Geschrieben von Zitat von EssenerMaulwurf Ja, wenn man eine Kugel näher untersucht, sie komplett erhalten und so einem bestimmten Gewicht zuzuordnen ist, kann man manchmal sagen, nach welchem Pfund sie gegossen wurde, zu welcher Waffe sie gehörte und damit eine Vermutung über die Zeit machen.
Nicht bei runden Bleikugeln, die ohne Zusammenhang gefunden wurden. Da gab es einfach zu viele individuelle Waffen, die zivil, aber vor dem 18. Jh. auch militärisch genutzt wurden. Und selbst ab dem 18. Jh. waren die Bleikugeln unterschiedlicher Waffen und Nationen oftmals nahezu identisch.
Aber auch, was andere Stücke angeht, sollte man seine Vermutungen, die zB hier auf (manchmal schlechten) Fotos fußen, deutlich als solche formulieren. Ich denke, das fehlt manchmal. Ich glaube aber, das ist nun etwas "off topic" ... Peace!
Ja, wenn man eine Kugel näher untersucht, sie komplett erhalten und so einem bestimmten Gewicht zuzuordnen ist, kann man manchmal sagen, nach welchem Pfund sie gegossen wurde, zu welcher Waffe sie gehörte und damit eine Vermutung über die Zeit machen. Aber auch, was andere Stücke angeht, sollte man seine Vermutungen, die zB hier auf (manchmal schlechten) Fotos fußen, deutlich als solche formulieren. Ich denke, das fehlt manchmal. Ich glaube aber, das ist nun etwas "off topic" ... Peace!
Mich ärgert das so wertvolle Gegenstände so schlecht gesichert sind, kein wochenlanges Tunnelgraben oder so einfach rein und in 4 Minuten, Beute in Millionenhöhe, das kann doch nicht sein.
Musketenkugeln lassen sich natürlich schlecht bis gar nicht zeitlich einordnen*, aber bei Knöpfen sehe ich das anders, die sind zeitlich schon ziemlich genau einzuordnen, durch die Form der Ösen und Material z.B. * bei unserem Franzosenlager allerdings schon, da die französischen Musketenkugel vom Gewicht her anders sind.
Geschrieben von Zitat von EssenerMaulwurf Was ich mit meiner etwas provokanten Aussage meinte: Die Aussage des Artikels finde ich auch etwas fahrlässig. Die Tatsache, dass es sich um eine (einzelne) keltische Münze handelt (die lt. Artikel vermutlich nicht einmal als Umlaufmünze zu sehen ist), wird dort als Beleg genannt, dass dort einen regelmäßiger Austausch stattgefunden hat. Drusus' Aussage hatte ich darum so gelesen, dass es ja auch durchaus sein kann, dass zB die Person, die dieses Goldstück aus dem verlinkten Artikel verloren hat, zwar eine Reise durch sächsisches Gebiet gemacht hat, diese Reise aber (gesamtgesellschaftlich gesehen) ein Ausnahmefall war - und dieses Stück daher als einer von vereinzelten Ausnahmefunden allenfalls ein Hinweis, aber noch kein "Beleg" für "Regelmäßigkeit" sein kann. Ob diese Pressezitate auch so gemeint waren oder vielleicht sinnverändernd gekürzt wurden, ist ja die nächste Frage...
Zum Einwand von Herzchakra: Was ich meine sind Fundstücke, die über mehrere Epochen oder Jahrhunderte in gleicher Ausführung genutzt wurden und sich daher nicht durch bloßes ansehen datieren lassen. Dann wird hier schon mal gefragt, was denn "in der Nähe" noch gefunden wurde. Man lässt sich dann dazu verleiten, zB eine Musketenkugel oder einen zivilen Knopf in die Zeit von auf dem gleichen Acker gefundenen preußischen Uniformknöpfen zu schieben, obwohl sie viel älter sein könnten. Sowas halt.
Achso. Verstehe. Ja. Ich lese auch ab und an hier sowas wie "Hab ich auf einem Römeracker gefunden" Was natürlich Unsinn ist. Wenn da unkenntliche Reste einer Fibel liegen, kann die genausogut keltisch wie frühmittelalterlich sein.
Was ich mit meiner etwas provokanten Aussage meinte: Die Aussage des Artikels finde ich auch etwas fahrlässig. Die Tatsache, dass es sich um eine (einzelne) keltische Münze handelt (die lt. Artikel vermutlich nicht einmal als Umlaufmünze zu sehen ist), wird dort als Beleg genannt, dass dort einen regelmäßiger Austausch stattgefunden hat. Drusus' Aussage hatte ich darum so gelesen, dass es ja auch durchaus sein kann, dass zB die Person, die dieses Goldstück aus dem verlinkten Artikel verloren hat, zwar eine Reise durch sächsisches Gebiet gemacht hat, diese Reise aber (gesamtgesellschaftlich gesehen) ein Ausnahmefall war - und dieses Stück daher als einer von vereinzelten Ausnahmefunden allenfalls ein Hinweis, aber noch kein "Beleg" für "Regelmäßigkeit" sein kann. Ob diese Pressezitate auch so gemeint waren oder vielleicht sinnverändernd gekürzt wurden, ist ja die nächste Frage...
Zum Einwand von Herzchakra: Was ich meine sind Fundstücke, die über mehrere Epochen oder Jahrhunderte in gleicher Ausführung genutzt wurden und sich daher nicht durch bloßes ansehen datieren lassen. Dann wird hier schon mal gefragt, was denn "in der Nähe" noch gefunden wurde. Man lässt sich dann dazu verleiten, zB eine Musketenkugel oder einen zivilen Knopf in die Zeit von auf dem gleichen Acker gefundenen preußischen Uniformknöpfen zu schieben, obwohl sie viel älter sein könnten. Sowas halt.
Hallo!Sicher nichts besonderes,auch sicher nicht geschichtlich behaftet!Aber für mich unbekannt,1963-ist es die Jahreszahl oder eine laufende Nummerierung?Eine Steuermarke,eine Wertmarke,eine Werkzeugmarke...eben unbekannt! Ist euch so etwas schon mal untergekommen? Vielen Dank! Lotti PS:Material ist Alu!