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 Pächter erteilt Erlaubnis - Eigentümer hat was dagegen...

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Avatar  Pächter erteilt Erlaubnis - Eigentümer hat was dagegen...  (Gelesen 10945 mal) 0
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#60
10. Februar 2019, um 16:31:12 Uhr

Moin Egge,

leider komplett falsch!

Alleine der Eigentümer kann eine Erlaubnis für sein Grundstück erteilen.

Viele Grüße und gut Fund aus Ostfriesland

Walter

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#61
10. Februar 2019, um 18:10:33 Uhr

Bei manchen Leuten hier, dürfte der Papst vor Neid erblassen  Smiley

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#62
10. Februar 2019, um 19:20:48 Uhr

Ich stehe auch gerade vor der Beantragung einer Grabungserlaubnis. Habe am Wochenende mit "meinem" Bauer gesprochen, er meinte kein Problem, aber graben ginge nur nach der Ernte bzw. vor der Aussaat. Er sei allerdings nur Pächter der Flächen. So wie ich das verstanden habe, bewirtschaftet er alle Parzellen rings um den Hof, die aber unterschiedlichen Eigentümern gehören. Er meinte, dass sei aber kein Problem, wenn ich keinen Blödsinn mache geht das schon in Ordnung.
Ich denke, ich lasse es drauf ankommen und klappere jetzt nicht mit Gewalt alle Eigentümer der Flächen ab.
Mal schauen, ob das so klappt wie ich mir das vorstelle.

Grüße

Lars

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#63
10. Februar 2019, um 19:55:43 Uhr

hallo

nur keine schlafende löwen wecken

gut fund Reiter

buschi50 Winken

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#64
10. Februar 2019, um 21:44:39 Uhr

Ich bin selbst Eigentümer von Ackerland. Wenn ich als Eigentümer was dagegen habe kann keiner graben ohne meine Erlaubnis. Der Pächter muss mich auf jeden Fall informieren oder ich muss direkt gefragt werden von dem der graben will.

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#65
10. Februar 2019, um 22:15:08 Uhr

Ich bin auch Eigentümer einer kleinen Parzelle aus einer Erbgemeinschaft zusammen mit über 40 Anderen 
teilweise leben die Erben in den USA, wenn man jetzt bedenkt das ein Acker aus 10 Parzellen besteht
wobei einige Parzellen  Erbgemeinschaften gehören kommen da 50 und mehr Eigentümer zusammen.
Werden die jetzt alle gefragt bzw. angeschrieben? Was ist wenn einer nicht ausfindig gemacht werden kann
oder auf das Schreiben nicht antwortet? Wie soll das dann gehandhabt werden?

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#66
10. Februar 2019, um 22:25:25 Uhr

ich fange immer zuerst an zu graben und frage dann, denjenigen der auf mich zukommt. Zu 99% kein Problem, 1% hält sich für den dicken Max, bläst sich auf und macht sich lächerlich. Ich habe keine Zeit, kilometerweit herumzuirren und den entsprechenden Bauern zu finden, wenn es auch andersherum geht.

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#67
10. Februar 2019, um 22:56:14 Uhr

Es kommt wohl auf den Einzelfall drauf an. Wenn das Ackerland schon bestellt ist kann man sich eine Menge Ärger einhandeln. Aber wohl mit dem Pächter weil der dann den Schaden hat. Man kann auch das Suchen planen und vorher den Besitzer ausfindig machen. Ich denke mal wenn ich keine Schäden beim Suchen hinterlassen habe wird in den meisten Fällen der Besitzer auch keine Probleme machen.

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#68
11. Februar 2019, um 08:17:48 Uhr

Geschrieben von Zitat von Sondelix
ich fange immer zuerst an zu graben und frage dann, denjenigen der auf mich zukommt. Zu 99% kein Problem, 1% hält sich für den dicken Max, bläst sich auf und macht sich lächerlich. Ich habe keine Zeit, kilometerweit herumzuirren und den entsprechenden Bauern zu finden, wenn es auch andersherum geht.

Eben, ich geh ja auch nicht erst zum Eigentümer und frage: "Hey, darf ich auf ihrer Brachfläche mal mit meinem Hund rauf" oder "ich würde hier gerne meinen Drachen steigen lassen", "darf ich in ihrem Waldstück mal ein paar Pilze sammeln?". Dafür gibt es ja entsprechende Gesetze. Ein nicht bestelltes Feld ist freie Natur. Man darf halt nur keine schwerwiegenden Eingriffe vornehmen, wozu ich das Buddeln kleiner Löcher (mit anschließendem verschließen) aber nicht zähle. Entweder der Bauer macht einen Zaun rum, wenn er niemanden rauf haben will oder er hat eine Genehmigung, um das Betreten seines Feldes (aus gewichtigen Gründen) zu untersagen.

« Letzte Änderung: 11. Februar 2019, um 08:24:18 Uhr von (versteckt) »

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#69
11. Februar 2019, um 09:33:10 Uhr

natürlich gehe ich nicht auf bestellte und gesäte Felder. Einmal habe ich mich geirrt, und bin doch darauf. Das sah für mich aus wie gegrubbert. Da kam der Bauer, kurzer Schnack, was und wozu, dann sagte er mir, da sei eingesät. Ich habe mich entschuldigt und wollte gehen, da sagte er, das wäre keine Problem, wenn ich ihm nicht 6.000 Löcher buddele. Er wünschte viel Erfolg und zog ab.....allerdings nicht ohne die mahnenden Worte: "Hol mir bloß nicht die Archäologen auf den Acker! Sowas brauche ich hier nicht...."

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#70
11. Februar 2019, um 10:49:20 Uhr

Geschrieben von Zitat von Sondelix
ich fange immer zuerst an zu graben und frage dann, denjenigen der auf mich zukommt. Zu 99% kein Problem, 1% hält sich für den dicken Max, bläst sich auf und macht sich lächerlich. Ich habe keine Zeit, kilometerweit herumzuirren und den entsprechenden Bauern zu finden, wenn es auch andersherum geht.

Finde ich nicht so gut. Ich habe in der Verwandtschaft zwei Landwirte, die schon auf Sondler getroffen sind die auf ihren Feldern ohne Nachfrage gesucht haben. Fanden beide nicht gut auch wenn sie nichts gesagt haben, weil sie keine Lust auf Konfrontation haben. Trotzdem reden die auch untereinander und das trägt nicht zum guten Ruf der Sondler bei. Ich bin kein Landwirt, aber ehrlich gesagt würde ich Dich ansprechen was Du da so ungefragt auf meinem Eigentum so machst. Ich glaube Du fändest es auch nicht lustig wenn ich in Deinem Garten, selbst ohne jegliche Spuren suchen würde.

Wenn ich mir ein Feld ausgesucht habe, gehe ich einfach zum nächstgelegenen Bauern und frage wem es gehört. Selbst wenn er nicht der Eigentümer ist, weiß er genau bei wem ich fragen muss und fast immer erhalte ich nebenbei die Genehmigung auch auf seinen Feldern und Wiesen zu suchen. Der zeitliche Aufwand für das einmalige Nachfragen hält sich im Verhältnis zur Zeit fürs Suchen sehr in Grenzen und oft erhält man wertvolle Tipps wo es mehr Sinn macht zu suchen. So wurde ich im Herbst auf den vermutlichen Verlauf einer Römerstaße quer durchs Feld hingewiesen wo er immer wieder mit dem Pflug hängen bleibt. Römische Villen gibt es dort im Umkreis von ein paar Kilometern mehrere.

Ich gehe danach auch oft zum Bauern und zeig ihm meine Funde und sag ihm auch, dass ihm die Hälfte davon gehört - auch vom Müll ;-). Da hat bisher jeder auf seinen Anteil verzichtet - schließlich habe ich es ja gefunden.

« Letzte Änderung: 11. Februar 2019, um 10:50:44 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)Themen Schreiber
#71
11. Februar 2019, um 10:54:22 Uhr

Eieieieiei.... ganz schön kontrovers die Meinungen ;-)

Letzten Endes muss es wohl jeder für sich selbst entscheiden wie er das handhabt. Einfach hingehen und buddeln und warten was passiert falls jemand kommt halte ich persönlich für total daneben - aber einige hier machen es wohl dennoch so.

Bitte auch unterscheiden: Es ist ein Unterschied, ob man mit dem Hund übern Acker läuft, oder Blümchen auf ner Wiese pflückt, oder Pilze sammelt im Wald. Das alles darf man ohne vorher zu fragen (außer der Acker ist angesäht, oder es ist ein Zaun rum). Das fällt alles unter (erlaubnisfreien) „Gemeingebrauch“.
Nicht darunter fällt aber das Löcher buddeln und Funde aus der Erde nehmen! Ebenso wenig darf ich einfach Obst von frei rumstehenden Bäumen pflücken - hier ist der Gemeingebrauch beschränkt. Eine Zuwiderhandlung könnte (zumindest theoretisch) mit einer Anzeige enden.

War am Samstag auf ner Wiese (Eigentümer hat es mir erlaubt). Hat keine 15 min. gedauert, dann kam ein anderer Bauer und hat gleich mal gefragt ob ich ne Erlaubnis hätte. Hätte ich keine, wäre er zum Eigentümer und hätte ihn unterrichtet. Was das zur Folge gehabt hätte käme dann auf die Laune des Eigentümers an....

Insofern: Ich sondle nie „schwarz“...

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#72
11. Februar 2019, um 12:50:55 Uhr

Genau so sehe ich das auch auch. Man kann auch wertvolle Tips erhalten wenn man vorher um Erlaubnis fragt. Ich habe das auch schon erlebt als ich mit meinem Sohn im Wald gesucht habe. Da habe ich einen Besitzer getroffen dem ein Teil vom Wald gehört hat. Der hat gefragt was ich da mache. Ich habe es ihm erklärt. Dann hat er mir gezeigt wo ich suchen kann.

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#73
11. Februar 2019, um 13:39:23 Uhr

Also ich kann mich da an keinen Fall erinnern, der früher so gelagert passiert wäre.

Auch heutzutage dürfte so was eher eine Ausnahme sein, Videos und das ganze öffentliche Getue tragen dazu bei.

Mücken zu Elefanten machen, das ist einfach in.  Smiley

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#74
11. Februar 2019, um 15:04:04 Uhr

Witzig, jetzt haben wir von gar nicht fragen bis Eigentümer und Pächter fragen alle Kombinationen. Zwinkernd

Hätte nicht gedacht, dass sich diese Problematik nicht fundiert beantworten lässt. 

Viele Grüße, 
Günter

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