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 >  Fundforen > Unbekannte Funde - UFOs (Moderator: MichaelP) > Thema:

 brauche mal wieder hilfe.....

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Avatar  brauche mal wieder hilfe.....  (Gelesen 8784 mal) 0
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#45
11. Januar 2011, um 23:37:56 Uhr

Hallo,

ich finde diesen Siegelstempel als das beeindruckendste Stück (incl. der hervorragenden und schnellen Bestimmung), dass ich hier gesehen habe. Ich würde auch erst mal die Stadt  Erding anschreiben und auf deren Reaktion warten. Falls sie Interesse haben, was sie mit Sicherheit haben, würde ich mir gegebenenfalls ein Angebot unterbreiten lassen.
Nur meine Meinung und meine sture Reaktion:
Falls eine negative Reaktion evtl. mit rechtlichen Schritten kommt, würde ich ihnen mitteilen, dass ich das Stück an der gefundenen Stelle wieder vergraben habe und ihnen viel Glück bei der Suche nach einem eigentlich einfach zu habenden Relikt ihrer Altvorderen wünschen. Mammon ist nicht alles auf der Welt!!!!  Vielleicht findet es dann irgendwann mal ein Archäologe und 2m daneben eine morsche Wurzel. Dann hat er einen eindeutigen Befund, dass im September 1392 ein hoher Beamter in NÖ- licher Richtung (°,´;") auf dem Weg  von der Unterzeichnung und der Siegelung des bereits bekannten Siegels zum Ratshaus gegangen ist und über die Wurzel gestolpert, das Siegel verloren hat.

Aber soweit kommt es meiner Meinung nach nicht. Sicherlich werden sie sich freuen, so einem ausgezeichnet schönen Stück, in ihrem Museum einen Ehrenplatz zu geben.
Da sollte von beiden Seiten das große Geld nicht die hauptsächliche Rolle spielen.

Gruß
Toltec

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#46
11. Januar 2011, um 23:45:30 Uhr

Ja, doof, dass das Ding schon hier bekannt gemacht wurde. Sonst hätte der Finder das Siegel einfach im nächsten Fundbüro abgeben können und wenn dann die Stadt Erding nicht innerhalb eines Jahres dort danach gefragt hätte - was ich mir kaum vorstellen kann - hätte es ganz rechtens dem Finder gehört. Zwinkernd

Viele Grüße,
Günter


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#47
11. Januar 2011, um 23:54:53 Uhr

Geschrieben von Zitat von Drusus
Ja, doof, dass das Ding schon hier bekannt gemacht wurde. Sonst hätte der Finder das Siegel einfach im nächsten Fundbüro abgeben können und wenn dann die Stadt Erding nicht innerhalb eines Jahres dort danach gefragt hätte - was ich mir kaum vorstellen kann - hätte es ganz rechtens dem Finder gehört.

bedeutet dies, wenn ich heute 300 Regenbogenschüsselchen finde und diese beim Fundbüro abgebe, und niemand nach Regenbogenschüsselchen nachfragt, dass ich dann nach einem Jahr rechtmäßiger Eigentümer bin?HuchHuchHuch??.

Gruß
Toltec


« Letzte Änderung: 12. Januar 2011, um 00:03:27 Uhr von (versteckt) »

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#48
12. Januar 2011, um 01:12:40 Uhr

@stekemest: Ich weiss nicht, welche utopischen Preisvorstellungen du meinst, zumindest meine basieren auf einer langjährigen Beobachtung des Sammlermarktes für diese Teile. Als Beispiel hier mal ein Siegelstempel Mitte 14. Jhdt. des Chorherrenstiftes St. Peter-und-Paul in Halberstadt (die Bestimmung in der Auktionsbeschreibung ist grottenfalsch). Einen Preis im unteren bis mittleren vierstelligen Bereich für den Erdinger Typar halte ich nach wie vor für realistisch.
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http://www.hermann-historica.de/auktion/hhm58.pl?f=NR&c=95764&t=temartic_A_D&db=kat58_a.txt


Bei dem Stück in der Auktion habe ich übrigens auch nicht gehört, dass die Kirche das für lau zurückhaben wollte. Davon abgesehen halte ich es jedoch nicht unbedingt für geschickt, bei der ersten Kontaktaufnahme gleich mit einem Anwalt aufzukreuzen. Aber das muss jeder selber wissen.

Adios, Bert


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#49
12. Januar 2011, um 14:33:16 Uhr

Bert, ich meine damit vor allem diejenigen Aussagen, die sich inkl. Ausrufezeichen darüber ausließen, in welch "utopische Höhen" der Preis nun steige und dass er schon "vierstellig" zu beziffern sei usw. Ich frage mal ganz offen, ob man denn gleich mit solchen Werten um sich werfen und damit die naturgegebene Gier der Menschen wecken muss. Wären die Preisfantasien hier nicht so hochgekocht, dann hätte man sich den Anwalt vielleicht schenken können und cromens Freund hätte sich mit dem üblichen Finderlohn zufrieden gegeben.
stm

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#50
12. Januar 2011, um 15:33:04 Uhr

Geschrieben von Zitat von stekemest
Wären die Preisfantasien hier nicht so hochgekocht, dann hätte man sich den Anwalt vielleicht schenken können und cromens Freund hätte sich mit dem üblichen Finderlohn zufrieden gegeben.

Das wäre meiner Meinung nach schön blöd, möchte nicht wissen wie niedrig da der Schätzwert gewesen wäre.....dann wird man mit 5% bzw. 5%+3%( wenn über 500€) abgespeist.
Bin mir sicher die Stadt Erding würde einen neutralen Gutachter einschalten....... Lächelnd Grinsend, haha......
Viele Grüße
Jörg


« Letzte Änderung: 12. Januar 2011, um 15:37:30 Uhr von (versteckt) »

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#51
12. Januar 2011, um 16:47:52 Uhr

werd mal nachfragen woher er das teil hat, er ist kein sondler

wer sagt das es ein bodenfund ist vielleicht wurde es vom uhrgroßvater der so etwas sammelt recht mäßig erworben und es ist seit generationen im familienbesitz

mfg.zenzi

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#52
12. Januar 2011, um 23:19:52 Uhr

Geschrieben von Zitat von Toltec
bedeutet dies, wenn ich heute 300 Regenbogenschüsselchen finde und diese beim Fundbüro abgebe, und niemand nach Regenbogenschüsselchen nachfragt, dass ich dann nach einem Jahr rechtmäßiger Eigentümer bin?HuchHuchHuch??.
Hmmm, keine Ahnung - vielleicht hab ich da gerade eine Rechtslücke entdeckt?! Zwinkernd

Aber bei Regenbogenschüsselchen handelt es sich ja um einen Schatz, bei dem der rechtmäßige Eigentümer nicht mehr feststellbar ist. Bei diesem Siegel soll das ja nicht der Fall sein, da der Eigentümer angeblich die Stadt Erding sei.

Viele Grüße,
Günter

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#53
12. Januar 2011, um 23:53:32 Uhr

Geschrieben von Zitat von cromen
nicht die stadt erding schaltet den anwalt ein, mein freund.

er will nicht über den tisch gezogen werden, ich verstehe es auch nicht.

vielleicht kann ich ihn noch überreden, erst mal die stadt erding anzuschreiben.

gruss

Das ich wirklich ein Traumstück, auch vom Zustand. So etwas schönes habe ich
im Original noch nicht gesehen.
Am besten ab in eine Auktion und die Stadt Erding vorher darauf aufmerksam gemacht.
Wenn sie dann Interesse haben können sie mitbieten.
Wenn Du später in Erding geblitzt wirst kommt trotzdem ein Bußgeld Schreiben
der Stadt, da nützt Dir auch die Anerkennung nichts.
Zum Schätzpreis kann man durchaus etwas sagen bevor jemand über den Tisch gezogen wird.

Gruß
Micha

« Letzte Änderung: 13. Januar 2011, um 00:15:46 Uhr von (versteckt) »

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#54
13. Januar 2011, um 00:36:40 Uhr

Hallo stekemest,

ich finde es auch etwas übertrieben, dass der Besitzer/Finder jetzt gleich mit einem Anwalt zur Stadt geht. Ich denke, das wird bei der Stadt keinen guten Eindruck hinterlassen und ist für eine entspannte/kooperative Atmosphäre sicher nicht förderlich.
Davon abgesehen finde ich es aber grundsätzlich gut, über den materiellen Wert solcher seltenen Sachen wenigstens ungefähr Bescheid zu wissen. Das heisst ja nicht, dass man nun versuchen sollte da das Maximale rauszuholen. Schenkt man aber solche Sachen her in der Annahme, dass es nicht viel wert sei, und kommt später erst auf den wahren Wert, ist die Entäuschung vorprogrammiert.

Der Siegelstempel muss auch nicht unbedingt von der Stadt gekauft werden, er sollte aber publiziert werden und Eingang in die Heimatliteratur finden. Das kann man durchaus auch auf privatem Wege durch Zusammenarbeit mit einem Heimatforscher oder regionalen Siegelsammler erreichen. Es scheint ja in Erding durchaus Leute zu geben, die sich mit der Heimatgeschichte beschäftigen.

Adios, Bert

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#55
13. Januar 2011, um 01:11:24 Uhr

Der Stadt die Möglichkeit für eine Publikation zu geben ist eine gute Idee und man
könnte auch ein Gussmodell anfertigen lassen und Ihnen eine Replik schenken.

Gruß
Micha

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#56
13. Januar 2011, um 19:41:16 Uhr

Ich stehe nach wie vor zu meiner Schätzung und halte sie keineswegs für utopisch.

Das direkt ein Anwalt eingeschaltet werden soll ist allerdings überzogen und ungeschickt.

« Letzte Änderung: 13. Januar 2011, um 19:48:26 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)Themen Schreiber
#57
19. Januar 2011, um 20:01:28 Uhr

hallo zusammen,
wollte euch auf dem laufendem halten.
der anwalt meint das er ohne expertise nichts unternehmen kann für ihn.
kennt jemand einen gutachter für solche fälle?

danke im voraus

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#58
19. Januar 2011, um 20:18:44 Uhr

Hi.
Es ist zwar so dass die Stadt Besitzansprüche erheben kann. Aber gleich einen Anwalt einzuschalten Gutachter etc. Finde ich etwas übertrieben. Das kommt ja am Ende teurer als der Stempel überhaupt wert ist. :Smiley

Ich an eurer Stelle würde abwarten ob die Stadt überhaupt reagiert und Interesse zeigt, als gleich mit Kanonen nach Spatzen zu schießen. Zwinkernd

Gruß von der
Silberdiestel Winken


« Letzte Änderung: 19. Januar 2011, um 20:20:38 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)
#59
19. Januar 2011, um 20:30:32 Uhr

Geschrieben von Zitat von cromen
hallo zusammen,
wollte euch auf dem laufendem halten.
der anwalt meint das er ohne expertise nichts unternehmen kann für ihn.
kennt jemand einen gutachter für solche fälle?

danke im voraus

Das Auktionshaus Gorny und Mosch oder Hermann Historica, beide in München können eine Expertise erstellen, sie beraten auch! Zwinkernd
Die Anschriften kannst Du googeln.

Gruß
Micha

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