Hatte mich geirrt, der Artikel war vom 21.12.2010 aus dem Berliner Kurier. Komisch: Hier hatte der Finder die Karte auf dem Berliner Flohmarkt entdeckt !!
Gransee - Ein Reichsadler mit Hakenkreuz prangt auf der geheimen Schatzkarte. Wer sie im Dunkeln betrachtet, sieht mysteriöse Zeichen grün hervortreten. Glaubt man ihrem Besitzer Andreas Uckert (51), wird sie ihm den Weg zum verschollenen Bernsteinzimmer weisen. Nur ist der Künstler auch als „Meisterfälscher von Gransee“ berüchtigt. Wie echt kann seine Karte da sein ...?
Uckerts Geschichte klingt, als würde er am Drehbuch für einen Indiana-Jones-Film schreiben: Die Nazis vergruben das 125-Millionen-Euro-Zimmer nebst Gold und Diamanten bei Fulda. Sie verteilten alles auf drei Bunker, die irgendwo bei drei Bergen im Boden liegen. Uckert: „So lese ich die Karte, seit mein Sohn die Leucht-Tinte entdeckte!“
Der „Meisterfälscher“ legt die Zeichnung im abgedunkelten Badezimmer seines Ateliers auf den Boden. Er bestrahlt sie mit einer Taschenlampe. Und dann passiert es: Die Initialen A. H. (für Adolf Hitler) erscheinen, im Grabungs-Plan leuchten weitere Einzelheiten auf. Uckert: „Meine Mona Lisa mag kopiert sein, aber ich fälsche nicht alles .“ Die Karte sei ein Zufallsfund vom Trödel an der Straße des 17. Juni.
Für die Ausgrabung im Frühjahr will Andreas Uckert schon einen Schatzsucher aus Miami gewonnen haben. Nur die Finanzierung gehe schleppend voran. Deshalb hätte Uckert noch ein paar Gemälde-Fälschungen (van Gogh, Spitzweg) zu bieten. Sie sind derzeit im „Momm’s“ an der Mommsenstraße 63 in Charlottenburg zu sehen. Anmeldung: Tel. 03306/204 71 98
MOW
Berliner Kurier, 21.12.2010
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