Sondeln an der Wand.

Hallo,

ein Freund der dabei ist seinen Keller zu renovieren, stiess auf Hohlräume unter dem Kellerboden, nachdem er hinter dem Verputz Türbögen aus Stein auf dem Niveau des Bodens fand.  Die Mauern sind aus Granit und der Boden aus Beton.  Hat irgendjemand Erfahrung ob es da irgendeine Chance gibt, ohne eine ganze Armada von Mega Detektoren anzufahren, mit guten Metalldetektoren durchzukommen?  Ich glaube er hat keine Lust, den Betonboden überall aufzureissen .. 

Ich habe bislang nichts gefunden im Internet wie man generell am besten an alte Mauern rangeht, Keller, Ruinen usw.  Also Sondeln in der Vertikalen.

Habt Ihr Ideen?   

Vielen Dank

RougeMarkus

---

Hinzugefügt 13. Dezember 2012, um 13:03:12 Uhr:

...sorry nicht Granit, sondern Sandstein. 

versucht es mal mit schwarzlicht (UV-Lampe) da könnt ihr evtl. holräume entdecken

Geschrieben von Zitat von michelangelo versucht es mal mit schwarzlicht (UV-Lampe) da könnt ihr evtl. holräume entdecken

ach ja? und wie soll das gehen? du meinst doch eher veränderungen am putz, was aber wohl für gar nichts gut ist....

mit 'ner Schwarzlichtlampe meinst du  kann man Unterschiede im Beton erkennen?  Hmm.. Wüsste ich auch gerne wie man das anstellt, und dann auf einen Hohlraum schliessen kann.  Einige der Sandsteine, dei ziemlich dick sind, klingen ebenfalls "hohl".  Ich hab mir mal schon eine Endoskop Kamera bei Conrad beschafft...

Löcher bohren und mit dem endoskop reinkuken. besser als den boden aufzureissen

Geschrieben von Zitat von Rougemarkus mit 'ner Schwarzlichtlampe meinst du  kann man Unterschiede im Beton erkennen?  Hmm..

Jepp das stimmt! Ob diese Unterschiede aber von einem verschlossenen und getarnten Hohlraum stammen oder einfach nur von notwendigen Ausbesserungen oder Renovierungen, kann man so noch nicht sagen.
Aber ein erster Anhaltspunkt fürs weitere Vorgehen ist die UV-Licht-Methode allemal.

Gruß & GF

Interessant, das sind die Dinger mit denen man falsche Euros erkennt, nehm ich an.. mal sehen, wo man sowas hierzulande geliehen bekommt.   

Ratzfatz, das gilt dann speziell für den Beton, oder für andere Materialien?  Ich frag mich da, ob und wie tief mein Instrument durch Gemäuer kommt.  Er spricht auf Betonboden und Sandsteingemäuer an, aber ersteres ist wohl klar, da sich bestimmt Metallteile im Beton befinden...

Geschrieben von Zitat von Ratzfatz Jepp das stimmt! Ob diese Unterschiede aber von einem verschlossenen und getarnten Hohlraum stammen oder einfach nur von notwendigen Ausbesserungen oder Renovierungen, kann man so noch nicht sagen. Aber ein erster Anhaltspunkt fürs weitere Vorgehen ist die UV-Licht-Methode allemal. Gruß & GF

das wage ich doch mal sehr zu bezweifeln, das ihr in Beton, oder Sandstein mit Schwarzlicht weiter kommen wird.... dafür müsste die Oberfläche entsprechend mit einem Fluoreszenten Stoff versetzt sein, was weder in Sandstein noch Beton der Fall sein wird....

Hi,

als "nichtinvasives" Verfahren würde ich eine Ultraschallprüfung vorschlagen. Damit können Unregelmäßigkeiten bzw. Materialdicken leicht festgestellt werden.


Grüße und Gut Fund!

Sargon

Auf dem Bild: Echos im Abstand von 27mm, also der Dicke des Hammerkopfes

Super interessant, Sargon.  Das ist ja dann schon Profi-Material..  aber ich glaube es geht wohl nicht anders.  Allerdings entlarvt der Ultraschall dann nur die Dicke des Erst-Materials, also in diesem Falle des Betonbodens, oder "sieht" er was dahinter steckt?

Die zweite Frage: mit welcher Effizienz kann man Wände mit einem Detektor (ich hab einen XP Deus) absondeln?

Hi RougeMarkus,

grundsätzlich können untersch. Materialien anhand ihrer Grenzschichten, die bestimmen, wieviel reflektiert bzw. weitergeleitet wird, "erkannt" werden, da die Reflektogramme dann entsprechend aussehen. Notfalls kann ja verglichen werden: Stelle sicher ohne Hohlraum und Stelle mit vermutetem Hohlraum - es müssten sich da schon visuelle Unterschiede ergeben. Einschlägige Geräte haben eine Eindringtiefe von bis zu 10m. Da ich aber von Bauwesen null Ahnung habe, hier eine Liste von zerstörungsfreien Prüfmethoden:

Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
Registrieren oder Einlogen


Grüße und Gut Fund!

Sargon

P.S.: Hört sich echt spannend an, die Geschichte!

Wow, dank Dir für den Link. 

Es ist spannend, stimmt, da wir parallel zum Erkunden versuchen alte Stadtpläne zu finden.  Die des Hauses (von ca 1910) selbst gibt es nicht mehr und es scheint dass es auf ein älteres Mauerwerk gebaut wurde.  Ich versuch mal ein Bildchen heut abend reinzustellen. Wenn man nichtsahnend einen schön geformten Tür-Rundbogen (wenn man das so nennt? ) auf Bodenniveau findet, ist das schon ein kleines Abenteuer. Was hiesse, dass es noch etwas in die Tiefe geht... 

Gruss aus dem Elsass

RM.

Meine einschätzung ist: es wird wohl ein großer Spass zu Erfahren was da unten ist, aber!!!
ich glaube einfach nicht, dass jemand da vor so kurzer Zeit irgendetwas interessantes einfach zugebaut hat. Mit Glück liegt da ein bisschen Kleingeld vom Handwerker oder eventuell ne Leiche, aber mehr denk ich nich. Ich glaube also ihr betreibt da jede Menge aufwand für nix.

wer nix wagt der gewinnt auch nix

aber es muss im Rahmen bleiben