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 Großes Schatzregal für NW

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Avatar  Großes Schatzregal für NW  (Gelesen 9528 mal) 0
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(versteckt)
#30
21. März 2013, um 21:13:42 Uhr

Danke! Danke Danke

Hinzugefügt 21. März 2013, um 21:14:24 Uhr:

verfassungsrechtlich eben nicht möglich!

Hinzugefügt 21. März 2013, um 21:15:49 Uhr:

Genau, der Staat KANN Finderlohn gewähren, muss es aber nicht!

Hinzugefügt 21. März 2013, um 21:17:28 Uhr:

Auch krass:

Die Denkmalbehörde darf jederzeit die Wohnung / das eingefriedete Grundstück betreten, wenns dort ein Denkmal gibt *kotz*

Hinzugefügt 21. März 2013, um 21:20:49 Uhr:

Der Nazijäger spricht.

Der schwärzeste Tag meines Lebens - live bei einer SR-Einführung dabei Unentschlossen Ärgerlich Weinen

« Letzte Änderung: 21. März 2013, um 21:20:49 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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(versteckt)
#31
21. März 2013, um 21:42:21 Uhr

Sollte es wirklich soweit kommen, siehts echt übel aus.

Denkmalbehörde hat mehr Rechte als die Polizei bei einem dringenden Tatverdacht?! WTF
Wenn ich ein Haus bauen will und es wird zufällig ein "Schatz" gefunden, zahle ich die Bergung und trage alle weiteren Kosten??Als Dank bekomme ich einen "vielleicht" Finderlohn??

Ab heute:Jeder Bauherr schaufelt das loch mit den Regenbogenschüsselchen wieder zu und betoniert sie dann ein.
Vielleicht bringt er sie auch zum Goldschmied und macht sich einen tollen neuen Ring.
 

Eine absolute Frechheit wie Gesetze zur Enteignung presentiert werden um sie durchs Parlamant zu bringen.

Ich könnte Ko....en

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(versteckt)
#32
21. März 2013, um 22:08:35 Uhr

Was erwartet ihr von der organisierten Staatskriminalität ?
Wacht ihr jetzt erst auf ?

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#33
21. März 2013, um 22:09:48 Uhr

Gibt es jetzt schon eine Entscheidung??

Oh mann wenn man das liest kommt man sich ja vor wie in DDR Stasi-Zeiten zurück versetzt Traurig Unentschlossen

Kann ja wohl echt nich sein...

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#34
22. März 2013, um 00:50:46 Uhr

meine Fresse war das mal wieder schlecht  ! habs mir gerad im Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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 (19:00 - 19:30-Stream) reingezogen ......zumindest den Breuer und bisschen was von dem Geseier der Tusse die danach kam und dessen Namen ich mir nicht gemerkt hab - hatte bei Aufruf von Fräuleinchen wohl schon zu sehr mit rebellierenden Magen zu schaffen, als das ichs mir hätte merken können und hier fehlt definitiv son Kotzsmiley in der Auswahl !!!

die stammeln zwar auch nur das ab was ihnen von unseren freundlichen Denkmal-Lobbyisten als nützlich, notwendig und vor allen Dingen kostensparend vorgeschlagen wurde und eigentlich können sie wenig dafür das sowas überhaupt erst zur Diskussion gestellt wurde, aber letzten Endes sinds ja doch "Volksvertreter" (lol) und als solche sollten sie
a. ihrer Verantwortung gemäß nicht nur prüfen ob solch oftmals "etwas" einseitig vorgebrachter Lobbydreck wirklich ausreichend stimmig ist,
und auch
b. sich verdammt nochmal etwas mehr Mühe geben, den Scheiß ihren vielleicht zuschauenden Wählern gegenüber etwas mehr schön zu reden !
das mit den schröcklichen Regressforderungen seitens der lästigen Privaten, sowie deren ziemlich unverhohlene Gier nach dem "Rheingold" welche jetzt Verursacherprinzip und Schatzregal ganz praktisch erscheinen lassen, ist ja mehr als abstoßend !
wie so Räuberbande bei Planung von aussichtsreichen Raubzug und dem Spekulieren über anschließende Beute - nochmals: hier fehlt Kotzsmiley !!!
zu den Vögeln vom Denkmalamt und ihren politischen Helferlein fällt mir bald nur noch das eine ein:   Knüppel

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#35
22. März 2013, um 01:04:13 Uhr

Geschrieben von Zitat von wurst24
Sollte es wirklich soweit kommen, siehts echt übel aus.

Denkmalbehörde hat mehr Rechte als die Polizei bei einem dringenden Tatverdacht?! WTF
Wenn ich ein Haus bauen will und es wird zufällig ein "Schatz" gefunden, zahle ich die Bergung und trage alle weiteren Kosten??Als Dank bekomme ich einen "vielleicht" Finderlohn??

..

Nein, falsch verstanden. Nur Untersuchungen im Vorfeld, wenn im Nacherein was gefunden wird muß das Amt die Kosten übernehmen.

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#36
22. März 2013, um 01:23:48 Uhr

Geschrieben von Zitat von insurgent
Nein, falsch verstanden. Nur Untersuchungen im Vorfeld, wenn im Nacherein was gefunden wird muß das Amt die Kosten übernehmen.
Bei einem Baustop wegen Denkmalfund zahlt das Amt die Ausfallkosten? Das wäre mir neu.

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#37
22. März 2013, um 01:32:07 Uhr

Geschrieben von Zitat von jott
Bei einem Baustop wegen Denkmalfund zahlt das Amt die Ausfallkosten? Das wäre mir neu.

Ist aber so.

Nur durch eine Untersuchung im Vorfeld (Verursacherprinzip) muß der Investor zahlen.

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#38
22. März 2013, um 01:39:57 Uhr

Noch mal zum Begriff Ausfallkosten: Alle Kosten, die durch eine Verzögerung der Fertigstellung entstehen. Sprich: Bauabnahme verzögert sich um 14 Tage, trägt dann das Amt den Verdienstausfall des Eigentümers? Stelle ich mir beim Bau eines Hotels ziemlich kostspielig vor.

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#39
22. März 2013, um 02:01:20 Uhr

Es ist wie immer Verhandlungsache, aber durch die Begriffe wie "Verursacherprinzip" Und "Planungssicherheit"  wird es deutlich wie das funktioniert.

Gehört ja zu meinem Job  Cool

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(versteckt)Themen Schreiber
#40
22. März 2013, um 09:25:50 Uhr

Moin,

machen wir uns doch nichts vor, beim Verursacherprinzip ist es wie mit dem Schatzregal. Bei unklarer Rechtslage - das haben mir auch schon Bauarbeiter bestätigt - werden Bodendenkmäler auf Baustellen sicherheitshalber weggebaggert und Entdecker von archäologischen Bodendenkmälern verheimlichen die Funde. Im Rhein-Main-Gebiet wurde vor Einführung des SR ca. 15 Münzschatzfunde gemeldet, die zwei (mir bekannt gewordenen) seither entdeckten, wurden nicht gemeldet.

Genauer gesagt, die Rechtslage kann juristisch betrachtet durchaus klar sein, aber wenn sie vom Bürger nicht verstanden wird, dann wird sie vom Bürger auch nicht beachtet.

Viele Grüße

Walter

« Letzte Änderung: 22. März 2013, um 09:28:07 Uhr von (versteckt) »

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#41
22. März 2013, um 09:43:23 Uhr

Hab ich dann wohl falsch gedeutet.
Aber Schau mal hier:
Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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http://www.derwesten.de/wp/wp-info/teure-entdeckung-in-werl-id4507983.html


Auszug:
Für den Unternehmer Gerd Bollmeyer ein kleines Desaster. Denn die Entdeckung der jungsteinzeitlichen Siedlung bedeutet für ihn erst einmal: Baustopp. Außerdem muss der Firmeninhaber die Kosten der Grabungen tragen. Gerd Bollmeyer: „Da kommen fast 200 000 Euro zusammen.“ Die Begründung des LWL: „Durch die Bauarbeiten der RK Autowelt wird die systematische Zerstörung des Bodendenkmals veranlasst.“ Das Denkmalschutzgesetz schreibe in einem solchen Fall die Kostentragungspflicht vor.
Doch Gerd Bollmeyer und seine Tochter Desiree haben Glück. In der Kölner Firma ABS fanden sie Spezialisten, die sofort mit den Ausgrabungen auf dem einen Hektar großen Gelände an der Soester Straße beginnen konnten. Desiree Bollmeyer: „Da war ABS der Retter in der Not.“

Für einen Privatmann ist das nicht zu tragen.
Wenn ich ein Grundstück für mein Haus gekauft hätte und ein Baustop verhindert das ich mein Haus errichten darf, hätte ich dem Baggerfahrer gesagt er 5m weiter links graben.

Diese Kosten würde erst mal niemand übernehmen(oh doch, ICH). Selbst wenn ich sie zurückbekomme, bin ich für diese Zeit Pleite.

Nicht falsch verstehen. Ich bin FÜR die Erhaltung von Kulturgütern,historischen Gebäuden und der Geschichte im allgemeinen.Sonst wäre ich auch nicht hier(ein Detektorgänger/Hobbyarchäologe).
Aber es ist kontraproduktiv die Kosten den Verursacher tragen zu lassen . Ganz Deutschland hat etwas von diesen Funden und deshalb soll auch ganz Deutschland dafür zahlen. Und zwar in Form von Steuern.
Wir geben Milliarden für Marode Länder oder ein Flughafen aus, haben aber Unterbesetze Behörden die, um ihre Arbeit zu schaffen, auf Erstsemester Studenten zurückgreifen müssen.....

Ich schweife ab.... Aber ich könnte mich auch aufregen.....

Gruß
wurst24

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#42
22. März 2013, um 12:18:44 Uhr

Besser hätte man es nicht ausdrücken können Wurst Zwinkernd

Warum nicht eine Regelung we in Uk? Sollen sich doch Alle an der Erhaltung unseres Kulturguts beteiligen,
und nicht nur der Finder dann der Dumme sein.

Da haben doch Alle was davon...stattdessen lieber an diesem beschissenen Schatzregal verzweifelt festhalten,
wo Alle bis auf den Staat nur Nachteile von haben und es dann noch als etwas Gutes verkaufen.

Am besten führen wir wieder die Monarchie ein, da fehlen einem echt die Worte...

Einfach nur Kopfschütteln

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#43
22. März 2013, um 12:38:03 Uhr

Man muss sich das mal vor Augen halten:

Statt tausender Helferlein in der ganzen BRD, die
-wöchentlich sicher 10h suchen
-Ortskenntnisse und spezifisches Wissen besitzen
-flexibel und organisiert
-bestens ausgerüstet sind,

wird sich auf vllt. 10 spektakuläre Ausgrabungen mit Pomp und Presse pro Bundesland im Jahr geklammert, die hie und da natürlich sensationell sind. Die meisten dieser Ausgrabungen befinden sich allerdings innerstädtisch, wo kein Sondler je hingeht.
(Wenn nur 1000 Sucher in Deutschland wöchentlich 10h sondeln (natürlich gibt es viel mehr Sucher), kommen wir auf eine Arbeitsleistung von 520.000 (!) Suchstunden pro Jahr, auf die verzichtet wird (und die Zahl ist wohl am unteren Rand der Realität angesiedelt)

Ob in den 520.000 Suchstunden nur Ackerschrott gefunden wird?

Es wird freiwillig:
-Denkmälern und nicht-Denkmälern, die trotzdem erhaltungswürdig sind, dem natürlichen Zersetzungsprozess und der künstlichen Zerstörung, durch Harvester, Bauarbeiten usw. freigegeben
-auf kostenlose Arbeit durch uns Sondler verzichtet
-spezifisches Wissen von uns Sondlern sträflich vernachlässigt
-Sondengängern mit Unmenschen, Raubgräbern etc. gleichgesetzt

Und warum, weil:
-fast alle Bundesländer das Schatzregal innehaben, die einer Fundmeldung im Wege stehen (warum soll ich bei meiner Haussanierung den gefundenen Goldschatz meiner Vorfahren im Wert von 100.000€ melden, wenn ich dann nur 3.000€ erhalte? Warum sollte ich freiweillig 97.000€ abgeben, um weiterhin wie ein Bürger zweiter Klasse behandelt zu werden? Von 100 Leuten in Deutschland - wie viele würden 97.000€ verschenken?)
-sich die Behörden als die Retter des "Ahnen- oder Kulturerbes" sehen; sie die Privilegierten im Elfenbeinturm sind, die allein die Weisheit mit Löffeln gefressen haben; sich letztlich als was besseres, die geeigneteren sehen.
-viele Sondler unter uns mit diesen Behörden Hand in Hand gehen, als Vasallen der Behörden fungieren und als Multiplikator Verunsicherung und Panikmache in den dt. Detektorenforen verbreiten

Ziel der Behörden und von uns kann es doch nur sein:
-möglichst viele Denkmäler und nicht-Denkmäler vor Verfall und Zerstörung zu retten
-die zu belohnen, die Woche für Woche bei Wind und Wetter rausgehen und suchen (mit 50% hadrianischer Teilung, die bereits im antiken Rom angemessen war(!) und keine Enteignung mit 3% KANN-Finderlohn)
-sich zu organisieren und ein großes Fachwissen aufzubauen, das behördenübergreifend mit den Sondlern et vice versa geteilt wird

In einem Unternehmen wird das Wissen auch geteilt, werden gute Ideen belohnt, werden Boni ausgeschüttet für eine respektable Leistung, erfährt man auch soziale / menschliche Wärme, Kollegialität, an einem Strang gezogen, um die Ziele zu erreichen. Niemand käme auf die Idee, sein eigenes Süppchen zu kochen. 10 große Zahnräder bewegen nun mal wesentlich weniger als 1000 kleine!

Frage:
Warum machen wir in Deutschland nicht ein solches System, von dem alle profitieren? Ein System wie in England!

« Letzte Änderung: 22. März 2013, um 12:46:54 Uhr von (versteckt) »

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#44
22. März 2013, um 12:39:17 Uhr

Geschrieben von Zitat von Arminius

Am besten führen wir wieder die Monarchie ein, da fehlen einem echt die Worte...

Einfach nur Kopfschütteln

Genau, wenigstens wurde unter Kaiser Wilhelm am 01.01.1900 das Schatzregal abgeschafft.

Viele Grüße

Walter

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