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 >  Fundforen > Fundkomplexe (Moderatoren: Drusus, MichaelP) > Thema:

 Sondeltour zu dritt

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Avatar  Sondeltour zu dritt  (Gelesen 5212 mal) 0
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#15
28. September 2013, um 12:49:30 Uhr

Hut ab und Glueckwunsche! Die Funde lassen sich wirklich sehen! Wuensche weiterhin Gut Fund!:)

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#16
28. September 2013, um 15:06:06 Uhr

Sieht sehr gut aus Applaus
Spatenknechts Krätzer ist auch in Arbeit Zwinkernd

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#17
28. September 2013, um 16:11:02 Uhr

Schön geworden Super

Gruß

Zeitzer

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#18
28. September 2013, um 19:01:28 Uhr

Danke, Kollegen! Smiley Die "Wunderstifte" aus Frankreich waren da neben ein wenig Hautarzt-Instrumenten recht hilfreich.

Ich denke, ich lass es jetzt noch ein bisschen so ruhen, damit es auch sicher ganz trocken ist und dann bekommt es noch eine finale Behandlung mit Paraffin-Paste, insb. um die Stellen, an denen sich bereits die Patina verabschiedet hat, farblich anzugleichen.

Viele Grüße,
Günter

PS: @Wühler: super - ich bin sicher, da wird sich der Spatenknecht freuen! Smiley

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#19
28. September 2013, um 19:27:57 Uhr

Hallo Günter!

Möchte Dir und Deinen Kumpeln zu den schönen Funden gratulieren. Kann Dir die Freude über den seltenen Beschlag nachfühlen, hatte ich doch voriges Jahr ein ähnliches Glück. 9 Stunden sondeln ist schon ein Wahnsinn. Da merkt man die Jungspunde. Mir reichen 5 Stunden.

Liebe grüße
sigi alias erdbär

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#20
28. September 2013, um 19:51:43 Uhr

Dank dir Sigi Smiley. Ja, ich muss schon sagen, nachdem ich letztes Jahr deine tolle Granate erblickte, hoffte ich, bei unser diesjährigen Tour auch mal einen Beschlag zu finden. Jetzt kam er halt ein wenig später, wobei ich natürlich mit den Funden unserer Tour auch hochzufrieden war, wie Du ja weist.

Das Horn ist auch richtig schon groß - 70mm x 45mm und 4mm dick.

Ja, die 9 Stunden gingen an die Knochen, wobei wir dazwischen uns schon ein paar mal ein bisschen hingesetzt hatten - aber ich muss echt gestehen, dass mir in der letzten halben bis ganzen Stunde Signale schon eher unangenehm waren! So jung bin ich dann doch nimmer Zwinkernd

Viele Grüße,
Günter

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(versteckt)Themen Schreiber
#21
28. September 2013, um 22:22:52 Uhr

Hallo Sigi

Auch ich danke dir.
Meines ist zwar nicht komplett, aber mich hat es genauso gefreut wie Günter sein Komplettes. Ist ja echt schwer sowas zu finden, da freut man sich auch über "nur" ein Teil von Einem.

Die 9 Stunden sondeln fand ich gar nicht so schlimm. Hatte ich Heuer schon mehrere Male wenn ich auf diesem Schlachtfeld war. Ist ja von mir aus ein schönes Stückerl zu fahren und dann muß man da ja auch die komplette Zeit die man hat ausnutzen.
Drum bin ich wohl sowas gewöhnt und hab ich das wohl auch etwas besser weggesteckt als ihr denk ich.

Servus
Rizzo

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#22
29. September 2013, um 00:58:40 Uhr

Geschrieben von Zitat von Rizzo21
Drum bin ich wohl sowas gewöhnt und hab ich das wohl auch etwas besser weggesteckt als ihr denk ich.

Und weil Du der Jüngste von uns Dreien bist! Zwinkernd

Auf der tollen Seite Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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http://reliquesdelagrandearmee.blog4ever.com/
hab ich übrigens Rizzos Horn in komplett entdecken können:
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http://static.blog4ever.com/2006/01/95845/photo_95845_8449522_2011021327387321.jpg

Jedoch finde ich bisher im Web keines, dass genauso aussieht wie meines - am ehesten kommt noch das obere auf dem Bild hin, aber es hat nur einen einfachen Bogen, wäheren meines einen doppelten hat:
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http://static.blog4ever.com/2006/01/95845/big_photo_95845_8439130_2011021020592851.jpg


Viele Grüße,
Günter

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#23
29. September 2013, um 05:52:18 Uhr

ich hab mal eine frage an euch dreien.
hier in der nahe von cuenca, ecuador, gab es 1829 eine schlacht (la batalla del portete de tarqui, 1829) zwischen dem großkolmbianischen reich und den peruanern. die schlacht dauerte an und für sich nur 4 std., involviert waren  zirka 13.000 soldaten, 4.600 kolumb. und 8.700 peruaner, nach der schlacht wurden an die 1.200 bis 2.000 tote gezählt. das gebiet ist in einer höhe von 2.750 m und hat klimaverhältnissen wie z.zt. bei euch in europa, 15 - 20 grad sonne und regen.
wie tief könnten den da die musketenkugeln und die kannonkugeln liegen, sind die überhaupt noch zu gebrauchen oder total verrostet, gibt es welche aus blei?
hatten die soldaten den eigentlich geld bei sich? welchen wert hat eine kannonkugel in europa?
im dezember kommt mich ein forumfreund vom DF besuchen und ich möchte ihm einiges bieten, so vom goldwaschen über sondeln nach inkarelikten eben bis zu dieser schlacht. vielleicht könnt ihr mir etwas weiterhelfen.
anbei 2 fotos vom schlachtfeld bzw. vom rastplatz der kolumbianer.
saludos de ecuador
Cotopaxi

anbei einige fotos vom museum


Hinzugefügt 29. September 2013, um 05:57:30 Uhr:

ist für diese suche mein teknetics delta noch ausreichend.


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DSC08736.JPG
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« Letzte Änderung: 29. September 2013, um 05:57:30 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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(versteckt)
#24
29. September 2013, um 12:37:43 Uhr

Hallo Cotopaxi,

danke für die schönen Bilder Smiley

zu deinen Frage:

ad 1) wenn eine Kanonenkugel nicht direkt in den Boden eingeschlagen, sondern z.B. von einem Objekt abgeprallt oder ausgerollt ist, liegt sie manchmal nur wenige cm tief. Bei einem direkten Einschlag konnten sie allerdings auch über 2m tief ins Erdreich eindringen. Musketenkugeln liegen i.d.R. so zwischen 2 und 20cm, je nachdem, wie weich der Boden ist.

ad 2) oftmals haben die eine dicke Rostschicht, die sich aber gut abklopfen lässt und darunter kommen schöne Kugeln zum Vorschein – man sollte hier auf Elektrolyse und Säure verzichten, da das Ergebnis meist keinen alten Touch mehr hat. Viele schöne Stücke (darunter auch ein paar von mir gefundene) kannst Du auf Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
Registrieren oder Einlogen
www.kanonen-kugeln.de
sehen.

ad 3) ja, es gab auch Kanonenkugeln aus Blei. Aber zumindest in Europa wurden die im 19. Jh. nicht mehr eingesetzt.

ad 4) die Soldaten, selbst einfache, hatten teilweise sogar Goldstücke bei sich, die sie manchmal im Saum ihres Gewandes einnähten, falls sie in Gefangenschaft geraten sollten, wie ich im original Tagebuch eines Soldaten der napoleonischen Kriege lesen konnte. Dennoch findet man auf Schlachtfeldern eher selten Münzen, da hier zuerst der Sieger und dann die örtliche Zivilbevölkerung nach der Schlacht kräftig selbst gesucht haben.

ad 5) so einen Pauschalwert für Kanonenkugeln kann man eigentlich nicht nennen. Hängt immer davon ab, ob sie evtl. aus einer berühmten Schlacht stammt, wobei hier natürlich sehr viel betrogen wird. Und die Art von Kugel ist natürlich auch ausschlaggebend. Intakte Hohlkugeln habe ich bei eBay schon für über 200,- Euro weggehen sehen, Vollkugeln bringen eher selten mehr als 30,- bis 50,- Euro, da hier eben viel gemogelt wird und z.B. Kugelmühlenkugeln als Kanonenkugeln verkauft werden. Aber ich habe auch schon mal gesehen, dass eine gepunzte Vollkugel von Herzog Julius aus Wolfenbüttel für über 240,- Euro bei eBay versteigert wurde – doch das sind ziemliche Ausnahmen.

Bin ja schon gespannt, wie Euer gemeinsames Sondeln ausgeht.

Viele Grüße,
Günter


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(versteckt)Themen Schreiber
#25
29. September 2013, um 13:13:19 Uhr

Hallo Cotopaxi

Auch von mir Danke für die Bilder. Das sieht ja fast so aus wie in den Alpen bei uns hier.  Schockiert

@ Günter - bei diesen Hörner gab es wohl genausoviele Hersteller wie bei den Knöpfen. Darum wohl diese Vielzahl von unterschiedlichen Hörnern. Selbst das meine ist noch ein klein bisserl anders als das auf dem Bild von dir.

Servus
Rizzo

PS: Die ein bis zwei Jahre wo du älter bist als ich werden wohl nicht viel ausmachen denk ich. Und Wühler ist ja auch noch kein  Weise

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#26
29. September 2013, um 13:26:42 Uhr

Geschrieben von Zitat von Rizzo21
Die ein bis zwei Jahre wo du älter bist
Nicht zu vergessen, die 10 bis 20 Kilo, die du leichter bist, kommen auch noch dazu! Zwinkernd

Mit den Hörnern hast natürlich recht, wobei ich den Grad der Abweichung schon überraschend finde. Ich wäre ja schon mal froh, wenn ich bei meinem nun ganz sicher sagen könnte, ob Chasseur der Infanterie legere oder Volitgeur der Linieninfanterie.

Viele Grüße,
Günter

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#27
29. September 2013, um 13:47:32 Uhr

Zitat Drusus - Mit den Hörnern hast natürlich recht, wobei ich den Grad der Abweichung schon überraschend finde. Ich wäre ja schon mal froh, wenn ich bei meinem nun ganz sicher sagen könnte, ob Chasseur der Infanterie legere oder Volitgeur der Linieninfanterie.




Ob es da nen Unterschied gegeben hat ?
Ich denk eher nicht und die haben eben auf ihre Patronentaschedeckel draufgemacht was sie gerade bekommen haben.

Aber nachdem wir dort bisher nur Knöpfe vom 33. LIR gefunden haben und noch keine von den Legere's geh ich davon aus, dass es Hörner von den Voltigeurs der 33. waren.

Servus
Rizzo


« Letzte Änderung: 29. September 2013, um 13:48:18 Uhr von (versteckt) »

Offline
(versteckt)
#28
29. September 2013, um 13:54:20 Uhr

Geschrieben von Zitat von Rizzo21
Aber nachdem wir dort bisher nur Knöpfe vom 33. LIR gefunden haben und noch keine von den Legere's geh ich davon aus, dass es Hörner von den Voltigeurs der 33. waren.
Klingt logisch, wobei zumindest gemäß Osprey sich das 7. legere so ziemlich in der Fundgegend aufgehalten hat. Ist halt wirklich die Frage, was genau an diesem kleinen Ort passiert ist und warum dabei so relativ viele und unterschiedliche Teile liegen geblieben sind.

Viele Grüße,
Günter

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#29
29. September 2013, um 14:15:42 Uhr

buenas días( 8,15 h )
@drusus, besten dank fur die ausführliche antwort. meines erachtens ist für die suche nach münzen nur der rastplatz interessant, hier waren immerhin einige tausen soldaten und die mussten ja auch irgendwann mal die hosen runterlassen.
der rastplatz (spanisch: el descanso) vom general sucre befindet sich auf einer hochebene und das schlachtfeld gleich anschließend daran, hier gehts runter ins tiefland (küste).

@rizzo21, hier sieht es nicht nur so aus wie in europa, wir haben auch das gleiche klima wie ihr. siehe foto.
im hochland zu leben ist angenehmer, wenn auch kälter.

ferne grüße
cotopaxi


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