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 Fuchsbandwurm

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Avatar  Fuchsbandwurm  (Gelesen 5180 mal) 0
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#30
02. Januar 2015, um 12:16:56 Uhr

Ich bin jett seit fast 10 Jahren in diversen Sondengängerforen aktiv. In dieser Zeit immer wieder Warnungen bis hin zu Panikmache vor diesem FuBaWu. Aber NULL konkrete Krankheitsfälle. Man möchte fast meinen, die Archis kurbeln das immer wieder an! Zwinkernd

Es gab einige – auch schwere - Borreliose-Fälle in diesen 10 Jahren. Das sehe ich wirklich als konkrete Gefahr. Aber die FuBaWu-Warnungen haben mich bisher noch nicht dazu gebracht, mit Handschuhen zu sodneln. Eigentlich hätte ich meine Kindheit gar nicht überleben dürfen, so oft, wie ich im Wald gespielt und dabei auch jede Menge Beeren gegessen habe – ungewaschen! Zwinkernd

Viele Grüße,
Günter

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#31
02. Januar 2015, um 12:21:38 Uhr

So sehe ich das auch, könnte auch von anderer Seite noch angekurbelt werden Grübeln

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#32
02. Januar 2015, um 12:29:58 Uhr

demnach dürften kaum noch Jäger und Waldarbeiter mehr leben.... alles Unsinn!

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#33
02. Januar 2015, um 12:40:04 Uhr

durch einatmen, ich hau mich weg Grinsend 

Füchse sieht man fast überall rumziehen, aber da muss schon alles zusammenpassen, das du dir so ein Teil einfängst, man müsste ja ein Glied vom Bandwurm Essen...
Man kennt das ja von der Katze, wenn die Glieder am Ar.... hängen.
So ein Bandwurmglied hat ja auch nur eine begrenzte Lebensdauer außerhalb des Wirtes, bzw trocknet es dann aus.

Und in dem frischen Zustand musst du erstmal auf so einen Wurmteil stoßen..... das ist schon relativ gering.


Da holst du dir beim Fleischer um die Ecke eher nen Bandwurm( zwar kein Fuchsbandwurm) aber die Gefahr ist größer bei rohem Fleisch.

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#34
02. Januar 2015, um 13:05:26 Uhr

In unserer Schrebergartenanlage gibt es Füchse. So viele, dass schon der Jäger aktiv werden musste. Und unsere ist da sicher nicht die einzige Anlage. Ein Schrebergarten ist voller Beete mit Obst, Gemüse, Salat etc. Aber ich habe auch noch von keinem Schrebergärtler gehört, der sich mit FuBaWu angesteckt hätte.

Damit kein falscher Eindruck entsteht. Ich will die Krankheit nicht verharmlosen. Wen es erwischt, der hat sicher die Arschkarte gezogen und sich ein krebsähnliches Leiden eingefangen. Aber ich sehe einfach eine sehr geringe Wahrscheinlichkeit, dass man sich infiziert.

Eher sterben wir durch einen Verkehrsunfall zum Sondelplatz, durch einen kurzsichtigen Jäger, durch einen Herzinfarkt beim Schatzfund und was weiß ich noch! Zwinkernd

Viele Grüße,
Günter

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#35
02. Januar 2015, um 13:07:46 Uhr

Also nur mal so nebenbei...den Fuchsbandwurm bitte nicht mit einem "normalen" Bandwurm vergleichen! Ein völlig anderer Krankheitsverlauf!
Und Erkrankungen durch diesen gibt es durchaus und ich möchte das nicht haben.... Belehren

Aber...man kann es auch übertreiben. Ich weiß nicht, ob der sich schwebend in der Luft aufhält. Und wenn ich Erde angefasst habe, dann stecke ich die Finger auch nicht in den Mund, um sie dort zu säubern....  Grinsend

Allerdings esse ich tatsächlich kaum noch frische Heidelbeeren seit ich das weiß. Als Kind war das anders, da wusste ich es nicht. Heute weiß ich es und lasse es halt. Aber oben wachsende Himbeeren esse ich weiterhin  Zwinkernd

Tatsächlich sind wohl Zecken für uns gefährlicher. Gegen die Hirnhautentzündung habe ich mich schon vor vielen Jahren impfen lassen und nun alle 5 Jahre. Gegen die Borelien hilft halt nur beobachten....ich hatte dieses Jahr schon einige von den Viehchern mit heimgeschleppt....

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#36
02. Januar 2015, um 13:55:54 Uhr

Geschrieben von Zitat von Drusus
Es gab einige – auch schwere - Borreliose-Fälle in diesen 10 Jahren. Das sehe ich wirklich als konkrete Gefahr. Aber die FuBaWu-Warnungen haben mich bisher noch nicht dazu gebracht, mit Handschuhen zu sodneln. Eigentlich hätte ich meine Kindheit gar nicht überleben dürfen, so oft, wie ich im Wald gespielt und dabei auch jede Menge Beeren gegessen habe – ungewaschen! Zwinkernd

... ich hab mir schon Borelien eingefangen und kaue heut noch dran...

Damals war eh alles besser;)aber Handschuhe sollten zur Grundausrüstung gehören. Nicht mal wegen irgendwelch Getier- Rasierklingen, Kanülen... Klugscheißmodus aus.Cool

Gruß

Zeitzer

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#37
02. Januar 2015, um 14:01:24 Uhr

Geschrieben von Zitat von Zeitzer
aber Handschuhe sollten zur Grundausrüstung gehören.
Jaja, sagt jeder. Aber ich fühle mich mit den Dingern irgendwie behindert. Ist ja wie Sex mit Kondom – ich brauche das hautnah und gefühlsecht! Zwinkernd Man kann auch einfach vorsichtig sein. Das klappt echt – also jetzt beim Graben ohne Handschuhe, mein ich Zwinkernd. Ich habe mich nur einmal – und das im ersten Sondel-Jahr – an einem Objekt im Boden verletzt. Gut, und letztes Jahr noch mal am eigenen Hori Hori.  

Viele Grüße,
Günter

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#38
02. Januar 2015, um 14:07:20 Uhr

Weist ja- ich suche im Gegensatz zu dir auf einer mehr oder weniger Müllkippe. Und die Kanüle vom Bauern seiner letzten Krankheit in der Hand stecken haben... Knüppel

Gruß

Zeitzer Zwinkernd

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#39
02. Januar 2015, um 14:12:02 Uhr

Zeitzer, hast Recht, wenn ich mal auf Rasierklingen oder Kanülen stoße, greife ich wohl auch zu Handschuhen. Aber bisher waren Glassplitter das schlimmste in der Hinsicht und da war ich immer vorsichtig genug, mich nicht zu schneiden.

Aber so eine Kanüle dürfte ja auch vor einem Handschuh nicht haltmachen - dann kann man nur hoffen, dass kein Fuchs auf die Nadel geschissen hat, um den Bogen wieder zurückzuspannen! Zwinkernd

Viele Grüße,
Günter

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#40
02. Januar 2015, um 14:27:17 Uhr

Geschrieben von Zitat von Drusus
Aber so eine Kanüle dürfte ja auch vor einem Handschuh nicht haltmachen - dann kann man nur hoffen, dass kein Fuchs auf die Nadel geschissen hat, um den Bogen wieder zurückzuspannen! Zwinkernd

... so richtig nicht- hat man aber nicht so dreckige Pfoten am Lenkkrad bei der Heimfahrt.

Das mit dem Fuchsbandwurm ist absoluter Blödsinn. Macht aber jeden Angst. Pilze werden abgekocht, da isses egal- ich hab voriges Jahr auch nur Himbeeren gegessen weil die einen Meter über den Boden hängen und die Blaubeeren stehen lasen...Traurig

Gruß

Zeitzer

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#41
02. Januar 2015, um 14:40:18 Uhr

Also ich habe inzwischen auch immer Handschuhe an,schon allein wegen dem Dreck. habe mich auch mal ganz schön an einem Blechteil verletzt. Das muß alles nicht sein. Nochmal zu dem Fuchsbandwurm selber. Es könnte ja sein, daß die Infektiosität für den Menschen nicht ganz so hoch ist, wenn solche Eier in den Körper gelangen, d.h.es müssen wahrschein viele Eier aufgenommen werden, daß die Wahrscheinlichkeit einer Infektion besteht. dafür spricht, daß diese Finnen im Menschen keinen Skolex ( Bandwurmkopf) ausbilden.Eigentlich müßten viel mehr Menschen damit befallen sein. Es gibt hier aber sicherlich auch eine hohe Dunkelziffer., d.h., die Krankheit wird halt nicht erkannt. Trotzdem ist damit keinesweg zu spaßen. Es heißt doch so schön,Holzauge sei wachsam. Diese Bandwurmeier überleben ohne Schwierigkeiten -40°C sind aber gegen Hitze  relativ empfindlich. Das kommt davon her, daß diese Bandwürmer in den Füchsen sich in den Eiszeitperioden die wir hatten, sehr gut angepaßt haben, um überleben zu können. Borelliose oder auch Q-Fieber stellen hier natürlich auch kein geringes Problem dar. Da kann ich für beide Krankheiten ein Lied singen. Hat mir da doch mal ein Amtsarzt gesagt, Borelliose wäre doch eigentlich gar kein Problem. Nun dem kann man nur raten, daß er sich da mal sachkundig machen sollte.
Derfla  Winken

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#42
02. Januar 2015, um 14:47:04 Uhr

DER MEISTER SPRICHT:

Auszug aus "Handbuch für Schatzsucher" Reinhold Ostler Seite 190 ff:

Fuchsbandwurm
Eine weitere, nicht minder große Gefahr hat sich im Laufe der letzten Jahre still und heimlich ausgebreitet. Im Gegensatz zu FSME und Borreliose, die für jeden, der sich in Wald und Flur aufhält, eine Gefahr darstellen, bedroht die nachfolgende Gefahr in ers- ter Linie Personen, die im Waldboden wühlen - also Waldarbeiter, Pilz- und Beeren- sammler, Archäologen und Schatzsucher.
Die Erkrankung am „Fuchsbandwurm" gehört mit zum perfidesten, was die Natur her- vorgebracht hat. Heimtückisch und hinterlistig deshalb, weil es keine äußeren Anzei- chen gibt wie etwa beim Zeckenbefall.
Der Fuchsbandwurm ist ein parasitärer Befall, dessen Erreger über die Atemwege auf- genommen werden. Die Gefährlichkeit besteht darin, dass die Eier des Bandwurms im

Fuchskot abgelegt werden, und - da sie mikroskopisch klein sind - nicht sichtbar auf- gewirbelt werden können, wo sie dann über die eingeatmete Luft in den Körper gelan- gen. Besonders in der Umgebung von Fuchsbauten ist mit erhöhter Gefahr zu rechnen, aber auch über Beeren und Pilze gelangen die Erreger in den Körper. Die Eier lagern sich in der Leber ab und zerlöchern diese. Medizinische Vorbeugung gibt es nicht, und da die Leber keine Nervenzellen hat, macht sich ein Befall auch nicht etwa durch Schmerzen bemerkbar. Im Laufe der Zeit wird die Leber zerstört und der Wirt, also der Mensch, stirbt.
Was bleibt, ist, allerhöchste Vorsicht walten zu lassen. Wenn Sie im Waldboden gegra- ben haben, verzichten Sie auf die heißgeliebte Zigarette zwischendurch, damit Sie mög- lichst keinen Kontakt zum Mund haben. Dasselbe gilt auch für die Brotzeit zwischen- durch. So blöd es sich anhören mag: Benutzen Sie besonders beim Graben im Wald einen Staubschutz über Mund und Nase (Baumarkt). Stellen Sie sich einen Kanister Wasser in den Kofferraum, damit Sie sich nach der Suche sofort die Hände waschen können. Ver- meiden Sie tunlichst das Wühlen im Auswurf von Fuchsbauten. Merken Sie sich: Hygi- ene ist in diesem Zusammenhang äußerst wichtig.
Im Gegensatz zu Zecken gibt es keine stark oder weniger stark gefährdeten Gebiete. Der Fuchsbandwurm tritt überall auf, wo es Füchse gibt. Hier hilft nur allerhöchste Vorsicht.


Hinzugefügt 02. Januar 2015, um 14:58:00 Uhr:

Fazit:

Da gibts also die Urgesteine Merowech und Ostler die davor warnen.
Dann die Fraktion "Motorradfahren mit Helm ist doch kindisch"
Andere wiederum die meinen: "Leber? das ist doch das Zeug dass ich immer sauer mit Kartoffelpü esse"
Und zu guter Letzt den Günter, der ohne Handschuhe durch die Gegend sondelt, das Zeug wahrscheinlich schon hat, und sich jeden Tag
freut eine so schön gelb braune Haut zu haben, ohne fürs Solarium zu zahlen.    Kringeln Kringeln

« Letzte Änderung: 02. Januar 2015, um 14:58:00 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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#43
02. Januar 2015, um 15:07:33 Uhr

Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
Registrieren oder Einlogen
http://www.wissenschaft.de/home/-/journal_content/56/12054/58565/




Der eine schreibt es so, der andere so.

 Idiot

Wo hat er denn seine Einatmungstheorie her?

@Günther, du bist nicht der einzige

Mit Handschuhen komm ich auch überhaupt nicht zurecht...das ist kein Gesuche.

« Letzte Änderung: 02. Januar 2015, um 15:11:59 Uhr von (versteckt) »

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#44
02. Januar 2015, um 15:18:21 Uhr

Hmm, ich frage mich, wie viele Raucher mir hier gerade vor dem FuBaWu Angst machen wollen?! Zwinkernd

Und da, wo Reinhold Ostler behauptete, dass Schätze liegen würden, habe ich auch noch keine gefunden! Zwinkernd

Auch wenn Herr Ostler mMn etwas übertreibt (Mundschutz), kann ich ihn nur zustimmen, was vernünftige Vorsichtsmaßnahmen angeht. Ich habe auch einen Kanister mit Seifenwasser im Kofferraum, um meine Hände nach dem Suchen zu waschen (schon allein wegen den fehlenden Handschuhen). Darüber hinaus sogar eine Tube Desinfektionsgel, mit dem ich danach noch meine Hände reinige. Ich achte, dass ich meine Brotzeitsemmel nicht direkt, sondern nur die Verpackung anfasse und auf meine heißgeliebte Zigarette zwischendurch verzichte ich nun schon seit über 45 Jahren! Zwinkernd

Vernünftige Vorsicht ja / Panikmache nein! Alle Handschuhe nützen ja auch gar nichts, wenn man mit diesen doch auch andere Körperteile berührt bzw. die Handschuhe nach dem Sodneln mit bloßen Händen anfasst und nicht irgendwie kontaktlos auszieht und dann gleich desinfiziert, so wie den Rest der Kleidung ebenfalls!

Viele Grüße,
Günter

„Erfahrung heißt gar nichts. Man kann seine Sache auch 35 Jahre schlecht machen.“ (Kurt Tucholsky)

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