Wann ist man ein Hobbyarchäologe??

Vermehrt liest man die Bezeichnung Hobbyarchäologe oder auch Amateurarchäologe.

Wann ist man das? Gibt es dazu eine offizielle Definition?

Ist so das der mit einer NFG geadelte Sondler, der sonst Raubgräber wäre?

Das ist ja mal ne gute Frage. Wüßte ich auch gern.

Wenn man sich für einen hält oder sich einbildet einer zu sein dann ist das wohl so
 
 

Ich bin der Meinung dass wir uns zwar mit Archäologie beschäftigen, das Wort Archäologe aber falsch ist.

Richtigerweise würde ich Hobby- oder Amateurforscher im Bereich Archäologie sehen. Je nachdem wie intensiv man das betreibt. (Funddokumentation usw.)

Geschichts-Vergangenheitsinteressiert triffts wohl.

Gegenfrage, gibt es Hobbyärzte oder Hobbypolizisten.

Hobbyarchäologen ist das falsche Wort und nicht offiziell. Es gibt Heimatforscher, Bodendenkmalpfleger, Vertrauensleute der Archäologie, Feldbegeher. Das sind offizielle Begriffe.

Geschrieben von Zitat von Tincca Geschichts-Vergangenheitsinteressiert triffts wohl.

Das ist aber auch einer der sich nur theoretisch mit Geschichte befasst.


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Das ist alles Auslegungssache. Aktiver Geschichts-Vergangenheits-interessierter...

Die Berufsbezeichnung "Archäologe" ist in Deutschland,im Gegensatz zu anderen Berufsbezeichnungen,
gesetzlich nicht geschützt.
Und wenn man es nicht gerade beruflich macht,wird man wohl "Hobby-Archäologe" sein.

Kurzbeschreibung
Erscheinungstermin: 1. April 2010

 
 
 
Heimathirsche mit dieser ironischen Bezeichnung belegen Facharchäologen die Hobbyarchäologen, die in ihrer Freizeit mit behördlicher Genehmigung Felder begehen, um archäologische Relikte zu suchen. Dieses Buch möchte exemplarische Einblicke in ihre Motivlagen sowie deren lebensgeschichtliche Hintergründe geben und den Typus des Hobbyarchäologen definieren. Grundlage der Untersuchung sind Interviews, die mit der Methode der Objektiven Hermeneutik ausgewertet werden.Heimathirsche mit dieser ironischen Bezeichnung belegen Facharchäologen die Hobbyarchäologen, die in ihrer Freizeit mit behördlicher Genehmigung Felder begehen, um archäologische Relikte zu suchen. So wertvoll sie als Zuarbeiter der Wissenschaft sind, die wichtige Spuren vergangener Siedlungs- oder Bestattungsplätze entdecken, so anstrengend kann zuweilen der Umgang mit schrullig-eigenwilligen Vertretern sein. Diejenigen, die mit ihnen zu tun haben, stellen sich häufig die Frage, was sie eigentlich antreibt, warum sie sich ausgerechnet dieses Hobby ausgesucht haben. Dieses Buch möchte exemplarische Einblicke in ihre Motivlagen sowie deren lebensgeschichtliche Hintergründe geben und den Typus des Hobbyarchäologen definieren in Abgrenzung einerseits von dem des professionalisierten Facharchäologen und andererseits von dem des illegalen Archäologen, des Schatzsuchers und Raubgräbers. Grundlage der Untersuchung sind Interviews, die mit der Methode der Objektiven Hermeneutik ausgewertet werden.

Geschrieben von Zitat von insurgent Gegenfrage, gibt es Hobbyärzte oder Hobbypolizisten.

Gegengegenfrage: gibt es Hobbymusiker oder Hobbykünstler?

Viele Grüße,
Günter

Geschrieben von Zitat von Drusus Gegengegenfrage: gibt es Hobbymusiker oder Hobbykünstler? Viele Grüße, Günter

Es ist eh eine blöde Diskussion, aber Archäologen sind Wissenschaftler und Musiker und Künstler eher nicht.

Die Frage war auch nach anerkannten Begriffen und da sind die Begriffe nicht vertreten.

Geschrieben von Zitat von Drusus Gegengegenfrage: gibt es Hobbymusiker oder Hobbykünstler? Viele Grüße, Günter

Hobbykünstler gibt es durchaus

Bei uns ist es so; Das Wort Hobby wird eher verächtlich gebraucht. Einer der was zum Hobby macht wird nicht Ernst genommen.

Ein Amateur hingegen macht das Ensthaft.

Ein Profi macht das Beruflich.

Allerdings ist es so dass gerade einer der etwas "Hobbymässig" betreibt, vielfach mehr als der Profi davon versteht.


Der Begriff Hobbyarchäologe wird viel gebraucht, anscheindend gibt es keine Offizielle Definition.