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 >  Technik > Testberichte (Moderator: Sondierer) > Thema:

 VISTA RG1000 V2 - EIN ERFAHRUNGS- UND TESTBERICHT

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Avatar  VISTA RG1000 V2 - EIN ERFAHRUNGS- UND TESTBERICHT  (Gelesen 5449 mal) 5
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
04. September 2011, um 14:38:20 Uhr

Vista RG 1000 v2

„Der Vista RG1000 ist die konsequente Weiterentwicklung der VISTA Serie. Das Konzept der leichten Bedienbarkeit verknüpft mit guter Performance und leichtem Gewicht besticht auch wieder bei diesem Modell. “

Mit diesen starken Worten wird der Vista RG 1000 v2 beim Detektorenhändler meines Vertrauens beworben.
Da er sich preislich in einem Rahmen um die 450 Euro bewegt, muss er sich inzwischen mit bewährten Geräten der oberen  Mittelklasse, wie z.B. den Tesoro-Geräten  messen lassen. Wie er sich innerhalb dieser starken Konkurrenz schlägt, soll euch nun mein Erfahrungsbericht über den Vista RG 1000 v2 vermitteln.

Es sind viele Monate vergangen in denen ich mit dem Vista RG 1000 v2 unterwegs gewesen bin. Obwohl ich bereits Erfahrung mit dem älteren Model der ersten Vista Serie, dem RG 750 hatte und von dem Gerät recht angetan war, muss ich gestehen, dass ich skeptisch der Ankunft des neuen Gerätes entgegen schaute...

Es standen Tage bei Wind und Wetter, Wärme und Kälte vor ihm,stark verschrottete und wenig verschrottete Äcker, Sandböden, Kies...und das ist seine Geschichte ;-)


Ausgepackt und flott zusammengebaut, selbsterklärend...Beigelegt ist eine ausführlich Bedienungsanleitung in deutscher Sprache die alle Bedienungsaspekte des Detektors gut erläutert.
Ich hatte mir direkt noch die kleine 14cm DD-Spule mitbestellt...Optional erhältlich ist noch ein Schmutzschutz fürs Gehäuse, durchaus empfehlenswert, da er mit 19,50 Euro nur kleines Geld kostet.

Produktdesign:
Halleluja, es hat sich was getan...neben einem, im Vergleich zur ersten Vista Serie, geändertem eleganterem Gehäuse, wurden noch kleine Accessoires wie z.B. Aufkleber auf der Spule hinzugefügt, so dass der dezente „Ost-Charm“ einem in Ansätzen vorhandenen modernen Produktdesign gewichen ist.
Geschmäcker sind unterschiedlich, aber ich denke hier wurde definitiv der richtige Weg eingeschlagen. Das Auge sondelt halt mit ;-)...

Die Allgemeine Qualität:
Die verwendeten Materialien wirken qualitativ durchaus ansprechend. Am Gestänge wurde auch nachgearbeitet, so dass nun alles passt und nichts mehr wackelt. Auch nach mehreren Monaten Gebrauch zeigten sich hier bisher keine Schwächen. Das Gestänge läßt sich dreiteilig auseinanderbauen und gut in jedem Rucksack verstauen. Lediglich die Größe des Elektronikgehäuses könnte hier hinderlich sein.
Selbst die Spule, welche ohne Spulenschutz auskommen  muss, hat entgegen meiner Erwartungen kaum Macken. Dennoch würde ich hier das Angebot eines Spulenschutzes sehr begrüßen! Preis-Leistung im Gesamten passen hier jedoch.

Was macht diesen Detektor aus:
Wahlmöglichkeit zwischen einem Eintonmodus oder 2 Tonmodus.
28 DD-Widescan Spule
12,5 kHz Frequenz
1,4 kg Gewicht
Dreifach zerlegbares Gestänge
Lautstärkeregelung für Kopfhörerausgang oder Externem Lautsprecher
8 x 1,5 V Batterien

Bedienbarkeit:
5 Drehpoties und 2 Wahlschalter ermöglichen eine schnelle und unkomplizierte Bedienung des Detektors.
Ground-Anpassung, Sens mit On/Off Funktion, sowie Disc sind die allseits bekannten Standardparameter die man mittels der ersten 3 unteren Poties anpassen kann.
Als Besonderheit hat der Detektor noch eine Lautstärkeregelung ( Potie links oben) mit der man das akustische Ausgabesignal in seiner Lautstärke lauter und leiser machen kann. Es werden also nun keine lautstärkeregeblaren Kopfhörer mehr benötigt! Besonders interessant für Leute die ohne Kopfhörer suchen, ist dass auch das Ausgabesignal des Spritzwassergeschützen Lautsprechers durch diese Funktion in seiner Lautstärke angepasst werden kann!
Der rechte obere Wahlschalter schaltet zwischen Allmetal und Disc, der unter dem Gehäuse angebrachte Schalter schaltet zwischen 1- und 2-Tonmodus um.
Die Batterien werden, geschützt durch einen praktischen Schiebeverschluss mit kleinen “Standbeinchen“, am Ende der Armstütze eingeschoben, was für eine gute Ausbalancierung des Detektors sorgt, wobei eine leichte kopflastigkeit des Detektors aufgrund der schwereren Spule nicht abzustreiten ist.  Der Winkel der Armstütze ist angenehm gewählt und ermöglicht so langes ermüdungsfreies sondeln.

Erste Lufttests:
Obwohl die wenigsten Münzen in der Luft gefunden werden, führte ich einige Lufttests durch und war von den Ergebnissen recht angetan. So konnte ich mich auch direkt mit der Signalwiedergabe und anderen Funktionen vertraut machen. Was zählt ist jedoch auf dem Feld....

Auf dem Feld:
Schnell zeigte sich, dass ich den 2 Tonmodus in jeglicher Hinsicht bevorzuge. In diesem Modus ist der Detektor trotz seiner großen DD-Spule sehr schnell in seinem Anzeigeverhalten und der Disc arbeitet selbst auf stärker verschrotteten Äckern sehr akurat. Der Einton Modus ist wie man ihn von allen möglichen anderen Geräten kennt, darum werde ich über ihn auch nicht viele Worte verlieren, er funktioniert.
Im Zweitonmodus wird “Unedles“ mit einem tiefen Ton und “Edles“ mit einem hohen Ton angezeigt.
Mittels des Discreglers läßt sich die Anzeigegrenze nach persönlichen Bedürfnissen entsprechend anpassen.

Auf einem mit Koks stark durchsetztem Feld lernte ich eine weitere “Besonderheit“ dieses Detektors kennen. Koks zeigt der Detektor im Zweitonmodus zwar mit einem hohen Ton an, jedoch ist der Ton dermaßen abgewandelt, langgezogen-gedehnt, dass man nach wenigen Probestücken mit 100 Prozentiger Sicherheit Koks von tatsächlichen Gutfunden unterscheiden kann. Der große Vorteil ist, dass man dadurch nicht wie bei anderen Detektoren den Disc anpassen muss und somit auch die Suchtiefe oder recovery speed nicht einschränken muss (Wie z.B. beim GMP den man in den Auto-Modus umschalten muss um Koks eindeutig angezeigt bzw. ausgeblendet zu bekommen).
 
Ein weiterer Vorteil dieses Modus wurde mir direkt bei einem meiner ersten Suchgänge aufgezeigt. Durch den im Zweiton-Modus wirklich guten recovery speed, konnte ich eine unmittelbar neben einem größeren Eisenstück liegende kleinste  Silbermünze finden. Zunähst dachte ich beim Anzeigeton, dass es sich um einen Mischton handelt der zumeißt keine guten Funde zu Tage fördert, jedoch konnte ich bei langsameren überschwenken feststellen, dass es sich um 2 gesonderte Töne handelt. Des weiteren kam der hohe Anteil des Tons sehr deutlich durch. Im Discmodus gegengecheckt wurde mir  nur ein grabungsunwürdiges Kratzen angezeigt. Ohne den Zweitonmodus hätte diese Silbermünze wohl nie das Tageslicht erblickt.

Für 12,5kHz kombiniert mit einer so großen DD-Spule ist die Kleinteilempfindlichkeit des Detektors sehr ansprechend. Ich war erstaunt welche noch so kleinen Teile der Detektor mit einem klaren Anzeigeton aus dem Boden holt.

Die optimale Schwenkgeschwindigkeit des Detektors ist als mittelschnell zu bezeichnen. Die bestem Ergebnisse konnten durch ein angenehmes aber nicht zu schnelles schwenken erzielt werden. Schwenkt man zu schnell schlagen Schlechtsignale auf stark verschrotteten Äckern zu oft als Gutsignal durch und man muss nachschwenken.

Die Tiefenleistung des Detektors ist durchaus ansprechend und kann sich mit vielen teureren Detektoren messen (siehe auch hier im Forum die Testergebnisse des Tiefentests). Sowohl auf kleinere Münzen als auch auf mittelgroße bis große Gegenstände zeigten sich gute bis sehr  Tiefenergebnisse. Ich möchte hier keine Werte in den Raum werfen, da sich diese je nach Boden und Witterungsverhältnissen stark unterscheiden würden. Die Tiefenleistung wird den Benutzer jedoch definitiv nicht enttäuschen.
Man kann sich auch durchaus mal trauen, wenn es die Umgebungsparameter nicht anders ermöglichen, den Sens zu reduzieren, da sich selbst bei einer Reduzierung des Sens um die Hälfte,  lediglich eine Reduzierung der Suchtiefe um etwa zwei  Fingerbreiten ergibt.

Eine genaue Ortung des Objektes ist nach ein bisschen Übung und Eingewöhnungszeit mittels Kreuzschwenk gut durchführbar. Ein externer Pinpointer (z.B. ein Garrett ProPointer) erleichtert einem natürlich das auffinden des Gegenstandes nochmals deutlich.

Die Suche direkt unter, um und in der Nähe von Hochspannungsleitungen war völlig unproblematisch. Selbst an einem Umspannungswerk konnte ich mit nur geringer Rücknahme der Sens problemlos suchen. In etwa 50 Metern Entfernung zu einer Bahnstrecke lies sich ebenfalls problemlos suchen, leider konnte ich nicht näher an die Bahstrecke heran, da es die Umgebnung nicht hergab.

Mit den unterschiedlichen Böden kam der Detektor gut zurecht und lies sich mittels  des Groundreglers jeweils optimal drauf abstimmen. Theoretisch liesen sich sogar große hochmineralisierte Steinbrocken mittels des Groundreglers ausblenden, während kleinste Münzen noch angezeigt wurden.

Die Batterien (Lidl) reichten bei mir in etwa jeweils 17-19 Suchstunden, was auch eventuell an der hohen Signaldichte auf einigen meiner Felder liegen dürfte. Gehen die Batterien leer, leuchte beim überschwenken über einen Gegenstand ein rotes Licht auf und auch die Tonanzeige verändert sich in ein “piepsen-brummen“. Wenn man es einmal gehört hat weiß man was ich meine.

Wo Licht ist ist auch Schatten....oder, wer nichts verbesserungswürdiges findet hat nicht richtig getestet:
Die Vergießung der Spule ist im Vergleich zu anderen Detektoren doch recht hart/steiff und insgesamt eher schwer und ebenfalls klobig im Aussehen. Ein Spulenschutz wird nicht angeboten. Zum Teil unterscheiden sich die Gewichte der Spulen merklich.
Um bei der Spule zu bleiben, ist ferner zu erwähnen, dass auch beim Vista 1000 wie auch schon beim Vorgänger 750 das Kabel welches in die Spule führt recht empfindlich gegen Hängenbleiben/Bewegungen ist und somit Fehltöne produziert werden können wenn man das Kabel an dieser Stelle nicht optimal wickelt. Bei der Spule sehe ich also den primären Nachbesserungsbedarf/Weiterendwicklungsbedarf.
Auch die Verschraubung des Spulenkabels oben mit dem Detektor empfinde ich als zu schwach/filigran gewählt, da sollte eine stabilerer Lösung her, zum Beispiel ein etwas tiefer greifendes/aufzuschraubendes Gewinde.
Obwohl das Gehäuse in seinem Design weiterentwickelt wurde, sehe ich auch hier noch Potential zur Verbesserung. Ein kleineres Gehäuse würde dem Vista gut zu Gesicht stehen und zur Verbesserung u.a der Packmaße führen.

Fazit:
Der Vista RG1000 v2 zeigte sich als ein gutmütiger und durchaus leistungsstarker Detektor der sowohl dem Einsteiger als auch dem fortgeschrittenem Sucher viel Freude bereiten kann. Durch die verschiedenen Einstellungsmöglichkeiten lässt sich der Detektor an nahezu jede mögliche Suchumgebung optimal anpassen. Lediglich bei Strand- bzw. Salzwassersuche muss ich mit Erfahrungen passen, da ich diese nicht testen konnte.
Das Preis-/Leistungsverhältnis passt, wenn man bedenkt, dass seine direkten Konkurrenten in dieser Leistungs- und Preisklasse zumeisst ähnliche eher aber schlechtere Leistungen bei höheren Preisen zeigen.
Abstriche sind im Vergleich zu den etablierten Detektorenherstellern immer noch in der Materialqualität bzw. Optik zu machen. Die Spule/Spulen sind die primäre “Baustelle“ des Vista RG1000 und nahezu mein einziger, wenn auch berechtigter Kritikpunkt.
Den Detektor sehe ich als gute bis bessere Alternative zu z.B. den Tesoro Geräten wie dem Cibola oder Vaquero und ähnlichen Mittelklassegeräten anderer Hersteller. Die 12,5 kHz Arbeitsfrequenz gepaart mit der großen DD-Spule machen ihn auch durchaus für den Militariasucher oder als Allrounder  interessant. Der erfahrene Ackersucher wird recht schnell das Potential dieses Detektors im Hinblick auf  Münz- und Relicsuche erkennen.
Wenn man vertrauen in den Detektor hat und ihn lernt zu verstehen und mit ihm umzugehen wird er es einem mit Funden zurückzahlen, das steht fest!

Tipps:
-Wann immer es geht im 2 Ton Modus suchen
-Auf schwierigsten Bodenverhältnissen oder starker Verschrottung ruhig den Sens  reduzieren, die sich daraus ergebene Reduzierung der Suchtiefe ist absolut zu vernachlässigen
-Genau auf die Verschraubung des Spulenkabels zum Gehäuse achten, nicht verkantet anschrauben
-Den unteren Kabelpol mittels des mitgelieferten Klettverschlusses am Gestänge nochmals separat gegen Bewegungen sichern.
-Disc zwischen 9-10 Uhr reicht bereits um kleine bis mittelgroße Eisennägel u.ä  zuverlässig auszublenden
-Der Schmutzschutz fürs Gehäuse ist trotz der guten Standfestigkeit des Detektors ein sinnvolles Zubehör

So und nun noch ein paar Fotos vom Detektor im Einsatz und einigen Funden:


Gruß und GF


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#1
04. September 2011, um 15:26:00 Uhr

Gut geschrieben. Winken












..

















Geschrieben von {author}

Durch den im Zweiton-Modus wirklich guten recovery speed, konnte ich eine unmittelbar neben einem größeren Eisenstück liegende kleinste  Silbermünze finden. Zunähst dachte ich beim Anzeigeton, dass es sich um einen Mischton handelt der zumeißt keine guten Funde zu Tage fördert, jedoch konnte ich bei langsameren überschwenken feststellen, dass es sich um 2 gesonderte Töne handelt. Des weiteren kam der hohe Anteil des Tons sehr deutlich durch. Im Discmodus gegengecheckt wurde mir  nur ein grabungsunwürdiges Kratzen angezeigt. Ohne den Zweitonmodus hätte diese Silbermünze wohl nie das Tageslicht erblickt.




..
Das ist aus meiner Sicht der wichtigste Aspekt.
Wenn man halt Pech hat liegen Eisen und Münze in der Laufrichtung nebeneinander, aber wenn sogar ein Mischton kommt lohnt sich das Querschwenken!


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(versteckt)
#2
04. September 2011, um 15:56:07 Uhr

schöner und aussagekräftiger Testbericht  Super

Danke, Gruß Feldbegeher

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(versteckt)
#3
04. September 2011, um 16:19:31 Uhr

Hi Benutzername,

ich bin mit dem Teil auch super zufrieden.

Dennoch hab ich zwei Suchen abgebrochen. Jeweils auf aufgeschottertem Gelände.
Einmal war Bauschutt unterm Rasen und auf einem Waldweg waren Kalksander drunter.

In beiden Fällen habe ich keinen Bodenabgleich hin bekommen und dann hats ununterbrochen
in allen Tonlagen gepiepst. Auch die Rücknahme des Sens hat nichts gebracht.

Da mir Vergleiche fehlen die Frage, ist die bei allen Detektoren so und was kann man da
machen um noch irgend wie suchen zu können?

Gruß Charlie

(versteckt)
#4
04. September 2011, um 18:31:57 Uhr

Guter Testbericht! Danke!

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(versteckt)Themen Schreiber
#5
04. September 2011, um 20:48:01 Uhr

Geschrieben von Zitat von Charlie
Hi Benutzername,

ich bin mit dem Teil auch super zufrieden.

Dennoch hab ich zwei Suchen abgebrochen. Jeweils auf aufgeschottertem Gelände.
Einmal war Bauschutt unterm Rasen und auf einem Waldweg waren Kalksander drunter.

In beiden Fällen habe ich keinen Bodenabgleich hin bekommen und dann hats ununterbrochen
in allen Tonlagen gepiepst. Auch die Rücknahme des Sens hat nichts gebracht.

Da mir Vergleiche fehlen die Frage, ist die bei allen Detektoren so und was kann man da
machen um noch irgend wie suchen zu können?

Gruß Charlie

Freut mich, dass einigen der Testbericht schonmal gefällt! Smiley

@Charlie meinst du mit Kalksandern diese Platten die beim bauen von Häusern verwendet werden und mit denen auch Gehwege ausgelegt werden, oder was hab ich mir darunter vorzustellen? Je nach Bauschutt kann ich mir vorstellen, dass die "Mineralisation" einfach zu schnell zu wechselhaft war und dadurch die Fehltöne begründet waren. Eventuell hätte hier die kleine Spule Besserung verschafft...aber bei zu schnell zu stark wechselnder Mineralisation inklusive der zu erwartenden Verschrottung ist eine erfolgreiche Suche mit nahezu jeder Detektor-Spulenkombi stärkstens erschwert bis nicht möglich...Hattest du den Ground mal nahezu komplett in den roten Bereich gedreht, dabei die Sens runter und das ganze im Discmodus und nicht im 2 Tonmodus?
Meiner Meinung nach wäre in der von dir beschriebenen Suchsituation die Kombi einer schnellen automatischen Bodenanpassung in Kombination mit einer kleinen elliptischen DD-Spule eine potentiell erfolgsversprechende Kombination...der Minelab Safari, E-trac u.ä wären hier eine Option die man versuchen könnte, nur so als Beispiel...

Gruß und GF

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#6
05. September 2011, um 08:47:07 Uhr

Hallo Benutzername,

mal wieder ein super Testbericht von Dir, klasse Applaus

Was die Spule und Kabel betrifft wird auch schon an einer Lösung gearbeitet, die Spulen werden bald anders vergossen werden und zurzeit werden verschiedene Kabel getestet die weniger anfällig beim anstoßen sind.  Wenn alles gut läuft kann ich die neue Spule schon bei unserem Detektorumtreffen in 14 Tagen zeigen.

LG Martin

Hinzugefügt 05. September 2011, um 08:53:36 Uhr:

@Charlie

Diese Probleme kenne ich wenn Wege mit Lavaspitt bearbeitet wurden. Das Zeug ist oft so hoch mineralisiert und mit Erzen durchsetzt dass da kein Detektor drauf läuft.

LG Martin

« Letzte Änderung: 05. September 2011, um 08:56:17 Uhr von (versteckt) »

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#7
05. September 2011, um 09:50:37 Uhr

Deine Testberichte sind wie immer sehr gut Beschrieben, und mit den paßenden Fotos einfach nur gut gemacht  Super

 Winken

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#8
05. September 2011, um 21:05:18 Uhr

Und hier mein Testbericht nach einem Tag, aber nur eine Kurzfassung. Das Gerät ist für mich keine Langfassung wert.
Habe den Vista RG 1000 v2 ausgepackt und hätte beim Anblick heulen können. Gerät zusammengebaut, ich hätte heulen können als die Stange einfach nicht einrasten wollte, mit Gewalt ging es dann.
Dann mit Kumpels auf´n Acker zum Sondeln getroffen. Als als alle mich auslachten und fragten."Was issn das für´n dicker Klopper, ist das so ein russisches MInensuchgerät aus den 70ern?" hätte ich heulen können. Als ich nach kurzer Zeit merkte, dass das Gerät so wie mein erster Detektor bei jeder Berührung mit einem Grashalm piept und ich bei einem Signal erst ewigkeiten im Kreuzgang über die Stelle wedeln muss um die Fundstelle einzugrenzen, hätte ich heulen können. Nach zwei Stunden mit diesem schweren und völlig unausbalanciertem Gerät tat mir der Arm so weh, dass ich keine Lust mehr hatte. Kann aber auch an den Potis liegen, die sich alle unendlich im Kreis drehen liessen, weil das Innenleben sich mit drehte.
Absolut unverständlich wie man schreiben kann, dass der Vista eine bessere Alternative zum Vaquero ist. Zwischen diesen beiden Geräten liegen Welten!!!
So, ich kann nicht mehr, mein Arm tut weh Smiley
Will niemanden angreifen mit meinem Testbericht, aber das ist meine Meinung!!!



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#9
05. September 2011, um 21:28:29 Uhr

@Frank-Pbg

Na, da werd ich mir wohl noch eine Großpackung Tempos besorgen, mein RG 1000 kommt die nächsten Tage.
Ich hoffe doch sehr das ich deinen Gruseltest nicht bestätigen muss.

Gruß Günter

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#10
05. September 2011, um 21:35:17 Uhr

Wie gesagt, das ist meine Meinung. Vielleicht bist du ja völlig begeistert von dem Gerät. Wollte dir jetzt nicht die Vorfreude verderben Smiley

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#11
05. September 2011, um 21:51:09 Uhr













..

















Geschrieben von {author}

Eine genaue Ortung des Objektes ist nach ein bisschen Übung und Eingewöhnungszeit mittels Kreuzschwenk gut durchführbar.




..
Hat er doch geschrieben.  Zwinkernd
Bist vom Tesoro halt zu sehr verwöhnt. Grinsend
Aber das kenn ich auch. Wenn der erste Test nicht so geht lehnt man gleich das ganze Gerät ab.
Was glaubst du was ich für Schwierigkeiten mit dem G-Maxx hatte. Ich glaub die hatte jeder.
Aber Signal beim Anstoßen und durchdrehende Postis geht gar nicht.  Nono


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(versteckt)Themen Schreiber
#12
05. September 2011, um 22:30:16 Uhr

Geschrieben von Zitat von Frank-Pbg
Und hier mein Testbericht nach einem Tag, aber nur eine Kurzfassung. Das Gerät ist für mich keine Langfassung wert.
Habe den Vista RG 1000 v2 ausgepackt und hätte beim Anblick heulen können. Gerät zusammengebaut, ich hätte heulen können als die Stange einfach nicht einrasten wollte, mit Gewalt ging es dann.
Dann mit Kumpels auf´n Acker zum Sondeln getroffen. Als als alle mich auslachten und fragten."Was issn das für´n dicker Klopper, ist das so ein russisches MInensuchgerät aus den 70ern?" hätte ich heulen können. Als ich nach kurzer Zeit merkte, dass das Gerät so wie mein erster Detektor bei jeder Berührung mit einem Grashalm piept und ich bei einem Signal erst ewigkeiten im Kreuzgang über die Stelle wedeln muss um die Fundstelle einzugrenzen, hätte ich heulen können. Nach zwei Stunden mit diesem schweren und völlig unausbalanciertem Gerät tat mir der Arm so weh, dass ich keine Lust mehr hatte. Kann aber auch an den Potis liegen, die sich alle unendlich im Kreis drehen liessen, weil das Innenleben sich mit drehte.
Absolut unverständlich wie man schreiben kann, dass der Vista eine bessere Alternative zum Vaquero ist. Zwischen diesen beiden Geräten liegen Welten!!!
So, ich kann nicht mehr, mein Arm tut weh Smiley
Will niemanden angreifen mit meinem Testbericht, aber das ist meine Meinung!!!


Hallo Frank-Pbg,
mal ein paar kurze Worte zu deinen Problemen.
Wie der Detektor aussieht hättest du dir ja auf vielen Fotos und Videos anschauen können. Eine Schönheit ist er, wie ich ja auch in meinem Bericht schreibe nicht, aber das ist halt oft Geschmackssache.

Das der Pin der Stange nicht einrastet, hast du bei vielen neuen Detektoren, da die Stangen lackiert werden und somit Farbe auch in die Pinlöcher kommt. Da die Löcher aber inzwischen absolut passgenau sind, hilft da einfach mal kurz mal mit einem Schraubendreher ein wenig Lack "abkratzen" im Loch...hatte ich bei meinem Lobo so und bei meinem Tejon ebenfalls, ist kein Drama....und beide Detektoren kosten doppelt soviel wie der Vista...

Bei der Sache mit dem berührungsempfindlichen Kabel, welche ich ja ebenfalls kritisiert habe, hilft halt das richtige wickeln des Kabels inklusive der von mir erwähnten Klettfixierung, dann läuft der Detektor auch beim Anstoßen störungsfrei. Sollte das nicht reichen, heisst das der Detektor ist defekt! Poties und Innenleben drehten sich mit? Eigentlich sind die Poties so, dass sie dies gerade nicht tun können, sondern ab Anschlag sich nur noch auf dem Pin drehen, damit man nichts kaputt macht..
.
Das du bei einer DD-Spule mit Kreuzschwenk orten musst und auch punktgenau orten kannst, sollte sich eigentlich von selbst verstehen wenn man das Prinzip dieser Spule versteht. Ist halt was anderes als die konzentrische Spiderspule des Vaquero inklusive des Pinpointers (aber auch das habe ich ja oben beschrieben). Das kannst du nicht dem Detektor anlasten, ich nehme an du hast dich einfach nicht ausreichend dahingehend informiert bzw. nicht genug Erfahrung.
Vaquero Gewicht ca. 1,2kg je nach Spule mehr...Vista 1,4kg...höchstens 200gramm Unterschied...wobei, wie ebenfalls in meinem Testbericht erwähnt, eine Kopflastigkeit nicht abgestritten werden kann...

Solltest du mal in der Nähe von Wesel sein, dann bist du herzlich eingeladen mich mal anzuschreiben und ich zeige dir wie man mit dem Gerät umgeht. Den Vaquero, sowie dann den Germania hatte ich im übrigen auch mehrere Jahre und weiß wovon ich spreche!
Sofern der Detektor nicht defekt ist, lerne erstmal damit umzugehen...ist nicht böse gemeint, aber mich ärgert es nach einem Sondelgang so eine unreflektierte Kritik zu lesen... Zwinkernd Ich habe den Detektor MONATE getestet und denke ich weiß wovon ich schreibe...

Gruß und GF

« Letzte Änderung: 05. September 2011, um 22:33:21 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)
#13
05. September 2011, um 23:29:15 Uhr

Wie gesagt, ich kann nur meine Meinung vertreten und es ging mit Sicherheit auch nicht darum deinen Beitrag schlecht zu machen! Natürlich habe ich nicht das Gerät monatelang getestet. Diese Zeit wäre wahrscheinlich wohl notwendig um sich dran zu gewöhnen. Ich kann mich auch an ein nerviges Geschwür gewöhnen, das will ich aber nicht. Der Vaquero ist keine hundert Euro teurer, aber man sieht und spürt doch schon beim ersten Bedienen, dass sich da jemand Gedanken gemacht hat. Das Gerät ist top ausbalanciert und man kann mit dem Tesoro wirklich Stundenlang unterwegs sein. Das Gerät ortet die Funde wirklich Punktgenau und ist absolut laufruhig auch ohne dass ich hier und da ein Klettband fixieren muss. Naja, nur leider hat da jemand einen Lautstärkeregler vergessen Smiley
Der Kauf wurde auch nicht von irgendwelchen Bildern, Filmchen, oder Testberichten abhängig gemacht, man erwartet in der Preislage einfach ein halbwegs anständiges Gerät bei dessen Entwcklung jemand sich was gedacht hat. Natürlich wäre es interessanter sich die vielfalt der Geräte live anzuschauen und zu testen, aber in meiner Gegend gibt es keine Händler.Also muss ich wohl weiterhin Lehrgeld zahlen. Leider wird meine Madame langsam sauer und wenn ich den jetzt auch wieder abgebe, gibt es Krieg zuhause Brutal
Also wird dieser Detektor zwangsläufig wohl eine zweite chance bei mir kriegen. Ich werde dann mal mein zweites Testergebnis posten und ich wäre selber überrascht wenn sich meine Meinung ändert Grinsend



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(versteckt)Themen Schreiber
#14
06. September 2011, um 00:29:07 Uhr

Hey,
hatte ich auch nicht so aufgefasst, dass du meinen Beitrag/Test "schlechtmachen" möchtest Zwinkernd

Aber ich finde deinen "Testbericht" oder deine Meinung recht unreflektiert. Wie gesagt, du scheinst anscheinend nichtmal den Unterschied zwischen DD-Spulen und konzentrischen Spulen zu kennen, sonst hättest du das mit der Punktortung so nicht geschrieben.

Aussehen ist Geschmackssache und so schlecht sieht der Vista nun auch wieder nicht aus.
Der Vaquero kostet als Neugerät 569 Euro beim Generalimporteur der Vista 450...119 Euro Unterschied...Tesoro hat zwar einen Pinpoint, aber dafür kein Zweiton-Modus und nicht die Tiefenleistung im Schnitt wie der Vista. Auch ist der Vaquero mit der konzentrischen Spule nicht so flexibel einsetzbar.

An der Kabelsache wird, wie Sondierer geschrieben hat, anscheinend schon gearbeitet. Sofern man nicht durch irgendwelches Unterholz robbt, löst das Kabel ja auch keine Störgeräusche aus, wenn man es ordentlich wickelt und fixiert...Weder bei der Suche im Unterholz einer alten Bahnlinie, noch auf dem Stoppelacker (siehe Fotos) gab das Gerät Fehlsignale von sich...
Das sich deine Poties komplett mit Innenleben drehen lassen, spricht eher für einen Defekt...

Du hast mit dem Gerät, sofern es nicht defekt ist, ein nicht nur" halbwegs anständiges Gerät", sondern ein richtig Gutes...lass dich nicht von dem deiner Meinung nach "häßlichem" Aussehen blenden, sondern lern mit dem Teil umzugehen, dann wird er dir viele schöne Funde bescheren.

Ich werde demnähst auch einen Film einstellen, werde das sofern es meine Zeit zulässt zu jedem meiner weiteren Detektorentests machen, der unter anderem einige Suchszenen auf Äckern enthält. Da wirst du sehen, dass mein Gerät absolut störungsfrei läuft und einiges an Funden aus dem Boden zieht (kann man ja auch auf den Beispielbildern sehen)...

Wie gesagt, mein Angebot für eine Einführung in den Detektor gilt... Küsschen

So long

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