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 Schatzregal in Hessen

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Avatar  Schatzregal in Hessen  (Gelesen 5589 mal) 0
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#30
05. Januar 2011, um 10:02:22 Uhr

Sieh mal einer an, Geld sparen ist das Anliegen?

Des Rätsels Lösung kann doch gar nicht so schwierig sein:

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Einfach umverteilen von Unsinn zu Sinn..... Dann ist sicher noch immer eine Menge Geld gespart

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Wobei der Treppenaufgang ja nicht die gesamten Baukosten der Unterführung darstellt..... Was hat die ganze Unterführung gekostet? Artikel genau lesen.... Die Zahl 4  Schockiert

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#31
05. Januar 2011, um 10:53:25 Uhr

Leute, das bringt doch nichts. Welche Gegenmaßnahmen sind nun konkret geplant?

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(versteckt)Themen Schreiber
#32
05. Januar 2011, um 14:28:31 Uhr

Moin,

hier ein Pressetextanfang:

Hessen fällt in die Feudalzeit zurück

Ein altes Gesetz aus feudalherrlicher Zeit soll Hessens Finanzen retten

Mit einem "Dringlichen Gesetzentwurf der Fraktion der CDU und der FDP" möchte das Land Hessen alle entdeckten Schätze zu Gunsten der Staatskasse einziehen lassen.
Die Folgen dieses Enteignungsgesetzes für den Denkmalschutz sind abzusehen. Wie auch in den Bundesländern mit SChatzregal wird die Einlieferung von Schätzen gegen Null tendieren. Professor Schallmayer, der hessische Landesarchäologe sieht die Gefahr durchaus, aber um das Schatzregal durchzusetzen agiert er mit veralteten Fakten und führt die Einführung des Schatzregals in Baden-Württemberg von 1972 als Beispiel an. Damals habe es keinen Unterschied bei den Fundmeldungen zwischen der Zeit vor und nach 1972 gegeben, unterstützt ihn Prof. Dieter Plank.
Einen Vergleich zwischen den Fundmeldeverhalten von Hessen und Baden-Württemberg mit aktuellen Zahlen scheut er dagegen.


Der Pressetext soll im dpa-Ticker verbreitet werden.

Bitte Ergänzungen dazu schreiben.

Viele Grüße

Walter

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#33
05. Januar 2011, um 17:51:02 Uhr

Hallo Walter,

ich habe mich beraten lassen. Es wurde empfohlen auch an den Ministerpräsidenten direkt zu schreiben.

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#34
05. Januar 2011, um 19:51:08 Uhr

Es kommt doch immer wieder die Aussage von eben den Archäologen, daß eben nicht die Fundstücke selber interessant seien, sondern der geschichtliche Zusammenhang. Rein die Auswertung sei wichtig. Einige wenige herausragende Stücke seien dann möglicherweise für Ausstellungen oder Museen interessant. Für die Funde selbst habe man weder den Platz, noch die nötigen Sicherheitsvoraussetzungen.


Hinzugefügt 05. Januar 2011, um 19:53:58 Uhr:

Es kommt doch immer wieder die Aussage von eben den Archäologen, daß eben nicht die Fundstücke selber interessant seien, sondern der geschichtliche Zusammenhang. Rein die Auswertung sei wichtig. Einige wenige herausragende Stücke seien dann möglicherweise für Ausstellungen oder Museen interessant. Für die Funde selbst habe man weder den Platz, noch die nötigen Sicherheitsvoraussetzungen.
Ein aus dem Fundzusammenhang gerissenes Teil sei für die Archäologie völlig uninteressant.

« Letzte Änderung: 05. Januar 2011, um 19:53:58 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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#35
05. Januar 2011, um 20:57:37 Uhr

Ministerpräsident ist auch "geil" und die Landtagsfraktionen.

masterTHief

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#36
05. Januar 2011, um 21:04:32 Uhr

Walter,

Du solltest vielleicht auch den Bauernverband direkt anschreiben.


Gruß
Michael

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(versteckt)Themen Schreiber
#37
06. Januar 2011, um 07:55:04 Uhr

Moin,

Bauern-, Waldbesitzer- sowie zwei Haus- und Grundstückseigentümerverbände habe ich schon angeschrieben.

Die Landtagsfraktionen sind eh drann und der MP Bouffier bekommt auch ein Schreiben.

Wo ich mir noch unsicher bin ist die Presseveröffentlichung. Sorgt man damit eventuell für zuviel Druck auf den Ausschuss mit dem Erfolg, dass die gesetzentwurfeinreichenden Fraktionen dann mauern? ... und die haben letztlich die Mehrheit im Parlament.

Viele Grüße

Walter

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#38
06. Januar 2011, um 09:13:11 Uhr

Damit kannste recht haben, Walter, erst einmal abwarten,...

(bist Du denn "WAlter Franke" oder "IG Phoenix"?)

...aber gib mal die Anschriften der Fraktionen usw. hier rein, wer Lust hat, wie ich, bringt denen als weiterer "guter Bürger" auch noch gesondert etwas  Zwinkernd .





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#39
06. Januar 2011, um 09:25:52 Uhr

Ohne Presseveröffentlichung wird es vermutlich eher von eurer Regierungspartei unter den Tisch gekehrt bzw. kleingeredet. 

Hat der Herr MP Bouffier eigentlich überhaupt Zeit für solche Dinge oder wird er immer noch durch Untersuchungsausschüsse gejagt.  Narr Narr

Mensch Walter: Ihr habt in Hessen ein politisches Problem, welches nur über die Presse unter Druck zu setzen ist. Wo sonst kann ein Landesbeamter so schnell mit einer Ministerin, einen solchen mit Fehlern - schon in der Begründung - behafteten Gesetzesentwurf erzwingen. Da kommt mir das große Kotzen.

Wenn ich schon lese:  Ein dringlicher Gesetzentwurf

Die haben doch bei euch nicht mehr alle Latten am Zaun. Für so einen Schwachsinn (Einführung eines Schatzregals - 99 % der Bevölkerung kann damit doch überhaupt nichts anfangen - darauf baut man wohl ) , solch eine Vorstellung zu liefern. Als hätte Hessen keine wirklichen dringlich abzuarbeiteten Probleme.

Geh in die Presse - in jedem Fall.

Schreib denen auch: Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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   Zwinkernd






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#40
06. Januar 2011, um 10:24:42 Uhr

@Hallo Walter,

was hälst Du von einem Artikel in dieser Richtung?
Natürlich von einem Rechtschreib- und Grammatik Kundigen.  Winken



Geplante Teil-Zwangsenteignung der Hessen !

CDU und FDP haben mit der Drucksache 18/3479 vom 14.12.2010 dem Parlament den Entwurf für ein Schatzregal vorgelegt.

Es lautet:

Bodendenkmale, die als bewegliche Sachen herrenlos oder so lange verborgen gewesen sind, dass ihr Eigentümer nicht mehr zu ermitteln ist, werden mit der Entdeckung Eigentum des LAndes Hessen. Sie sind unverzüglich der Denkmalfachbehörde zu übergeben.

Damit soll sie bisherige Regelung, fixiert im BGB gekippt.
§ 984
Schatzfund
Wird eine Sache, die so lange verborgen gelegen hat, dass der Eigentümer nicht mehr zu ermitteln ist (Schatz), entdeckt und infolge der Entdeckung in Besitz genommen, so wird das Eigentum zur Hälfte von dem Entdecker, zur Hälfte von dem Eigentümer der Sache erworben, in welcher der Schatz verborgen war.

Wie könnte die geplante Einführung des feudalistischen Schatzregals in der Praxis aussehen?

Sie besitzen oder erwerben Land. Beim Ausheben eine Baugrube finden sie einen Behälter mit 200 Goldmünzen. Im Weiteren finden sie noch ein altes
großes Holzfass gefüllt mit Teer. In beiden Fällen ist der ermittelbar.
Nach der bestehenden Regelung gehört jetzt alles ihnen denn sie sind Finder und Grundstückseigentümer.
Sie melden den Schatzfund und Bedeutung bleibt er bei ihnen oder das Land kauft ihn ihnen ab.

Wie sieht es aber nach der Neuregelung aus.

Mit der Entdeckung gehen bewegliche Bodendenkmale in Landesbesitz über und sie erhalten nichts. Im Gegenteil ist kaum zu vermuten dass das
Teerfaß zu Bodendenkmal erhoben wird. Die bleibt ihnen und sie dürfen/müssen die fachgerecht, verbunden mit hohen kosten erntsorgen.

Wertvolles wir ihnen entschädigungslos genommen, Müll bleibt ihnen. Dieses kommt einer Zwangsenteignung von Grundeigentümern gleich.
Es betrifft aber nicht nur Grundeigentümer, nach BGB steht dem Finder hälftig der Fund zu. Und Finder kann jeder Bürger werden der in welcher
Form auch immer Grabearbeiten durchführt.

Der Ideenreichtum die Landeskassen zu füllen scheint unbegrenzt zu sein.






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#41
06. Januar 2011, um 10:39:10 Uhr

Ich habe gerade mit einem Landwirt telefoniert um ihn für das Thema zu senisbilisieren.

Schatzregal- Enteignung

Sein Kommentar:
Bei mir liegt nichts. Wirst nicht reich. Glaubst du da liegen Goldmünzen?

Also wenn jeder diese Haltung einnnimmt wird es nicht viel Widerstand geben.
"Geht mich nichts an. " " Mich betrifft das Gesetz ja nicht"

Also mir persönlich geht es da ähnlich. Aber:
Was mir weh tut ist die schleichende Entrechtung der Bürger in jeden Lebensbereich hinein.
Wenn die Gesetze mal da sind reißt die keiner wieder weg.

Man muss einfach diesen Politikern mal auf die Füße treten daß es kracht.

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#42
06. Januar 2011, um 11:23:01 Uhr

Ich bekomme heute noch eine Info wo man sich auch hinwenden sollte. Kann man eine angemeldete Demo in Wiesbaden durchführen? Einfach einen Infostand vor dem Landtag?

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#43
06. Januar 2011, um 11:40:29 Uhr

Der einzelne Bauer ist auch nur Stimmvieh - dafür hat er die ihn vertretenden Verbände.
Den Verbänden sei acuh anheimgestellt, dmit an die Medien zu gehen - die haben ganz gute und schnelle Verbindungen.

masterThief

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#44
06. Januar 2011, um 12:42:55 Uhr

Es kann durchaus sein daß die Bauernverbände jetzt Sturm laufen und riesen Krach machen.

Wenn das wirklich passiert weiss ich aber wie es weiter geht.
Dann machen die so Druck, daß das Schatzregal später Verhandlungsmasse in einem ganz anderen
Fall wird.

Dann wird die Politik erpresst.
Ihr nehmt diese und diese Regelung zurück.
Dann lassen wir das Schatzregal in Ruhe. Ihr müsst uns aber eine Hilfestellung geben wie wir da wieder
ohne Gesichtsverlust raus kommen, damit wir das unseren Leuten verkaufen können.

So wird Politik gemacht.

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