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 >  Technik > Testberichte (Moderator: Sondierer) > Thema:

 Safari von Minelab - Ein Erfahrungsbericht

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Avatar  Safari von Minelab - Ein Erfahrungsbericht  (Gelesen 16025 mal) 0
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(versteckt)
#30
04. Dezember 2011, um 16:26:21 Uhr

 Cool Soo jetzt habe ich einen erstanden!
Ein Jahr alt, mit Koss Kopfhörer, zusätzlicher 8" excelerator concentric Spule, Schutzhaube und Kleinigkeiten für einen
ich denke, beiderseits fairen Preis.
Zum Gewicht! Für mich überhaupt kein Problem. ( Obwohl ich Schulterprobleme habe.)
Rucksacktauglichkeit? Ich muß sagen ich hatte noch keinen Detektor der besser zu verstauen ist
als der Safari! Das Kabel vom Gehäuse trennen, mittleres Gestänge nach unten geschoben und
rein in den Rucksack. Die Stell und Verschiebeeinrichtung für das Gestänge sind sehr gut!
Das Display ist sehr viel angenehmer, als ich es vermutet habe. Mit der Menueführung komme ich
auf Anhieb sofort zurecht, ohne mich irgendwie einzulesen! Wie Benutzername es beschrieben hat,
logisch und intuitiv. Auch das Programmieren ist Kinderleicht. Irgendwie dürfte da auch noch Potenzial
zum Experimentieren sein? Mit meinen Nachbarin Gartentests; verschone ich euch mal, da sind die Geräte
wohl immer gut. ( Blumenerde?) Die Multitöne sind gewöhnungsbedürftig und erst einmal verwirrend.
Das was im Kopfhörer ankommt, Schwellton ( Treshold ) und Targettöne empfinde ich im moment
als sehr Angenehm. Bin ja auch Blisstool und White`s gewohnt Grinsend Alles Andere wird in Feld und Flur
für mich zur Wahrheit werden.
Leider kann ich nicht ins Gelände, weil es seit heute morgen stark regnet und windig ist!  Weinen
Nun ja wenn ich Glück habe nächstes WE?

Eigentlich wollte ich fragen, ob das Gerät Starkregentauglich ist? Das was ich im Net dazu finde,
sagt mir eher nicht! Hat jemand erfahrung?

  Gruss und Gf. Klaus

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(versteckt)Themen Schreiber
#31
06. Dezember 2011, um 11:32:28 Uhr

Hallo Klaus,
also wenn du ihm eine Lümmeltüte überziehst ist er absolut "starkregentauglich", also Gehäuseschutz +  Tüte oder Kondom o.ä. Amen...

Ich hatte bisher noch bei keinem Mistwetter Feuchtigkeit innerhalb des Displays/Gehäuses wie es bei anderen Detektoren teilweise passiert...

Gruß und GF

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(versteckt)Themen Schreiber
#32
13. Januar 2012, um 03:25:10 Uhr

Nachdem ich nun dank eines Fingerbruches etwas Zeit hatte mich mit den Problemen und Sorgen der Safari Nutzer und Kritiker auseinanderzusetzen und mir darüber Gedanken zu machen, möchte ich euch nun nochmal einen kleinen „Leitfaden“ für den Safari mitgeben, der euch hoffentlich einigen Ärger erspart und euch einige Tipps und Tricks im Umgang mit dem Safari zeigt, so dass der erfolgreichen Suche mit diesem leistungsfähigen Detektor nichts mehr im Wege steht.

Treshold und Target Volume haben keinerlei Einfluß auf die Suchleistung (wie es oft bei anderen Detektoren der Fall ist), also stellt sie euch einfach so ein wie es euch angenehm ist.

Den nächsten Tipp in Bezug auf die Tiefenanzeige könnt ihr letztendlich auf nahezu alle Displaydetektoren mit Tiefenanzeige anwenden. Er hilft euch die Anzeige besser zu interpretieren und euch weniger zu wundern.
Einige Safari User wunderten sich über die Tiefenanzeige, dass sie mal z.B. 2“ anzeigte, sich aber der Gegenstand wesentlich tiefer befand oder die Tiefenanzeige 8“ anzeigte und der Gegenstand nicht tiefer als 3-4“ lag.
Nun, um dieses „Phänomen zu verstehen muss man wissen, dass die Tiefenanzeige bei den meißten Detektoren auf Münzgröße geeicht ist. Dies hat nun aber zur Folge, dass zum Beispiel eine Coladose die auf 7“ Tiefe liegt durch ihre Größe bedingt eben auf 2“ oder 3“ angezeigt wird und das klitzekleine Bruchstück einer römischen Haarnadel obwohl es auf 2“ Tiefe liegt bei 7“ angezeigt wird. Also alles eine Frage der Größe. Weiß man obiges, so kann man zum Beispiel anhand der Tonlänge und- stärke abschätzen wie groß der Gegenstand ist und ob es sich bei der angezeigten Tiefe um die tatsächliche handeln könnte. Dies wird aber nur der erfahrene Sucher mit einer gewissen Zuverlässigkeit durchführen können. Insofern ist die Tiefenanzeige eine nette Spielerei, aber nur in einem recht engen Rahmen zuverlässig. Also nicht ärgern wenn der Gegenstand nicht so tief liegt wie angezeigt, ihr wisst ja spätestens jetzt warum.

Das Pinpointen mit der großen Safarispule ist trotz des recht zuverläßigen Pinpointsystem und der gut funktionierenden Balkenanzeige für manche Sondler immer noch eine gewisse Herausforderung. Eine ganz einfache Methode mit dem Safari zu pinpointen, ist einfach die Spule um 90 Grad nach vorne zu kippen und nur mit der Spulenspitze zu schwenken, so kann man das Detektionsfeld auf ein Minimum verkleinern und den Gegenstand mit etwas Übung nahezu Punktgenau erfassen.

Einen meiner wichtigsten Hinweise möchte ich nun dem Noise Chancel ( NC ) widmen. Die Reduktion der Störgeräusche und Fehltöne ist bei dieser Multitonmaschine ein eminent wichtiger Part für eine erfolgreiche und streßfreie Suche.
Nach vielerlei Rumtesterei kann ich jedem Safarinutzer nur empfehlen den NC im Gegensatz zur Betriebsanleitung NICHT in der Luft durchzuführen, sondern an einer metallfreien Stelle auf dem Boden aufliegend!!! Ich habe festgestellt, dass der Detektor so in den meißten Fällen deutlich stabiler läuft ohne an Leistung einzubüßen.
Beim NC sucht sich der Detektor das beste Frequenzset aus 11 Sets und 28 Frequenzen zwischen 1,5 – 100 kHz aus. Eigentlich logisch, dass man, da man ja im Boden sucht, das beste Set für den Boden und nicht für die Luft sucht....probiert es aus! In der Nähe von starken EM Störquellen würde ich es aber wie gewohnt durchführen, aber auch nur da.

Das „Problem“ mit der Treshdensity ( TS) habe ich nun meiner Meinung nach auch gelöst.
Was ich feststellen konnte ist, dass in der TS-Einstellung Low die Objektidentifikation deutlich stabiler ist. Obwohl der Safari in der TS-Einstellung High sehr zuverlässig in der Target ID ist, musste ich feststellen, dass er in der TS-Einstellung Low, nahezu nicht mehr in der Target-ID springt. Der Tiefenzugewinn scheint minimal, aber die Laufruhe bei verlangsamten schwenken ist in der Einstellung TS-Low deutlich verbessert. Zur normal Feldsuche benutze ich inzwischen fast nur noch die Low Einstellung. Auf Siedlungsstellen, in stark mit Eisen verseuchten Gebieten oder um mal schnell ein Feld anzutesten, schalte ich auf die Einstellung TS High.
Eine gute Alternative ist die kleine Spule und dann in der Low Einstellung zu laufen. Damit schlägt man in verschrottetem Gelände zwei Fliegen mit einer Klappe. Man hat bessere Trennung, bessere Target ID und eine zuverlässigere Anzeige bei weniger Camouflage-Effekt.
Und wenn es so arg verschrottet ist, das selbst dies nicht hilft (Sensreduktion etc. hatte ich ja bereits 
in einem vorstehendem Beitrag erwähnt) dann heißt es den Safari einzupacken... Zwinkernd
Und denkt dran, nach jeder Änderung an den Einstellungen schön zu speichern, da der Detektor die Einstellungen nach dem Ausschalten sonst nicht behält wenn ihr sie vorher nicht speichert.


Wer die C-Sounds mag aber die Icons nervig findet, startet den Detektor im Coin/Jewelry-Modus und drückt dann lange auf den Relic-Modus Knopf bis die Meldung SAVED erscheint. Und schon hat man C-Sounds ohne diese für uns (Europäer) unnützen Icons. Umgekehrt geht dies auch mit den F-Sounds. Sucht jemand gerne in den F-Sounds und möchte zusätzlich die Icons haben (gibt es in der Standarteinstellung nicht) so schaltet er in den Relic-Modus und drückt lange auf die Taste des Coin-Modus bis SAVED steht. Schon hat man F-Sounds mit Icons.
Ich denke dieser Tipp könnte dem ein oder anderen Strand- Spielplatz- oder Parksucher von Nutzen sein. Ich persönlich suche ja wie vorher erwähnt, immer in meinem angepassten Relicmodus ohne Icons. Dies ist das Geheimnis welches sich hinter dem Begriff Cross-Saving versteckt, glaube hier im deutschsprachigen Bereich hat das vorher noch keiner erklärt;)


So, das war es erstmal. Solltet ihr noch Ergänzungen oder Fragen haben immer her damit!
Ansonsten viel Spaß und GF mit eurem Safari!

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(versteckt)
#33
13. Januar 2012, um 11:28:46 Uhr

Hi,
hast solch gute Tips auch für den Terra???

gruß Token Winken

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(versteckt)
#34
13. Januar 2012, um 19:57:20 Uhr

Super Danke Benutzername
Werde dieses Wochenende wohl dazu kommen diese Tipps auszuprobieren!

  Gruß und GF Klaus

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#35
29. Januar 2012, um 12:11:37 Uhr

Jetzt habe ich ein paar mal probieren können! Nun ja, ich habe mir ein Waldstück ausgesucht,in dem ich noch nicht war! Ich habe es mit den einstellungen im Relicmodus probiert.
Das Waldstück ist übersät mit Splitter von Artilleriegranaten, Bomben und Metallschrott aller art. Kein Quadratmeter ohne Signale. Das suchen gestaltete sich trotz der Multitöne
eigentlich als sehr angenehm. Es war kalt, Minusgrade, der Boden sehr schwer und Nass.Ich hatte mir vorgenommen alles zu graben wo ein gutes Signal kam. Unentschlossen  Splitter von Führungsringen,
Zünderfragmente aus Zink,Alu und Kupfer.Patronen, Kronkorken, Abzugslaschen von Dosen, Alufolie und Flaschenverschlüsse von Hochprozentigen gaben gute Signale.Meine festellung , an Kleinteileempfindlichkeit fehlt es dem Safari bestimmt nicht.Nach ca.7 Stunden konnte ich festellen, das auf Splitter von Führungsringen und Patronen die Leitwertanzeige ziemlich Präzise
funktioniert. Frustriert von von der Art des Fundspektrums und der nahenden Dämmerung, ging mir ein Satz den ich hier las, durch den Kopf. Ohne Münze gehst du nicht! Ich ignorierte die Leitwerte
von Splittern, Patronen und schwenkte über mehr Fläche. Auf einmal ein Ton, wie bei den ignorierten Teilen, nur ein anderer Leitwert.  Schockiert Eine Münze Kupfer 5 Pfennig Kaiserreich.  Grinsend
Also mein Fazit erst einmal. Der Safari wird meiner Meinug nach alles finden was ihm unter die Spule kommt. Über die Suchtiefe kann ich noch keine Aussage machen. Die Funde waren nicht
tief. Gewöhnungsbedürftig ist der Safari allemal, aber man kommt mit jeden Suchtag ein wenig weiter.

 Gruß Klaus


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(versteckt)Themen Schreiber
#36
31. Januar 2012, um 22:12:28 Uhr

Hey Klaushi,
danke für deinen kleinen Erfahrungsbericht! Das liest sich doch schonmal ganz gut. Du wirst sehen, mit jedem Suchgang wirst du lernen den Safari besser zu "verstehen"!
Hast du den Noisechancel übrigens so gemacht wie ich es oben geschrieben habe, also auf dem Boden? Falls ja, würde es mich interessieren ob du auch so mit der Laufruhe des Gerätes deutlich zufriedener warst, als bei einem Luftabgleich...Einen Tiefenverlust konnt ich bisher so auch nicht feststellen...

@Token: Leider war ich mit dem Terra nicht so lange unterwegs, als dass ich zu so schlauen Anbeten Ergebnissen gekommen wäre wie beim Safari, also muss ich da leider passen. Aber irgendwo im Internet müsste es noch einen Testbericht von mir zum Terra geben...ich finde ihn allerdings inzwischen selber nicht mehr....

Gruß und GF

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#37
01. Februar 2012, um 09:53:21 Uhr

Die Tiefen des Internet sind so unendlich wie das Universum Grinsend Grinsend

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#38
01. Februar 2012, um 09:57:37 Uhr

Geschrieben von Zitat von Token
Hi,
hast solch gute Tips auch für den Terra???

gruß Token Winken


um was gehts denn, schreib mir mal ne PN

Gruss Cannonball

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(versteckt)
#39
01. Februar 2012, um 16:52:47 Uhr

 Benutzername; Ich habe Noisechancel so gemacht wie du es beschrieben hast! Also ich finde die Laufruhe ist ok. (Nichts auszusetzen) Auch habe ich die Discrimination
 nach deinen Tipps geändert. Er reagiert wesentlich empfindlicher!  Grinsend Eine menge mehr Folie ist jetzt dabei. Geräusche macht er schon mal, bevor er etwas Discriminiert, ein klarer Ton
 ein "Plopp" und es ist nicht mehr zu orten! Zur Laufruhe nochmal, Noisechancel ist genial, wenn man es öfter macht bei Bodenänderung zb., hat man ein sehr angenehmes Gerät.
 Die verschrottung des Gebiets ist schon enorm, teilweise viele Signale auf einen m², trotzdem empfand ich das suchen nicht als stressig. Das Gewicht macht mir gar nichts, er ist trotz
 der großen Spule nicht weniger angenehm zu schwenken als alle anderen die ich in der Hand hatte!  Danke für deine Tipps und wenn du mehr hast, immer raus damit Grinsend
 Nun ja, jetzt muss erstmal der Frost weg!
 
 Dank und Gruß Klaus
 

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(versteckt)Themen Schreiber
#40
30. Juli 2012, um 22:01:19 Uhr

Es war ja mal irgendwo in den Tiefen des Forums ein Bericht das die Minelab Geräte (E Trac und Safari) ein feines Goldkettchen nicht anzeigen würden (dieses Thema kam in einem anderen Forum die Tage wieder auf). Der Vollständigkeit halber möchte ich mein Testergebnis von Gestern und meine Antwort dazu hier ebenfalls einfügen:

So, habe gestern das schöne Wetter genutzt und versucht mit dem Safari ein 333 Goldkettchen in ca. 3-4 cm Tiefe im Sandboden zu lokalisieren. Das Kettchen wurde längst platziert, so daß es ohne Schlaufen in einer Ebene lag.
 In der Tat war es nicht möglich dem Safari einen Ton zu entlocken, weder in längst Schwenkrichtung, noch in quer Schwenkrichtung. Auch wenn man das Kettchen leicht verdrillt hinlegte, war eine Ortung nicht möglich.
 Ich habe meinen "modifizierten" Relicmodus ausprobiert, sowie den Allmetall-Modus. Als Spule probierte ich sowohl die orginale Spule, als auch die kleine 8" Spule. Eventuell wäre hier die 5" Spule eine Möglichkeit, die habe ich jedoch nicht.
 Zum Gegentesten nahm ich noch einen klitzekleinen Goldohring und normale kleinere Goldringe, welche der Safari problemlos detektierte.
 
 Fazit: Goldkettchen (die dünnen, feinen) wird der Safari mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht detektieren können, sofern kein Anhängsel (Kreuzchen o.ä.) mit dran ist.
 Fazit für mich: Kann ich mit leben{alt}
 Safari von Minelab - Ein Erfahrungsbericht

 

Gruß und GF
http://www.schatzsucher.de/Foren/images/smilies/lol.gif


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(versteckt)
#41
30. Juli 2012, um 23:16:43 Uhr

Geschrieben von Zitat von hagen
auch ich bedanke mich für diesen ausführlichen bericht des safaris...... Applaus




minelab hagen



Ich schliess Mich an Smiley
gruß Alex

Offline
(versteckt)
#42
31. Juli 2012, um 22:12:29 Uhr

Das mit den Goldkettchen schaffen einige andere Detektoren auch nicht!
 

   Danke Gruß Klaus

Offline
(versteckt)
#43
03. September 2012, um 19:14:53 Uhr

Danke für diesen Tollen und ausführlichen Testbericht!!!  :DMfg hobbes

Offline
(versteckt)
#44
28. Dezember 2012, um 19:34:25 Uhr

Danke für die Ausfühliche INFO
Nu ist die Nase mehr als Lang.

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