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 Argumente gegen die Suche im Wald

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Avatar  Argumente gegen die Suche im Wald  (Gelesen 12144 mal) 0
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#30
10. August 2010, um 20:46:50 Uhr

Geschrieben von Zitat von kelte68
die können aus den funden besser lesen aber der boden ist nicht mehr unberührt!!
gruß kelte

Das ist richtig.

Deshalb muß ja auch das Amt entscheiden (frei!!) ob es überhaupt eine Waldsuche geben soll.

Wir sind mit unserer Gruppe auch schon mit der Uni Kiel im Wald gelaufen. Gab eben eine konkrete Frage, die zu klären war.

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#31
10. August 2010, um 22:06:19 Uhr













..

















Geschrieben von {author}

Deshalb muß ja auch das Amt entscheiden (frei!!) ob es überhaupt eine Waldsuche geben soll.




..

Wo kannst du das z.B. aus dem Denkmalschutzgesetz in S-H herauslesen ? Das mit dem Wald.........!

 


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(versteckt)
#32
10. August 2010, um 22:19:53 Uhr

Geschrieben von Zitat von Pfälzer
Wo kannst du das z.B. aus dem Denkmalschutzgesetz in S-H herauslesen ? Das mit dem Wald.........!

§ 19 Suche nach Kulturdenkmalen

(1) Wer auf dem Land oder auf dem Grund eines Gewässers nach Kulturdenkmalen sucht, insbesondere mittels Grabungen oder technischer Suchgeräte, bedarf der Genehmigung der oberen Denkmalschutzbehörde. Die Genehmigung kann versagt werden, soweit dies zum Schutz der Kulturdenkmale erforderlich ist.

Das ist natürlich unabhängig ob Wald oder Flur. Aber in unserer Genehmig steht ja auch, das wir nicht tiefer als die Pflugschicht graben dürfen. Im Wald gibt es keine Pflugschicht, also kein Graben.

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#33
10. August 2010, um 22:24:10 Uhr













..

















Geschrieben von {author}

Die Genehmigung kann versagt werden, soweit dies zum Schutz der Kulturdenkmale erforderlich ist.




..
 

Stimmt, entweder du bekommst eine oder nicht.  Schockiert


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(versteckt)Themen Schreiber
#34
11. August 2010, um 06:06:27 Uhr

Geschrieben von Zitat von Derfla
Hallo Walter!
Eine kleine Arbeit zur Übersäuerung der Waldböden von Anna Heidel Universität Trier von 1999 unter Punkt 10.1 Bodenzustand ff.. Die PH-Werte gehen häufig stark ins Saure bis PH 2.5. Das wurde schon vor der Zeitenwende gemessen. Bei diesem PH-Wert  werden Metalle schon stark angegriffen. Der Link hierzu:
content.grin.com/document/v96215.pdf
Werde noch bei den Geologen weitersuchen.
Gruß Derfla

Moin Derfla,

vielen Dank für diese INfo, ein sehr guter Bericht.

@ an alle

Vielen Dank für die Unterstützung zu diesem Thema. Ich hatte meine Frage auch in den anderen Foren gestellt, aber nur hier gibt es Antworten. Das ist sehr erfreulich.

Viele Grüße

Walter

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#35
11. August 2010, um 07:41:23 Uhr

Hallo Insurgent,













..

















Geschrieben von {author}

Aber in unserer Genehmig steht ja auch,...




..

Du wirst gefragt wo Du aus dem DSchG herauliest, daß eine Waldsuche "verboten" wäre und antwortest auf diese Frage mit Inhalten der NFG  Lächelnd

Pfeifadeggel


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#36
11. August 2010, um 08:57:13 Uhr

Geschrieben von Zitat von Pfeifadeggel
Hallo Insurgent,

Du wirst gefragt wo Du aus dem DSchG herauliest, daß eine Waldsuche "verboten" wäre und antwortest auf diese Frage mit Inhalten der NFG  Lächelnd

Pfeifadeggel

Das Stimmt. Es geht aber nicht nur um Wald oder nicht sondern um gestörten Boden oder ungestörten Boden.

Eine Suche ist nur im gestörten Boden erlaubt, zum Schutz der Kulturdenkmale. Wald eben ungestört, auch wenn es Teilbereiche gibt die durch Forstarbeiten etc in Mitleidenschaft gezogen worden sind und bei uns im Norden auch das Watt, mit den gazen untergegangenen Dörfern. Dort gibt es keine Bäume, ist aber ungestörter Boden, also auch kein Suchen.

Die Frage auf die Waldsuche zu reduzieren, verkennt die Tatsache wo es Schützenswerte Flächen gibt und wo nicht.

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#37
11. August 2010, um 11:11:33 Uhr

Nach Lesart der Elfenbeinturmbewohner ist wohl jede Fläche "schützenswert" auf der es eine greifbare Wahrscheinlichkeit gibt etwas zu finden...

Der Begriff "schützenswert" ist für mich in diesem Zusammenhang schon fast etwas zu positiv besetzt.
Weil: Der Begriff impliziert etwas vor dunklen Mächten, vor Untergang und Zerstörung zu bewahren.
Elfenbeinturmbewohner sagen aber "schützenswert" und meinen damit: "Für die nächste unbestimmte Zahl an Jahrhunderten für Amts-Archäologie reserviert". Zumindet bis zum Sankt-Nimmerleinstag, an dem Archäologen über genug finazielle Mittel und Manpower verfügen flächendeckende Untersuchungen und entsprechende Grabungen und Konservierungen durchzuführen.

« Letzte Änderung: 11. August 2010, um 11:13:43 Uhr von (versteckt) »

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#38
11. August 2010, um 11:28:40 Uhr

Geschrieben von Zitat von Pfeifadeggel
Nach Lesart der Elfenbeinturmbewohner ist wohl jede Fläche "schützenswert" auf der es eine greifbare Wahrscheinlichkeit gibt etwas zu finden...


Und die Untergrundbewohner meinen alles kann ruhig ausgeplündert werden, da der eigene Spaß und Gewinn das einzige wichtige ist was es gibt.

Ist schon OK  Cool

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(versteckt)Themen Schreiber
#39
11. August 2010, um 11:38:09 Uhr

Geschrieben von Zitat von insurgent
Und die Untergrundbewohner meinen alles kann ruhig ausgeplündert werden, da der eigene Spaß und Gewinn das einzige wichtige ist was es gibt.

Ist schon OK  Cool

Moin,

hier diskutieren aber keine Untergrundbewohner, sondern Hobby-Archäologen die ihre Forschung auch im Wald durchführen wollen. Du bist schon so auf die Linie der Archäologen eingeschwenkt, dass Du es nicht mehr mitbekommst und vollkommen deren Denke angenommen hast.

Viele Grüße

Walter



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#40
11. August 2010, um 12:03:21 Uhr

Geschrieben von Zitat von Walter Franke
Moin,

hier diskutieren aber keine Untergrundbewohner, sondern Hobby-Archäologen die ihre Forschung auch im Wald durchführen wollen. Du bist schon so auf die Linie der Archäologen eingeschwenkt, dass Du es nicht mehr mitbekommst und vollkommen deren Denke angenommen hast.

Viele Grüße

Walter



Sorry Walter, war gegen dieses "Elfenbeinturmbewohner" und "Für die nächste unbestimmte Zahl an Jahrhunderten für Amts-Archäologie reserviert" vom Pfeifadeggel.

Ich selber bin Hobby-Archäologe mit eigenen Forschungsvorhaben, die von den verschiedenen Ämtern genehmigt wurden.

Allerdings bin ich der Meinung, die Ämter müssem frei entscheiden ob und wem sie eine Genehmigung für besonders sensible Bereiche erteilen.

Und das ist nicht nur Wald, auch alte Heidelandschaften und das Watt zählen dazu!!!

Vielleicht bin ich deshalb sehr auf Seite der Archäologen, weil wir eine sehr gute Zusammenarbeit im Norden haben, viel auch in Grabungen und anderen Forschungsvorhaben eingebunden sind und in der letzten Zeit mitbekommen habe wie viel unberührte Fundsituationen im Wald direkt unter den Blättern liegen.

Schau Dir alleine den Fundplatz Harzhorn an, in welcher Art und Weise die Bolzen geborgen werden. In den Bolzen kann man bei fachgerechter Bergung noch die Flugrichtung ablesen!!

Schöne Grüße vom Insurgenten

« Letzte Änderung: 11. August 2010, um 12:06:33 Uhr von (versteckt) »

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#41
11. August 2010, um 12:20:06 Uhr

Hallo Insurgent,













..

















Geschrieben von {author}

Und die Untergrundbewohner meinen alles kann ruhig ausgeplündert werden, da der eigene Spaß und Gewinn das einzige wichtige ist was es gibt.




..

was ist denn ein "Untergrundbewohner"? Höre ich da eine gewisse Übeblichkeit heraus?
Solltest Du mich zu den Untergrundbewohner zählen, dann adelt mich das geradezu. Es soll Akademiker geben, die sich noch gerne mit "unstudierten" Menschen unterhalten und die dazu in der Lage sind deren Sprache zu sprechen.
Durch reichhaltigen Kontakt zum "kleinen Mann" wird man immer wieder "geerdet" und hebt nicht ab. Sehr empfehlenswert!

Eines der grundlegenden Probleme akademisch geprägter Menschen ist es, daß sie dem "unstudierten" den gesunden Menschenverstand absprechen.
Ein weiteres Problem ist, daß sie sich häufig nicht eingestehen, daß ihr handeln ebenso von Gefühlen dominiert wird, wie dies bei jedem anderen Menschen auch der Fall ist. Man schaue sich nur all die Akademiker an, die an merkwürdige Energien glauben und hoch-potenzierte Globuli schlucken, die teilweise nicht einmal mehr ein einziges Molekül "Wirkstoff" enthalten.
Die intelligenteren Menschen haben aber einen Vorteil: Sie verstehen es besser ihre irrationalen Schlüße und Entscheidungen durch logisch erscheinende Sprache zu verbrämen...

Ich würde Dich gerne mal im Alltag beobachten und Dir all die "Schuld" moralin-sauer um die Ohren hauen, mit der sich ein Konsument moderner Industriestaaten "befleckt".
Dagegen ist jeder Sondengänger, der ein Silbermünzlein aus dem Wald trägt ein Waisenknabe  Zwinkernd

Und nein- "Ausplünderung", "reine Spaß-Orientiertheit" und "Gewinnsucht" sind für mich alles andere, als wertvolle Lebensinhalte!
Stelle diesbezüglich Dein eigenes Leben mal ehrlich auf den Prüfstand- dann reden wir weiter...


Pfeifadeggel


« Letzte Änderung: 11. August 2010, um 12:22:57 Uhr von (versteckt) »

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#42
11. August 2010, um 12:29:00 Uhr

Geschrieben von Zitat von Pfeifadeggel
Hallo Insurgent,

was ist denn ein "Untergrundbewohner"? oder Elfenbeinturmbewohner Höre ich da eine gewisse Übeblichkeit heraus?....

Stelle diesbezüglich Dein eigenes Leben mal ehrlich auf den Prüfstand- dann reden wir weiter...


Pfeifadeggel

dito Grinsend

« Letzte Änderung: 11. August 2010, um 12:30:43 Uhr von (versteckt) »

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#43
11. August 2010, um 12:34:05 Uhr

Hallo Insurgent,

Deine Art und Weise zu zitieren ist schlicht dreist.

Pfeifadeggel

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#44
11. August 2010, um 13:29:46 Uhr

Geschrieben von Zitat von insurgent

Schau Dir alleine den Fundplatz Harzhorn an, in welcher Art und Weise die Bolzen geborgen werden. In den Bolzen kann man bei fachgerechter Bergung noch die Flugrichtung ablesen!!

Schöne Grüße vom Insurgenten

Moin,

sehr sauber, nur dass Michael ebenso sauber arbeitet und um dessen Waldsuche geht es hier und NICHT darum, ob jeder der einen Detektor sein Eigen nunnt durch den Wald pfügen darf.

Witzigerweise hat das Landesamt nun erklärt, dass es in dem betroffenen Waldstück keine Bodendenkmäler gibt. Damit wird die willkürliche Verweigerung der NFG nur noch deutlicher. Löse Dich mal von Deinen nordischen Idealarchäologen, das würde hier in Hessen nur nützen, wenn wir mal die Bezirksarchäologen der beiden Länder tauschen könnten und dann würde ich Dich gerne mal hören, wie sich Deine Argumente dann ändern würden, wenn Du fortan unter hessischer Regie Deine Forschungen machen darfst - wenn Du sie noch machen darfst.

Viele Grüße

Walter

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