also erst mal  200 m gerade rauf , plötzlich Schnalle , Spiralförmig 20m herum um den Rest der Schnalle zu finden , aber neues Bruchstück gefunden,
da hoffte ich mal schon auf den Weg . sicherheitshalber noch 300 m weiter bis Münzleiche, da 90 min. um waren Haken geschlagen da ich noch
zick -zack - Förmig  den vermeindlichen Weg noch näherkommen wollte , fand auch noch 5 Pf. Münzleiche.
bei Temperaturen von 1° C und Nebel  ist der Elan nach 3 Stunden raus,
Den Acker hät ich die Schnallen gar nicht zugetraut ,wo bleiben nur die Knöpfe ?
MfG


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100_6964.JPG
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#54
26. November 2016, um 21:27:54 Uhr

200ha Schockiert- bist da sicher?

Das sind dann 2 Quadratkilometer Lächelnd

« Letzte Änderung: 26. November 2016, um 21:36:11 Uhr von (versteckt) »

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#55
26. November 2016, um 21:51:22 Uhr

Einen Acker "richtig" abzusuchen, benötigt etwas mehr Zeit. Viele werden sich diese nicht nehmen und machen lieber einige "Stichproben".
Liegen kann natürlich überall etwas. Es wurden ja schon viele Geschichten über die letzten Funde beim Sondengehen geschrieben.

Grüß von Sondy

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#56
26. November 2016, um 22:02:15 Uhr

Hallo Andi68 !
bei uns hier in Ostdeutschland sind die Flächen immer noch etwas größer  ich betreue hier eine Agrargenossenschaft von 1000 ha
der Schlag 4 ist 700m x 3000m.
mfG

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#57
26. November 2016, um 22:37:28 Uhr

Da wirst ja ned fertig- so 3 ha find ich zum Absuchen schon mächtig

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(versteckt)Themen Schreiber
#58
26. November 2016, um 23:10:07 Uhr

@Nespora

das sieht doch ganz gut aus. Die Nachsuche um die Schnalle hast du ja bereits gemacht, wenn du selbst im Radius von 20 Metern nichts weiter gefunden hast ist das sehr schade. Das kann nur bedeuten, dass die Funddichte nicht sehr hoch ist (1 Fund pro (20/2)²*PI ~ 314 Meter) oder dass du durch extrem viel Glück auf die Schnalle gestoßen bist. Die anderen Punkte lohnen sich wahrscheinlich nicht um dort weiterzusuchen.

Weiß nicht, wie intensiv du den BrandenburgViewer nutzt, aber alte Wege kann man dort ganz gut im Liegenschaftskataster erkennen. Da stehen meistens (aber nicht immer) noch die alten Flurstücksgrenzen drin und mit diesen sieht man auch die Wege.


Viele Grüße
Jacza

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(versteckt)
#59
26. November 2016, um 23:27:15 Uhr

Hallo Jacza ,
Für mein Gebiet habe ich natürlich die preußischen Karten von 1842.
Aber die Wege 100 Jahre  früher finden wir auch noch.
ansonsten geringe Funddichte.
MfG

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