Seid vorsichtig wenn nachts unterwegs…

Nun, ich habe nichts zu verbergen oder zu verstecken, deshalb bin ich bei Tageslicht unterwegs.  

Geschrieben von Zitat von Andi68 Nun, ich habe nichts zu verbergen oder zu verstecken, deshalb bin ich bei Tageslicht unterwegs.

Das hat nicht mal was mit verbergen zu tun, zum einen Arbeite ich viel und zum anderen hat das Nachtsondeln seinen ganz eigenen Flair und Atmosphäre. Ich gehe sowohl Tagsüber als auch Nachts.

Mit einer Lichtquelle ausgestattet, dürfte man auf der sicheren Seite sein.

Und den Jäger alleine gehört die Natur nachts nicht

Geschrieben von Zitat von Carolus Und vor ein paar Jahren hatte hier ein Sondler berichtet,  dass sein Bruder beim sondeln erschossen wurde.

Da ging es aber um einige gefunden Goldmünzen und einen verschwundenen Rucksack. Das war auch in Italien/Apennin und hörte sich für den Bruder eher nach Kriminalfall an, zumal der Schütze ja auch unbekannt blieb.

Mal abgesehen davon, dass ich nachts nicht sondeln würde, so vermute ich doch sehr, dass eine Verwechslung eines Sondlers mit einer Stirnlampe nachts nahezu ausgeschlossen ist.

VG,
Ulrich

Generell ist eine Verwechslung ausgeschlossen. Wenn das ein Jäger behauptet, ist das eine Schutzbehauptung nach dem Unfall. Stichwort Ansprache. Er muss genau erkennen was er schießt. Alter, Geschlecht, Art. Und ein normaler Jäger bei Verstand schiesst nicht, bevor er dass nicht erkennt. Drückjagden sind hier gefährlicher, aber nicht der normale Ansitz bei Nacht. Das ist Bullshit, Sorry.

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Hinzugefügt 13. September 2021, um 10:27:03 Uhr:

Und wenn ich einen Jäger im Hochstand sehe, da gehe ich auch woanders hin. Nicht aber weil ich Angst habe erschossen zu werden, sondern weil ich ihm nicht seinen Ansitz versauen will

Geschrieben von Zitat von Fischmuckl Ich bin sehr sicher, die Säufer haben keinen einzigen Schuss abgegeben

Und ich bin sicher, das der Säufer den ich meine noch nie einen Schuss abgegeben hat, wo er nüchtern
war, der wäre ohne Schnaps, vor lauter Zittern, gar nicht in der Lage gewesen Kimme und Korn zusammen
zu bringen. Einfach gesagt der war nüchtern noch gefährlicher als besoffen.

Solche Fälle gehören aussortiert. Ohne pardon

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Hinzugefügt 13. September 2021, um 10:33:34 Uhr:
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Nachts sollte man den Wald dem Wild überlassen, da gibt es tagsüber schon Störungen genug,
da geht es manchmal zu, wie auf dem Rummelplatz, Motorräder, e-Bikes, Jogger usw da sind die Wanderer
oder Sondengänger noch die am wenigsten stören.

Naja, ich denke, gefährlicher sind Äcker, an deren Rand auch oft mal Hochsitze stehen. Die sollte man dann wirklich besser nur mit genug Licht besondeln.

Viele Grüße, 
Günter

Ein gelungenes Thema fürs Sommerloch?

Ich denke, wer in der Nacht unterwegs ist, der weiß was er tut  

Und zum Thema Suff- Alkohol ist eine Droge, ob man das nun einsehen mag oder nicht

In meiner Anfangszeit, als ich total vom Sondeln angefuchst war, bin ich auch öfters bei Dunkelheit noch auf Äcker. Einfach, weil mein Arbeitstag das nicht anders zugelassen hat.

Zuerst noch mit Stirnlampe, aber als die mir ständig ins Gesicht fliegenden Motten und anderen Insekten zu lästig wurden, nur noch mit Mondlicht, da das eigentlich, je nach Mondphase, ziemlich ausreichend ist. 

Im Nachhinein war das vielleicht etwas leichtsinnig.

Viele Grüße, 
Günter

also wenn man einige von euch so über jäger reden hört...unter aller sau!

jeder sollte sich mal in aller ruhe selber befragen, welche risiken er anderen so zumutet...
ich denke da nur an angetrunkene auto - oder radfahrer oder leute die ihr auto als waffe benutzen ....
über die unfallquote wird mal gar nichts gesagt...passiert eben halt, oder?
ich bin selber jäger und weiß , dass es da auch leute gibt , denen man eher keine waffe anvertrauen sollte
allerdings ist die zahl eher verscwindend gering...aber in der auswirkung meist tödlich, das ist leider wahr.
der jäger ist verpflichtet wild exakt anzusprechen und in der dunkelheit bleibt in der regel auch genug zeit dazu
weil man recht lange und aufmerksam prüft , ob das wild auch gestreckt werden kann..geschweige worum es sich handelt
fazit: man muss sich beherrschen können und weidmännisch jagen - und dazu gehört vor allem sicherheit...
und öfter auch mal den finger grade lassen...
weidmannsheil

Da ist sie halt wieder, die Mär vom Jägersmann, welcher Freund und Feind nicht unterscheiden kann.
Ich kenne ein paar Jäger, und sobald ein Mensch irgendwo im Hintergrund und sei es noch so weit weg auftaucht wird einfach nicht geschossen, egal wie Attraktiv das Ziel ist. 
Ich denke die Angst ist einfach aus Unkenntnis entstanden. Wie so oft, Angst vor dem Unbekannten mit Gewehr:)

Und auf dem freien Acker, echt jetzt? Da ist die korrekte Ansprache ja sowas von easy.
Den einzigen Punkt, den man kaufen kann ist, dass der Wald in der Nacht Rückzugsort für das Wild ist und dies Ruhe haben sollte. V a. gilt das im Winter. Aufschrecken im Winter bei wenig Nahrung kann den Unterschied zum Hungertod machen.

Ach ja und gegen Motten und so Kram hilft Rotlicht. Sieht weder Fluggetier noch Wild.

Naja, wir müssen jetzt auch nicht so tun, als wäre ein Jagdunfall so selten wie ein Einhorn. Wenn man ein bisschen googelt, kommt man schnell auf entsprechend andere Zahlen. 

Gerade wenn ein Jäger seine Abschussquote nicht erfüllt und das Wild entsprechenden Schaden verursacht, so dass er in Regress genommen werden kann, ist es schon möglich, dass der Zeigefinger ein wenig nervöser wird. 

Es kann also nicht schaden, nachtaktive Sondler hier zur Vorsicht aufzurufen. Das ist ja schließlich keine Aufforderung, Hochstände umzusägen.

Gruß, 
Günter