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 XP Deus HF 22,5 Rundspule - Testergebnisse diverser Kaiserreich-Silbermünzen

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Avatar  XP Deus HF 22,5 Rundspule - Testergebnisse diverser Kaiserreich-Silbermünzen  (Gelesen 14331 mal)
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
23. Mai 2017, um 19:07:22 Uhr

Hallo liebe Deusnutzer!

Wie bereits angekündigt habe ich einen zweiten Test mit der XP Deus HF-Spule im Vergleich mit der 28 cm Standardspule durchgeführt. Dieses mal habe ich ausschließlich Kaiserreich-Silbermünzen zu 20 und 50 Pfennig, 1, 2, 3 und 5 Mark verwendet. Ziel dieses Tests war es den Punkt zu ermitteln ab dem die Suchleistung der hohen Frequenzen ins Negative kippt.

Herausgekommen ist dieses kuriose Ergebnis, welches ich hier zur Diskussion stelle. Scheinbar kippt der Vorteil der HF-Spule bereits bei dem kleinen 20 Pfennig-Silberstück (Gewicht 1,111 g - Durchmesser 16 mm). Vor allem kann ich mir bisher nicht die Ergebnisse des 54 kHz Bereiches erklären. Ich habe den Test im Bereich des 20 Pfennig Stückes aus Verwunderung extra dreimal wiederholt, es half nichts - die Suchleistung bricht schon ab dieser Münze rapide ein.

Die Abweichungen im Bereich des 11,7-14,4 und 17,6 kHz Bereiches erkläre ich mir in diesem Fall durch den größeren Spulendurchmesser der 28 cm Spule.

Fazit: Die neue HF-Spule kann den Vorteil höherer Suchleistung durch die hohen Frequenzbereiche vor allem bei kleinen und dünnen Münzen mit einem Gewicht von unterhalb 1 g voll ausspielen. Dies ist sinnvoll wenn nach mittelalterlichen Silbermünzen oder beispielsweise keltischen Kleinsilber- oder Kleingoldmünzen gesucht wird.

Der Vorteil verliert sich sofort wenn nach größeren Münzen oder Objekten gesucht wird. Vor allem im 54 kHz Bereich bricht dann die Suchleistung massiv ein.



{alt}
http://www.detektorforum.de/smf/index.php?action=dlattach;topic=109357.0;attach=710621;image



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XPDeusHFCOILTEST2.jpg

« Letzte Änderung: 23. Mai 2017, um 19:46:41 Uhr von (versteckt) »

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#1
23. Mai 2017, um 19:12:23 Uhr

Der untere gelbe Teil ist aber eine andere Spule, oder kann man mit der HF-Spule auch in den bisherigen Frequenzen suchen ?

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(versteckt)Themen Schreiber
#2
23. Mai 2017, um 19:21:01 Uhr

Geschrieben von Zitat von MichaelP
Der untere gelbe Teil ist aber eine andere Spule, oder kann man mit der HF-Spule auch in den bisherigen Frequenzen suchen ?

Ja, das ist die 28 cm Standardspule, das schrieb ich ja bereits.

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#3
23. Mai 2017, um 19:56:48 Uhr

Wenn die größeren Münzen hochkant im Boden stecken, dürfte die HF-Spule vermutlich auch Vorteile bringen. Du hast ja jetzt nur die "ideale" Lage, also flach auf dem Boden liegend, getestet.

Viele Grüße
Jacza

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#4
24. Mai 2017, um 06:47:59 Uhr

Hallo Baldur,

ja, deckt sich mit meinen Beobachtungen. Hat die Münze weniger Masse als ca. 1g, hat man drastische Vorteile mit 54KHz. Ist sie schwerer, überwiegt der Vorteil der 14KHz. Allerdings bin ich mir noch nicht sicher, in wie weit der Durchmesser den Ausschlag gibt. Interessant wäre mal ein Test mit, bezogen auf den Durchmesser, gleichgroßen Apothekergewichten unterschiedlicher Wichte. Irgendwo habe ich so einen Satz, könnte man mal spaßhalber testen um Klarheit zu erlangen.
Da sich die Fe-Erkennung schwieriger gestaltet, werde ich die 54KHz vorzugsweise zur punktuellen Nachsuche und optional bei Hochspannungsleitungen nutzen, im allgemeinen aber mit 14KHz suchen.

@Jacza:
Das mit den hochkant liegenden Münzen bliebe zu klären. Diese Woche schaff' ich das nicht, aber nächste Woche werde ich das prüfen mit beiden Spulen (HF u. 28cm) mit dem Hohlpfennig, 1/2Mark, 20Pf. und 2RM. Läßt sich einfach gestalten, den Ingoteststab kann man um 90° drehen, dann ist die Testmünze senkrecht im Boden.

Grüße,
Dierk

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(versteckt)Themen Schreiber
#5
24. Mai 2017, um 10:20:45 Uhr

Ich vermute dass es etwas mit der Konduktivität des Zielobjektes zu tun hat. Mir ist beispielsweise auch aufgefallen dass feine Alufolie (niederkonduktiv) von Schokoladen- bzw. Bonbonverpackungen mit der HF Spule und 54 kHz eine feine Silbermünzenortung erzeugen. Das 20 Pfennig Stück besteht ja aus 900er Silber, kann also durchaus schon als hochkonduktiv bezeichnet werden. Der Hohlpfennig hingegen hat keinen solch hohen Silbergehalt, die keltische Kleinsilbermünze vermutlich auch nicht, beide haben also einen geringen Leitwert. Spannend finde ich die Ergebnisse im 4 kHz Bereich. Ich hätte niemals erwartet das 20 Pfennig Stück mit dieser Frequenz in dieser Tiefe zu orten. Aber auch daran erkennt man, dass hier die hohe Konduktivität eine Rolle spielt.

Ich denke um genaue Klarheit zu gewinnen werde ich noch weitere Testreihen durchführen (Römische Münzen, Goldmünzen, feine Kupfermünzen). Ich bin aber schon gespannt auf deinen Test mit den hochkant stehenden Münzen im Erdboden.

« Letzte Änderung: 24. Mai 2017, um 11:42:51 Uhr von (versteckt) »

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#6
24. Mai 2017, um 11:42:42 Uhr

Habe die neue HF Spule zwar nicht, aber für meine 28er scheint deine Deus Fast Einstellung mit 7,8 kHz eine gute Allround-Einstellung zu sein.

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(versteckt)Themen Schreiber
#7
24. Mai 2017, um 11:44:35 Uhr

Geschrieben von Zitat von MichaelP
Habe die neue HF Spule zwar nicht, aber für meine 28er scheint deine Deus Fast Einstellung mit 7,8 kHz eine gute Allround-Einstellung zu sein.

Ja, das fällt sofort auf. Nicht umsonst verwendeten die großen Hersteller, wie beispielsweise Whites, über Jahrzehnte nur die 7,59 kHz. Dies ist eine für fast alle Zielobjekte optimale Arbeitsfrequenz.

Im neuen V 4.0 Programm "Tief" ist 7,8 kHz auch die voreingestellte Frequenz.

Ich bin froh einen Deus zu besitzen, bei dem man eine solche Frequenzauswahl selber individuell treffen kann.

« Letzte Änderung: 24. Mai 2017, um 11:54:08 Uhr von (versteckt) »

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#8
24. Mai 2017, um 11:56:58 Uhr

Hallo,
 
 
 
vielenDank für eure Mühe, werde ich heute und morgen mal testen, sowohl mit der 28er Spule wie auch mit der HF Spule.

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(versteckt)Themen Schreiber
#9
24. Mai 2017, um 15:00:45 Uhr

Man darf natürlich nicht aus den Augen verlieren dass es sich um Lufttests handelt. In stark mineralisierten Gelände können sich diese Werte rapide verändern! Genau für solche Böden ist die HF-Spule besonders gut geeignet. In verschiedenen Videos zur HF-Spule erkennt man dass bestimmte kleine Münzen und Objekte in extremen Böden von den Standardfrequenzen (4-17,6 kHz) überhaupt nicht(!) geortet werden und erst mit der HF-Spule und 54 kHz eine deutliche Anzeige erfolgt.

« Letzte Änderung: 24. Mai 2017, um 16:16:13 Uhr von (versteckt) »

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#10
24. Mai 2017, um 15:35:13 Uhr

Geschrieben von Zitat von MichaelP
Habe die neue HF Spule zwar nicht, aber für meine 28er scheint deine Deus Fast Einstellung mit 7,8 kHz eine gute Allround-Einstellung zu sein.

Naja, gräbst du denn auch alle Sachen, die 40 cm oder tiefer sind? Würde bei der Tiefenleistung lieber mit einer höheren Frequenz laufen, der F75 hat z.B. eine Suchfrequenz von 13 KHz.

Viele Grüße
Jacza

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#11
24. Mai 2017, um 15:49:03 Uhr

Danke Baldur,

ich lese hier aus Interesse mit - sehe ich richtig, dass die HF Spule auch mit niedrigen Frequenzen betrieben werden kann ?

MfG

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#12
24. Mai 2017, um 15:54:14 Uhr

Geschrieben von Zitat von Andi68
Danke Baldur,

ich lese hier aus Interesse mit - sehe ich richtig, dass die HF Spule auch mit niedrigen Frequenzen betrieben werden kann ?
Nein, das ist die 28er, hab ich doch weiter oben schon gefragt.

@ Jacza
Das ist ja ein Luftest, das kannst ja nicht 1:1 vergleichen.
Im anderen Thread sieht man ja, das die 28er auch auf Kleinsilber mit 7,8 kHz gut geht.
Die Frequenz hab ich eigentlich immer nach Suchgebieten eingestellt, aber da ich häufig im Wald unterwegs bin, würde ich so tiefe Signale schon graben.

« Letzte Änderung: 24. Mai 2017, um 15:59:11 Uhr von (versteckt) »

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#13
24. Mai 2017, um 16:04:16 Uhr

Lächelnd Meine Treumereien mal wieder......

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#14
24. Mai 2017, um 22:54:07 Uhr

Ist das überhaupt realistisch? Ihr vergleicht hier 2 verschieden grössen. Ich verstehe nicht warum die HF nicht mit der standard spule verglichen? Ich kann es ja verstehen, sollte keine zur verfügung stehen. Mich würde der test mit der HF und der standard deus spule interessieren.

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