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 Denkmalschutz / SR in Bayern

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Avatar  Denkmalschutz / SR in Bayern  (Gelesen 3082 mal) 0
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#15
01. August 2013, um 22:33:44 Uhr

Der staat will doch eh einheitlich das Schatzregal in allen Bundesländern.
Von daher wird es nur eine Frage der Zeit sein, bis es auch in Bayern kommt.

Is halt in deren Augen der angeblich beste weg, da können wir uns aufn Kopf stellen...das ist unsere Demokratie.

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#16
01. August 2013, um 22:54:04 Uhr

Hallo Markus,

dann will ich mich auch noch einmal dazu melden. Wie Feinder-man schon geschrieben hat, sei doch nicht gleich so eingeschnappt.

Ich meine, wenn mir etwas nicht passt oder ich gegen etwas bin, dann kämpfe ich auch.

Mit meinem Kommentat zum geplanten SR in Bayern wollte ich eigentlich ausdrücken, dass wir mit dem status quo, wie Feinder-man es auch sieht, ganz gut leben konnten und können und somit kein Handlungsbedarf seitens der Sondler gegeben ist.

Ist für mich absehbar, dass die Sache, so wie sie ist, für mich oder die Allgemeinheit vorteilhafter ist, stecke ich meine Energie lieber in andere Dinge. Und wenn ich sehe, dass ich mit meiner Aktion keine Veränderung / Verbesserung erreichen kann, da lasse ich auch die Finger davon.

Ich wollte nur sagen, der Brief , auch wenn und obwohl ich den Inhalt nicht keine, war aus meiner Sicht unnötig.

Denn die Einführung eines Schatzregal in Bayern ist doch schon seit Jahren geplant und in der Schwebe und wie Michael P. schon geschrieben hat, wird es in Bayern, hinsichtlich der Velzahl von Bauern und Grundbesitzern und deren Wählerstimmen, so schnell und leicht nicht durchsetzbar sein. Darüber wurde hier und an anderer Stelle schon vor Monaten /Jahren  diskutiert. Und darüber sollten wir uns alle freuen.

Und dass Du mit Deinem Brief an Herrn Seehofer jetzt "den Anstoß" zur Verschlechterung gegeben hättest, da redest Du Dir jetzt was ein und das will ich Dir auch nicht unterstellen.

Deshalb Dir und allen, welche hier mitlesen, ein schönes und friedliches Wochenende.

Hans

Hinzugefügt 01. August 2013, um 22:59:44 Uhr:

Geschrieben von Zitat von Arminius
Der staat will doch eh einheitlich das Schatzregal in allen Bundesländern.
Von daher wird es nur eine Frage der Zeit sein, bis es auch in Bayern kommt.

Is halt in deren Augen der angeblich beste weg, da können wir uns aufn Kopf stellen...das ist unsere Demokratie.

Hallo Arminius,

mit dem Staat, da möchte ich Dir widersprechen, denn die Denkmalschutzgesetze sind Ländersache!

Schönes Wochenende und gut Fund!

Hans

« Letzte Änderung: 01. August 2013, um 23:00:39 Uhr von (versteckt) »

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#17
01. August 2013, um 23:01:20 Uhr

Geschrieben von Zitat von Edgaralan

Denn die Einführung eines Schatzregal in Bayern ist doch schon seit Jahren geplant und in der Schwebe und wie Michael P. schon geschrieben hat, wird es in Bayern, hinsichtlich der Velzahl von Bauern und Grundbesitzern und deren Wählerstimmen, so schnell und leicht nicht durchsetzbar sein. Darüber wurde hier und an anderer Stelle schon vor Monaten /Jahren  diskutiert. Und darüber sollten wir uns alle freuen.
Selbst die Numismatiker hatten dagegen mobil gemacht. Vielleicht könnte ja "unser" Verein die Numismatikern beim nächsten Versuch mal unterstützen. Was macht der Verein überhaupt, man bekommt gar nichts mit.

Gruß Michael

« Letzte Änderung: 01. August 2013, um 23:11:04 Uhr von (versteckt) »

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#18
02. August 2013, um 08:41:53 Uhr

Ich als Jurist, als auch ein Bekannter, der Richter am LG ist, halten das SchR eh für Verfassungswidrig. Bei der Eigentumsregelung überschreitet das BLand seine Gesetzgebungskompetenzen. Zwar dürfen sie das Denkmalrecht regeln, doch hier greifen sie ins Sachenrecht ein! Denn an der Denkmaleigenschaft wandert es nichts, wem die Sache gehört. Eine Regelung zu Dauerleihgaben wäre wohl noch vertretbar, aber kein Eingriff ins Sachenrecht!
Hat bislang nur noch niemand geklagt

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(versteckt)Themen Schreiber
#19
02. August 2013, um 09:21:28 Uhr

Geschrieben von Zitat von nibse
Ich als Jurist, als auch ein Bekannter, der Richter am LG ist, halten das SchR eh für Verfassungswidrig. Bei der Eigentumsregelung überschreitet das BLand seine Gesetzgebungskompetenzen. Zwar dürfen sie das Denkmalrecht regeln, doch hier greifen sie ins Sachenrecht ein! Denn an der Denkmaleigenschaft wandert es nichts, wem die Sache gehört. Eine Regelung zu Dauerleihgaben wäre wohl noch vertretbar, aber kein Eingriff ins Sachenrecht!
Hat bislang nur noch niemand geklagt

Da wäre eine Sammelklage sinnvoll, kommt auch zu dem billiger.?!
Die Gelderverteilung für die Städte und Kommunen im nächsten Jahr sind sowieso schon kürzer angesetzt, wie soll das dann erstmal funktionieren wenn Funde ausbezahlt werden sollen, also gerecht ausbezahlt versteht sich.?
Weniger Gelder für die Städte im Freistaat heiß auch weniger für Ämter und Institutionen und woher soll dann das Geld für die Funde kommen frage ich mich.?


Gruß..Markus

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#20
02. August 2013, um 09:37:51 Uhr

Das frage ich mich auch, ist ja dann reine willkühr was als angemessener Finderlohn angesehen wird.

Hier müssen verbindliche Zahlen her, ansonsten ist das doch ein absoluter Witz...

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#21
02. August 2013, um 09:42:24 Uhr

Verbindliche Zahlen sind natürlich schwierig, da die Funde ja in einem unterschiedlichen Zustand aus der Erde kommen. Ein unabhängiger Sachverständiger würde es schon mal neutraler aussehen lassen.

Gruß Michael

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(versteckt)Themen Schreiber
#22
02. August 2013, um 09:48:04 Uhr

Geschrieben von Zitat von MichaelP
Verbindliche Zahlen sind natürlich schwierig, da die Funde ja in einem unterschiedlichen Zustand aus der Erde kommen. Ein unabhängiger Sachverständiger würde es schon mal neutraler aussehen lassen.

Gruß Michael

Richtig Michael aber da sind wir wieder bei den Zusatzkosten denn der unabhängige Sachverständiger will auch Geld und der kostet nicht wenig.!
Im Moment sieht es der Bundeshaushalt sowieso vor einzusparen da bleibt nicht viel übrig, so sehe ich das.?!!

Gruß..Markus

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#23
02. August 2013, um 10:15:37 Uhr

Na ja in der Form glaub ich kaum, dass diese Regelung die Finder zum melden animieren wird.

Weil ja keiner weiß, wie es ausschaut, wenn seine Funde erst mal in den Händen des Amtes sind...

Und bei den klammen Kassen sehe ich da auch ziemlich schwarz.

Da müsste man schon so einen Fonds wie in England einführen, damit wenigstens etwas Geld vorhanden ist.

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#24
02. August 2013, um 10:18:21 Uhr

Da hast du recht Arminius, das wäre die beste Lösung.

Gruß Michael

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(versteckt)Themen Schreiber
#25
02. August 2013, um 10:21:43 Uhr

Geschrieben von Zitat von Arminius
Na ja in der Form glaub ich kaum, dass diese Regelung die Finder zum melden animieren wird.

Weil ja keiner weiß, wie es ausschaut, wenn seine Funde erst mal in den Händen des Amtes sind...

Und bei den klammen Kassen sehe ich da auch ziemlich schwarz.

Da müsste man schon so einen Fonds wie in England einführen, damit wenigstens etwas Geld vorhanden ist.

Das wäre auf jedenfall die bessere Lösung und zu dem für alle.!
So brauch man nicht sein Geld eventuell noch unötig einklagen. Zwinkernd

Gruß..Markus

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#26
02. August 2013, um 10:30:20 Uhr

Vor dem Hinterdrund leerer Kassen ist auch ein externer Gutachter zur Ermittlung des Wertes von Funden nicht die Lösung oder der Königsweg. Abzusehende Folge für den Meldenden: Danke für den Fund, es tut uns leid, die Mittel sind leider aufgebraucht, auf wiedersehen.

Vielleicht etwas drastisch dargestellt, aber wie ich meine, doch ziemlich nahe an der Realität

Interessant ist auch zu sehen, was als historisch wertvoll eingestuft wird. Zwischenzeitlich ist man ja bereits bei WWII angekommen (Nein, ich bin kein Militariasucher oder - Sammler). Also zwischenzeitlich so gut wie alles. Willkür und Missbrauch werden jedenfalls Tür und Tor geöffnet.

Die Folge  ist, dass immer weniger gemeldet wird und Raubgräberei und der Schwarzhandel zunehmen!

Trotzdem allen ein Schönes Wochenende!

Hans

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(versteckt)Themen Schreiber
#27
02. August 2013, um 10:38:38 Uhr

Geschrieben von Zitat von Edgaralan

Abzusehende Folge für den Meldenden: Danke für den Fund, es tut uns leid, die Mittel sind leider aufgebraucht, auf wiedersehen.

Hans

Eben das meine ich, wenn dann müsste man den Klageweg gehen und das kann langwierig sein so das der ein oder andere sogar darauf verzichtet.!
Da steckt dann auch meines erachtens ein wenig Taktik hinter wenn sich da der ein oder andere Finder scheut den langen unangenehmen Klageweg zu gehen.!
So würde dann der Fund bei denen bleiben weil der Klageweg ja ausgeblieben ist seitens des Finders.! Zwinkernd

Gruß..Markus

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#28
02. August 2013, um 10:51:17 Uhr

Da is der Bürokratiewahnsinn ja vorprogrammiert, und keinem ist damit geholfen.

Im Endeffekt wird das Amt wahrscheinlich damit durchkommen und der Kläger hat dann noch die ganzen Kosten am

Hals und sein Fund ist weg.

Tolle Aussichten, mit einem Fonds gäbe es diese Problematik nicht und alle wären zufrieden.

Und ich denk mal die Bevölkerung hätte auch nichts dagegen einen Beitrag dafür zu leisten unsere Historie zu

bewahren, schließlich zahlen wir ja auch für Alle möglichen anderen Scheiss Steuern, also warum nicht auch ein

kleiner Beitrag für unsere Geschichte. Auf der Insel funktioniert es doch auch mann mann.

Aber so weitsichtig ist unsere Landesregierung ja nicht, hauptsache erst mal alles für sich beanspruchen.

Das die Fundunterschlagung dadurch drastisch zu nehmen wird interessiert erst mal nicht...

Danke Leute das Ihr der gleichen Ansicht sind, wenn wir mal da oben was zu melden hätte säh die Sache anders

aus Traurig

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(versteckt)Themen Schreiber
#29
02. August 2013, um 11:50:54 Uhr

Hier noch was interessantes zu dem Thema.!

Ihr müßt bei 49. schauen ( Günther Felbinger (FREIE WÄHLER) zum Thema Demokratie und Bürgerrechte ).!
Ganz interessant wird dann aber da bei Punkt 3, da heißt es ( • Ausreichende staatliche Mittel für Ausgleichszahlungen und Finderlöhne müssen gesetzlich garantiert werden. Dafür sind 300.000 € jährlich erforderlich. )

Hier der Link dazu: Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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Gruß..Markus

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