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 >  Sondengehen > Anfängerfragen (Moderator: Raymond) > Thema:

 Such/Fundgebiete?

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#75
22. Juli 2012, um 17:38:28 Uhr

Geschrieben von Zitat von Sondengängerübermensch
also wenn nicht täglich drei SG übers Feld marschieren, dauerts schon recht lang bis son Acker ausblutet ......gerad Münzen müssen schon in die richtige Tiefe und Position gepflügt werden, damit man sie erwischt .
einige meiner Äcker besuch ich ja echt schon seit Jahren immer wieder und ich bin bestimmt auch wirklich jeden m² dort mindestens viermal abgelaufen und trotzdem kommen da noch gut Sachen zum Vorschein .......zwar nicht mehr ganz so viel ,aber immer noch recht zuverlässig und oft auch größere Stücke .

glaub nicht das es größere Gegenden gibt in denen wirklich schon so gut wie jede Fläche mit Potential ausreichend abgesucht wurde .

Sollte auch eher eine Rechnung sein, die verdeutlicht das Stadtnaher Acker + 5-6h Sondeln = 10 - 15 Münzen wohl eher eine Milchmädchenrechnung sein muss. Smiley

Klar kann man da auch noch nach Jahren Münzen finden, aber NICHT, wenn jeder Sondler auf dem Stadtnahen Acker binnen 5-6h 10-15 Münzen + anderes zeugs rausholt, sonst müssten da wirklich wahre Schätze lagern...  Smiley

Ehrlicher wäre doch zu sagen: Manchmal findet man gar nichts, manchmal n altes Hufeisen, hin- und wieder ne Münze, und dann gibt es auch Tage da findet man gleich 10 - 15 Münzen. Kann ich mir kaum vorstellen das jemand so akkurat sagen kann, Stadtnaher Acker bringt in 5-6h soundsoviel Münzen im Schnitt, so als wenn das immer so wäre...?! :Smiley  

Vielleicht gibt es die Überschatzsucher aber wirklich die soviel rausziehen pro Tag. Wären dann ca. 5000 Münzen im Jahr, davon vermutlich 20% Römer, 60% vor 1800 und 20% sind Krügerrand Goldunzen die der Geldtransporter täglich auf dem Weg zur Bank verliert.  Narr

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#76
22. Juli 2012, um 17:41:45 Uhr

Geschrieben von Zitat von Sondengängerübermensch
und ich hoff der Mais braucht noch länger
Du sondelst zwischen den Pflanzen rum?

Das hab ich vor vielen Jahren mal gemacht, als mich die Sucht noch wirklich gepackt hatte und die Sommerpause unerträglich wurde.

Einmal und nie wieder, die gebückte Haltung geht aufs Kreuz und die Arme werden ganz zerschnitten – alternativ langärmlich und noch mehr schwitzen.

Viele Grüße,
Günter


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#77
22. Juli 2012, um 17:49:29 Uhr

Geschrieben von Zitat von neuhier
Stadtnaher Acker bringt in 5-6h soundsoviel Münzen im Schnitt, so als wenn das immer so wäre...?! :Smiley   



nicht zu sehr anzweifeln……also hier und da mag es das schon richtig abgesuchte Äcker geben ,aber insgesamt ist der gemeine stadtnahe alte Acker eigentlich stets nen Besuch wert  Küsschen

@Drusus
ab und an schon  Cool
schwitzen musste oft wegen der stehenden Luft ,aber gebückte Haltung ? lauf gestreckt durch die Reihen ……und vollvermummt – Blattränder ratschen einen sonst Hals u. Gesicht auf  Nono


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#78
22. Juli 2012, um 18:14:34 Uhr

Geschrieben von Zitat von Sondengängerübermensch
aber gebückte Haltung ? lauf gestreckt durch die Reihen ……und vollvermummt – Blattränder ratschen einen sonst Hals u. Gesicht auf
OK, so geht's natürlich auch, aber das ist nichts für mich. Ist auch nicht ganz ungefährlich, wie mir ein Arbeitskollege, der Jäger ist, mal mitgeteilt hat – denn andere Jäger, bei denen es schon viel Wildschaden im Revier gab, sollen durchaus einen nervösen Zeigefinger deshalb haben und etwas voreilig reagieren, wenn's im Feld raschelt.

Viele Grüße,
Günter


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#79
22. Juli 2012, um 18:28:19 Uhr

Bis zu mir sind die Wildschweine bisher nicht vorgedrungen und die Rehe knabbern nur wenige Kolben an – auf Maisprotektion sind die Jäger hier also zum Glück nicht ausgerichtet …….wenn dann wär mir im Dämmerlicht am Waldrand etwas unwohl zumute ,aber mitten im Mais ist der sicherste Ort wo man sich vorstellen kann ……….für diejenigen hier die immer mal wieder vom Nacktsondeln schwärmen, mitten im Mais kein Problem ,wenn ihr radikalem Ganzkörperpeeling nicht allzu abgeneigt seid – erregt garantiert kein öffentliches Ärgernis Lächelnd

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#80
22. Juli 2012, um 20:46:35 Uhr

Ich denke, jeder Sondler hat mal einen besonders guten Tag mit außergewöhnlich vielen und guten Funden. Diese außergewöhnlichen Fundkomplexe möchte man natürlich gerne präsentieren. Wenn man sich dann schon mal die Arbeit mit den Fotos macht, kommen bestimmt auch noch einige Funde aus den vergangenen (eher mageren) Fundtagen (-monaten, -jahren) mit unter die Linse. Und siehe da, schon ist wieder ein Superfundtag online. Finde ich eigentlich nicht schlimm. Das machen die Angler, glaube ich, auch so Zwinkernd
Gut Fund
j Smiley t t

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#81
22. Juli 2012, um 21:24:41 Uhr


Geschrieben von Zitat von hubsi336
Genau wie Windmühlchen sagt so isses, auf welchen Äckern sucht Ihr denn jetzt? Es sind alle bestellt und ich bin letzte Woche 300km im Umkreis unterwegs gewesen...ach so ja klar, da geht man dann nachts.... Ärgerlich anders kann ichs mir nicht erklären, denn Brach liegende Äcker hats vor 50 Jahren glaub ich das letzte mal gegeben aber vielleicht ist das nur in Bayern so...Stimmt der Fundtisch is bei genauerem Betrachten ned ganz so wichtig, einfach nett gemacht halt...
Über die Ackerfrage hatte ich noch gar ned nachgedacht, aber jetzt fällts mir eben auch auf dass mit Ackersuche bis zum Herbst nix is! Ich denke eher man sollte so Aussagen wie "neulich vor der Arbeit aufm Acker" umformulieren - in der Dunkelheit aufm B.....


Man muss hier auch bedenken, wegen des bescheidenen nassen Wetters in Deutschland ( in Österreich war es wohl etwas besser wie ich schon mitbekommen habe) sind allenortens noch nicht einmal die Rapsfelder geerntet...und dies ist das erste was bei uns Mitte Juli normal vom Acker kommt......Ich kann mir auch nur schwer  vorstellen, und wie gesagt....auf ein in Frucht stehendes Feld zu gehen........das geht gar nicht....

« Letzte Änderung: 22. Juli 2012, um 21:42:24 Uhr von (versteckt) »

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#82
22. Juli 2012, um 21:43:26 Uhr

Geschrieben von Zitat von Aries63
Unsere Funde waren bisher zumeist Eisen.
Eisen buddel ich nur in Fundgebieten, die bereits etwas gebracht haben. Sonst gräbt man sich ja dumm und dusselig  Zwinkernd
Gut Fund
j Smiley t t

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#83
22. Juli 2012, um 23:28:49 Uhr

Geschrieben von Zitat von Bert
Hallo Ruth,

da sprichst du einen Punkt an, der wahrscheinlich zu einem Großteil für die eher magere Fundausbeute als Anfänger(in) verantwortlich ist, nämlich die Geschwindigkeit beim Suchen, Ausgraben und Bergen der Funde. Gerade auf einem 0815-Acker ist vielleicht nur jedes 5. Signal etwas halbwegs brauchbares (Knopf, Münze, Schnalle, Musketenkugel etc.), der Rest sind Alufetzen, Blechstücke, undefinierbare Bruchstücke, Gussreste etc. Als Anfänger tut man sich da naturgemäß schwer, zuerst mit der genauen Ortung, mit dem Graben an der richtigen Stelle, mit dem Finden im Aushub. Gleichzeitig ist ein typischer, stadt- oder dorfnaher Acker, der ein gewisses Fundpotential hat, geradezu verseucht mit Buntmetallteilen. Auf so einem (noch nicht abgesuchten) Acker hat man leicht alle 10m ein Buntmetallsignal, oft in noch dichterem Abstand. Da das meiste davon Schrott ist, kommt man an die guten Sachen nur über Masse, also über eine hohe Anzahl an ausgegrabenen Signalen pro Zeiteinheit. Ein guter Sucher holt ein normal tiefes Signal mit einem Spatenstich aus dem Boden, prüft das Loch, den Aushub, teilt den Aushub mit dem Fuß, greift sich den Erklumpen mit dem Signal, teilt den Erdklumpen über der Spule, birgt den Fund, steckt ihn ein, steht auf und schiebt das Loch mit dem Fuß zu. Zwischen der Buntmetallanzeige im Kopfhörer und dem Einstecken des Fundes vergeht nicht mehr als 1min, und schon gehts zum nächsten Signal (das auf einem guten Acker nicht weit entfernt ist). Rechnet man gemütlich mit 3-4min bis zum nächsten Buntmetallsignal, kommt man locker auf 12-15 geborgene Buntmetallobjekte pro Stunde, davon sind dann vielleicht 2-3 gute Sachen. Diese Effizienz beim Suchen und Graben lernt man aber erst mit der Zeit (meine Schätzung nach ~100 Suchstunden), genauso wie den Blick für potentiell fundträchtige Felder.

Das Problem mit dem Reinigen habe ich nicht ganz verstanden. Buntmetallfunde vom Acker brauchen doch keine Elektrolyse, die allermeisten Sachen kann man durch Abbürsten unter fliessendem Wasser reinigen. Kupfermünzen eventuell noch mit der Neusilberbürste bearbeiten, Silbermünzen kurz in Vitamin C einlegen. Das dauert doch alles nur ein paar Minuten.

Adios, Bert
Ich, als blutiger Anfänger, kann deine Worte unterschreiben. Dazu kommt noch, dass man anfangs auch noch die nicht eindeutige Buntmetallsignale ausgräbt, das kostet alles sehr viel Zeit. Sondengehen ist gleich dem Lottospielen, man müsste nun die Chancen durch die ausgereiften Techniken und Erfahrung steigern.

« Letzte Änderung: 23. Juli 2012, um 00:02:22 Uhr von (versteckt) »

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#84
22. Juli 2012, um 23:46:45 Uhr

Servus

Alle Felder bestellt?
Also bei uns in Franken sind etwa 20-30 % der Äcker bereits abgeerntet und gegrubbert, jedenfalls in unserer Sondelgegend.

@Hubsi:
Ein Teil unserer Sondelgruppe war in den letzten Wochen schon etliche Male im Altmühltal.
Bis auf eine Fibel kam laut deren Aussagen NUR Schrott. Oder eben Zeugs, für das man nicht unbedingt in diese Gegend fahren muss.
Ich muss eh immer grinsen wenn manche Leute einen Hype um ein Bodendenkmal machen. Sondeln würde ich auf einem BD eh nicht.
Das haben seit den 80ern sowieso schon so viele Sondler gemacht, dass da alles besenrein ist.
Unsere besten Sondelergebnisse hatten wir dort, wo wir spontan und ohne lange Recherche hingegangen sind.

Dass hier zum Sondeln auf bestellten Maisäckern aufgerufen wird, finde ich etwas bedenklich.
Hatte erst gestern wieder eine Begegnung mit einem "rotkopferten" fränkischen Bauern, der dachte dass wir "Kriegszeug" suchen und ziemlich aggro war.
Wenn der uns auf einem bestellten Acker erwischt hätte, dann wären die Hüte geflogen, ganz sicher!
Außerdem verstehe ich nicht wie das funzen soll. Schwenken ist ja da eh nicht drin in den engen Gassen zwischen den Stengeln.

Die hier gezeigten Fundmengen, gerade die der Römermünzen und Keltenfundstücke sind schon heftig.
Und das sind ja nur die "forentauglichen" Funde.
Ich würd mir hier ein Bein abfreuen, wenn ich was vergleichbares finden würde.
Wohne halt doch in der falschen Gegend.


Grüße
Wolfgang


« Letzte Änderung: 22. Juli 2012, um 23:48:24 Uhr von (versteckt) »

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#85
23. Juli 2012, um 00:00:24 Uhr

Geschrieben von Zitat von schaufei
Dass hier zum Sondeln auf bestellten Maisäckern aufgerufen wird, finde ich etwas bedenklich.

nur mit Absegnung vom Bauern - stand wiederholt so geschrieben  Cool

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#86
23. Juli 2012, um 00:18:43 Uhr

Geschrieben von Zitat von Sondengängerübermensch
nur mit Absegnung vom Bauern - stand wiederholt so geschrieben  Cool


Öhm....welcher Bauer mit Verstand und wirtschaftlichen Interessen segnet das denn ab?Huch Die Bauern  haben in den letzten Jahren schon enorme Einbußen durch Wetter und Wildschweine.....und dann soll es Bauern geben die zu all dem auch noch Sondlern gestatten bestellte Felder zu begehen..................HuchHuch??

Also wenn dem so sein sollte, kann man nur vermuten, dass diese Bauern nicht gerade ihren Fokus auf Ertrag und Wirtschaftlichkeit legen........

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#87
23. Juli 2012, um 00:28:31 Uhr

@neuhier: Du übersiehst, dass es nicht 100.000 Sucher gibt, die alle auf den stadtnahen Äckern rumrutschen. Viele suchen WK2, andere haben sich nach einer anfänglichen Ackerphase auf die Waldsuche verlegt, oder geben das Hobby nach 2 Jahren ganz auf. Die meisten werden nicht mehr als 2x im Monat für je 5h unterwegs sein. Sucht man einen Acker wirklich intensiv ab (5-8 volle Suchtage je Pflugperiode), merkt man nach 2-3 Jahren einen deutlichen Rückgang der Fundquote. Da hilft nur eins, man muss man sich neue Stellen suchen. Wer natürlich immer auf den gleichen Stellen/Gegenden rumturnt, die vielleicht auch noch anderen Suchern bekannt sind, braucht sich über einen Einbruch seiner Fundquote nicht zu wundern.

Die 10-15 Münzen in 5h Suche habe ich genannt, weil ich in meiner Ackerphase bei der Prospektion immer die Stelle gewechselt habe, wenn beim Antesten nach 1h nicht mind. 1-2 Kupfermünzen oder irgendwas anderes Interesssantes rumkam. Einmal als gut befundene Äcker brachten über 2-3 jahre eine Münzquote von 2-3/h plus etwa 1 Silbermünze all 2-3h. Das sind dann natürlich nicht x-beliebige Äcker, sondern schon bessere Suchstellen. In anderen Gegenden liegt diese Quote aber noch deutlich höher.

Adios, Bert

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#88
23. Juli 2012, um 00:32:33 Uhr

Servus

Übermensch, was habt ihr für Bauern?
Falls ich hier nen Landwirt fragen würde ob ich auf seinem bestellten Maisacker sondeln darf, würde er entweder schallend lachen weil er die Frage für nen Witz hält, oder mich gleich mit dem Traktor überfahren.

Egal, wer lebensmüde ist, kann ja mal sein Glück versuchen.

Habe bei unserer Ackertour am Samstag übrigens 8 Münzen (älteste war ein Nassauer drei Kreuzer von 1815), 11 Knöpfe, drei Plomben, zwei Fingerhüte, zwei Musketenkugeln und paar Ufos gefunden. Für uns hier sind das durchschnittliche bis gute Ausbeuten, aber nur auf guten Äckern. Manchmal rennt man auch stundenlang rum,ohne nennenswerten Fund.

Grüße
Wolfgang

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#89
23. Juli 2012, um 00:32:44 Uhr

Geschrieben von Zitat von Aries63
welcher Bauer mit Verstand und wirtschaftlichen Interessen segnet das denn ab?Huch

fast jeder Bauer der sich dir gegenüber nicht wie der letzte Großkotz aufführen will und genug Verstand zusammen hat um sich über den durchschnittlichen Ertrag seiner Felder im Klaren ist, würde das absegnen - glaub du überschätzt die "Schäden" die beim durch die Reihen gehen gaaanz gewaltig  Smiley

@Schaufei
was habt ihr denn für Bauern bei euch  Schockiert frag mal einen den du etwas besser kennst - kann mir nicht vorstellen das er was dagegen hätte

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