Zusammenarbeit mit Archäologie in RLP-Koblenz vs Propagandavideos der Union

Liebe Leute
Heute war der letzte Tag der Fundabgabe für 2016 in Koblenz. Das Amt war voll und 2 Stunden Wartezeit schon fast die Regel (war aber von Dr. H. auch so angekündigt). Doch so haben sich viele Sondler wartend kennengelernt und verabredet (Bier und Sondeln...). Außerdem fand auch noch ein Buchverkauf statt. Hammerpreise für Archäologie- und Heimatliteratur. Also jede der Maßnahmen - Fundabgabe, Bücherkaufen, Leutekennenlernen -  wäre für sich schon eine Aktion gewesen. Ein Riesendank an den Außenstellenleiter (Bierausschank für das nächste Jahr wäre schön).
Die Fundabgabe mit den vorher versendeten und von den Sondlern ausgefüllten Fundmeldeformulare fand in einem persönlichen Gespräch statt und es war echt toll. Kleine Fehler wurden direkt korrigiert und nach Aussage von Dr. H. waren auch mehr als 95% der Berichte perfekt. Jeder hat die Möglichkeit der Nachbesserung.
Und dann musste ich natürlich die Frage nach der Gesetzes Verschärfung stellen, die ja in dem DSUStottervideo der Welt präsentiert wurde (übrigens waren die Leute vom Koblenzer Stammtisch über die Sache bereits seit September informiert -  also ein alter Schuh für die, die dabei sind). Hier wurde klar gestellt, dass die geplante Gesetztesverschärfung vor allem, ich wage nicht zu schreiben "nur - aufgrund der Aktivitäten der Deutschen SamenspenderUnion angestrebt wird. Mit der Verschärfung erspart man sich lästige Diskussionen über das Denkmalschutzgesetz und kann direkt Fakten schaffen. Die DeutscheflaschenSammlerUnion verklagt das Landesdenkmalamt in RLP zur Zeit in zwei oder drei Fällen. Hier hat die DÄESSUHH der Sondelgemeinde einen Bärendienst erwiesen und schlafende Hunde geweckt. Ich sage mal "danke" an die (angeblich) dreistellige Zahl der mitlesenden Mitglieder/innen der ###.
Kommen wir wieder zum positiven: Ein erfolgreiches Jahr für die Sondler in Koblenz. Hier macht es Spaß. Ich hoffe, dass der DSUSpuk bald vorbei ist, damit die super-zusammenarbeit weiter ausgebaut werden kann.
Diese Nachricht mal für alle Anfänger und Profis als positiver Feedback und Erfahrungsbericht zu unserem Hobby.
Es grüßt von Rhein und Mosel
Patzkall

Die Union DER Sondengänger vertritt euch nicht?
Unfassbar!

Leider wird aus VERtreten nur treten. Aber wir treten zurück (bis zur letzten Zehe).

Ihr lebt scheinbar in einer Blase und was für Koblenz gilt , gilt nicht überall

ja, das stimmt leider. Nur wird uns das Leben hier (bewußt) schwer gemacht und das darf nicht sein. Wer will, kann sich bei DEM Forum dazu mal informieren, wie die Sondler in KO systematisch von diversen Stotteropas verunglimpft werden. Nur weil wir hier nicht in die Hass-Strategie der USD passen.
Es grüßt
Patzkall

Seht das gelassen, ich mein mal, die Union wirds nicht mehr lange geben
Auch hier in BW haben sie unnötig Staub aufgewirbelt, anscheinend ohne irgendwelches Wissen 

"ohne irgendwelches Wissen" scheint die einzige Konstante im Handeln der DeutschenSchweißfußUnion zu sein.

Geschrieben von Zitat von Patzkall Stotteropas

Dadurch kann man sich viele "Freunde" bei den Ü50-jährigen machen.
Aber willst du vielleicht auch gar nicht.

DeutscheSchweißfußUnion....endlich weiß ich, wofür Dora-Siegfried-Ulrich steht! Aber mal im ernst, die geplante gesetzliche Neuregelung bringt Klarheit, auch für Wallenkotz und Co. Dieses permanente kleinkinderähnliche und gebetsmühlenartige Geplärre gegen die Archäologie und jene, welche auf vertrauensvoller Basis mit ihr zusammenarbeiten, geht mir einfach nur noch auf den Sack. Ich kann es echt nicht mehr hören! Es beibt einfach nur zu hoffen, dass insbesondere jüngere Sondler, welche dieses Hobby für sich entdeckt haben, auf den (und ganz nebenbei rechtlich auch größtenteils völlig falschen) Blödsinn nicht hereinfallen. PS: Zwei Jahresbeitrage für die D-S-U sollte man besser in einen vernünftigen Pinpointer stecken. Hat man deutlich mehr und länger von!

In diesem Sinne, gehabt Euch wohl!

Ich weiß nicht recht....einerseits sehe ich das schon, dass wir jemanden gebrauchen könnten, der unsere Interessen vertritt. Aber diese selbsternannte "Deutsche Sondlerfreiheits Union" kann es nicht wirklich sein. Zumindest nicht für mich und wohl auch nicht für die meisten hier...   Ich weiß nicht wieso, aber die erinnern mich zu sehr an eine in den letzten Jahren neu emporgekrochene Braunmalpartei....

Andererseits muß man feststellen, dass es in den letzten 1-2 Jahren doch hier und da ein wenig "Entschärfung" zu geben scheint. NRW scheint da etwas vornweg zu marschieren oder sehe nur ich das so? Zumindest habe ich den Eindruck aus dem, was hier geschrieben wurde. Und auch die drei Folgen von GTH, in denen Mitarbeiterinnen des Amtes zu Wort kommen vermitteln den Eindruck.
SH ist ebenfalls nicht auf dem schlechtesten Weg, wenn ich daran denke, wie dunkel es sich noch im letzten Jahr dort über dem Sondlerhimmel zusammenzog...
Auch von Hessen und RP kann man immer wieder lesen, dass hier und da eine Zusammenarbeit gut funktioniert...

Komisch, dass es mal wieder so zu sein scheint, dass die alten BL ihren vorherigen Fehler eher einsehen und in der Lage sind zu korrigieren? Die neuen BL haben damals die totale Ablehnung übernommen und scheinen zum Umdenken außer Stande zu sein....ganz finster scheint es vor allem in SA und Th zu sein.  
Aber ich bleibe hoffnungsvoll! Wie hat doch dereinst der Vorsitzende des ZK der Sondler, Erich Honecker gesagt: "Den Sondler in seinem Lauf, hält weder Ochs noch Esel auf!"  

Das hört sich doch sehr gut an 

Am Samstag habe bei uns im Norden auch wieder 24 Sondler/innen einen Ausweis bekommen 

Ich zieh nach Fehmarn....  Da könnte ich angeln UND sondeln....   

Geschrieben von Zitat von SteiniPlatte Ich zieh nach Fehmarn.... Da könnte ich angeln UND sondeln....

Und endest dann auch in einer Kabel 1 Doku ^^.


Michel  

Dass sich der Umgang mit Sondengängern im Osten etwas anders gestaltet, hängt meines Erachtens auch damit zusammen, dass ehrenamtliche Bodendenkmalpfleger seit 1954 in die Organisationsstrukturen der damaligen Museen für Ur- und Frühgeschichte, aus denen nach der Wende die Landesämter für Denkmalpflege erwuchsen, integriert waren. Im Westen sind die Ehrenamtlichen wesentlich unabhängiger diesbezüglich. Logischerweise sagen ostdeutsche Landesämter: Sondeln nur mit den Rechten und Pflichten der ehrenamtlichen Bodendenkmalpflege. Wer sich darauf einlässt, hat mehr Pflichten als z.B. mit einer Nachforschungsgenehmigung im Westen. Er hat aber auch mehr Rechte, wie z.B. das Prospektieren von Flächen mit bekannten Bodendenkmälern.

Liebe Herren,
nun bin ich aber erleichtert, dass auch andere meine Meinung teilen. Zur angesprochenen langfristig erkennbaren Entschärfung: Hier dürfte hoffentlich der Generationenwechsel helfen und die alten Archi-Säcke, die MD nicht verstehen und die Bediener hassen, verschwinden hoffentlich in der Versenkung. Unsere Aufgabe ist es nun, das nicht zeitgleich mit dem Versinken dieser Damen und Herren, die Union des Grauens aktiv wird. Dann haben wir nämlich alle verschissen. Dass gutes folgt sehen wir an diversen Beispielen in RP, HE und NRW. Aber ich glaube ja immer noch an die Intelligenz im Sondler.
Es grüßt
Patzkall