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 >  Fundforen > Fundkomplexe (Moderatoren: Drusus, MichaelP) > Thema:

 Bisserl Blei, bisserl Eisen

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Avatar  Bisserl Blei, bisserl Eisen  (Gelesen 4906 mal) 0
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#45
18. November 2014, um 23:47:42 Uhr

Geschrieben von Zitat von Rizzo21
Hier noch ein Bild von meinen 3 Kartätschen von da (die ganz links ist eine 6 Löter von der anderen "guten" Seite, ist als Vergleich mit drauf).
 
Hmm, ich frage mich ja, ob wir voll ausschließen können, dass die beiden mittleren keine franz. für Vierpfünder sind.

Die Dreilöther haben in guter Erhaltung so um die 43g. Da hättest Du hier mit 37g einen Verlust von ca. 14%. Ein Sechslöther kommt gut erhalten auf ca. 85g, was dann einen Verlust von 26% bzw. gar 33% bedeuten würde!

Die Linkere sieht obendrein relativ rund aus - also da könnte die 26mm passen, was im Einklang zu den franz. Vierpfünder-Kartätschen wäre.

Viele Grüße,
Günter

PS: danke, Rollenheini Smiley. Ich dachte, hier lesen schon nur noch Wühler und Rizzo mit! Zwinkernd

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#46
18. November 2014, um 23:57:47 Uhr

Also mich würde es nicht wundern. Denn ein 4 Pfdr ist ja ne leichte bewegliche Kanone und warum sollte Seruzier die nicht auch in seiner schnellen, beweglichen Batterie dabei gehabt haben.

 Winken

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#47
19. November 2014, um 00:04:16 Uhr

Sieht aber ganz danach aus drusus

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(versteckt)Themen Schreiber
#48
19. November 2014, um 16:16:44 Uhr

So, hab die zerfressenen Eisenklumpen gemessen. Da kugelförmig anders aussieht wurde der Messschieber an der dicksten Stelle angesetzt.
28mm, 83g
27mm, 55g



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IMG_4815.JPG
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#49
19. November 2014, um 16:51:21 Uhr

Was mir an den Kartätschen von dort auffällt sind diese Längsrillen, als ob die geschmiedet wurden.
Aber die Österreicher haben ihre Kartätschkugeln doch gegossen. Auch hab ich solche Längsrillen bei keiner meiner 6 Löter von der anderen Seite, auch nicht bei den schlecht erhalteneren.
Auch bei euren zerbrochenen 6ern sieht man die doch nicht, oder ?
Drum glaub ich dass das hier auch französische sind, denn bei denen die Gunter als französische Haubitzkartätschen identifiziert hat findet man auch diese Rillen.

 Winken

« Letzte Änderung: 19. November 2014, um 16:52:45 Uhr von (versteckt) »

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#50
19. November 2014, um 21:54:47 Uhr

Ich weiß nicht, ob die Längsrillen ein Indiz für Schmieden sind. Ich kenne die eigentlich auch nur von französischen Kartätschkugeln. Allerdings stammen zumindest meine von Orten, an denen keine österreichischen lagen, so dass ich nicht sagen kann, ob es nicht doch am Bodenmilieu liegt. Ich denke auch nicht, dass die Franzosen Kartätschen geschmiedet haben, denn von 1800 habe ich etliche mit deutlicher Gussnaht und Gusszapfenstelle.

Ich glaube, dass Wühler hier schon einen österreichischen Sechslöther und eine kleine franz. Kartätschkugel hat. Denn 33% Masseverlust haben wir ja nicht mal an den übelsten Kugeln von 1800.

Ich kann mir auch gut vorstellen, dass für den schnellen und überraschenden Flankenangriff der franz. Artillerie leichte Geschütze eingesetzt wurden – eben Haubitzen und Vierpfünder.

Viele Grüße,
Günter

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#51
19. November 2014, um 23:27:49 Uhr

Darf ich mal stören?
Ich hab noch zwei kartätschen und den grossen splitter vom sommer in Leipzig.
Die liegen nun schon ne weile in wasser.
Wie gehe ich nun weiter?
Abklopfen?
Oder wie?

Gruss rollenheini

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#52
19. November 2014, um 23:32:58 Uhr

Geschrieben von Zitat von rollenheini
Wie gehe ich nun weiter?
Abklopfen?
Ja klar. Ein 100g Hammer geht hierfür gut - mit der flachen Seite schräg geklopft hab ich oft die besten Erfolge.

Sollte man schon recht früh angehen, sonste entsalzt man ja nur die Rostschicht!

Viele Grüße,
Günter

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#53
19. November 2014, um 23:38:27 Uhr

Muss ich mal demnächst machen, wenn Frau nicht da ist.
Die hält einen für bekloppt, auf einer eisenkugel rumzuhämmern

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#54
20. November 2014, um 00:03:00 Uhr

Geschrieben von Zitat von rollenheini
Muss ich mal demnächst machen, wenn Frau nicht da ist.
Die hält einen für bekloppt, auf einer eisenkugel rumzuhämmern

Und die Damen sehen es auch nicht so gerne, wenn die Eisenoxidstücke durch die Wohnung fliegen. Die entwickeln dabei nämlich schon eine ziemliche Eigendynamik... die Brocken, nicht die Damen! Zwinkernd

Besser draußen. Aber die Kugeln auf dem Balkon schön festhalten, sonst:
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Viele Grüße,
Günter

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#55
20. November 2014, um 00:10:32 Uhr

Kenn ich.
Da haste een gucken lassen.

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#56
20. November 2014, um 07:43:06 Uhr

Kartätschen und Granatsplitter- viel mehr war da bis jetzt hier noch nicht. Und das bei Leipzig- keine einzige Kanonenkugel. Idiot Zwinkernd Ich lese die ganzen Tipps zur Restauration mit Interesse- wenn doch irgendwann mal eine auftauchen sollte... Cool

Gruß

Zeitzer


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K.jpg
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(versteckt)Themen Schreiber
#57
20. November 2014, um 17:45:03 Uhr

Geschrieben von Zitat von Zeitzer
Kartätschen und Granatsplitter- viel mehr war da bis jetzt hier noch nicht. Und das bei Leipzig- keine einzige Kanonenkugel. Idiot Zwinkernd Ich lese die ganzen Tipps zur Restauration mit Interesse- wenn doch irgendwann mal eine auftauchen sollte... Cool

Gruß

Zeitzer
Kommt bestimmt noch.

In diesem Waldstück fand ich allerdings Kugeln die bei weitem besser aussehen.
Vermutlich hatten die Franzosen minderes Gusseisen.

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#58
20. November 2014, um 19:20:25 Uhr

Geschrieben von Zitat von Wühler
Vermutlich hatten die Franzosen minderes Gusseisen.

Das hatte ich auch schon überlegt. Scheint dann aber (zum Glück) nicht ihre Vollkugeln zu betreffen, denn die sehen eigentlich allesamt (hab 10) ganz passabel aus - also in der Bandbreite nicht schlechter und nicht besser als die österreichischen.

Viele Grüße,
Günter

PS: ich frage mcih ja, wie viele User dieses Forums noch unglücklich währen, dass ein Fund aus dem Mittelalter und nicht aus dem 18. Jh. stammt?! Zwinkernd

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(versteckt)Themen Schreiber
#59
20. November 2014, um 21:38:30 Uhr

Geschrieben von Zitat von Drusus


PS: ich frage mcih ja, wie viele User dieses Forums noch unglücklich währen, dass ein Fund aus dem Mittelalter und nicht aus dem 18. Jh. stammt?! Zwinkernd

Ha ha
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