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 Gespräch mit einem Anwalt...

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Avatar  Gespräch mit einem Anwalt...  (Gelesen 10543 mal) 0
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#75
10. Januar 2013, um 18:12:38 Uhr

Geschrieben von Zitat von nibse1879
ich denke, dass sich hier rauskristallisiert, dass ein UK modell am besten wäre.

im Großen und Ganzen schon .......allerdings gibts auch in England noch mehr Nighthawks als eigentlich nötig wäre !
hat zum einen mit deren trespassing law zu tun die es den landownern ermöglicht, dort wie kleine Gutsherren (die sie gar nicht so selten auch wirklich sind) aufzutreten und nach Gutdünken zu entscheiden wer deren Felder der, dort auf der Insel eben oft NICHT "freien Landschaft", betreten darf und wer nicht .
und viele SG die zur letzteren Gruppe gehören gehen dann einfach so rauf, können ihre Funde anschließend aber nicht mit guten Gewissen melden ......jedenfalls nicht mit korrekter Fundortangabe ohne dabei Ärger zu riskieren !
sollten hier bei uns schon auf Betreten der freien Landschaft zwecks Erholung pochen und die Besitzer von Flächen die zur freien Landschaft gerechnet werden können, nur dann hinzuziehen müssen, wenn etwas von Wert auf eben einer solchen Fläche gefunden wurde .

anderer Grund warum viele Insulaner ihr 100% eigenes Ding machen ist die Geschichte mit diesen unseligen Clubs dort - die mieten sich ganze Landschaften an und Clubmitglieder und die bezahlten Bauern wachen dann darüber das ja keiner ohne Erlaubnis vom Club (welche oft gar nicht zu einfach zu bekommen ist)  auf deren Claims geht ........weswegen dann wieder etliche nachts, im Schutze hoher Pflanzen oder sonstwie auf heimlichere Art und Weise über deren Flächen streifenund Folgen sind dann die Selben wie bei 1 = nix oder falsch melden .....eher nix melden Zwinkernd

wenn man zu große Gruppe ausschließt weil man freie Landschaft zur Willkürlandschaft macht, alles auf die Clubs abwälzt (Mitgliedschaft teilweis etwas kostspieliger .....was dritter, für viele ausreichend guter Grund für nighthawking is) und die Landschaft in claims unterteilt, welche dann aber auch nur (gerad die begrenzteren Besseren) für bestimmte Anzahl SG ausreicht, gehen viele derjenigen die der Bauer nicht mochte oder die in Club nicht aufgenommen wurden/kein Geld dafür übrig hatten, dann wieder still und leise nur für sich = im Sinne der Funderfassung und Forschung kann sowas nicht sein !

auch wenn sie die Archis drüben auf der Insel nicht wollten und sie ihnen per schief gelaufenen Gerichtsprozess praktisch aufgezwungen wurde, deren Zusammenarbeit mit den SG find ich große klasse und man sieht ja an den hunderttausenden von Funden die die da drüben neuerdings machen, das es Forschung echt weiterbringt und auch die breite Masse, sobald z.B. mal wieder beeindruckende Schatzmeldung durch die Presse geht, etwas mehr für Geschichte begeistert wird !
ist absolut übernehmenswert !
aber absolut nicht 1zu1 der Übernahme wert ist m.M.n. halt der Umgang der SG untereinander und der mit den landownern ........wobei letzteres ja aber auch gar nicht übernommen werden muss/kann wegen den in D fehlenden trespassing-Terror Cool



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#76
10. Januar 2013, um 19:11:34 Uhr

Geschrieben von Zitat von insurgent
Es geht auch darum wie die Funde eingemessen werden, wie die Fläche abgelaufen werden etc.

Und das ist nur dadurch zu gewährleisten, das nur einer die Fläche verantwortlich betreut.

Studienarbeiten werden auch nur mit Funden und Befunden gemacht die eindeutig dokumentiert sind.

Wenn auf einer Grabung gleichzeitig verschiedene Archäologen graben würden ohne das einer den "Hut auf hat" würde nie was brauchbares dabei rauskommen.

Ich dachte sowas lernt man bei euren Qualifizierungskursen!?

Über Grabungspraxis erzähl ich an der Stelle mal besser nichts; will dir keine Illusionen rauben.  Zwinkernd

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#77
10. Januar 2013, um 19:29:31 Uhr

Das mit dem trespassing-Terror wird immer der Fall sein...denn man kann die Grundbesitzer nicht enteignen.somit können die immer entscheiden, wen sie zulassen und wen nicht. Gibt ja noch andere Modelle dir Richtung uk gehen,z.b. Dänemark.
Aber auch da braucht man die Genehmigung des Eigentümers...

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#78
10. Januar 2013, um 19:38:32 Uhr

Geschrieben von Zitat von Janzee
Ich dachte sowas lernt man bei euren Qualifizierungskursen!?

Über Grabungspraxis erzähl ich an der Stelle mal besser nichts; will dir keine Illusionen rauben.  Zwinkernd

1) Ja, trotzdem muß man, wenn man die Arbeit veröffentlichen will, sicherstellen dass alle gleich arbeiten. Und das lernt man nicht in 5 Tagen Cool

2) Kannst Du nicht, ich kenne die Grabungspraxis. Aber bedenke 95% sind Rettungsgrabungen und nur 5 % Forschungsgrabungen. Lächelnd

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#79
10. Januar 2013, um 19:39:19 Uhr

Geschrieben von Zitat von Finderhannes
Das mit dem trespassing-Terror wird immer der Fall sein...denn man kann die Grundbesitzer nicht enteignen.somit können die immer entscheiden, wen sie zulassen und wen nicht. Gibt ja noch andere Modelle dir Richtung uk gehen,z.b. Dänemark.
Aber auch da braucht man die Genehmigung des Eigentümers...

geht ja nicht um Gärten und Hausgrundstücke etc., sondern um die freie Landschaft die man in D zum Zwecke der Erholung und zur Ausübung nichtinvasiver, das Landschaftsbild verändernder Hobbys betreten und "nutzen" darf ......und komm bloß nicht damit das wieder verfülltes kleines Löchlein im brach liegenden Acker schwerer wiegt als die ganzen Hufkrater der Reiter/innen die über die Äcker hier galoppieren Lächelnd

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#80
10. Januar 2013, um 20:10:34 Uhr

Geschrieben von Zitat von insurgent
1) Ja, trotzdem muß man, wenn man die Arbeit veröffentlichen will, sicherstellen dass alle gleich arbeiten. Und das lernt man nicht in 5 Tagen Cool

2) Kannst Du nicht, ich kenne die Grabungspraxis. Aber bedenke 95% sind Rettungsgrabungen und nur 5 % Forschungsgrabungen. Lächelnd

1) Wir reden vom Einmessen von Funden und der systematischen Feldbegehung. Ich denke schon, dass das Landesamt den Anspruch hat, diese Basics innerhalb der Qualifizierung zu vermitteln. Kein Vertrauen in deine Kollegen?

2) Schwund ist immer...und 5% sind eine annehmbare Ausschußquote. Irgendwo muss man die Studenten ja ihre Grundlagen erlernen lassen.  Smiley


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#81
10. Januar 2013, um 20:10:42 Uhr

Also bei festgelegten Gebieten, in denen nur eine Person suchen darf, sehe ich den großen Nachteil, dass jemand der eine "Spur" verfolgt (Durchzugsgebiete vor Amreen im 30 jährigen oä) an "ihrer" Grenze aufhören müssen. In NRW bekommt man die Genehmigungen immer für eine Gemeinde oder Kreis (je nachdem) und kann dann dort suchen. So kann man seelenruhig eine Spur verfolgen und im nächsten Jahr die nächste Gemeine absuchen. Die Claimsaufteilung müsste überdies gelost werden. Sonst ist zu befürchsten, dass die "guten" Claims bei Menschen mit Einfluss landen (Politiker und Insider).

Gemauschelt wird ja immer. Und ich meine hier mal nicht die Archis, sondern diejenigen, die irgendwen beim Kreis oder Bezierk kennen.

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#82
10. Januar 2013, um 20:39:26 Uhr

Geschrieben von Zitat von Sondengängerübermensch
geht ja nicht um Gärten und Hausgrundstücke etc., sondern um die freie Landschaft die man in D zum Zwecke der Erholung und zur Ausübung nichtinvasiver, das Landschaftsbild verändernder Hobbys betreten und "nutzen" darf ......und komm bloß nicht damit das wieder verfülltes kleines Löchlein im brach liegenden Acker schwerer wiegt als die ganzen Hufkrater der Reiter/innen die über die Äcker hier galoppieren Lächelnd

Naja ich dachte an die Bauern und die landwirtschaftlichen Flächen, oder zahlst du diese zu freier Landschaft?

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#83
10. Januar 2013, um 20:48:07 Uhr

Geschrieben von Zitat von Finderhannes
Naja ich dachte an die Bauern und die landwirtschaftlichen Flächen, oder zahlst du diese zu freier Landschaft?

also wirklich Huch sowas hat man als Landschaftsgänger doch zu wissen ........obwohl auch bisschen Ländersache .....bei uns gehts noch bisschen genauer aufs Wegerecht ein, soweit ich weiß.....weiß ich ausm Stehgreif jetzt aber nicht so genau, da es auf jeden Fall was war was mich nicht wirklich betrifft Zwinkernd

« Letzte Änderung: 10. Januar 2013, um 20:51:28 Uhr von (versteckt) »

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#84
10. Januar 2013, um 20:53:56 Uhr

Will hier wirklich nicht die Laune verderben, aber das ist alles utopisch. Deutschland ist föderal organisiert - dass wir die Schul- bzw. Lehrersysteme wie in B, S und NS zusammenlegen wäre schon ein großer Erfolg.

So wie es bislang geregelt ist, ist es doch nicht schlecht. Es ist sogar gut. Einzig eine automatische Liste der Gebiete wo man nicht suchen darf und schon kann man fast überall nach Euromünzen suchen.
The second-best!

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#85
10. Januar 2013, um 21:01:58 Uhr

Geschrieben von Zitat von Ernte AG
Will hier wirklich nicht die Laune verderben, aber das ist alles utopisch.


ach komm, man wird doch noch mal bisschen von Fundtopia träumen dürfen  Küsschen



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#86
10. Januar 2013, um 21:11:07 Uhr

Geschrieben von Zitat von Janzee
1) Wir reden vom Einmessen von Funden und der systematischen Feldbegehung. Ich denke schon, dass das Landesamt den Anspruch hat, diese Basics innerhalb der Qualifizierung zu vermitteln. Kein Vertrauen in deine Kollegen?
..

Klar habe ich Vertrauen in die Kollegen, deshalb nehme ich sie ja immer mit Cool

Aber zum Einmessen. Ein Hand GPS ist für die Schlachtfeldarchäologie ungeeignet und man nicht verlangen, dass sich jeder ein D-GPS kauft  Cool

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#87
10. Januar 2013, um 21:18:45 Uhr

Geschrieben von Zitat von Ernte AG
Will hier wirklich nicht die Laune verderben, aber das ist alles utopisch. Deutschland ist föderal organisiert - dass wir die Schul- bzw. Lehrersysteme wie in B, S und NS zusammenlegen wäre schon ein großer Erfolg.

So wie es bislang geregelt ist, ist es doch nicht schlecht. Es ist sogar gut. Einzig eine automatische Liste der Gebiete wo man nicht suchen darf und schon kann man fast überall nach Euromünzen suchen.
The second-best!

Deine Euromünzen kannste alleine suchen.

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(versteckt)
#88
10. Januar 2013, um 21:29:37 Uhr

Geschrieben von Zitat von Sondengängerübermensch
also wirklich Huch sowas hat man als Landschaftsgänger doch zu wissen ........obwohl auch bisschen Ländersache .....bei uns gehts noch bisschen genauer aufs Wegerecht ein, soweit ich weiß.....weiß ich ausm Stehgreif jetzt aber nicht so genau, da es auf jeden Fall was war was mich nicht wirklich betrifft Zwinkernd
Naja ist ja auch immer ein heiß diskutiertes Thema - zumindest in den Jäger-Foren und wird dort in der Regel so ausgelegt, das ein Feld außerhalb der Vegetationszeit(stoppelacker) freie Landschaft ist und ein betreten geduldet werden muss. Natürlich wie du schon geschrieben hat ohne Eingriffe in den zustand (gerne wird hierzu über die Hufspuren der Reiter diskutiert)

Zudem wollte ich noch begeistert feststellen, das mich die Wendung in dieser Diskussion freut. Als neuer hier im Forum war ich über die aggressiven Kommentare zu diesem Thema verwundert. Dachte, dass ich als Konsens orientierter Sondler hier nichts zu suchen habe. Aber wenn wir über “Fundtopia“als Zielvorstellung reden doch alle fast ein identisches Bild haben und normal miteinander reden können, finde ich toll! So, musste auch mal gesagt werden!

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#89
10. Januar 2013, um 22:00:20 Uhr

Da schließe ich mich an, finde es auch sehr Interresant, dieser Themenwechsel aber indirekt doch das gleiche Thema Winken

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