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 >  Technik > Testberichte (Moderator: Sondierer) > Thema:

 "Philosophie um Recovery Speed"

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Avatar  "Philosophie um Recovery Speed"  (Gelesen 6680 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
21. Februar 2011, um 23:10:52 Uhr

Warum Euer Recovery Speed Test völlig falsch ist.....

Zitat vom Tester:
 Der Recovery Speed Test:
Mit diesem Test wird gemessen wie weit ein ausgeblendeter Hufeisennagel (4,5cm) von einem Buntmetallobjekt (1 Pfennig Kaiserreich)  entfernt sein muss um dieses noch mit wiedeholbarem Signal zu orten. Dazu ist eine Skala auf einem Brett angebracht auf welchem die Testobjekte gelegt werden. Das Brett wird ebenfalls auf einem metallfreien Untergrund gelegt.  Dieser Test ermöglicht es einzuschätzen wie gut ein Detektor in stark mit Eisenobjekten belastetem Suchgebiet noch Buntmetalle ortet.

Meine Bemerkungen:

1. Wenn zuerst der Nagel ausgeblendet wird, um anschließend zu testen ob ein Buntmetall noch geortet wird, dann handelt es sich um ein Discriminatortest und nicht um Recovery Speed.
Beweis: Ein Non Motion C.Scope CS440XD, dessen Recovery Speed gleich Null ist, da er ein Non Motion Gerät ist, kann den Nagel ausblenden und dann sogar die Münze noch orten, wenn sie auf oder direkt neben dem Nagel liegt. Super Discrimination, aber Recovery Speed ist =0.

2. Recovery Speed ( auf deutsch "sich wieder erholen" oder zurücksetzen auf einen vorherigen Zustand) ist die Geschwindigkeit, die ein Detektor braucht, um nach einem geortetem Metall den Boden wieder zu erkennen um danach ein Metall neu orten zu können.

3. So geht ein Recovery Speed Test:
Zwei Münzen langsam so weit auseinander legen, bis sie als einzelne Signale erkannt werden. Detektoren, die das sehr schnell können sind Teknetics T2 und G2, sowie der Fisher F75 und Gold Bug.
Eine DD Spule erhöht die Recovery Speed, da sie wie ein Messer zwischen die Signale schneidet und weniger Platz zwischen den Münzen braucht, um sich zu resetten oder besser zu recovern. Natürlich spiel die Prozessorgeschwindigkeit des Detektors auch eine Rolle.
Beim Teknetics T2SE läßt sich die Recovery Speed verändern von sehr schnell (Normaler Mode) über mittel (Boost Mode) nach ganz langsam ( Cache Mode). Dann wird die Recovery Speed langsamer, aber die Suchtiefe steigt extrem an. Auf einer Liegewiese am Badesee mit 20 Signalen pro Quadratmeter nimmt man hohe Recovery Speed, auf einem Feld mittlere bis langsame Speed um Tiefe zu gewinnen, da auf einem Feld die Signaltrennung nicht wichtig ist.

Andy
 


« Letzte Änderung: 23. Februar 2011, um 12:20:28 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)
#1
21. Februar 2011, um 23:29:31 Uhr

Endlich mal Klarheit was die Recovery Speed angeht.













..

















Geschrieben von {author}

dessen Recovery Speed gleich Null ist, da er ein Non Motion Gerät ist, kann den Nagel ausblenden und dann sogar die Münze noch orten, wenn sie auf oder direkt neben dem Nagel liegt. Super Discrimination, aber Recovery Speed ist =0.




..
Da kämpfe ich mit mir.
Lege ich nämlich statt der Münze einen zweiten Nagel auf den ersten kann es auch passieren daß ein Signal kommt.
Der Detektor kann unter Umständen das Mehr an Metall orten und nicht unbedingt das höherwertige Metall.
Den Non-Motion wir nachgesagt daß sie hier jedem anderen Detektor überlegen sind,
aber so ganz bin ich nicht überzeugt.

Wichtigstes Kriterium ist für mich inwieweit maskiert ein Eisenteil ein gutes Metallstück.
Hier bin ich von den Fisher Geräten ( im Disk Modus ) nicht unbedingt überzeugt, aber das ist sicher Einstellungssache und ich lasse mich
jederzeit vom Gegenteil überzeugen.


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(versteckt)Themen Schreiber
#2
21. Februar 2011, um 23:42:52 Uhr

Schau Dir mal das Video des C.Scope CS440XD auf meiner Seite an. Der Schraubendreher Test ist mit einem Motion Gerät nicht möglich. Es gibt in der Tat Gebiete, wo ich ein Non Motion C.Scope (Alle C.Scope mit Endung ....XD) jedem Motion Gerät vorziehe. Bei nicht mineralisiertem Boden und guten Kopfhörern (da jede Abweichung vom Hintergrundton ein Signal ist) gehen die Geräte so tief wie teure Motion Geräte. In stark mineralisierten Böden verlieren sie aber mehr tiefe als Motion Geräte.

Andy

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(versteckt)
#3
21. Februar 2011, um 23:56:10 Uhr













..

















Geschrieben von {author}

Schau Dir mal das Video des C.Scope CS440XD auf meiner Seite an.




..
Kann ich leider nicht, müsste mir mal einen neuen Rechner mit Sound zulegen. Narr


« Letzte Änderung: 22. Februar 2011, um 00:01:03 Uhr von (versteckt) »

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#4
22. Februar 2011, um 07:25:10 Uhr

Hi Andy,

da liegst Du aber komplett falsch.  Du kannst das was Du da geschrieben hast als Deine Meinung bezeichen ist aber fachlich gesehen nicht richtig!!

Die Recovery Speed ist die Zeit die der Detektor benötigt um nach eine ausdiskriminiertem Metall ein zugelassenes Metall zur Anzeige zu bringen Daher auch Recovery Speed= Rücksetzgeschwindigkeit wie Du auch richtig erkannt hast. So wird der Test auf jeden Fall im Allgemeinen bezeichnet, zum Beispiel von Norfolk Wolf. Einfach mal nach googeln Zwinkernd  Oder möchtets Du für alle Sondengänger der Welt dem Begriff eine neue Bedeutung geben Narr
Das was Du das beschreibst ist nichts weiter als die Geschwindigkeit die ein Detektor benötigt eine Signal zu bearbeiten und über den Lautsprecher/Display zur Anzeige zu bringen. Also eine "Signalverarbeitungsgeschwindigkeit"


Die Signalverarbeitungsgeschwindigkeit ist zwar wichtig, da sie auch Einfluß auf die Recovery Speed nimmt,aber halt nicht von so großer Bedeutung wie die Recovery Speed selber, wie Sonie schon geschrieben hat, ist es von der RS abhängig wie gut der Detektor noch Buntmetalle in mit Eisen verschrotteten Flächen orten kann. Das bedeutet für den Sucher ein Detektor mit kürzer RS findet mehr auf solchen Flächen.

Was die Nonmotion Detektoren betrifft, wird es sich da ähnlich verhalten. Dein Video mit Schraubenzieher und Münze ist zwar schön allerdings nicht unbedingt aussagekräftig. Mach das mal mit einer kleineren Münze und schon wird sie geschluckt werden! So wie Du das da zeigst können das auch sehr viele Motion Detektoren.


Gruß,
Martin

p.s @Andy Bitte stelle dieses richtig da sonst deine falschen Aussagen die Leute verunsichern.  


« Letzte Änderung: 23. Februar 2011, um 11:44:45 Uhr von (versteckt) »

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#5
22. Februar 2011, um 07:44:17 Uhr

Geschrieben von Zitat von Fisherandy
Warum Euer Recovery Speed Test völlig falsch ist.....

Zitat vom Tester:
 Der Recovery Speed Test:
Mit diesem Test wird gemessen wie weit ein ausgeblendeter Hufeisennagel (4,5cm) von einem Buntmetallobjekt (1 Pfennig Kaiserreich)  entfernt sein muss um dieses noch mit wiedeholbarem Signal zu orten. Dazu ist eine Skala auf einem Brett angebracht auf welchem die Testobjekte gelegt werden. Das Brett wird ebenfalls auf einem metallfreien Untergrund gelegt.  Dieser Test ermöglicht es einzuschätzen wie gut ein Detektor in stark mit Eisenobjekten belastetem Suchgebiet noch Buntmetalle ortet.

Meine Bemerkungen:

1. Wenn zuerst der Nagel ausgeblendet wird, um anschließend zu testen ob ein Buntmetall noch geortet wird, dann handelt es sich um ein Discriminatortest und nicht um Recovery Speed.
Beweis: Ein Non Motion C.Scope CS440XD, dessen Recovery Speed gleich Null ist, da er ein Non Motion Gerät ist, kann den Nagel ausblenden und dann sogar die Münze noch orten, wenn sie auf oder direkt neben dem Nagel liegt. Super Discrimination, aber Recovery Speed ist =0.

2. Recovery Speed ( auf deutsch "sich wieder erholen" oder zurücksetzen auf einen vorherigen Zustand) ist die Geschwindigkeit, die ein Detektor braucht, um nach einem geortetem Metall den Boden wieder zu erkennen um danach ein Metall neu orten zu können.

3. So geht ein Recovery Speed Test:
Zwei Münzen langsam so weit auseinander legen, bis sie als einzelne Signale erkannt werden. Detektoren, die das sehr schnell können sind Teknetics T2 und G2, sowie der Fisher F75 und Gold Bug.
Eine DD Spule erhöht die Recovery Speed, da sie wie ein Messer zwischen die Signale schneidet und weniger Platz zwischen den Münzen braucht, um sich zu resetten oder besser zu recovern. Natürlich spiel die Prozessorgeschwindigkeit des Detektors auch eine Rolle.
Beim Teknetics T2SE läßt sich die Recovery Speed verändern von sehr schnell (Normaler Mode) über mittel (Boost Mode) nach ganz langsam ( Cache Mode). Dann wird die Recovery Speed langsamer, aber die Suchtiefe steigt extrem an. Auf einer Liegewiese am Badesee mit 20 Signalen pro Quadratmeter nimmt man hohe Recovery Speed, auf einem Feld mittlere bis langsame Speed um Tiefe zu gewinnen, da auf einem Feld die Signaltrennung nicht wichtig ist.

Andy
 



Guten Morgen,

ich habe nun mal einen Recovery Speed Test mit dem G2 nach der Anleitung von Andy gemacht, da mir das ganze keine Ruhe läßt. Testobjekte waren zwei 1 Schilling Münzen.
Liegen die Münzen 5mm auseinander, werden diese noch als ein einzelnes Signal erkannt, schiebt man diese langsam auseinander werden beide Münzen exakt ab 7mm jeweils als klares einzelnes Signal ausgewertet (siehe Bild).

Gruß Silbersee



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recovery speed 006.jpg
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#6
22. Februar 2011, um 07:59:54 Uhr

Hallo Silbersee,

Du hast nicht die Recovery Speed gemessen sondern die Signalverarbeitungsgeschwindigkeit!!

Und die ist beim G2 wirklich sehr gut aber halt nicht von allzu großer Bedeutung.

Gruß,
Martin

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#7
22. Februar 2011, um 08:07:13 Uhr

Hallo Martin,

alles klar, ich habe gerade ein Video vom N.W bezüglich des Recovery Speed gefunden, muß mir das mal genauer ansehen (ab 2:32 geht los).

Danke vorerst,

Gruß Steve

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www.youtube.com/watch?v=Fzgaeh1pyVM


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#8
22. Februar 2011, um 08:29:34 Uhr

Hallo Steve,

danke für das Video. Super Hier kann man schön sehen wie wir es auch machen. Man beachte den Abstand den der XLT benötigt, Schockiert da sind die heutigen Detektoren doch schon um einiges schneller.


Gruß,
Martin

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#9
22. Februar 2011, um 08:42:17 Uhr

Habe mir das N.W Video nun angesehen, aber so richtig schlau werde ich daraus nicht.

Was ich glaube verstanden zu haben ist, dass der Eisennagel scheinbar komplett ausgeblendet wurde und der coin erst dann wieder angezeigt wird desto größer der Abstand zwischen den beiden Objekten wird.

Das ist dann also der Recovery Speed... Idee

Müßte es dann nicht eher Discrimination/Recovery Distance heißen ?  Narr

Sicherlich wird das hier noch alles ausgiebig diskutiert und ist sowieso für einen Laien (ich) alles noch sehr verwirrend. Suchen

Gruß Silbersee



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#10
22. Februar 2011, um 08:49:54 Uhr

Man hat sich halt auf den Ausdruck Recovery Speed Test geeinigt und dabei sollten wir es belassen. Auch wenn er einen anderen Namen bekommen würde ist dieser der wichtigste Test überhaupt! Wichtiger als die Suchtiefe eines Detektors.

Diskusionen darüber wird es nicht geben, warum sollten wir einen neuen Namen vergeben und das Rad neu erfinden? Nur weil es einem bestimmten Herrn nicht passt?
Wer das tun möchte kann es ja gerne machen. In diesem Thred wird der Test auf jeden Fall die allgemein gültige Bezeichnung behalten um die Intresierten nicht zu verunsichern!


Gruß,
Martin



« Letzte Änderung: 22. Februar 2011, um 08:53:10 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)
#11
22. Februar 2011, um 09:10:23 Uhr

Hallo Martin,

soll bitte meinerseits nicht als Kritik deiner Tests (die ich sehr gerne lese - sowie auch andere Meinungen) oder an den eingebürgerten Fachausdrücken interpretiert werden.

Gruß Steve

Offline
(versteckt)
#12
22. Februar 2011, um 09:24:04 Uhr













..

















Geschrieben von {author}

Man hat sich halt auf den Ausdruck Recovery Speed Test geeinigt und dabei sollten wir es belassen.




..
Das ist einfach verwirrend wie Schraubenzieher, Tiefbettfelge, Hochpegeleingang, VLF Detektor.
Hier werden im Umgangssprachlichen Begriffe völlig falsch verwendet. Nicht immer wird es auch verstanden, siehe Hochpegeleingang.
Seit ich dem Begriff Recovery Speed die ersten Male begegnet bin verwirrt er mich weil er eine andere Bedeutung hat
als die Worte meinen.
Was ist denn dann der Maskierungseffekt, das gleiche oder hat das auch eine andere Bedeutung?


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#13
22. Februar 2011, um 09:25:25 Uhr

Geschrieben von Zitat von Silbersee
Hallo Martin,

soll bitte meinerseits nicht als Kritik deiner Tests (die ich sehr gerne lese - sowie auch andere Meinungen) oder an den eingebürgerten Fachausdrücken interpretiert werden.

Gruß Steve

Hallo Steve,

Du bist auch nicht gemeint Zwinkernd und Danke für das Lob!
Ein Anfänger kann natürlich nicht unbedingt was mit dem Begriff anfangen und daher ist es auch gut darüber zu sprechen. Nur von einem erfahrenem Sondengänger kann man es verlangen das er die Defination kennt und nicht versucht hier eine falsche Aussage zu etlabieren.

LG Martin

Hinzugefügt 22. Februar 2011, um 09:31:58 Uhr:

Morgen Sonie,

der Maskierungseffeckt bedeutet eigentlich nur das Buntmetall von Eisen überlagert wird, dass kann mehrere Ursachen haben und  ist abhängig von der Revovery Speed, der Spulengröße, der Tiefe in der die Objekte sich befinden, der Bodenmineralisation, der Schwenkgeschwindigkeit u.s.w

Gruß,
Martin

« Letzte Änderung: 22. Februar 2011, um 09:31:58 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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#14
22. Februar 2011, um 09:39:11 Uhr

Hi Leute,

interessante Sache hier.

Wenn ich alles richtig verstanden habe ist es so, dass ich jetzt mit meinem Non Motions Gerät immer Buntmetall angezeigt bekomme. (wenn die Tiefe
passt)
Schaffe ich mir nun ein Motions Detektor an bekomme ich das Problem dass Buntmetall nicht gemeldet wird wenn es zu dicht am discriminierten Objekt
liegt. Liegt zuerst das Buntmetall und dann der ausgeblendete Nagel, bekomme ich es.

Das bedeutet ja für die Praxis, dass ich jede Schwenkbahn doppeln muß, also von re. nach li. und die gleiche Bahn von li. nach re..  Denn egal wie gut
der  Recovery Speed ist, es besteht immer die Möglichkeit das ein Silberling im toten Bereich liegt.

Mann kommt demnach ums doppelt Schwenken nicht rum wenn man sauber suchen will. Macht man das nun so verliert der Recovery Speed völlig
an Bedeutung, oder ?

Gruß Charlie  Winken











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