Eine Frage an euch Bernsteinzimmer - Experten

Geschrieben von Zitat von roxel Glaubte Wyst jun. nicht sich an BSCH zu erinnern? Gruß Michael

Rudolf selbst sprach/spricht von "B III".
Vieles wird leider nur abgeschrieben ohne den Wahrheitsgehalt zu prüfen. Was die Russen, die Stasi, Stein und andere Bernsteinzimmerforscher daraus machten kannst du in den Skat drücken.

Hallo Granulit,
es ist ein einhundert %iger Übersetzungsfehler der für Verwirrung gesorgt hat. Die Stasi hat sich wirklich darum bemüht, die Sache zu klären, aber erst Günter Wermusch kam auf die Schreibmaschine. Die Aussagen wurden vom Deutschen ins Russische und danach wieder ins Deutsche übersetzt. Dann kam noch die Spinnerei dazu, die brit. Funkaufklärung habe etwas aufgefangen. Na ja, wer dafür verantwortlich zeichente ist ja klar und der Mist wurde dann auch im Oste geglaubt, zumindest eine Zeit lang.

Was Wyst seine Aussagen betrifft sind die aber auch nicht ohne, weil sie >systemgewandelt<, dazu je nach Befarf  angepasst wurden. Einmal war der alte Herr ein großer Nazi vor dem Herrn und danach Wiederständler mit Topkontakten.

Das abgegangene Telegramm an Kammler von einem seiner Mitarbeiter an ihn ist wohl diesem Telegramm von Wyst vorangegangen. Es ging u.A. um die Anfrage, was mit dem Einlagerungsgut zu geschehen sei. Abgesendet von dem Baustab der SS, der sich auf dem Gut Bischofferrode befunden hatte.

Da können wir es uns doch aussuchen oder nicht? 

MfG

Conny

Ich kann nur sagen, was Rudi vor ca. 2 Jahren mir gegenüber geäußert hat, ebenfalls hat er die Geschichte mit der russischen Übersetzung gegenteilig erzählt.
Da es außer Rudis Aussage nichts konkretes/schriftliches zur Verbindung Wyst – Bernsteinzimmer gibt ist dieser Sachverhalt zur Suche vorerst unerheblich. Eine im Prinzip unbegründete Spekulation des MfS bzw. Emkes.
Vor Wermusch habe ich großen Respekt, seine Arbeiten beruhen allerdings ebenfalls auf Emke und manches versuchte er „stimmig“ zu machen. Aus Sicht des damaligen Erkenntnisstandes nachvollziehbar.

Nun bestimmt zum tausenden Mal meine Bitte, macht Euch sachkundig und zäumt das Pferd nicht von hinten auf. Beschäftigt Euch mit allen grundlegenden Fragen, einschließlich Personaleinsatz, Kompetenzen, Gesetzen und Verordnungen und der gesamten Bürokratie in der NS Zeit. Erst dann erkennt ihr wie etwas sein konnte und nicht wie man es gern hätte, weil es in den eigen Kram passt.

Auf Wyst bezogen, er hatte zu keinem Zeitpunkt etwas mit dem BZ zu tun. 

Schönen Tag noch

Conny

LESEN CONNY!!!

Ich sagte genau das!

Die Unterlagen des MfS sollte man nicht unbedingt überbewerten, dazu deren Recherchen. Man muß nur einige Angaben zu Örtlichkeiten selbst überprüfen, dann stellt man ganz schnell deren ach so tolle Kenntnisse fest.  Mein Rat, alles grundsätzlich nochmals überprüfen. Gilt auch bei Zeugenaussagen.  Wenn man das Thema sachgeracht angehen will, dann bitte beim Urschleim und den gesamten grunsätzlichen Fragen (Das III. Reich und was dazugehört), einschließlich der gesamten Verlagerungsproblematik beginnen und wirklich alles beachten, was dazu gehört.

Aber dann besitzt man den Vorteil, vorab Informationen zu bewerten und sich sinnlose Nachrecherchen zu ersparen. Hätten die Leute von der Stasi auch nur einmal richtig gearbeitet, dann wäre ihnen bei Angaben des Effenberg ein großes Licht aufgegangen. Von wegen er habe gelogen und sie hätten ihre Experten befragt. Da frage ich mich allerdings, was für Idioten diese vermeintlichen Experten gewesen sind. Von wegen Kenntnisse; null Ahnung der Materie hatten sie. So stellt es sich dar. 


Eigentlich kann es Jeder halten, wie er will; ich will es nur wissen. 

MfG


Conny

Haust du bissel was durcheinander Conny?
Wir waren bei Wyst. Im Ansatz wiederholst du das von mir gesagte und landest bei Keiluweit und DER ist ein eigenes Thema.

Granulit, ich haue bestimmt nichts durcheinander. Ich sage nur was ich von dem Sachverhalt halte und wie sich einige wohl ihr Bild zusammenschustern oder es eher richtig angehen sollten. Du willst mir doch hoffentlich kein Unkenntnis in der Sache unterstellen oder ? 

Mich kann man so schnell nicht bei den Sachverhalten beeindrucken. Dazu bedarf es wirklich umfangreicher Kenntnisse und diese billige ich nur ganz wenigen Personen in Deutschland zu, dazu kenne ich sie auch noch alle persönlich.

MfG

Conny

Zu den Sachverhalten Conny:

Nach Abklärung mit Günter Wermusch: B III ist korrekt, B SCH ist der Übersetzungsfehler.


Unterstellen will ich dir gar nichts, dein Engagement ist bewundernswert nur du solltest ab und zu die Quellen nachprüfen.

Wie auch immer,
es hat nichts mit dem BZ zu tun und somit ist Wyst und seine gesamten Erzählungen für das Thema BZ als solches nicht mehr von Interesse für mich.

Was auch immer auf dem Baustabsgelände in Bischofferode lagerte, ist dann eine andere Sache, zumindest nicht dass, was wir suchen.  Garantiert kein BZ, kein Kulturgut, noch >das gewisse Etwas<. Im günstigsten Fall Papiere und da ich schon so eine Idee. 

MfG


Conny

Siehst du Conny, geht doch! Bei Wyst schließt du dich meiner Meinung an und hast sogar den richtigen Ton getroffen. Wird schon noch 

Geschrieben von Zitat von Granulit Wird schon noch

Aber nicht mehr lange für Dich, Otto. 

Klar, Granulit oder wie Du es gern hättest, ich treffe immer den richtigen Ton bei sogenannten >Experten<, die meinen die Unterlagen der Stasi sind das gelbe vom Ei, weil es zu eigenen Erkenntnissen zu keinem Zeitpunkt reichte. Ja, wie wahr. 


Viele Grüße (siehst Du wie ich bin)  


Conny

Nun fahrt dochmal beide wieder runter.

Oder ein paar tage in den Urlaub