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 >  Fundforen > Fundkomplexe (Moderatoren: Drusus, MichaelP) > Thema:

 Als der Sondelgott noch nicht fitt war - ein Sondel-Weihnachtsmärchen

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Avatar  Als der Sondelgott noch nicht fitt war - ein Sondel-Weihnachtsmärchen  (Gelesen 5327 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#45
11. Dezember 2014, um 16:55:56 Uhr

@Tigersteff: bei Kartätschkugeln aus den Revolutionskriegen hatte ich schon öfter deutliche Wulste. Bei Vollkugeln aus dieser Zeit vermied man das i.d.R. dadurch, dass die gegossenen Kugeln nachgeschmiedet wurden (mit über 100 Schlägen aus wasserkraft-betriebenen Hämmern). Damit die Rohre geschont wurden. Aber sicher hat man zu der Zeit auch noch alte Bestände aus Arsenalen verwendet, die noch nicht so sorgfältig gearbeitet wurden. Ich besitze 34 Voll- und Hohlkugeln aus den Koalitionskriegen und nur bei einer ist noch eine fühlbare Naht. Eine sichtbare, aber nicht hervorstehende, gibt's öfter.

@SteiniPlatti: yo, Koks ist auch beim GMP lästig. Ich wünsche dir viel Erfolg bei der Kugelsuche.

@Midas: Danke.  Ich hatte zuvor auch erst zwei Steigbügel in acht Jahren, aber einer davon war komplett zusammengerostet und nicht mehr zu restaurieren. Keine Punze in der Kugel. Bei den Hippen könnten schon Marken sein, aber dazu müsste ich die erst mal reinigen und das kann dauern. Stimmt schon, da die Schlacht recht überraschend begann, könnten Soldaten oder Trossleute mit den Hippen beim Feuerholz sammeln überrascht worden sein. Viel Glück bei den Dreipfündern - aber warum 2?

Viele Grüße,
Günter

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#46
12. Dezember 2014, um 10:23:59 Uhr

Der Steigbügel liegt im Bereich 11. - 13. Jh.

Gruß cyper

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(versteckt)Themen Schreiber
#47
12. Dezember 2014, um 10:33:46 Uhr

Geschrieben von Zitat von cyper
Der Steigbügel liegt im Bereich 11. - 13. Jh.
Mist - deutlich zu alt!

Aber vielen Dank für die Bestimmung. Smiley

Viele Grüße,
Günter

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#48
12. Dezember 2014, um 12:54:04 Uhr

Deutlich zu alt  Schockiert

Günter, Günter....wolltest sie wohl wieder unter "Gebraucht aber gut"  in der "Strombucht" anbieten?  Da ist klar...da merkt jeder sofort, dass die Garantie schon gerade abgelaufen ist  Grinsend

Aber mal im Ernst: gräbst du jedes Signal an? Da musst du doch immer einen Schubkarren für den Schriott bei dir haben? Immer wenn ich die Eisensignale ausgrabe, da reißt es dir nach einer Stunde die Riemen vom Rucksack ab aber ohne, dass da was Gescheites dabei gewesen wäre...

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(versteckt)Themen Schreiber
#49
12. Dezember 2014, um 17:01:31 Uhr

Geschrieben von Zitat von SteiniPlatte
Aber mal im Ernst: gräbst du jedes Signal an?
Auf Schlachtfeldern ja. Kleine Eisensignale wie Nägel kann ich jedoch schon im Vorfeld meist gut von kleinen Kartätschkugeln unterscheiden. Wenn ich mal auf einen 08/15 Acker suche, was auch hin und wieder vorkommt, wird schon stärker ausdiskriminiert.

Bei der Suche hier war das besondelte Gebiet aber auch nicht so groß, so dass ich Zwischendeponien angelegt hatte und den Rucksack erst am Ende wirklich füllte.

Viele Grüße,
Günter

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#50
12. Dezember 2014, um 17:18:55 Uhr

Ah, clever der Mann.
Ich würde mein Depot im Dunkeln nur nicht wiederfinden.... Grinsend


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(versteckt)Themen Schreiber
#51
13. Dezember 2014, um 00:56:16 Uhr

Geschrieben von Zitat von SteiniPlatte
Ich würde mein Depot im Dunkeln nur nicht wiederfinden.
Das würde ich ganz sicher auch nicht, nachtblind wie ich bin. Daher war 20 Minuten vor Sonnenuntergang dann Schicht im Schacht (und mit über 10kg Eisen im Rucksack ging's zurück zum Auto). Das war dann auch ca. 20 Minuten nach der Kanonenkugel. Übrigens gab's nur 1,5m neben der Kugel ein weiteres starkes Signal, das aber dann ca. 30 x 40 cm geknüllter Maschendrahtzaun waren. Ich glaube, hätte ich den zuerst gefunden, hätte ich die Kugel dann gar nicht mehr gegraben, weil ich mir sicher gewesen wäre, dass das nur mehr Zaun ist.

So, hier noch ein paar weitere Ansichten des Steigbügels. Vielleicht habe ich ja Glück, und cyper schreibt, dass er doch noch so 700 Jahre jünger ist! Zwinkernd

Viele Grüße,
Günter


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#52
13. Dezember 2014, um 11:17:32 Uhr

Naja, ich habe mich an das suchen im Dunklen gewöhnt. Ich gehe ja auch mit Vorliebe nachts erst zum Angeln. Selbst gestern bei Sturm, war das Suchen sehr entspannend. An die Lichtverhältnisse gewöhnt man sich schnell.
Lustig ist manchmal, wenn dann Leute unmittelbar an mir vorbeigehen...ich denke immer: "Ops, gleich kommen blöde Fragen..." Aber nix passiert. Du siehst die, die sehen dich aber nicht. Der Radfahrer schaut in seinen Lichtgegel und sieht sonst nix und der Fußgänger (meist Jogger  Schockiert ) genauso mir seiner Stirnlampe....

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#53
13. Dezember 2014, um 11:33:56 Uhr

Geschrieben von Zitat von Drusus
Das würde ich ganz sicher auch nicht, nachtblind wie ich bin. Daher war 20 Minuten vor Sonnenuntergang dann Schicht im Schacht (und mit über 10kg Eisen im Rucksack ging's zurück zum Auto). Das war dann auch ca. 20 Minuten nach der Kanonenkugel. Übrigens gab's nur 1,5m neben der Kugel ein weiteres starkes Signal, das aber dann ca. 30 x 40 cm geknüllter Maschendrahtzaun waren. Ich glaube, hätte ich den zuerst gefunden, hätte ich die Kugel dann gar nicht mehr gegraben, weil ich mir sicher gewesen wäre, dass das nur mehr Zaun ist.

So, hier noch ein paar weitere Ansichten des Steigbügels. Vielleicht habe ich ja Glück, und cyper schreibt, dass er doch noch so 700 Jahre jünger ist! Zwinkernd

Viele Grüße,
Günter

Ich glaube mich zu erinnern das einst jemand geschrieben hat,

Zitat Drusus

"ich frage mcih ja, wie viele User dieses Forums noch unglücklich währen, dass ein Fund aus dem Mittelalter und nicht aus dem 18. Jh. stammt?"  Grinsend
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Nun bist du selber soweit  Lächelnd



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(versteckt)Themen Schreiber
#54
13. Dezember 2014, um 12:42:48 Uhr

@SteiniPlatti: was du da beschreibst, mag ja für einen flachen Acker oder weine Wiese noch gut gehen, aber in einem Wald zahlreichen spitzen Ästen, unregelmäßigem Boden und sogar Wasserläufen möchte ich wirklich nicht im Dunkeln rumirren.

@Wühler: ich weiß - sowas habe ich Rizzo auch letzte Woche in einer Mail geschrieben Zwinkernd. Aber bei mir kommt halt hinzu, dass ich gerne das genaue Rückzugsgebiet der Kavallerie dort ausfindig machen möchte und da wäre das halt ein gutes Indiz gewesen.

Viele Grüße,
Günter

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#55
14. Dezember 2014, um 10:41:59 Uhr

Neiiin...nicht in Wald und auf der Heidi..... Grinsend
Weil es so ist, wie es eben ist, gehe ich grundsätzlich nur auf Ackerflächen. Auch weil sie halt seit wenigstens vielen Jahrzehnten , meist jedoch seit Jahrhunderten umgebrochen werden und man mir da im Ernstfall am allerwenigsten ein "Strick" draus gedreht werden kann....so bleibe ich hoffentlich immer im Bereich einer "Ordnungswidrigkeit", bis sich die Einstellung bei den hießigen Ämtern einmal ändert und auch der liebe Peter offiziell den Stock schwenken darf  Lächelnd

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#56
16. Dezember 2014, um 17:52:24 Uhr

Hallo Günter

zeig mir mal ein stirnseitige Aufnahme von der Bruchstelle der beiden Haumesser, aber schaut glaub ich gut aus für dich -

Gruß cyper

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#57
17. Dezember 2014, um 08:05:39 Uhr

 Schockiert
Jetzt macht der cyper dem Günter hier auch noch ein "Gefälligkeitsgutachten"? Unglaublich!  Kringeln

Gestern habe ich auch jede Menge Eisen ausbuddeln müssen, weil sich dat rostigen Zeugs anmaßt ein Signal wie Buntmetall zu erzeugen und sich erst als Eisen outet, wenn es bereits aus dem Boden ist  Ausrasten
Aber Steigbügel waren nicht dabei. Nur olle Schaubbolzen mit Vierkantkopf und eine Eisenplatte von bestimmt 3-4 Kilo...   Nono

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(versteckt)Themen Schreiber
#58
17. Dezember 2014, um 10:22:30 Uhr

Geschrieben von Zitat von cyper
zeig mir mal ein stirnseitige Aufnahme von der Bruchstelle der beiden Haumesser
Mach ich heute Abend, aber erst, wenn ich herausgefunden habe, was diese Worte bedeuten! Zwinkernd Wie stirnseitig? Welche Bruchstelle? Kannst Du mir mal ein Beispielbild zeigen, damit ich weiß, wie ich die Fotos schhießen muss?

Viele Grüße,
Günter

Hinzugefügt 17. Dezember 2014, um 23:39:11 Uhr:

So, nun einige andere Perspektiven der Haumesser.


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haumesser2.jpg
haumesser2a.jpg
haumesser2b.jpg
haumesser2c.jpg
haumesser3a.jpg
haumesser3b.jpg
haumesser3c.jpg

« Letzte Änderung: 17. Dezember 2014, um 23:39:11 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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#59
18. Dezember 2014, um 00:03:48 Uhr

Meine schnippige Antwort deutete bei dir darauf hin dass ich bei den beiden Haumessern einen antiken Fund ausschließe und es dich mehr freut wenn die Datierung mit den napolitanischen Zeiten zu tun haben könnten.
Mit dem Bild wollte ich die Form des Querschnittes sehen. Diese Form tritt meines Erachtens erst ab dem auslaufenden MA. auf und könnte durchaus auch noch in deine Zeit passen.

Gruß cyper


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Haumesser.jpg
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