Ich weiss auch nicht, warum da so gezweifelt wurde. Schatz ist ja nicht gleich Schatz. Geplündert wurde genug. Vielleicht hat da eine Einheit das Regimentssilber auf der Flucht versteckt. Das wurde ja auch gerne mal "aus lokalen Quellen aufgestockt"... Müssen ja nicht immer gleich die dicken Goldbarren/das Reichsbankgold sein. Insofern ist es nicht unplausibel, dass es auch kleinere "Schätze" geben könnte.
Auch warum die das dem nächstbesten Tunesier stecken, ist nicht unbedingt unglaubwürdig. Schatz verstecken ist auch ne Wissenschaft für sich. Verschlüsselte Koordinaten sind eine Sache, aber vermutlich fehlt noch eine weitere Komponente, die man sich eben nur selbst als Verstecker merkt. Und dann würde ich sowas auch (sofern keine Hast im Spiel ist) nie an nur einer Stelle verstecken, sondern Aufteilen. Und so schlau sind wohl auch andere schon gewesen. Wie oft hört man von verteilten Schatzfunden? Der Wettiner Schatz lag auch nicht nur an einer Stelle. Nein, man legt ein Hauptdepot an und drumherum in einem Muster das man sich selbst merkt, weitere. Als Gedächtnishilfe und Ausgangspunkt kann so ein Stein mit eigenen Koordinaten schon dienen. Der Tunesier findet dann vielleicht ein Nebendepot und ist glücklich.
Ich halte es jetzt für nicht sehr wahrscheinlich, dass sich da was finden lässt. Oder es nicht schon in den Jahrzehnten nach Kriegsende irgendwann mal abgeholt wurde. Aber das stört ja nicht beim Suchen. Würde mich also auch interessieren, wie es weiterging
