| | Geschrieben von Zitat von rollenheini liebe forenmitglieder! alfred und ich haben lange überlegt,im forum einen spendenaufruf für die erdbebenopfer in ecuador .......... sprich ,ich sammle ein( wie bei buddelmikes brunnen) und schick alfred die kohle und alfred macht den rest. warten wir ,bis er ausgeschlafen hat : näheres gibts im laufe des tages
gruss rollenheini 
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buenos días aus ecuador.
danke roy fuer deinen spendenaufruf fuer die erdbebenopfer hier in ecuador.
an diesem samstagabend um zirka 19h abends (unserer zeit) bebte die erde mit
einer intensität der stärke 7,8.
ich kannte zwar schon erdbeben aus der zeit wo ich noch in österreich war,
aber die hatten eher eine stärke von 5,2 oder darunter.
die erdstöße fühlten sich ganz eigenartig an, lange, starke wellen, die einem
gefühlte 30-40 cm nach allen richtungen versetzte. 58 sekunden lange.
die schäden bei uns hier im hochland hielten sich in grenzen, z.B. bei mir in der wohnung
nur ein paar risse.
ich schrieb noch ein paar whatsapp freunde an über dieses ereignis, z.B. an co-ko der
noch munter war und als erster davon erfahren durfte.
hier der wortlaut: bei uns hat gerade die erde gewackelt, war aber nicht weiter schlimm."
das ganze ausmaß wurde zwar erst einige tage später bekannt, aber noch in der selben
nacht konnte ich trotz überlasteten telefonleitungen und internet an die ersten
informationen kommen. (dank whatsapp, das funktionierte GsD gut).
die stadt pedernales (55tsd EW) zu 80% zerstört, schwere schäden in manta (220 tsd EW),
chone, bahía de caraquez, potoviejo, san vicente, canoa..........
strassen komplett zerstört (keinerlei infrastruktur), keine elektrizität, keine
wasserversorgung, kei telefon, kein internet, nur caos.
bis zum heutigen tage wurden 566 tote, über 7000 verletzte gezählt.
58 menschen werden noch vermisst.
das schwierige für die überlebenden ist jetzt die sinnlosigkeit ihres lebens,
25.000 betroffene, haben nicht nur alles materielle verloren, sondern viele von
ihnen auch familienangehörige oder oft auch ganze familien.
keine arbeit, keine unterkunft, kein geld, kein gewand.
die versorgung der betroffenen funktioniert mittlerweile ja ganz gut,
die spendenbereitschaft in der welt, vor allem von den anrainerstaaten ist schon toll.
ärzte ohnen grenzen, katrastophenteams und suchtrupps sind vor ort.
wichtig ist hier das zusammenhalten und das haben die latinos, es ist unglaublich
wie sich die bereitschaft zu helfen hier entwickelt, aber es fehlt an vielen.
ich hab mit roy (rollenheini) abgesprochen dass, wenn geldspenden zusammenkommen,
ich das geld entweder an die erdbebenhilfe übegebe, oder sollte etwas mehr zusammenkommen,
ich mit meiner frau und lebensmitteln und anderen notwendigen sachen direkt in ein
betroffenes gebiet fahre. mache dann natürlich auch eine kleine story fuer das fórum.
fuer die fahrt in das betroffene gebiet brauche ich aber an die 3 tage (hin und zurück).
an die 1000 km fahrt müsste ich in kauf nehmen (geht natuerlich auf meine kosten),
das mache ich aber nur wenn es sich auszahlt, fuer wenig spenden kann ich das nicht in kauf nehmen.
wir danken euch allen fuer eure hilfe.
cotopaxi [ Anhang: Sie können keine Anhänge ansehen ]