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 Bleiplomben - Erklärungen und Symbolik

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Avatar  Bleiplomben - Erklärungen und Symbolik  (Gelesen 81431 mal) 5
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
24. Dezember 2011, um 11:38:36 Uhr

Hier soll im Laufe der Zeit eine Art Datenbank entstehen mit Erklärungen zu Plomben, ihrer Geschichte und Verwendung und den darauf enthaltenen Abkürzungen.
Ziel ist es, eine genauere Bestimmung von Fundplomben zu ermöglichen und diese Informationen auch zentral gesammelt vorliegen zu haben.


Text: Geistiges Eigentum von: Thomas Anton (platinrubel) Bildquellen wurden angegeben.
Nachdruck und Wiedergabe in Printmedien und in digitaler Form nur nach Zustimmung des Autors!


Für alle Plomben gilt selbstverständlich:

Je genauer die Angaben und je besser Erhaltung der Plomben, desto genauer lassen sie sich zuordnen.
Anhand von Wappen und Firmenlogos ist meist sogar eine genauere zeitliche Bestimmung möglich.


Jeder ist herzlich eingeladen sich an der Weiterentwicklung zu beteiligen.

Was sind Bleiplomben?

Bleiplomben dienten und dienen als Qualitäts- und/oder Herkunftsnachweis einer Ware und sollten eine Verfälschung oder Manipulation am versiegelten Produkt verhindern.Die Anbringung der Bleiplomben erfolgte aufgrund behördlicher oder anderer Vorgaben und Bestimmungen für die jeweilige Ware, das unberechtigte Öffnen der Versiegelung und die Manipulation wurde strafrechtlich geahndet.
Die ordnungsgemässe Befestigung der Bleisiegel hatte ebenfalls nach bestimmten Vorgaben zu erfolgen, welche eine spätere Manipulation erschweren bzw. verhindern sollten. In historischen Unterlagen nachgewiesen  ist auch, dass dafür vielfach in regelmässigen Abständen z. Bsp. die Form/Art oder Bleizusammensetzung verändert wurde.

Der frühere Fachausdruck für das Versiegeln oder Plombieren war "bleien".
Das Bleien oder Plombieren geschah entweder durch Steuerbeamte, Kontrolleure der Zünfte, den Kaufmann oder Hersteller, oder wie bei münchener (und anderen) Tuchmachern durch einen anwesenden "Zeichenmeister". Vgl. Oberbayerisches Archiv für vaterländische Geschichte, Band 1,1839, Seite 202ff Dort wird über die Arbeit der Zeichenmeister und entsprechende Quellen dazu ab dem Jahre 1510 berichtet.

Mit Funden von Bleiplomben lassen sich sehr gut historische Warenbewegungen und Handelsströme nachweisen und nachvollziehen, sie sind daser ein sehr schöner Beleg der frühen Wirtschaftsgeschichte und auch der Industrialisierung.

Bleiplomben sind auch aus der Antike, also aus römischer, griechischer und älteren Perioden (ägyptisch, babylonisch) bekannt. Von diesen und auch den späteren byzantinischen Bleisiegeln und Plomben gibt es mittlerweile auch einiges an Literatur.  Auch Bullen (Siegel) für Dokumente sind ein Interessantes Gebiet. (Königliche/Kaiserliche oder päpstliche Bullen z. Bsp.)

Hier geht es allerdings um die mittelalterlichen bis neuzeitlichen Warenplomben und Handelsplomben.

Plombenarten nach Verwendungszweck

Düngemittel:

NPD: N(itrogenium)P(hospat)D(ünger)

DAP: Diammonphosphat-Dünger  
      
NP:    Nitrogenium-Phospor

Guano: entsteht aus den flüssigen Ausscheidungen von Meeresvögeln in Verbindung mit Kalkstein und besteht aus Phosphaten, Nitraten und Apatiten.

Darstellung eines Füllhorns: Plomben mit einem Füllhorn stammen fast ausschließlich von der Fa. Ohlendorff & Co. Guanowerke, ab 1884 Anglo-Continentale Guano-Werke AG in Hamburg.

Davidstern: Der Davidstern ist ein häufiges Merkmal von Plomben der Phosphat-Industrie.

Thomasphosphat oder Thomasmehl: Phosphatdünger nach Patent von Sidney Thomas (1850 – 1885)
Der Name wurde dann allgemein gebräuchlich und weltweit verwendet.
Der Dünger war ein Nebenprodukt der Stahlerzeugung (Thomasstahl) ab 1880 wurde er dann langsam eingeführt.

Stern-Marke oder Sonnen-Marke und 5strahliger Stern: Schutzmarke/Warenzeichen der Mitglieder des Vereins deutsch-österreichischer Thomasphosphatfabriken

[ Anhang: Sie können keine Anhänge ansehen ]
Originalsack mit Bleiplombe "Stern-Marke" ( Bild: Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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http://www.industrie.lu/Thomas_Gilchrist.html
)

Aufschrift "Sternmarke" ohne Bindestrich und 6-strahliger Stern: Phosphatmehl der Chemische Fabrik Aue bei Zeitz. Frühes Beispiel der Konsumentenirreführung, da das Produkt farblich an Thomasmehl der "Stern-Marke" erinnerte. (Rohphosphat mit Zusatz von Kohle, der Handel wurde um 1903/04 verboten.)

gekreuzte Schwerter und "Schwert-Marke": tauchte ebenfalls als minderwertiges Produkt um 1907/1908 auf.

Saatgut:

Neben Angaben zum Hersteller  (meist inkl. Firmenlogo) und Produktionsort ist meist auch eine Angabe des Produktes (z. Bsp. auch in Form eines Zahlenschlüssels) vorhanden.


Weitere Erklärungen zu Düngern und auch Saatgut bietet diese Seite: Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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http://www.agroline.ch


Mehl:

Angaben zur Herkunft (Name der Mühle, Ort)
Häufig steht rückseitig ein Datum auf den Mehlplomben (Tag/Monat), seltener auch das Jahr. Damit ist das Mahldatum gemeint.
Rückseitig findet sich auch die Angabe über die Art des Mehls (Type). Die Typennumern auf den Plomben beziehen sich auf die Feinheit der Körnung bzw. die Farbe (Qualität) des Mehls.

W oder WM = Weizenmehl
R oder RM =  Roggenmehl
KA = Kaiser Auszug = Auszugsmehl ( Aus dem 1. Schrot des inneren Kerns gemahlenes helles Weizenkernmehl mit hervorragenden Eigenschaften für zum Backen von Kuchen, Torten etc.)
Kunstmühle = Mühlen mit künstlichem Antrieb (Dampf, Strom und modernen Antriebs- und Transportsystemen für Säcke und Mahlgut.
Allerdings wurde der Begriff vor allem im süddt. Sprachraum auch für die Kunst des Müllers, mit den neuen Walzenwerken in der Mühle umzugehen. (gegeneinanderlaufende Mahlwerke)

Für die Klassifizierung der verschiedenen Mehlsorten gab es spezielle Nummerierungen.
Heute ist es nicht ganz einfach, die jeweilige Nummer immer der richtigen Mehlsorte zuzuweisen. Es gab vor allem in Deutschland kein einheitliches System dafür.
Nahezu jeder deutsche Einzelstaat hatte ein eigenes System.

Weizenmehl:

Bayern: 0; 1; 2; 3; 4; 4 ½ ; 5(Futter); 5 ½ (schwere Kleie); 6 (leichte Kleie); -  ca.1869
Preussen: 0; 1; 2 (Auszug); 3 Mundmehl; 4 (Semmelmehl); 5 (Pohlmehl); -  ca. 1860


000 - beste Qualität
00 - durchschnittliche Qualität
0 - mindere Qualität

Roggenmehl:

Einteilung z.Bsp, von 1 - 7. früher manchmal auch 8, entweder röm. oder arabische Ziffern.
Die 1 steht hier für das weißeste Mehl und damit die beste Qualität.

Bayern: 1; 2; 3; (4; 5; Futterroggen) ca.1869
Wien: 0; 1; 2; 3; 4; 5; 6; 7; 8; 8 ½; 8 ¾

Bei beiden Mehlen kommen auch die Bezeichnung 0/1 vor.
Dieses ist eine Mischung der beiden Sorten.

Tuchplomben:

Tuchplomben sind recht einfach erkennbar. sie bestehen meist aus zwei mit einem steg verbundenen Teilen. Diese werden an einer Ecke der Stoffbahn angebracht. Neben Wappen oder Monogram des Herstellers und/oder des Herkunftortes finden sich meist auch Angaben zur Stoffqualität und zur Länge der so "geeichten" Tuchbahn. meist in der alten Masseinheit Elle. Diese Angabe ist aber recht ungenau, da eine Elle an verschiedenen Orten unterschiedlich lang war, ein einheitliches System gab es erst mit Einführung des metrischen Systems. Auch eine Ballennummer findet sich häufig als Nachweis
Tuchplomben weisen meist auch eine Hausmarke auf. Diese waren ebenfalls die Herkunftsnachweise und Zeichen des jeweiligen Meisters oder Händlers, lassen sich heute aber nur sehr schwer zuordnen. Besonders aus England sind auch eckige Tuchplomben bekannt.

"...before it shall be carried from the Mill, a Seal of Lead, to be furnished by the Clothier; and the said Mill-man, or Owner or Occupier of every such Fullingmill, shall rivet the same on every such Cloth, and shall stamp his own Name in plain Words at Length thereupon, and shall likewise stamp the Length and Breadth of every such Cloth in plain and legible Figures upon the fame Seal of Lead; and every such Searcher shall also affix a Seal of Lead at the other End, whereon he shall stamp his Name, and the Length and Breadth of the Cloth in plain Words and Figures, and in the same manner as the said Mill-Man is hereby directed and required to seal and stamp the same; and the said Millman, or Owner or Occupier of every such Fullingmill, and also every such Searcher, shall respectively keep Books, wherein they shall enter in plain and legible Words and Figures the Day and Year when every such Piece of Cloth is or shall be fulled or milled, and also the Name and Place of Abode of the Owner of every such Piece of Cloth, and the Length and Breadth thereof. ..." Dieser Artikel aus dem "The statutes at large" von 1764 (Sammlung englischer Gesetze) beschreibt wie in der Tuchindustrie die Plombierung der Tuchwaren vorzunehmen ist.


[ Anhang: Sie können keine Anhänge ansehen ]  Darstellung nach  Schütte 1993 aus: Sven Schütte, Tuchplomben als städtische Zeichen, 1993, Anzeiger Germanisches Nationalmuseum, S137                                      
[ Anhang: Sie können keine Anhänge ansehen ]  Gussform für englische Tuchplomben aus Hungate  (Foto: Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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http://digh.digitalwelly.com/content.asp?ID=180
)
               

Kronen:Eine oder mehrere Kronen verweisen auf die Qualitätsstufe des Tuches.
Bombasin: auch Bombasyn ist ein dichter, weichfließender Kammgarnstoff, (Seide, Halbseide oder auch Wolle)



Salzplomben:

Angaben zum Hersteller (oft staatlich wg. Salzregal) und Herkunftsort, daher oft ähnlich wie Zoll-und Steuerplomben
Die Worte "Saline" oder "Sel" mit Gewichtsangaben,
Bei staatlichen Salzplomben findet sich das Wort "Salzamt" und der entsprechende Ort. Auf der Rückseite das Hoheitswappen.

Zoll- und Steuerplomben:

Stets ist das Hoheitswappen und der Name des Ortes/Staates aufgeprägt.
Auch findet sich meist das Monogramm des entsprechenden Regenten/Herrschers auf einer Seite der Plombe.

H.ST.A: Hauptsteueramt
H.Z.A.: Hauptzollamt

Comerzial-Stempelblei:

Der Komerzial-Stempel wurde mit Patent zum 1. Januar 1793 eingeführt um Stoffe für den Export oder Innenhandel zu kennzeichnen.
Er sollte eigentlich die österreichischen Tuch und Stofffabrikanten vor billigen und geschmuggelten Importstoffen schützen.
Im laufe der Zeit wurde diese eigentlich gut gemeinte Vorschrift allerdings immer unbeliebter, da sehr zeit- und kostenintensiv.
Der Stempel entwickelte sich  einer ziemlich lukrativen "Zusatzsteuer", welche die heimischen Stoffe unnötig verteuerte und der Staatskasse zu gute kam.
Leider habe ich derzeit noch keinen Nummernschlüssel für die Nummerierungssystematik.
Es liegt allerdings nahe, das jede Nummer für eine bestimmte Garnsorte einer festgelegten Region steht.
Im Handbuch f. österr. Kameralbeamte werden die Stempel als Nationalitätsnachweis bezeichnet.
der zuständige Stempler erhob auch die Stempelgebühr.
Diese Plombe ist einerseits ein Gütesiegel/Herkunftsnachweis fur Stoffe und Tuche, andererseits eine Unterart der Zollpomben.
Hier liegt also folglich eine Doppelfunktion vor.

Eisenbahnplomben:

Eisenbahnplomben sind daran erkennbar, dass an der Plombe noch eine kleinere Bleinoppe anhängt, auf welcher sich eine Nummer befindet.
Diese verweist auf den sogenannten Ladungsträger, also Kollie, Wagen oder ähnliches.
Sie  dienten zum Versiegeln von Postsäcken, Stückgut und  auch von ganzen Waggons beim Eisenbahntransport.
Die Plomben wurden beim Abfertigungsbahnhof angebracht um die Verwaltungen der Durchgangsbahnhöfe im Bezug auf Verantwortlichkeiten und Arbeitsaufwand bei der Frachtkontrolle, zu entlasten. Da die Plomben unversehrt waren, war eine Manipulation oder unbefugter Zutritt in den Waggon nicht erfolgt. Die Versiegelung musste in Frachtbriefen und Papieren genau angegeben werden.

Auf den Plomben findet sich der Abfertigungsbahnhof, eine Kennnummer sowie das Versiegelungsdatum.

"Jede Plombe muß, ehe der Stempel aufgedrückt wird, gut befestigt seyn; zu dem Ende muß der Bindfaden unter der Plombe in einen festen Knoten geschlungen und dieser letztere in das Blei hineingeschoben werden. Erst wenn dieses geschehen ist, darf die Plombe in die Plombirzange gelegt werden, jeder Abdruck muß den Stationsort deutlich erkennen lassen, weßhalb jede schadhafte Zange sofort außer Gebrauch zu setzen, beziehentlich deren Austausch durch die Material-Verwaltung bei Selbsthllftung der betreffenden Güter-Expedition für alle in Folge schlechten Plombenverschlusses nicht weiter zu verfolgenden entstandenen Abgänge zu veranlassen ist."
(Aus: Neue Gesetze, Verordnungen für das Königreich Bayern, Band 11; 1863)

Vor der Gründung der Deutschen Reichsbahn (heute Deutsche Bahn) hatten die einzelnen Deutschen Staaten eigene Staatsbahnen.
Jede Bahn hatte demnach auch eigene individuell gestaltete Plomben, in der Form waren sie jedoch gleich.

- N.S:. auf Eisenbahnplomben hat nichts mit dem 3.Reich zu tun, sondern weist auf die Niederlande als Ursprungsland hin. (Nederlandse Spoorwegen)

sonstige Warenplomben:

Bleiplomben gab es  für alle Waren, die in Kollies, Fässern, Säcken oder Ballen, gehandelt oder transportiert wurden.
Futtermittel, Zement, Alkohol, Tabakwaren, Zucker, Kaffee und Kakao, Hopfen und Malz, Gerste, Gewürze, Schlachtabfälle, Postsäcke, Geldsäcke (Bankplomben).
Warenbezeichnung, Firmenname und Ortsangabe sowie Firmenlogo sind meistens darauf zu finden. Häufig findet sich auch eine Registriernummer, welche auf die Charge oder den Lagerort hinweist. Eine Zuordnung ist daher meist auch möglich.

Eine Besonderheit stellen z. Bsp. Fleischbeschauplomben dar. Einerseits wurden damit auf ihre Reinheit (koschere Herstellung) geprüfte Fleischwaren durch jüdische Fleischbeschauer gekennzeichnet, andererseits auch Waren, welche von offizieller Stelle (Veterinärämter, Gesundheitsämter), auf Krankheitserreger (z.Bsp. Trichienen) untersucht wurden. Auf letzteren findet sich daher auch das offizielle Stadtsiegel.

Auszug aus: der " Sammlung der ortspolizeilichen Vorschriften und Statuten für die Stadt Hamburg" von 1825
"§ 3. Die Kosten der mikroskopischen Untersuchung, welche für jedes einzelne zu untersuchende Fleischstück auf 50 Pfg. festgesetzt sind, hat der Eigentümer der importierten Fleischwaren zu tragen.Zum Beweise, daß die Fleischwaren untersucht und frei von Trichinen befunden wurden, wird jedem untersuchten Fleisch- und Speckstücke eine mit dem Stadtwappen versehene Bleiplombe angehängt."

Jüdische Lebensmittelbeschauplomben haben eine teilweise eigenwillige Form (2 Scheiben mit Steg verbunden) und tragen hebräische Schriftzeichen.

Plombenformen:

Es gibt ein Paar Grundtypen von Plomben, welche hier kurz beschrieben werden.
Bei jedem Typ sind allerdings auch Varianten in Form, Grösse und Ausführung möglich.

Typ 1:     Stiftplomben:

Stiftplomben wurden ausschließlich als Tuchplomben genutzt. Die gegossenen Rohplomben bestehen aus zwei Scheiben, welche meistens durch einen Steg verbunden sind. Eine Scheibe hat ein Loch die andere Scheibe einen Stift. Die Plombe wurde am Rand des Tuch-/Stoffballens wie folgt angebracht: In das Gewebe wurde ein kleiner Schnitt gemacht und der Stift hindurch gedrückt. Die Plombe wurde am Steg umgebogen und der Stift so durch das Loch geführt. Anschliessend wurde er mittels Prägeeisen ( wie bei Münzprägung: Ober-und Untereisen) und Hammer platt geschlagen und gleichzeitig  die Hausmarken, Wappen und weitere Informationen eingeprägt.

[ Anhang: Sie können keine Anhänge ansehen ]
* Tuchplomben.png (29.83 KB. 480x300 - angeschaut Mal.)
Aufbau und Anwendung von Stiftplomben
Darstellung nach  Schütte 1993 aus: Sven Schütte, Tuchplomben als städtische Zeichen, 1993, Anzeiger Germanisches Nationalmuseum, S137

Von dieser Plombenart gibt es vier Haupttypen.

- Type 1a: Einstiftplomben:
- Type 1b: Mehrstiftplomben:
- Type 1c: Einstiftdoppelplomben:
- Type 1d: Mehrstiftdoppelplomben:
- Type 1e: eckige Formen. Die stifttragende Seite ist viereckig oder rautenförmig gestaltet (England)

Type 2: Scheibenplomben:

Scheibenplomben werden in einem Stück und schon in geschlossener Form gegossen. Durch die vorhandenen Eingangs- und Ausgangslöcher wird der Plombierdraht oder der Plombierfaden gezogen und die Plombe mit einer Plombierzange zusammengequetscht. Dabei wird gleichzeitig die entsprechende gewünschte Prägung durchgeführt.

-Type 2a: Zweilochvariante:
-Type 2b: Dreilochvariante:
-Type 2c: Vierlochvariante:

Typ 3:Scheiben-Lippen-Plombe

Typ 4: Hülsenplombe:

Typ 5: Röhrchenplombe (pijplood)

Diese Art Plombe kommt fast ausschließlich in der niederländischen Textilindustrie (Weber) vor. Es andelt sich um kleine bis zu 3 cm lange Bleiröhrchen. Durch dieses wurden einige Fäden gezogen und wahrscheinlich die Plombe mit eingewoben.

Typ 6: T-förmige Plomben (Italien)
Dies ist eine seltene italienische Plombenform.

Beschreibung der einzelnen Typen wird ständig erweitert.








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Tuchplomben.jpg
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« Letzte Änderung: 13. April 2012, um 19:33:38 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)Themen Schreiber
#1
01. Januar 2012, um 00:12:09 Uhr

Links und Literatur zum Thema:

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Links:

Link zu einer umfangreichen englischspr. Bilddatenbank: Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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Link zur Beschreibung und Funktion von Tuchplomben:    Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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http://www.stadtarchaeologie-lueneburg.de/mag/mtl-plombe.htm

Link mit vielen Abbildungen und Erklärungen:                    Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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http://plombenforschung.de/index.html

Link zu einem Kanadischen Archäologieprojekt:                Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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http://dnr.alaska.gov/parks/oha/castlehill/chpteleven.htm

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http://wwwg.uni-klu.ac.at/kultdoku/kataloge/14/html/1164.htm


Der Lead Token Telegraph: Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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http://www.mernick.org.uk/leadtokens/

Viele schöne Artikel über Bleitoken, Jetons und Plomben (englisch)

Link zu einer Seite mit umfangreichen Angaben und Firmengeschichten, wie Mühlen, Dampfmühlen, Schlachthöfe etc.: Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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http://www.albert-gieseler.de/

  
Literatur:

-Mittelalter und Neuzeit

- Bücher

-Carsten Spindler: Bleiplomben aus Braunschweiger Funden, Braunschweig 2005, 173 Seiten
-Dieter Hittinger: Tuchplomben. Warenzeichen des späten Mittelalters und der Neuzeit aus dem norddeutschen Küstengebiet - Aachen 2009, 269 Seiten
- Lindgren, Uta: Europäische Technik im Mittelalter; 644 Seiten; Verlag Mann, Berlin 1997
-John Sullivan: Russian Cloth Seals in Britain: Trade, Textiles and Origins: 2012, 224 Seiten
-G. Egan: Lead Cloth Seals and Related Items in the British Museum (British Museum Occasional Paper 93), London 1994, 199 Seiten


-Aufsätze/Artikel


-Johann Georg Brand: Münchner Tuchsiegel: In: Oberbayerisches Archiv, Band 1 S. 282-284

-Peter Ilisch: Zu den Tuchplomben vom Coesfelder Marktplatz (1982) - In: Geschichtsblätter des Kreises Coesfeld Bd. 7 (1982) S. 93ff.

-Peter Ilisch: Die Tuchplomben aus dem Umfeld von Kalkriese (2009) - In: Osnabrücker Mitteilungen Bd. 114 (2009) S. 49-62

-Peter Ilisch: Warendorfer Tuchsiegel  In: Warendorfer Schriften Band 38/39 (2009), S. 31-40

-Dieter Hittinger: Tuchplomben des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit (2009) - In: Zwischen Tradition und Wandel. Archäologie des 15. und 16. Jahrhunderts S. 327-330

-Dieter Hittinger: Tuchplomben der Neuzeit: In: Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit Bd. 18 (2007) S. 145-147

-Dieter Hittinger: Die Bedeutung der Hausmarken für den Warentransport in der frühen Neuzeit: In: Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit Bd. 18 (2007) S. 148 -150
 
-Reinhold Kaiser: Mittelalterliche Tuchplomben. Überreste, Sammelobjekte und technik-, textil- und wirtschaftsgeschichtliche Quellen (2002) - In: FS Dietrich Lohrmann S. 375-390

-Kühtreiber, Thomas / Marian, Günter: Zwei Tuchplomben von der Burgruine Schrattenstein. Ein Beitrag zum niederösterreichischen Tuchmachergewerbe im Mittelalter unter besonderer Berücksichtigung der landesfürstlichen Stadt Tulln (2000) - In: Unsere Heimat (Niederösterreich) Ser. NF, Bd. 71 (2000) S. 198-217

-Sven Schütte: Tuchplomben als städtische Zeichen. Das Fallbeispiel Göttingen (1993) - In: Anzeiger des Germanischen Nationalmuseums (1993) S. 135-141

- Reinhold Kaiser: Fälschungen von Beschauzeichen als Wirtschaftsdelikte im spätmittelalterlichen Tuchgewerbe; in: Fälschungen im Mittelalter, Teil V., (Monumenta Germaniae Historica, Schriften, Bd. 33,5), Hannover 1988, S. 732-752

-H.-J. Kann: Englische Tuchplomben in Trierer Funden: In: Landeskundliche Vierteljahrsblätter Bd. 33 (1987) S. 157-163

-H.-J. Kann: Neues zu Trierer Wollplomben des 14. bis 18. Jahrhunderts, Landeskundliche Vierteljahresblätter , 32. Jahrgang  Heft 4, S. 129 - 134, Trier 1986

-H.-J. Kann: Unedierte Salzplomben aus der Sammlung Dieter Alten (1929-1999) In: Trierer Petermännchen, 19. Jahrgang 2005

-H.-J. Kann: Kölner Bleiplomben aus Trierer Funden in Privatbesitz: In: Landeskundliche Vierteljahrsblätter 35 ,1989, S.17-21

-H.-J. Kann:Trierer Tuchplomben des 14.-17. Jahrhunderts: In: Kurtrierisches Jahrbuch Bd. 25 (1985) S. 165-180

-H.-J. Kann: Neue Salzplomben aus Trier und Umgebung, in: Trierer Petermännchen 9, 1995, S. 49-59

-H.-J. Kann: Frühneuzeitliche Plomben für andere Materialien als Tuche und Salz, in: Landeskundliche Vierteljahrsblätter 38, Trier 1992, Nr. 1, S. 29-38

-H.-J. Kann: Eine neue Plombensorte - kurtrierische Monetarplomben, in: Landeskundliche Vierteljahrsblätter 41, Trier 1995, Nr. 2, S. 67-71

-L. Clemens / M. Matheus: Tuchsiegel - eine Innovation im Bereich der exportorientierten Qualitätsgarantie, in: Uta Lindgren (Hrsg.), Europäische Technik im
Mittelalter. 800 bis 1400. Tradition und Innovation, Berlin 1996, S. 479-480

Lukas Clemens: In: Das Siegel. Gebrauch und Bedeutung im Mittelalter: Gabriela Signori (Hg.), Darmstadt 2007, S.167 - 174

-G. Egan: Cloth Seals, in: P. Saunders (Hrsg.): Salisbury Museum Medieval Catalogue, part 3, Salisbury 2001, S. 43-86

-R. v. Laere: Tongeren: Loden verzegelingen uit het ancien regime, in: Revue belge de numismatique et de sigillographie 148, 2002, S. 139-152

-David H Caldwell: Lead seal matrices of the 16th and early 17th century

-Julia Scheuerer: Bleiplomben der frühen Neuzeit aus dem Lübecker Stadtgebiet  (Magisterarbeit Uni Kiel 1996)

-Diane L. Adams: Lead Seals from Fort Michilimackinac 1715-1781 (Archaeological Completion Report Series No.14)

-Historischer Verein Karlstadt, Archäologischer Jahresbericht 1988/89, Nr. 2, Beiheft zu Heft 11.89, Karlstadt 1989, S. 164-169. (Plombentypen/Beispiele)

-Friedrich Schneider: Frühmittelalterliche Warenplomben aus dem Boden von Mainz: Wilckens 1904, 10 Seiten

-Carol Tedesco: Santa Margarita Lead Bale Seal

Links zu Pdf-Dateien:

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http://www.melfisher.org/pdf/Santa_Margarita_Lead_Bale_Seal.pdf
(Santa Margarita Lead Bale Seal)

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http://ads.ahds.ac.uk/catalogue/adsdata/arch-457-1/dissemination/pdf/vol03/vol03_07/03_07_177_179.pdf
(Cloths Seals von Geoff Egan)

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http://losttowns.com/publications/articles/Maryland%20Archaeology,%20Vol.39%281&2%29,%20pp.17-26,%20March-September%202003.pdf
(Tuchplomben 17.Jhrdt in Maryland)

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http://www.apva.org/pubs/98report.pdf
(Tuchplombenfunde in Jamestown/Virginia)

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http://www.offenbach.de/offenbach/themen/rathaus/aktuelles-und-medien/pressearchiv/jahrgang-2004/news/p1bodenfund.html?pdfurl=http%3A%2F%2Fwww.offenbach.de%2Foffenbach%2Fthemen%2Frathaus%2Faktuelles-und-medien%2Fpressearchiv%2Fjahrgang-2004%2Fnews%2Fp1bodenfund.html
(Offenbacher Plombe in Sachsen-Anhalt)

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http://www.rauchmehl.at/pdf/artikel2.pdf
Plomben der Rauchmühle in Mühlau/Tirol

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http://www.dgamn.de/uploads/Mittbl18.pdf
- hier finden sich ab Seite 145 die 2 Texte Hittingers aus den Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit Bd. 18 (2007)

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http://www.lwl.org/landesmuseum-download/kdm/kdm_Online_Archiv/Muenzsammlung/Juni%202007%20%28Tuchsiegelstempel%29.pdf
(Ein Tuchplombenstempel)

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http://ads.ahds.ac.uk/catalogue/adsdata/arch-352-1/dissemination/pdf/vol_123/123_373_380.pdf
("Lead seal matrices of the 16th and early 17th century ")

PDF-Dateien:

Pittners Tuchplomben [ Anhang: Sie können keine Anhänge ansehen ]



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Pittners Tuchplomben.pdf

« Letzte Änderung: 24. März 2012, um 09:30:24 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)
#2
05. Januar 2012, um 17:28:39 Uhr

Scheint ja interessant zu werden, wollte schon etliche Entsorgen, wegen der Menge. Grinsend

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(versteckt)Themen Schreiber
#3
05. Januar 2012, um 19:31:57 Uhr

gut dass es dafür sogar sammler gibt.
bei versteigerungen gehen die auch gut weg, zu ziemlich guten preisen. Zwinkernd

ps.: am wochenende werde ich die klassifikation der plombentypen dann fertigstellen.
und im weiteren nach und nach weitere infos ergänzen.

wäre doch auch ein guter artikel fürs schatzsuchermagazin, oder?  Engel
gruesse

Hinzugefügt 05. Januar 2012, um 19:36:50 Uhr:

Und was wir noch brauen wäre ein kleiner abschnitt zur reinigung und konserevierung der plomben
wer kennt sich da aus?

« Letzte Änderung: 05. Januar 2012, um 19:36:50 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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#4
05. Januar 2012, um 19:52:56 Uhr

@platinrubel

Wo gehen die in welchen Versteigerungen ganz gut weg??

Habe ein gute Marmeladen Glas voll.

Bedeuten mir nix,leg mehr wert auf Münzlein.

Gruss

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#5
05. Januar 2012, um 23:42:20 Uhr

Geschrieben von Zitat von wollep
@platinrubel

Wo gehen die in welchen Versteigerungen ganz gut weg??

Habe ein gute Marmeladen Glas voll.

Bedeuten mir nix,leg mehr wert auf Münzlein.

Gruss
Das würde mich auch interessieren.  Auf die bin ich nicht sonderlich scharf.

gruß Token

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(versteckt)Themen Schreiber
#6
06. Januar 2012, um 11:52:43 Uhr

na dann immer her damit, bevor die im müll landen.
bei ibäh werden die nicht so angeboten.  der sammlermarkt ist zwar klein, aber seltene und gut erhaltene alte exemplare können schnell mal einen dreistelligen betrag bringen.

hier mal ein  überblick über ein paar auktionsergebnisse bei hermann-historica.
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http://www.hermann-historica-ohg.de/auktion/hhm46.pl?f=NR&c=26750&t=temartic_1_D&db=kat46_1_D.txt

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http://www.hermann-historica.de/auktion/hhm57.pl?f=NR&c=78659&t=temartic_A_D&db=kat57_a.txt


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#7
06. Januar 2012, um 12:43:12 Uhr

Das glaub ich ja nicht Schockiert Und wie kommt man da in Kontakt? Lächelnd

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#8
06. Januar 2012, um 17:46:02 Uhr

Platin, da hast du aber ne gute Idee gehabt mit diesem Thema - danke dass du dir die Mühe machst!  Applaus

Wenn jetzt noch jemand was zur Reinigung der Plomben beitragen kann wär super. Bei vielen meiner Plomben zb ist die Korrosionsschicht so dick, dass man kaum mehr was erkennen kann... Bei Musketenkugeln wird ja empfohlen, diese über nacht in einem Kaisernatron-Sud zu baden, aber mMn macht das Plomben noch unkenntlicher  Huch.

Gruß&GF  Winken


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#9
07. Januar 2012, um 09:27:22 Uhr

Na da bin ích ja echt platt,sind aber auch sehr gut erhalten.
Da muß ich mal hinterher....

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#10
07. Januar 2012, um 17:32:16 Uhr

danke dir ratzfatz. hab ja zeit auf arbeit, da kann ich sowas machen  Grinsend

übrigens: wer von euch ist dieser jener???
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http://www.ebay.de/itm/Bodenfund-lot-bleiblomben-/270887627418?pt=M%C3%BCnzen_Medaillen&hash=item3f12292a9a
  Schockiert
grüsse

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#11
07. Januar 2012, um 18:34:14 Uhr

@platinrubel

Die Auktion habe ich heute auch endeckt.Hat aber noch mehr Bodenfunde drin.

Hab das mal unter Beobachrtung,wenn bei den Blomben was geht sind meine auch dran.

Gruss


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#12
07. Januar 2012, um 18:51:35 Uhr

Hallo,Platinrubel danke für die Arbeit und Zeit die du da aufgebracht hast.
Interessiere mich schon lang für Plomben,hab auch schon eine Kiste voll.
Echt supi sehr interessant,danke,danke,danke Applaus Applaus Applaus
mfg schwingi

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#13
07. Januar 2012, um 19:22:04 Uhr

Von mir auch einen großen Lob  Anbeten Anbeten Anbeten

werde gleich in den Keller gehen und meine Plomben aus der Dose holen und die mal ins Augenschein nehmen



Hinzugefügt 07. Januar 2012, um 19:53:47 Uhr:

so habe eins der Schönsten rausgesucht könnte man das Alter bestimmen ??

mit gekröntem (oder behelmten) Adler, der ein Wappenschild hält

und der Aufschrift

ERSTER MANNHEIMER DAMPFMÜHLE EKS 0

Die meisten haben ja nur Zahlen oder buchstaben bei mir fand den Adler schön auf der Rückseite

o steht für weizenmehl






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« Letzte Änderung: 07. Januar 2012, um 19:53:49 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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(versteckt)Themen Schreiber
#14
07. Januar 2012, um 20:48:43 Uhr

hey, "Erste Mannheimer Dampfmühle". EKS steht für den Gründer und eigentümer Eduard Kauffmann & Söhne.
Weizenmehl der Qualitätsstufe 0, also nicht ganz so gut.
hier paar infos zur mühle: Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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http://rhein-neckar-industriekultur.de/objekte/39/Kauffmannmuehle-Erste-Mannheimer-Dampfmuehle-von-Ed-Kauffmann-Soehne-GmbH-Mannheim.html

ich glaub im adler versteckt sich das bayrisch-kurpfälzer wappen, da gehörte mannheim früher ja hin.

Die plombe wird ab 1883 eizuordnen sein, da wurde die mühle in betrieb genommen.
grüsse

« Letzte Änderung: 07. Januar 2012, um 20:53:54 Uhr von (versteckt) »

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