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 >  Sondengehen > Rund ums Sondengehen (Moderator: Raymond) > Thema:

 Gegenstück zur HAPPAH ist in bereits Deutschland aktiv

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Avatar  Gegenstück zur HAPPAH ist in bereits Deutschland aktiv  (Gelesen 7743 mal) 0
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#60
04. Mai 2010, um 16:00:10 Uhr

Geschrieben von Zitat von Moody
Gut, ab jetzt melden wir also alle unsere 5-20 täglichen Funde den zuständigen Archäologen. Vom verrosteten halben Hufeisen, über den halben Schildbuckelknopf hin zu den 20 Steinen die evtl. aus der Steinzeit stammen könnten.
Bin ja mal auf die Reaktionen gespannt 

Das mit den Denaren willst du wohl tatsächlich nicht erläutern?

Hallo Moody, bei qualifizierten Begehungen wird der Schrott vorher aussortiert.
Ich denke das Insurgent die karolingischen Denare meint die vor kurzem hier gepostet wurden, ein wirklich wichtiger Fund!
Ich denke aber auch das alle wichtigen Funde die in den Foren gezeigt wurden auch gemeldet werden.
Gruß Micha


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#61
04. Mai 2010, um 16:28:58 Uhr

Bei mir lief das folgendermaßen ab:

- Anruf bei der unteren Denkmalschutzbehörde
- Weitervermittlung an die obere Denkmalschutzbehörde
- Gespräch mit dem Zuständigen dort und Weiterleitung an den Landschaftsverband
- dort mit dem zuständigen Archäologen telefoniert (nettes Gespräch, sieht in SG eine Zukunft für die Archäologie...)
- Post bekommen vom zuständigen Archäologen des Landschaftsverbandes
- Darin ein mehrseitiges Schreiben zu Sondengehen, den Gefahren, die Archäologen darin sehen (90%) und die Vorteile, die das genehmigte Sondengehen bietet (10%)
- Formloser Antrag an die obere Denkmalschutzbehörde
- eine Woche später Genehmigung für 2 Jahre erhalten (50,- €). Hinweis darin: nur Äcker. Wald u. Wiese = tabu, Suchgebiete an Landschaftsverband vorm Sondeln einreichen

Ich handle nun so:

- der zuständige Archäologe des Landschaftsverbandes erhält von mir großzügig umrissene Gebiete auf Screenshots von Google Earth (oft mehrere km Ausdehnung) vorgelegt (email)
- diese Gebiete bestätigt er mir einen Tag später per eMail mit dem Hinweis auf bisherige Funde, dass er keine Probleme dort zu sondeln sieht und der Wunsch: "viel Erfolg"
- ich frage die Bauern und lege bei Gelegenheit los -> wem gehört der Acker, Bauer fragen, blabla...ist schon umständlich, geht aber.
- Finde ich was Interessantes (lt. Archäologen Münzen vor Reichsgründung geprägt 1871) schreibe ich eine Mail mit Fundbericht und Fotos an den Archäologen des Landschaftsverbandes.
- von seinem Numismatiker bekomme ich dann ein herzliches Dankeschön für die Meldung, Infos zur Münze und nette Wünsche (ist zwar erst 1x vorgekommen, aber vllt. wirds ja noch mehr)

Obiges Vorgehen kommt mir seitens des Archäologen sehr umgänglich vor, zumal die Kommunikation mit ihm sehr nett und freundlich abläuft. Dies sollte eigentlich überall so sein, denn dann könnte die Archäologie massiv von Sondengängern profitieren, wie mir von Seite des Archäologen auch bestätigt wurde. Mir teilte der Herr z.B. mit, dass man in den letzten 20 Jahren Fundorte römischer Fibeln verzeichnen konnte, wie die letzten 500 Jahre davor nicht. Dies sei ein Riesengewinn für die Archäologie.
Wenn nun solche Einstellung überall bei den Behörden vorherrschen könnte, würde man wohl damit leben können. Die Ausweitung auf Wald und Wiese wäre natürlich ein nächster Schritt. Sowas könnte man sich ja z.B. durch Kurse/Fundmeldungen/etc. erarbeiten bzw. sich dafür qualifizieren.
Da dies allerdings ein Wunsch ist, der dem gesunden Menschenverstand folgt, sehe ich dafür hierzulande kaum eine Chance. Hier werden viel zu oft Gesetze von Idioten gemacht und noch größere Idioten verlangen die Verschärfung von Gesetzen, die ohnehin schon bestehen bzw. nicht durchgesetzt werden ... Idiot

Viele Grüße
....Steps


« Letzte Änderung: 04. Mai 2010, um 17:21:07 Uhr von (versteckt) »

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#62
04. Mai 2010, um 17:27:11 Uhr

Was sind denn das für Vorteile?

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#63
04. Mai 2010, um 17:34:52 Uhr

Geschrieben von Zitat von Moody
Kommt mir fast vor, als wäre insurgent ein Zweitaccount von reschama  Schockiert

Hi

Ganz sicher nicht. Der @ insurgent findet oben im Norden schön erhaltene Franzosenknöpfe und @ Reschama quatscht  nur Mist... :Smiley

Gruß

Zeitzer Smiley



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#64
04. Mai 2010, um 17:53:11 Uhr

Leute, genau das ist was ich sage! So ein Seminar für SG, wo man lernt, was wichtig und was nur Schrott ist, wärs mal! Egal in welchem Bundesland. @ Moody: Es ist auch kein Problem, ein Foto von den Funden zu den jeweiligen Archäologen per Email zu schicken. Die können doch daran schon erkennen ob was interessantes dabei ist oder nicht. Und wenn ja, dann kann man immernoch das Original hinbringen. Meine Meinung
lg

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#65
05. Mai 2010, um 00:22:10 Uhr

Schulungen, fänd' ich echt gut! Würde ich auch machen!

Das macht doch echt Sinn! Ein paar Seminare zur Weiterbildung und Qualifizierung. Die können ja aufeinander aufbaue. Z.B. Grundlagen der Prospektion / Fund und Befund /  Dokumentation / Konservierung. Anschließend ruhig eine anspruchsvolle Prüfung mit Theorie- und Praxisteil. Das gibt es in anderen Bereichen, z.B. des Freizeitsports  doch auch !?!  ... Bootsschein.. u.s.w. ... Das würde einigen Fanatikern auch den Wind aus deren Argumentation nehmen.

Wenn man wirklich ein ernsthaftes Interesse an dem seriösen Sondeln hat, mit allem was dazugehört und das Erlangen des Scheins einem richtig Schweiß gekostet hat, dann ist das einem auch was wert. D.h. man hat ein eigenes Interesse daran, dass die Regeln zum Schutz der Kulturgüter auch eingehalten werden! Nicht nur von einem selbst, sondern auch von anderen.

Hinzu kommt, dass die Schulungen - aufgrund des vermeintlichen Zuwachses an Hintergrundwissens - auch ein tieferes Verständnis für die Problematik fördern. Ja, ja viele alte Hasen werden sagen "sowas brauche ich nicht mehr"  - kann ich gut verstehen! Ehrlich! Aber; dann ist es doch für Euch ein Leichtes so einen Schein zu machen und ihr könnt anderen in den Kursen an eurem Erfahrungsschatz teilhaben lassen.

Im Gegenzug müsste dafür aber das sich anschließende Genehmigungsverfahren für die NFG standardisiert und stark vereinfacht (und somit beschleunigt werden). Schließlich hat man sich für die Ausübung dieser Tätigkeit bereits qualifiziert und es dürfte nur noch um die einvernehmliche Bestimmung / Auswahl / Zuweisung eines geeigneten Suchgebietes gehen. Vertrauen müsste zu diesem Zeitpunkt ja auch schon aufgebaut worden sein, da man sich in den Kursen bereits beschnuppert hat.

So qualifiziert und registriert dürfte seitens der Archäologie auch einer Mitwirkung / Unterstützung bei größeren Aufgaben, wie z.B der Prospektion von Neubaugebieten / neuen Umgehungsstraßen etc. nichts mehr im Wege stehen. Ein echter Zugewinn an Manpower für die Archäologie.
Aber ich schätze, ich bin da leider viel zu idealistisch und zu optimistisch.

Nun ja ... die Hoffnung stirbt zuletzt.
Grüße
Plinius

« Letzte Änderung: 05. Mai 2010, um 00:31:31 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)Themen Schreiber
#66
05. Mai 2010, um 05:24:15 Uhr

Hallo Pilnius,

das mit den Kursen ist auch nicht so einfach. In SH, SN, HE u. MV werden sie ja angeboten.

Auf meinem letzten Kurs in Hessen haben wir erfahren, dass das Landesamt personell am Ende der Fahndenstange mit den Kursen angekommen ist. Die Nachfrage ist riesig, es fehlen die Dozenten. Eine weitere Ausdehnung der Kurse ist nicht mehr möglich. Für 750 Ehrenamtliche in Hessen gibt es jährlich nur rund 10 Kurse mit max. 15 Teilnehmern.

In England haben sie Geld in die Hand genommen und für jede Grafschaft einen Fundsachbearbeiter neu eingestellt. Wir haben in D nicht nur das Problem mit unwilligen Ämtern, sondern auch Personalprobleme und magere Etats. Der Stellenwert der Archäologie wird im Land zu gering bewertet.

Viele Grüße

Walter

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(versteckt)
#67
05. Mai 2010, um 06:42:29 Uhr

Geschrieben von Zitat von Walter Franke
Der Stellenwert der Archäologie wird im Land zu gering bewertet.

Wen wundert das Walter. Auch in der Politik sitzen Leute, welche wieder Leute/Bürger/Freunde/Bekannte kennen, welche darüber zu berichten wissen/wußten, welche Probleme die Denkmalschutzbehörden - gerade im Bereich der Baudenkmalpflege - dem Bürger oft macht.

Im Bereich der Bodendenkmalpflege dürfte der wirtschaftliche Aspekt im Vordergrund liegen. Der z.B. Supermarkt bringt Steuern und Arbeitsplätze -  da wird ganz schnell auf das z.B. Gräberfeld darunter gepfiffen.

Die Welt dreht sich nicht um den Denkmalschutz.

Und nach meiner Meinung ist das auch gut so. Lieber sehe ich die noch zur Verfügung stehenden Steuergelder in Bildung und Sicherheit investiert. Und schließlich sind die Denkmalschutzbehörden auch dazu in der Lage, auf die Hilfe von Privatpersonen zuzugreifen.

Und wer in den Behörden nicht erkannt hat, daß die Politik nur noch Geld verteilt nach spektakulären Funden: Kalkriese, Nebra, Harzhorn etc..kann sich ja gerne hinter seinen wissenschaftlichen Aspekten verstecken und tatenlos zusehen, wie immer mehr Planstellen und Mittel gekürzt werden.








(versteckt)
#68
05. Mai 2010, um 07:30:54 Uhr

Geschrieben von Zitat von Pfälzer
Wen wundert das Walter. Auch in der Politik sitzen Leute, welche wieder Leute/Bürger/Freunde/Bekannte kennen, welche darüber zu berichten wissen/wußten, welche Probleme die Denkmalschutzbehörden - gerade im Bereich der Baudenkmalpflege - dem Bürger oft macht.

Im Bereich der Bodendenkmalpflege dürfte der wirtschaftliche Aspekt im Vordergrund liegen. Der z.B. Supermarkt bringt Steuern und Arbeitsplätze -  da wird ganz schnell auf das z.B. Gräberfeld darunter gepfiffen.

Die Welt dreht sich nicht um den Denkmalschutz.

Und nach meiner Meinung ist das auch gut so. Lieber sehe ich die noch zur Verfügung stehenden Steuergelder in Bildung und Sicherheit investiert. Und schließlich sind die Denkmalschutzbehörden auch dazu in der Lage, auf die Hilfe von Privatpersonen zuzugreifen.

Und wer in den Behörden nicht erkannt hat, daß die Politik nur noch Geld verteilt nach spektakulären Funden: Kalkriese, Nebra, Harzhorn etc..kann sich ja gerne hinter seinen wissenschaftlichen Aspekten verstecken und tatenlos zusehen, wie immer mehr Planstellen und Mittel gekürzt werden.

 genau so sieht das aus

 endlich mal vernünftiges denken
 wo der staat nicht fleissig mitverdienen kann gibt es nur spärliche hilfe

 gemeinsam archis und sondler den politikern zeigen das wir eine macht sind

 gruss andy









« Letzte Änderung: 05. Mai 2010, um 07:38:20 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)Themen Schreiber
#69
05. Mai 2010, um 07:48:16 Uhr

Und wer in den Behörden nicht erkannt hat, daß die Politik nur noch Geld verteilt nach spektakulären Funden: Kalkriese, Nebra, Harzhorn etc..kann sich ja gerne hinter seinen wissenschaftlichen Aspekten verstecken und tatenlos zusehen, wie immer mehr Planstellen und Mittel gekürzt werden.

Hallo Jürgen,

und wenn sie denn mal einen spektakulären Funde gemeldet bekommen - siehe DSM Ausgabe 11 Gräberfeld - dann versuchen sie mit juristischen Tricks den Entdecker auszubooten. Es wird auf ein Gerichtsverfahren hinauslaufen, obwohl es bereits in genau so einer Sache ein OLG Urteil gibt, versuchen sie jetzt zu argumentieren, dass Gräberinventare keine herrenlose Gegenstände sind, weil die Angehörigen nicht wollten, dass die Beigaben einmal anderen Personen gehören sollten. Man könnte es auch "den immerwährenden Eigentumsvorbehalt" nennen. Egal wie das Verfahren ausgeht, es wird das Vertrauen in die Behörde nachhaltig erschüttern.

Viele Grüße

Walter

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(versteckt)
#70
05. Mai 2010, um 08:53:30 Uhr

Geschrieben von Zitat von Plinius
Schulungen, fänd' ich echt gut! Würde ich auch machen!

Das macht doch echt Sinn! Ein paar Seminare zur Weiterbildung und Qualifizierung. Die können ja aufeinander aufbaue. Z.B. Grundlagen der Prospektion / Fund und Befund /  Dokumentation / Konservierung. Anschließend ruhig eine anspruchsvolle Prüfung mit Theorie- und Praxisteil. Das gibt es in anderen Bereichen, z.B. des Freizeitsports  doch auch !?!  ... Bootsschein.. u.s.w. ... Das würde einigen Fanatikern auch den Wind aus deren Argumentation nehmen.

Wenn man wirklich ein ernsthaftes Interesse an dem seriösen Sondeln hat, mit allem was dazugehört und das Erlangen des Scheins einem richtig Schweiß gekostet hat, dann ist das einem auch was wert. D.h. man hat ein eigenes Interesse daran, dass die Regeln zum Schutz der Kulturgüter auch eingehalten werden! Nicht nur von einem selbst, sondern auch von anderen.

Hinzu kommt, dass die Schulungen - aufgrund des vermeintlichen Zuwachses an Hintergrundwissens - auch ein tieferes Verständnis für die Problematik fördern. Ja, ja viele alte Hasen werden sagen "sowas brauche ich nicht mehr"  - kann ich gut verstehen! Ehrlich! Aber; dann ist es doch für Euch ein Leichtes so einen Schein zu machen und ihr könnt anderen in den Kursen an eurem Erfahrungsschatz teilhaben lassen.

Im Gegenzug müsste dafür aber das sich anschließende Genehmigungsverfahren für die NFG standardisiert und stark vereinfacht (und somit beschleunigt werden). Schließlich hat man sich für die Ausübung dieser Tätigkeit bereits qualifiziert und es dürfte nur noch um die einvernehmliche Bestimmung / Auswahl / Zuweisung eines geeigneten Suchgebietes gehen. Vertrauen müsste zu diesem Zeitpunkt ja auch schon aufgebaut worden sein, da man sich in den Kursen bereits beschnuppert hat.

So qualifiziert und registriert dürfte seitens der Archäologie auch einer Mitwirkung / Unterstützung bei größeren Aufgaben, wie z.B der Prospektion von Neubaugebieten / neuen Umgehungsstraßen etc. nichts mehr im Wege stehen. Ein echter Zugewinn an Manpower für die Archäologie.
Aber ich schätze, ich bin da leider viel zu idealistisch und zu optimistisch.

Nun ja ... die Hoffnung stirbt zuletzt.
Grüße
Plinius

Genau so läuft es bei uns Smiley

Und auch Archäologen müssen den Kurs machen, wenn sie eigene Prospektionen vorhaben. Zwinkernd

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(versteckt)
#71
05. Mai 2010, um 09:03:34 Uhr

wo ein Willen ist, da ist auch immer eine Lösung  Smiley

(versteckt)
#72
05. Mai 2010, um 17:16:05 Uhr

Na in Bayern scheinen sie ja immerhin etwas zu versuchen, um sich mehr um die ehrenamtlichen kümmern zu können.
Wie sind denn die Erfahrungen mit dem "Modellprojekt Ehrenamt"?

Ich stehe gerade im Kontakt um mich als Ehrenamtlicher einzubringen.
Als ich gefragt wurde, in welchem Bereich ich mich einbringen möchte, habe ich kurz überlegt, anzudeuten, dass ich bei Bedarf mit dem Detektor meine Hilfe anbieten könnte, falls dies irgendwo gewünscht sein sollte.

Aber ich lasse das erstmal und schaue mir das erstmal in Ruhe an.

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(versteckt)
#73
05. Mai 2010, um 20:39:19 Uhr

Geschrieben von Zitat von Walter Franke
Und wer in den Behörden nicht erkannt hat, daß die Politik nur noch Geld verteilt nach spektakulären Funden: Kalkriese, Nebra, Harzhorn etc..kann sich ja gerne hinter seinen wissenschaftlichen Aspekten verstecken und tatenlos zusehen, wie immer mehr Planstellen und Mittel gekürzt werden.

Hallo Jürgen,

und wenn sie denn mal einen spektakulären Funde gemeldet bekommen - siehe DSM Ausgabe 11 Gräberfeld - dann versuchen sie mit juristischen Tricks den Entdecker auszubooten. Es wird auf ein Gerichtsverfahren hinauslaufen, obwohl es bereits in genau so einer Sache ein OLG Urteil gibt, versuchen sie jetzt zu argumentieren, dass Gräberinventare keine herrenlose Gegenstände sind, weil die Angehörigen nicht wollten, dass die Beigaben einmal anderen Personen gehören sollten. Man könnte es auch "den immerwährenden Eigentumsvorbehalt" nennen. Egal wie das Verfahren ausgeht, es wird das Vertrauen in die Behörde nachhaltig erschüttern.

Viele Grüße

Walter

Hallo Walter,

es fragt sich wie das wohl damals mit Glaubergfürst war. Der wollte auch nicht ausgegraben werden.

 Zwinkernd

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(versteckt)
#74
05. Mai 2010, um 20:46:42 Uhr

Die haben schon damals ca. 200 Jahre nach der Bestattung ihre Meinung dazu geändert und Ihren Vorfahren die
schönen Sachen wieder abgenommen. In dem Punkt sind schon eindeutige Urteile gefallen.

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