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 Artikel zum Schatzregal in der FAZ von heute.

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Avatar  Artikel zum Schatzregal in der FAZ von heute.  (Gelesen 5826 mal) 0
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(versteckt)
#30
14. Dezember 2010, um 22:47:12 Uhr

Geschrieben von Zitat von roxel
Das ist Sachsen auch - und die haben trotzdem ein SR. 


Gruß
Michael

Das ist jetzt aber Äpfel mit Birnen vergleichen Zwinkernd Wir wurden überrumpelt :Smiley

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#31
14. Dezember 2010, um 23:28:23 Uhr

Hallo Orikaze!
Von wegen überrumpelt Nono,nee,nee, ihr wurdet von B.-W. missioniert Engel. Hier hat das "archäologische plancksche Wirkungsquantum" zugeschlagen!
Zu Platinrubel:" bei einer Zwansenteignung gibt es keine Entschädigung mehr".
Dieses ist in diesem Rechtsstaat nicht möglich. Eine entschädigungsfreie Zwangsenteignung geht somit nicht!
Gruß Derfla

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#32
15. Dezember 2010, um 06:36:24 Uhr

Eine mehrfach wiederholt von mir im Internet-Forum bei „archaelogie-online“ angeregte Diskussion über das meinerseits so bezeichnete „Schatzregal-Paradox“ als Instrument des Denkmalschutzes (Minimierung der Hemmschwelle zur Fundunterschlagung) wird vermutlich im Bewusstsein des Mangels an geeigneten Gegenargumenten, erst gar nicht aufgenommen.

Daß der Staat Fundgut mit erheblichen Geldmitteln aufkaufen müßte, weil er nicht automatisch Eigentümer würde, soll dem Bürger suggerieren, daß mit dem Schatzregal erhebliche Geldmittel eingespart werden könnten.

Mit dieser Denk- und unkritisch übernommenen Schreibweise soll der Sinn und Zweck des eingeforderten und gewünschten Schatzregales dem Publikum doch nur vorgegaukelt und die Einführung dieses Rechtsinstitutes, das eigentlich nur einen Anachronismus und ein Relikt aus Feudal-„Herrschaftszeiten“ darstellt, dem Bürger als Wohltat verkauft werden.

Richtig ist hingegen, ...
...daß wirklich professionelle Raubgräber sich mit Sicherheit nicht abschrecken lassen werden, nur weil dem Staat gesetzlich das Eigentum zugewiesen würde (an Gegenständen und Bodenfunden, von denen er – wie bisher auch schon - infolge Fundunterschlagung nicht einmal Kenntnis erlangen wird),
...daß der Staat für die Belange des Denkmalschutzes gar nicht des Eigentums an den Funden bedarf, da das Eigentum nicht für die wissenschaftliche Auswertung von Fund und Fundsituation erforderlich ist, mithin also auch bisher schon keine öffentlichen Gelder für den Ankauf von Funden aufgewendet werden müßten, wenn dies so wäre, es sich hingegen um eine Verschwendung von Steuermitteln handeln würde, von der man den Rechnungshof in Kenntnis setzen sollte. Gleichwohl bleibt es dem Staat doch unbenommen, sich bei Bedarf kostengünstig Repliken des jeweiligen Fundgutes anzufertigen.
...daß nach Einführung des Schatzregales kaum noch jemand, der ein Bodendenkmal entdeckt - ob mittels Metalldetektors, Wünschelrute oder als Lesefund mittels scharfer Augen ist eigentlich wurscht - , seinen Anzeige- und Ablieferpflichten nachkommen wird, wenn er nicht einmal eine Art Finderlohn (wie er bei verlorenen Gegenständen gesetzlich zugesichert ist) zu erwarten hat,
...daß die Einführung des Schatzregales hier das freiheitlich bürgerliche Recht des § 984 BGB (der dem Entdecker und dem Grundeigner hälftig das Eigentum zuweist) zugunsten des Staates aufgehoben würde,
...folglich faktisch eine Quasi-Enteignung des Bürgers schleichend durch „das Hintertürchen Schatzregal“ eintreten wird,
...daß archäologisch relevante Bodenfunde nicht nur von einem Bundesland in eine anderes verschoben, sondern zudem vermehrt in den schwarzen Antikenmarkt gelangen werden, vorzugsweise dann sogar vermehrt ins Ausland,
...daß zum Schutz und Erhalt von Baudenkmälern auch kein Archäologe auf die absurde Idee käme, daß das Eigentum hieran durch entschädigungslose Enteignung erlangt werden müsse, weil zum Erwerb ja bisher auch insoweit erhebliche Geldmittel erforderlich wären,
...daß mit augenscheinlich geschätztem steigenden Wert des Fundes proportional gegenläufig die Hemmschwelle zur Fundunterschlagung sinkt, wenn erst ein Schatzregal gegeben sein sollte, wie man dies auch für verlorenen Gegenstände annehmen darf (wer ließe sich schon eine erhebliche Vermögensmehrung entgehen, die steuerfrei und zudem meist völlig unbemerkt zu erlangen wäre),
...daß das Schatzregal als Rechtsinstitut des Denkmalschutzes ein Paradox darstellt,
...daß man es bisher in der gerade den Deutschen nachgesagten Gründlichkeit juristisch „erreicht“ hat, in 13 Bundesländern acht voneinander unterschiedliche Varianten des Schatzregales zu manifestieren. Welche Ausgestaltung ist denn die beste und soll es in Hessen demnächst etwa eine weitere, natürlich noch bessere Variante geben?

Die Forderung nach einem Schatzregal ist tatsächlich rein fiskalisches Theater mit fadenscheinigen Vorwänden vor- und angeblich zur Minimierung der Staatsausgaben, tatsächlich aber zur Optimierung und Generierung zusätzlichen Vermögens auf Kosten des meiner Meinung nach bereits genügend „gebeutelten“ Bürgers (Steuern, Gebühren, Abgaben, Schatzregal).
Wenngleich ich nach wie vor sehr großes Verständnis für die Sachzwänge und Geldnöte der Amtsarchäologie aufbringe, so stößt bei mir das sich Vor-den-fiskalischen-Wagen-eines-Finanzministers-spannen-lassen der Zunft auf Unverständnis.

Ist es denn nicht bemerkenswert, daß beispielsweise das Land Sachsen-Anhalt mit seinem restriktiven Schatzregal (dem demzufolge ja fast unbemerkt die „Himmelsscheibe“ von Nebra durch die Lappen gegangen wäre) zwar keine Mittel zum Ankauf von entdeckten Bodenfunden aufbringen kann (und will), urplötzlich jedoch hinreichend Mittel für den Bau eines Museums zur Verfügung stehen?
Natürlich verspricht man sich, daß die „Himmelsscheibe“ und die mit ihr verbundenen Rechte das Geld wieder einspielen werden - natürlich dreht sich alles ums Geld, die Gier, das Eigentum, der Besitz, aber (aufgemerkt!) doch wohl nicht nur bei den Schatzsuchern?!


Rudolf (masterTHief) Patzwaldt

(versteckt)
#33
15. Dezember 2010, um 08:00:38 Uhr

Ach Masterthief, du hast’s gut, lehnst dich nun wieder entspannt zurück und beobachtest das große Kino mit einer leckeren Zigarre. Dann stehst du wieder irgendwann auf, schreibst ein paar beeindruckende Zeilen die leider seit Jahren viel zu wenig Aufmerksamkeit finden.

Wie viel Sondengänger hast du denn schon kommen und gehen sehen die immer und immer wieder voller Enthusiasmus deinen und den großen Worten einiger anderer “Platzhirsche“ lauschten, aufstanden mit den Worten: Jetzt sollten WIR aber mal… und absolut nichts weiter passiert?

Auch ein Herr Franke wird irgendwann einmal des Argumentierens und des Klagens müde sein.

Sind leider nur wenige Realisten hier, und einige fühlen sich sogar angegriffen wenn man ausspricht wie es ist.

Manchmal denke ich mir das es vielleicht gerade die waren die hier so präsent seit Jahren eine Lobby anstreben die es nun allen “so schwer“ machen. Warum haben die Sondengänger (meist eh Einzelgänger) denn nicht einfach ihr Hobby ausgeführt? Sich einfach mit dem örtlichen Heimatverein zusammengetan, ihre Sachen im Heimatmuseum ausgestellt, und Dokumentationen und Fundberichte “für das“ Amt geschrieben? Denn dass ist es doch was hier so öffentlich als Recht eingefordert wird oder etwa nicht? (und auch funktioniert hat seit Jahren!!!!!!!!!)

Denn alles andere wäre mhhhh Schatzsuche aus Profitgründen.

@Michael Gehrking: Das du nicht meiner Meinung bist, dafür brauche ich keine Glaskugel.

@Roberto Carelli: Deine Frage, ich verstehe sie nicht.


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#34
15. Dezember 2010, um 08:52:47 Uhr

Geschrieben von Zitat von Edelsucher
Ach Masterthief, du hast’s gut, lehnst dich nun wieder entspannt zurück und beobachtest das große Kino mit einer leckeren Zigarre. Dann stehst du wieder irgendwann auf, schreibst ein paar beeindruckende Zeilen die leider seit Jahren viel zu wenig Aufmerksamkeit finden.

Wie viel Sondengänger hast du denn schon kommen und gehen sehen die immer und immer wieder voller Enthusiasmus deinen und den großen Worten einiger anderer “Platzhirsche“ lauschten, aufstanden mit den Worten: Jetzt sollten WIR aber mal… und absolut nichts weiter passiert?

Auch ein Herr Franke wird irgendwann einmal des Argumentierens und des Klagens müde sein.

Sind leider nur wenige Realisten hier, und einige fühlen sich sogar angegriffen wenn man ausspricht wie es ist.

Manchmal denke ich mir das es vielleicht gerade die waren die hier so präsent seit Jahren eine Lobby anstreben die es nun allen “so schwer“ machen. Warum haben die Sondengänger (meist eh Einzelgänger) denn nicht einfach ihr Hobby ausgeführt? Sich einfach mit dem örtlichen Heimatverein zusammengetan, ihre Sachen im Heimatmuseum ausgestellt, und Dokumentationen und Fundberichte “für das“ Amt geschrieben? Denn dass ist es doch was hier so öffentlich als Recht eingefordert wird oder etwa nicht? (und auch funktioniert hat seit Jahren!!!!!!!!!)

Denn alles andere wäre mhhhh Schatzsuche aus Profitgründen.

@Michael Gehrking: Das du nicht meiner Meinung bist, dafür brauche ich keine Glaskugel.

@Roberto Carelli: Deine Frage, ich verstehe sie nicht.


Salve,

für Deine 2 Jahre Sondelerfahrung ist die Anstellung zum Scharfrichter noch ne Nummer zu. Außer über diese beiden Funde zu diskutieren, habe ich von Dir noch keinen konstruktiven, für die Forennutzer sinnvollen Beitrag gelesen.

Zeig mal Funde aus Deiner Wetterau

WaldWiese




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(versteckt)
#35
15. Dezember 2010, um 09:02:53 Uhr

Geschrieben von Zitat von Edelsucher
Warum haben die Sondengänger (meist eh Einzelgänger) denn nicht einfach ihr Hobby ausgeführt? Sich einfach mit dem örtlichen Heimatverein zusammengetan, ihre Sachen im Heimatmuseum ausgestellt, und Dokumentationen und Fundberichte “für das“ Amt geschrieben

Hi Edelsucher,
dieser Satz ist gut, das ist bei uns auch meistens der Fall  Super

Aber wenn es um größere wert Funde geht dann würde ich auch kämpfen  Zwinkernd

« Letzte Änderung: 15. Dezember 2010, um 09:04:50 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)
#36
15. Dezember 2010, um 09:26:13 Uhr

Geschrieben von Zitat von roxel
Dann sollte man dabei aber auch schreiben wie und warum es dazu gekommen ist.

Gruß
Michael
echt eine gute idee
bist du da von alleine drauf gekommen?
gruß


(versteckt)
#37
15. Dezember 2010, um 10:01:33 Uhr

@Waldwiese: Ich suche seit 2 Jahren in der Wetterau. Sondeln mache ich schon länger. (Bayern)

Meine Funde zeigen?
Ich schaue mal nach ob ich etwas habe was hier noch nicht gezeigt wurde. Aber ich glaube da werde ich nichts finde. Weißt doch wie es ist, ab und an mal ein Silberling, ein Trompetenmundstück… und der Rest halt Muni, Schrott oder Neuzeit. Was man halt so findet wenn man sich von Bodendenkmälern fernhält.

@Sarkozi: Also als erstes würde ich erst einmal abwarten was ich überhaupt gefunden habe bevor ich evtl. Eigentumsrechte oder Entschädigungen einklagen würde. Normalerweise bekommst du ja alle Funde wieder zurück, und wenn sie von “Bedeutung“ sind, dann würde ich zum örtlichen Heimatmuseum gehen und sie erst einmal als Leihgabe für eine AUSSTELLUNG zur Verfügung stellen. Sobald sie dort herausgenommen werden würde ich sie wieder abholen. Ich suche nicht aus finanziellen Interessen, und da die Eigentumsrechte bisher ja eindeutig geklärt waren soll der welcher den Fund gerne haben möchte mal einen Vorschlag unterbreiten. Schließlich kommt ja keiner zu mir, klingelt und sagt: Hey du, gib mir deine Funde. (also bisher)

Ja ich weiß jetzt kommt der nächste und nörgelt “aber was ist mit dem Miteigentümer“ (Grundbesitzer) und was ist wenn das Amt gräbt usw. Mein Gott, dass sind doch ungelegte Eier. Da mache ich mir Gedanken wenn es soweit ist und nicht vorher. Rede nicht gerne über virtuelle Probleme. Und Fakt ist nun einmal 50% gehören mir PUNKT (also wohl leider bisher)


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(versteckt)Themen Schreiber
#38
15. Dezember 2010, um 10:28:14 Uhr

@Edelsucher
 Ich suche seit 2 Jahren in der Wetterau. Sondeln mache ich schon länger. (Bayern).

Seit wann hast Du eine NfG für Hessen?  Hattest Du eine von Bayern u. wenn seit seit wann?
Bei zwei Jahren in Hessen verfügst Du bei deinen Silberkreuzern  über keinerlei Erfahrung!
Ich halte mich im übrigen auch von bekannten Bodendenkmälern fern, dies ist sogar Doc. Lindenthal
aufgefallen der es positiv zur Sprache brachte und trotzdem finde ich etwas mehr.

@Edelsucher
 Mein Gott, dass sind doch ungelegte Eier. Da mache ich mir Gedanken wenn es soweit ist und nicht vorher. Rede nicht gerne über virtuelle Probleme. Und Fakt ist nun einmal 50% gehören mir PUNKT (also wohl leider bisher)

Ich habe mir vorher darüber auch keine Gedanken gemacht. Das mit den ungelegten Eiern wurde mehrfach von mir zitiert und ich
bin auch der Meinung das mir 50 % zustehen, das aber erst nachdem das Amt da völlig anderer Meinung ist!

@Edelsucher
 Also als erstes würde ich erst einmal abwarten was ich überhaupt gefunden habe bevor ich evtl. Eigentumsrechte oder Entschädigungen einklagen würde.


Ich weiß was ich gefunden habe, abgewartet habe ich auch und das zweieinhalb Jahre, erst dann habe ich mich gegen das Amt zur Wehr gesetzt!
Also, wo ist Dein Problem?

Offline
(versteckt)
#39
15. Dezember 2010, um 11:26:15 Uhr

@ edelsucher Down Down Down


"Meine Funde zeigen?
Ich schaue mal nach ob ich etwas habe was hier noch nicht gezeigt wurde. Aber ich glaube da werde ich nichts finde. Weißt doch wie es ist, ab und an mal ein Silberling, ein Trompetenmundstück… und der Rest halt Muni, Schrott oder Neuzeit. Was man halt so findet wenn man sich von Bodendenkmälern fernhält."


Was du gefunden hast (falls du überhaupt suchen gehst), kann hier noch nicht gezeigt worden sein, da du das ja nicht machst!

Außerdem bin ich der Meihnung, dass du nur hier im Forum bist um zu stänkern. Brutal
Etwas positives habe ich  von Dir noch nicht gelesen.

Hast wohl nen Auftrag von irgend einem Amt (und wirst dafür bezahlt) hier zu provozieren.

"und wenn sie von “Bedeutung“ sind, dann würde ich zum örtlichen Heimatmuseum gehen und sie erst einmal als Leihgabe für eine AUSSTELLUNG zur Verfügung stellen. Sobald sie dort herausgenommen werden würde ich sie wieder abholen"

Wenn sie von Bedeutung sind, werden sie erst mal wissenschaftlich bearbeitet (das macht aber kein Heimatmuseum; die werden die Dinge dann schon weiterleiten).
Und auch du gehst nicht einfach in ein noch so kleines Heimatmuseum und holst bedeutende Funde einfach wieder ab Grinsend

"bevor ich evtl. Eigentumsrechte oder Entschädigungen einklagen würde."
"Und Fakt ist nun einmal 50% gehören mir PUNKT"
"Ich suche nicht aus finanziellen Interessen"
  Applaus

Du denkst an einklagen und es ist Fakt das 50% dir gehören, gehst aber nicht aus finanziellen interessen suchen,  aaha

Gruß, Arda

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(versteckt)
#40
15. Dezember 2010, um 13:36:21 Uhr

Geschrieben von Zitat von Edelsucher
@Sarkozi: Also als erstes würde ich erst einmal abwarten was ich überhaupt gefunden habe bevor ich evtl. Eigentumsrechte oder Entschädigungen einklagen würde. Normalerweise bekommst du ja alle Funde wieder zurück, und wenn sie von “Bedeutung“ sind, dann würde ich zum örtlichen Heimatmuseum gehen und sie erst einmal als Leihgabe für eine AUSSTELLUNG zur Verfügung stellen. Sobald sie dort herausgenommen werden würde ich sie wieder abholen. Ich suche nicht
Geschrieben von Zitat von Edelsucher
Ich suche nicht aus finanziellen Interessen, und da die Eigentumsrechte bisher ja eindeutig geklärt waren soll der welcher den Fund gerne haben möchte mal einen Vorschlag unterbreiten. Schließlich kommt ja keiner zu mir, klingelt und sagt: Hey du, gib mir deine Funde. (also bisher)

Und Fakt ist nun einmal 50% gehören mir PUNKT (also wohl leider bisher)


Moin Edelsucher,

also ich frage mich, ob Du überhaupt eine NFG hast, bei dem was Du da schreibst.

Deinen ollen Römer bekommst Du sehr wohl zurück, aber hier geht es um Funde von herausragender wissenschaftlicher Bedeutung. Die bekommst Du nicht einfach so wieder zurück und somit kannst Du sie auch an kein Heimatmuseum abgeben.
Fridolin Beßler aus Bayern hat seine Funde dem Museum für 10 Jahre zur Ausstellung zur Verfügung gestellt. Als er sie nach 10 Jahren zurück haben wollte - Pustekuchen (Näheres steht in der DSM, es ist ein Bericht über mehrere DIN A 4 Seiten)
Dein Vorschlag ist also Nonsens.

Die Eigentumsverhältnisse sind eindeutig geklärt, aberw as nützt Dir das, wenn die Behörde davon nichts wissen will und sich die Funde ohne Rechtsgrundlage unter den Nagel reißen will? - Nichts, Du musst dann vor Gericht deine Rechte einklagen.

Gehe zurück über Los - ziehe keine 4000 Mark ein - und lies Dich nochmal von vorne durch.

Grüße

Walter


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#41
15. Dezember 2010, um 16:05:07 Uhr

@ Edelsucher

solange es kein WIR gibt (kannst Dich gerne einbringen) mache ICH und einige andere "Platzhirsche" vielleicht auch.
Und ich scheibe auch an die FAZ einen Leserbrief...
...und falls nötig auch an den Waldbesitzerverband (Vorsitzender ist der Bruder des Verteidigungsministers zu Guttenberg) - Bayer - an den Bauernverbandsvorsitzenden Sonnleitner -. Bayer - und an die Ministerin in Berlin für Landwirtschaft, Frau Aigner - auch áus Bayern -.

Nach einem Telefonat mit mir hat bereits Ende der 80er Reinhold Ostler den Bauernverband Bayern darauf hingewiesen, daß dern Mitglieder mittels Schatzregal "durch die Hintertür" enteignet werden sollen.
Erfolgreich! Ein Schatzregal hat nicht stattgefunden!  Grinsend

Auch der Bayrische Rundfunk hat u. a. meine oben genannten Argumente wörtlich als Interview, aber auch schriftlich in Vorbereitung einer Reportage erhalten.
Sendung im BR-2-Hörfunk voraussichtlich am 01.01.2011, 12:00 Uhr.

Natürlich bekommt der reine Konsument - ich nenne ihn jetzt hier mal im Gegensatz zum Platzhirschen den "Angsthasen" - davon wenig mit.
Er sitzt vor seiner Maschine und liest und schreibt postings, selten mehr!

Meine Argumentationen darf jeder gerne in die Öffentlichkeit bringen - auch eine Form von WIR.

Außerdem gibt es jedes Jahr neue Schatzsucher und Sondengänger - immer wieder wird nach der Rechts(schief)lage gefragt!
WIR wollen doch auch an die Jugend denken und nicht nur den "alten (Angst-)Hasen" wie DIR damit auf die Nerven fallen.

Schreib mal wieder - aber dann bitte auch(!) an die richtigen Adressaten.

Mit Dank vorab und freundlichen Grüßen

masterTHief

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(versteckt)
#42
15. Dezember 2010, um 16:21:28 Uhr

genau so ist es, an den nachwuchs denken.
so wie ich in meiner kleinen geschichte weiter oben es beschrieben habe. die freuen sich an ihrem hobby, interessieren sich für geschichte und rauben keine omas aus oder überfallen tankstellen oder zocken handys ab. und werden von der obrigkeit zum dank trotzdem kriminalisiert. willkommen im heute.
platin

« Letzte Änderung: 15. Dezember 2010, um 16:47:00 Uhr von (versteckt) »

(versteckt)
#43
15. Dezember 2010, um 16:30:43 Uhr

@Michael: Gegen was hast du dich denn zur Wehr gesetzt? Das das Amt seit zwei Jahren keine finanziellen Mittel und Fachkräfte zur Fundbergung aufbringt? Sobald ich jetzt hier wieder frage wie eigentlich die Anklageschrift lautet, wird wieder das große Schloss vor den Beitrag gehängt. KOMISCH.

@ Arda: wieso sollte ich meine Funde nicht zeigen?
Die Durchschnittsfunde kennt man doch schon alle, (mehr finde auch ich nicht) soll ich etwa um dir zu beweisen das ich sondeln gehe den hundertsten abgelutschten Silberdenar hier hochladen. Zum Bestimmung brauche ich keine Hilfe. Du glaubst nicht das ich ein Sucher bin? Wie lustig du bist.

Das du hier nichts positives von mir lesen kannst könnte wohl mit den Themen zusammenhängen die mich interessieren und in die ich mich einbringe. Und das sind schei… Themen.

@ Walter: Ich habe gar keinen Vorschlag gemacht. Ich schrieb nur wie ich es handhabe. Und das ich meine Eigentumsrechte vor Gericht gelten machen könnte sofern ich in solch eine prekäre Situation kommen würde, das ist doch nichts außer lästig, den das 50% dem Finder gehören ist nun einmal Gesetz. Das kann auch kein Denkmalamt umformulieren. (und wieder: NOCH)

Ich verstehe noch immer euer Problem nicht das ihr mit der Wahrheit habt.

@ masterthief: Du hast recht. Hier zu schreiben bringt nichts. Was ich von der derzeitigen Situation halte habe ich geschrieben, und wie ich das mit den zum Spielball gewordenen Figuren hier sehe auch. Eigentlich ist alles geschrieben. ‘weißt was, ich hole mir eine gute Zigarre und lehne mich zurück. Schatzregal hin oder her, ich bin Sondengänger. Und über das tragische Ende lese ich dann im Schatzsuchermagazin Nummer 79


Offline
(versteckt)
#44
15. Dezember 2010, um 16:59:40 Uhr

figuren???
schreib doch direkt wir sind alles dumme deppen.
für meinen teil ist das thema schatzregal in hessen oder sonstwo in deutschland eigentlich nicht wirklich von bedeutung, ausser wir kriegen den scheiss hier in österreich auch aufs aug gedrückt. als auslandsdeutschen interessierts mich aber doch auch soweit, wie ich ja gelegentlich auch mal in deutschland die gelegenheit nutze um zu sondeln, wenns meine zeit zu lässt und ich gerade dort bin. mich ficht das thema an, weil hier auf dem rücken der kleine leute wieder hoch gepokert wird von der verschissenen obrigkeit und gesetzgebung, die sich ihre gesetze und verordnungen immer so hinbiegen wie sie es gerade brauchen und wie es ihnen ein paar taler mehr in die tasche spielt, die der kleine mann abzudrücken hat.
als nächstes fällt jegliches fundgut, selbst die tasche und der regenschirm in bus und bahn automatisch an den staat. das zeugs wird dann nett, sagen wir von zoll oder finanzbehörde versteigert und der erlös fliesst in die staatskasse. gegen solche ambitionen muss vorgegangen und protestiert werden. das ist fakt. das strandrecht wurde damals auch schon einmal reformiert.
gruss platin

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