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 >  Technik > Testberichte (Moderator: Sondierer) > Thema:

 Reproduzierbare Testergebnisse bei Detektoren

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Avatar  Reproduzierbare Testergebnisse bei Detektoren  (Gelesen 9292 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
31. August 2012, um 11:04:16 Uhr

Oftmals lese ich hier weit von einander abweichende Testergebniss zu einzelnen Detektoren.

Ich wollte keinem vorwerfen das er seine Tests "falsch" macht.
Jeder testet zuerst einmal so wie er es für seine Erfordernisse für richtig befindet.
Die Probleme fangen dann aber bei der Vergleichbarkeit der Ergebnisse an...

Aber ich weiss aus eigener Erfahrung das der Teufel hier im Detail steckt.
Bei nicht identischen Bedingungen kann hier schnell manipuliert, froh geredet, fehlerhaft getestet,... werden.

Bei der Entscheidung zwischen Gmaxx2 und Goldmaxx Power V4 habe ich mir die Finger nach Tests wund getippt und letztendlich lieber gelost...

Hat jemand eine Idee wie man an jedem Ort unter annähernd gleichen Bedingungen die Leistungsparameter eines Detektors zuverlässig, nachvollziehbar und kontrollierbar ermitteln kann?

(versteckt)
#1
31. August 2012, um 12:36:13 Uhr

Darüber hab ich mir auch schon öfters Gedanken gemacht   Smiley
 
Gibt es ne Bodenart an die jeder rankommen kann ? sowas wie Terrariensand von namhaften Hersteller ? 
Sand ist immer noch besser als Luft und würde man Sand in Zylinder füllen (z.B aufgeschnittene übergroße PET-Flasche) und diesen in die Erde senken, müsste das doch bei uns allen so ziemlich die selben Ergebnisse liefern, oder ?

Als standardisierte Objekte würd ich vorschlagen:  gewisses Mumpelkaliber, undeformierte Messinghülse, 20 Pfennig Silber, und was sich auch mal jede/r zulegen könnte, wär 1/10 Krügerrand als kleines Feingoldobjekt ……….vielleicht noch irgendwas Größeres das allen zur Verfügung steht  ……zur Not zugeschnittenes mittelgroßes Kupferblech 

schwer auszuschaltende Unwägbarkeit wär dann höchstens noch das was man individuell als grabenswertes Signal deuten würde, aber ansonsten müsste gleiches Objekt in gleicher Lage in gleichen Boden doch überall gleiche Ergebnisse bringen ……...minimalste Beeinflussung durch Luftdruck- u. feuchtigkeit mal außen vor gelassen………und Sandzylinder natürlich nicht in hochmineralisierte, die Umgebung evtl beeinflussende, Erzerde gesenkt, bzw wenn man bei sich nun mal mit solcher Erde geschlagen is, dann eben breiterer Zylinder, oder Zylinder in Loch vergraben das selbst mit zumindest nicht hochmineralischen Spielplatzsand gefüllt wurde .

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#2
31. August 2012, um 12:53:35 Uhr

Das Problem bei wenig mineralisiertem Sand ist, dass Detektoren mit hoher Sendeleistung hier tiefere Werte produzieren als Detektoren mit geringerer Sendeleistung. Auf mineralisierten Boden dreht sich das dann wieder um.

Schwierig, schwierig... es fehlt eine Lösung die überall in Europa angewendet werden kann.

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#3
31. August 2012, um 13:09:38 Uhr

gibts nicht (für Kakteen oderso) auch gewisse Vulkanerde ? oder normalen Sand mit Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
Registrieren oder Einlogen
sowas hier
 durchsetzen  ? müsste doch dann gemeine Mineralisation aufweisen ,oder ? 
da die Kapazität baugleicher Spulen ja immer um paar % schwankt, bräuchte man eigentlich auch Mittelwert von 5 (oder mehr) Spulen bei gleicher Einstellung ........würd ich meinen .......

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(versteckt)Themen Schreiber
#4
31. August 2012, um 13:11:53 Uhr

Ja, die Testobjekte wären kein Problem.

Da könnte man auch eine Kleinserie auflegen (Nägel, Metallplatten, Kugeln, Würfel, ...) die evtl. die Händler hier mit ins Programm aufnehmen.
Gold / Silberobjekte sollten über den Handel bezogen werden können. So ist die Vergleichbarkeit zu einem hohen Prozentsatz gegeben und das Testkit kann zu einem überschaubaren Preis abgegeben werden.

An Hand eines solchen standartisierten Tests könnte man dann auch ganz klar die Leistungsparameter der einzelnen Detektoren gegenüberstellen und das froh Reden / zum Vertrieb der Geräte die Werte puschen, hätte ein Ende.

Ebenso könnten die Händler nit nachvollziehbaren Werten werben...
Sicherlich auch ein Ansporn an die Geräteentwickler!
Es wäre eine wichtige Vergleichsmöglichkeit für sowohl Anfänger wie auch Profis gegeben.

Aber in welchem Boden / Umfeld soll getestet werden?

Ebenso sollten die jeweiligen Einstellungen des einzelnen Gerätes präzise angegeben werden.
Weiterhin sollte auch der Ladezustand der Batterien / Akkus mit angegeben werden.

Evtl. könnte man dazu eine Tabelle, die auch mit ein paar Klicks die vorhandenen Umwelteinflüsse beschreibt, erstellen / vorgeben.
So wird nichts vergessen und es wird schon auf den ersten Blick übersichtlicher.

Dann haben wir ehrliche und vergleichbare Werte.
Bald steht der Winter vor der Tür...

« Letzte Änderung: 31. August 2012, um 13:16:20 Uhr von (versteckt) »

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#5
31. August 2012, um 13:28:31 Uhr

ganz einfach. zuhause am tisch im lufttest mit 80 prozent leistung (draussen gehts ja auch nicht immer mit voller  leistung) im allmetall modus und mit sachen die jeder zuhause hat. euromünzen von 1cent bis 2 euro. alles was grösser ist ist nicht wichtig denn das findest eh mit jedem.  lg

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#6
31. August 2012, um 13:57:22 Uhr

Hallo,

ich habe in den letzten zwei Jahren viel mit Tests, besonders was die drei Flaggschiffe von XP anbelangt, zugebracht. Kann daher etwas dazu sagen.

Nach meinen ersten Tests wurde in einem österreichischen Forum bemängelt, daß die Tests schwer nachgeprüft werden könnten, da die von mir verwendeten Objekte (u.a. eine russische Ag-Münze von 1924) nur schwer zu beschaffen wären. Daraufhin haben wir uns auf drei "genormte" im europäischen Gebiet verfügbare Münzen geeinigt. Das waren:
- 2 Reichsmark, Paul von Hindenburg ( zu beziehen über den Fachhandel für kleines Geld, da nicht selten)
- 10 Eurocent
- 50 Eurocent

Allerdings waren die erzielten Tiefen zwischen diesen drei Objekten nicht so unterschiedlich, wie ich eigentlich erwartet hatte. Daher könnte man sich auf eine der zwei Centmünzen als Standard sicher einigen.
Die 2 Markmünze nehme ich eigentlich nur deswegen gern, weil sie irgendwie ein "Ideal" darstellt - eine große (immerhin 25mm) Silbermünze findet wohl jeder gern. Sie muß einfach in 20cm Tiefe noch zu finden sein, für meine Begriffe.

Viel größer dürfen die Objekte eh' nicht sein, wenn man einen Besenstiel als Objektträger beim Ingotest verwenden will, ein 5DM-Stück bis 1974 ist da schon fast zu groß...

Als Kleinstobjekt habe ich aus normalen 0,8er Kupferblech, wie es jeder Flaschner für Dacharbeiten verwendet, mittels Locheisen eine 10mm große Kunstmünze ausgestanzt, könnte man aber notfalls auf mit einer Blechschere erledigen.

Viel mehr müßte eigentlich nicht sein - eine Großmünze aus Buntmetall und ein Winzobjekt. Mehr Abstufungen braucht man eigentlich nicht für einen Vergleich, finde ich.

Obwohl wir den Test in verschieden Böden öfter durchgeführt haben, waren die Schwankungen nicht ganz so enorm, daß man nun zwingend einen künstlichen Boden, der dann doch nicht überall gleich ist, nutzen muß.

Ein größeres Problem gibt es da sowieso: die eigene Interpretation!
Jeder bewertet ein Signal anders: was für den einen ein klares Signal ist "hier muß man graben, oder zumindest das Laub wegschieben", ist für den anderen ein fehlsignalähnliches, nicht reproduzierbares Signal.
Daher variieren die Ergebnisse immer um 2-5cm. Das wird kein Laborboden ändern!

Grüße,
Adebar

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#7
31. August 2012, um 14:03:51 Uhr

Ich hab nicht verstanden wie man mit der Zylinder Methode eine variable Tiefe erreichen will  Huch
Ausserdem ist eine PET Flasche sicher zu klein im Durchmesser da das Magnetfeld ja nicht nur einen Durchmesser von ner PET Flasche besitzt und somit wieder der natürliche Boden ins Spiel kommt, was ihr ja aber vermeiden wollt.

Der Ingotest ist sicher die beste Methode um in ungestörten Boden reale Tiefenwerte zu messen.
Die Reproduzierbarkeit ist auch gegeben, die grösste Variable ist die Bodenfeuchte, welche nicht zu vernachlässigen ist.
Aber durch eventuelles Bewässern kann man da Abhilfe schaffen. Leider ist der halt nicht standartisiert wegen dem Boden.
Ich für meinen Teil bleib dabei, viel interessanter finde ich die Frage wie man mineralistation und allgemein Boden messen/definieren könnte um das sauber dazuschreiben zu können.

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#8
31. August 2012, um 14:05:49 Uhr

ein feuchter oder nasser boden erhöht die suchtiefe. lg

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#9
31. August 2012, um 14:09:00 Uhr

ja und?  Huch
ich sage ja um den boden möglichst gleich zu haben kann man bewässern....weil austrocken geht so schlecht.....also entweder ist er schon feucht oder du machst das künstlich.

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#10
31. August 2012, um 14:17:42 Uhr

hallo. warum sid ihr alle so geil auf einen bodentest?? das medium luft tuts ja auch. und luft haben wir alle die gleiche. ein detektor derr in der erde tiefer geht  wird  auch im lufttest besser abschneiden.  ausserdem sind die unterschiede zwwischen den teuren detektoren im tiefentest fast gegen null.  lg  ich habe annodazumal mit meinem euroace mit der standartspule eine schwertklinge in 50cm tiefe gefunden.  wichtig ist die reaktionsgeschwindigkeit des detektors  und die kleinteileempfindlichkeit.  einen stahlhelm findest auch mit einem seben oder eine ace 150 noch in  50cm tiefe.  lg

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#11
31. August 2012, um 14:23:33 Uhr

@ Nimmermehr
wie meinsts mit der variabler Zylindertiefe ?
Testobjekt wird waagerecht o. hochkant (einfacher als irgendwelche Winkel) in gewisse Zylindertiefe gesenkt und dann mit standardisierter, trockener (Durchfeuchtunggrad genau zu reproduzieren is schwierig und außerdem muss Sandergebnis nicht noch unrealistisch besser sein als eh schon)  Erde/Sand (irgendwas was von gleicher Bezugsquelle wo jeder ran kommt) gefüllt und das ganze dann in (notfalls künstlich geschaffenen) neutralen Boden gesenkt .

sind eisengefütterte Centstücke wirklich das Optimum ? dann doch lieber zugeschnittene Testobjekte aus Reinmetall würd ich sagen  Smiley

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#12
31. August 2012, um 14:26:26 Uhr

a gehts villeicht noch ein bischen komplizierter?Huch?    dem magnetfeld ist es doch egal ob erde oder sand oder luft oder stein. die bedingungen am feld oder im wald kannst nirgends wo nachstellen. denn jeder wldboden und jeder ackerboden ist anders als der andere.

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#13
31. August 2012, um 14:37:37 Uhr

Hallo,

Geschrieben von Zitat von kärntner
eine 25mm münze in 20cm tiefe findet auch der ace 150 und der whites coinmaster. u  [suchen]m nur zwei zu nennen und die kosten unter200 euro neu

das ist schön! Habe ich auch nur angeführt, weil das einfach drin sein muß. Darunter ist ein Detektor für meine Begriffe keine Option. XP-Geräte sind keine Tiefenwunder, aber mit den ca. 23cm beim Deus und GMP kann ich noch leben.

Geschrieben von Zitat von Sondengängerübermensch
sind eisengefütterte Centstücke wirklich das Optimum ? dann doch lieber zugeschnittene Testobjekte aus Reinmetall würd ich sagen  Smiley

Nein, die eisengefüllten Centstücke sind natürlich unbrauchbar für Tests, das gilt für alle "roten" Cents. Aber die "geben" Cents haben keinen Eisenkern. 1 und 2 Euros sind auch nicht so toll, da Nickel sehr nah mit Eisen verwand ist und eine reine Nickelmünze (z.B. Markstücke Weimar/3.Reich auch eisenähnlich kratzen.

Würde die Tests auch nicht so kompliziert machen, nicht jeder hat ein geeignetes Grundstück und die Muße einen Bodenaustausch vorzunehmen. Einen Ingotest irgendwo in der Pampa kann dagegen jeder machen...

Grüße,
Adebar

« Letzte Änderung: 31. August 2012, um 14:38:44 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)
#14
31. August 2012, um 14:40:25 Uhr

abe soeben einen lufttest eingestellt. falls es jemanden interessieren sollte. mit einem euroace mit standardspule und einer detech 12x 15 spule und dem at pro mit seiner standardspule. lg

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