Hier der Überblick über die unserer Meinung nach verbliebenen Werte am Walchensee. Weitere Infos bei: Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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Eine Bestandsaufnahme der an den Walchensee verbrachten Werte ist schwierig. Wenige Protokolle beweisen die Einlagerung von Werten offiziell, vieles ist nur über Vernehmungsprotokolle oder anhand von Zeitzeugenberichten indirekt eruierbar. Manches wurde wohl auch ohne irgendwelche Nachweise verborgen. Noch schwieriger gestaltet sich der Nachweis der Bergung. In den Nachkriegswirren wurden keine geordneten Erfassungen von gefundenen Werten durchgeführt. Allenfalls gab es von den Besatzungsbehörden eine Quittung oder Empfangsbestätigung (z.B: Blücher). Auch wurden einige Werte direkt von den Verbringern wieder abgeholt und für Flucht, Firmengründungen oder Aufbau einer Existenz eingesetzt. Wobei zur damaligen Zeit nie die Goldwerte im Vordergrund standen, sondern die konvertierbaren Devisen. Auch die Sieger bedienten sich wohl aus den gefundenen Werten. Mehrere hochrangige Offiziere wurden beobachtet mit Werten die Rückkehr in die USA angetreten zu haben. Sehr schwierig ist es auch die Gerüchte und Legenden von den tätsächlichen Vorgängen zu trennen. So gibt es am See mindestens vier Stellen an denen die Druckplatten, mal mit einem kompletten LKW, mal mit einer Druckerpresse, mal mit Falschgeld versenkt worden sein sollen. Hier bietet das hervorragend recherchierte Buch von Ian Sayer: “Nazi Gold” (Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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) viele wertvolle Informationen zu den o.a. Vorgängen.
Nach umfangreichen Recherchen vermuten wir folgende Werte des Reichsbankgoldes in den bayerischen Bergen um den Walchensee:
Im April 1945, nachdem Berlin von den Bomberflotten der Alliierten in Schutt und Asche gelegt wurde, werden drei Transporte in den Süden losgeschickt, um Werte in der Alpenfestung in Sicherheit zu bringen. Dabei handelt es sich um die beiden Züge “Adler” und “Dohle”, die beladen mit Devisen und hochrangigen Vertretern des dritten Reiches aufbrechen und den Netzeband Transport. Im Folgenden wird der Netzeband Transport näher beleuchtet und versucht, eine Übersicht über die durch die Gebirgsjägerschule Mittenwald verwalteten Werte zu erstellen.
Netzeband erreicht Peissenberg und dort wird der Transport der Obhut von Oberst Pfeiffer überstellt. Dieser verlagert die Werte nach Mittenwald in die Gebirgsjägerschule. Er weiß, dass am Walchensee mehrere Bevorratungs- und Waffendepots angelegt wurden, die jetzt als Schatzversteck dienen könnten. Das Netzebandprotokoll weist dazu folgende Werte aus:
25 Kisten Gold
364 Beutel mit Goldbarren
6 Kisten
94 Beutel mit Devisen
9 Briefe und
34 Druckplatten
Das Druckpapier wurde in München zurückgelassen.
Quelle:
Netzeband Protokoll
Aussage des Reichsbankobersekretärs Friedrich Will vom 05.05.1952 vor den Treuhändern
Darüberhinaus werden weitere Werte in Mittenwald oder direkt am Forsthaus angeliefert: 9 wasserdichte Kisten, 24 Kisten mit Juwelen und eine Lieferung aus der Reichsbank in Konstanz. Weiter gibt es Hinweise auf Werte von hochrangigen Vertretern des Dritten Reiches und auch die von uns gefundenen Weinflaschen und Spirituosen tauchen in einigen Protokollen auf. Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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(Quelle: z.B: Vernehmungsprotokoll Jäger Veit, Henriette von Schirach im Buch: “Preis der Herrlichkeit”)
Von den Amerikanern werden nachweislich gefunden:
Das Goldversteck auf dem Steinriegel mit 728 Goldbarren à 12,5 kg,
die Devisenverstecke auf dem Klausenkopf und Sintelsberg!! und
die vier Juwelenkisten, welche neben dem Goldversteck lagen.
(Quelle: Zwischenbericht der Landespolizei vom 18.12.1951)
Also bleiben noch fraglich aus dem Netzebantransport:
25 Kisten Gold, wobei es sich auch um das Singleton Gold handeln könnte
9 wasserdichte Kisten mit unbekanntem Inhalt
ca. 30 Säcke mit Devisen
6 Kisten mit unbekanntem Inhalt
20 Kisten mit Juwelen,
34 Druckplatten
sowie kleinere Horte und Depots. Über die gefundenen Devisen liegen verschiedene Informationen vor, welche keine verlässliche Aussage über die Fundhöhe zulassen. Die Ermittler halten 1953 darüberhinaus betreffend den Goldschatz Folgendes fest:
“Im Walchenseegebiet wurden rund 12 Tonnen Gold vergraben. Die Amerikaner fanden durch ihre Bemühungen und deutschen Agenten nur 9,1 Tonnen.”
Ebenfalls gab es noch weitere Werttransporte in der Region um den Walchensee, jedoch nicht auf den Steinriegel sondern in andere Gebiete. Diese waren jedoch vom Reichsbankgold unabhängig und betrafen als Zulieferer nicht die Reichsbank.
2003 suchte beispielsweise Rudolf Elender, anhand einer originalen Verbringerkarte, an einer bestimmten Stelle im Estergebirge. Darüber wurde auch in der ZDF Dokumentation “Jäger verlorener Schätze - Das Reichsbankgold” sehr detalliert berichtet. Ebenso sollen aus verschiedenen Stäben und Entwicklungsprojekten Dokumente und Unterlagen den Weg nach Oberbayern gefunden haben. Ein Beispiel hierfür ist die Verlagerung des Windkanales von Peenemünde an den Kochelsee.
Andere Geschichten betreffen Hans Ley, der 1945 einen in der Herkunft nicht zuortbarenTransport beobachtete, verfolgte und die gefundenen Werte umlagerte. Als er nach einem Autounfall verstarb, konnte er seiner Frau die Lagerstätten nicht mehr mitteilen. Diese Geschicht wurde durch Reinhold Ostler bekannt gemacht.
Über 20 Jahre suchte ein Kocheler Bürger nach dem Ley Schatz und fand: Eine leere Umlagerungsstätte!
Auch gibt es klare Nachweise dass sich einige Verbringer nach dem Kriege eines Lebensstils erfreuten, der nicht ihren offiziellen Einkommensmöglichkeiten entsprach.
Damit stellen sich für uns drei Fundspektren am Walchensee:
1: Reste des Reichsbankgoldes wie oben beschrieben
2: Andere Transporte in die Gegend. Einer wurde ja von Hans Ley verfolgt. Nach unseren Quellen existieren zwei weitere Transporte.
3: Kleinere Horte von Flüchtlingen die am Kriegsende das Gebiet durchquert oder in der Gegend Unterschlupf gesucht haben. Hier liefert beispielsweise das Tagebuch von Werner Heisenberg einige Hinweise auf "Goldfasane" in der Gegend.
Gerade der Fund der Uerziger Spätlese führt weiter in diese Richtung. Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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Offiziell waren diese Flaschen nirgends erfasst, nur zwei Hinweise auf deren Existenz gab es, aber von direkt an den Transporten Unbeteiligten. Damit steht der Nachweis dass Werte den Walchensee erreicht haben, die offiziell nirgends erfasst waren. Dieser Ansatz erlaubt, in Zusammenhang mit dem Faktum das 1956 den Treuhändern weitere 450 kg Gold angeboten wurden den Schluss dass Werte das Kriegsende in den Verstecken überdauerten. Natürlich besteht hier eine grosse Wahrscheinlichkeit dass diese Verstecke von den damaligen Verbringern später, als das Besitzverbot für Gold und Devisen für deutsche Staatsangehörige aufgehoben wurde, geleert worden sind. Jedoch besteht auch die Wahrscheinlichkeit verlorengegangener Verstecke, sei es durch die Sektorenteilung, Ableben, Änderungen in der Geomorphologie und den vielen Zufällen des Lebens die eine Bergung unmöglich machten. Und einem dem das passierte kennt man schon: Hans Ley. Dessen Fund liegt sicherlich noch am Walchensee und wartet auf den glücklichen Finder.
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Jürgen