DEUS V3 Testergebnisse by Adebar & DEUS-Versteher

Hallo Leute,

der "große" Test hat heute statt gefunden, und weil Adebar jetzt im Auto auf dem Weg nach Hause sitzt fällt mir die Ehre zu, die ersten Ergebnisse zu veröffentlichen.

Kurzer Abriss des Tests von heute:
Ein Edelstahlrohr wurde in einem definierten Winkel in den Boden getrieben.
Das Edelstahlrohr samt Inhalt (Bohrkern / Erde) wurde entfernt und gegen ein Kuststoffrohr
ersetzt.
Nun ist es moglich in dieses Rohr an einem Holzstab Objekte in den (nahezu) ungestörten Boden einzubringen
und dank einer Skala am Holzstab, die auf den Winkel umgerechnet ist, kann man sehr schnell die maximal mögliche Tiefe ablesen.
Das bezeichnet man im allgemeinen als Ingotest.

Beteiligt waren 4 DEUS
2x V3 mit kleiner Spule
1x V2 mit kleiner Spule und
1x V3 mit großer Spule

Der GB wurde mit 78 gemessen, und um die Vergleichbarkeit zwischen allen Programmen und Geräten zu gewährleisten wurde überall manuell GB78 eingestellt.

Da ich die ganzen Werte noch nicht in den Rechner gehackt habe gibt es vorab erst mal die wichtigsten Erkenntnisse:

1. Jeder Boden ist anders, denn wir erreichten auf das 2 Reichsmark-Stück aus Silber maximale Tiefen von 32cm. Bei Adebar waren es maximal 23cm.

2. Tiefenmäßig ist zwischen V2 und V3 kein Unterschied feststellbar ABER: Das gilt nur für V2 mit absoluten Maximaleinstellungen.

3. In V3 sind die Werksprogramme mit nur wenigen Anpassungen in der Lage, die maximal mögliche Tiefe zu erreichen.

4. Der Disk hat in V3 keinen Einfluss mehr auf die Tiefe und kann ab sofort ohne Tiefeneinbußen verwendet werden.

5. Es macht tiefenmäßig KEINEN Unterschied ob man Sendeleistung 1,2, oder 3 wählt. Es wird immer die gleiche Tiefe erreicht. Das Signal wird nur etwas lauter bei Sendeleistung 3. Das erreicht man aber auch über die Lautstärkeregelung am Kopfhörer.

6. Die Sens hat zwischen 75 und 95 auch keinen Einfluss mehr auf die Suchtiefe. d.H. es ist absolut kein Problem die Sens zu reduzieren um Laufruhe zu erhalten.

7. Der Bodenfilter ist entschärft worden und kann nun ohne Tiefeneinbußen zwischen -1 und 1 verwendet werden, ab 2 verliert man wenig Tiefe, ab 3 dann deutlich. Das macht sich dadurch bemerkbar, daß der Ton dann abgehackt wird und von uns beiden als nicht reproduzierbar eingestuft wurde.

8. Das von Adebar beobachtete Eisenknarzen bei Edelsignalen in großer Tiefe liegt an dem neuen untersten Wert für Töne: 100Hz. Ab 160Hz war der Effekt geringer, wenn man Eisen wie in V2 bei 200Hz anzeigen lässt gibt es keinen Unterschied im Signalverhalten zu V2.

9. Die von XP gepriesene Trennschärfe konnten wir NICHT nachvollziehen, denn als wir im Abstand von 20cm
jeweils einen Nagel rechts und links vom Bohrloch auslegten war mit KEINER eingestellten Reaktivität das 2RM Stück noch zu orten. Noch nicht mal in 10cm Tiefe. Die Maskierung war zu stark und die Nägel schluckten das Signal der Münze.

10. Der Hauptvorteil der V3 liegt nun darin, daß man die GB Werte die gemessen werden auch einstellen kann, ohne daß der DEUS auf jeden Grashalm reagiert.

11. Es ist WICHTIG, den richtigen GB Wert einzustellen, denn man verliert sehr schnell an Tiefe wenn man mit  größeren Werten als dem Messwert arbeitet. Wenn man mit niedrigeren Werten arbeitet bekommt man nun extrem deutlich den Boden angezeigt !!!

Mehr dazu in den nächsten Tagen, wenn ich die Tabellen gefüttert habe und Adebar wieder daheim ist.

Gruß,

DEUS-Versteher

Danke für den Bericht.

Hallo!

Danke für euer Bemühen und die Interessanten Infos!!!       

Lg Indy!

Der erste Bericht ist schon mal sehr interessant!! 

Ich bin auf die folgenden gespannt.  

Danke das ihr beide euch so viel Mühe macht! 

Hi Deus-Versteher,
finde deinen Vorbericht über GB Tiefe schon mal gut, werde es meinen Sondler-Kollegen morgen gleich berichten! Der hat einen Deus und das ist bestimmt eine gute Info. Besten Dank und weiter so!

Gruß Robi Tobi

Hallo,

so, wieder daheim...

Den Ausführungen kann ich praktisch nichts mehr hinzufügen, wir waren uns in allen Punkten einig!

Zu Punkt 6 noch ergänzend: mein Eindruck war, das es sogar nachteilig ist, die Sens so zu beanspruchen, daß er beim normalen Schwenken selbsttätig leichte Fehlsignale erzeugt. Wie das bei Stellung 90 generell der Fall ist.
Nachdem wir die Sens auf 80 abgesenkt hatten, lief er völlig ruhig - aber: die feinen Grenzsignale waren klar zu erkennen. Bei Sens 93 verlor sich das Signal im Fehlsignalgedüdel.
Werde künftig bei Sens 80 anfangen und keinesfalls mehr soweit hochgehen, bis er Musik macht.
Schadet nur und bringt gar nix.

Die Reaktionsgeschwindigkeitsgeschichte kann man ohne weiteres als Frechheit bezeichnen.Ob der Wert nun bei 2 oder 5 war, war völlig wurscht. Nur die Signale werden nach oben hin immer kürzer und leichter überlaufbar. Unter 1 war aber auch nicht gut, 0 wie früher geht so irgendwie nicht mehr. Nüchtern betrachtet kommt daher für mich nur Stellung 1 oder 2 in Betracht.

Grüße,
Adebar

Bin kein XP-ler.
Aber vielen Dank + Annerkennung für Euren Test 

Immer sehr lehrreich und interessant soetwas zu lesen.
Besonders, wenn die offiziellen Händleraussagen dann gegengetestet werden....

Viele Grüße
Delong

Punkt 9 finde ich ein wenig erschreckend. Und vom ganzen Rest habe ich noch wenig Ahnung, aber Adebar will mir ja Nachhilfe geben, dann kann ich auch mitreden :-)

Danke für den Test, bin schon auf die genaue Auswertung gespannt!

LG Jan

Herzlichen Dank für den Test!

Die Nummer mit der Reaktionsgeschwindigkeit ist ja ein starkes Stück. Was man auf einem verschrotteten Gelände schon alles überlaufen hat...

DANKE EUCH BEIDEN !       



Ganz wichtige Erkenntnisse, die Laufruhe und "Ohrfreundlichkeit" mit sich bringen. 

Danke.    

Das mit der Nagelmaskierung, naja. Bleibt für andere Geräte die eine Münze trotz Nagel erkennen
auch noch was über ...

Hallo
Dank geht an euch,lese gerne eure beiträge
Gruß
Richii

Super von euch. Wieder was gelernt, wie man mehr laufruhe reinbringen kann.

Danke

Auch von mir "Vielen Dank" für die Arbeit!!!

Einstellungstipps:

Wenn ihr jetzt noch Leistungsoptimierte Einstellungen für das Gerät mit V3
schreiben würdet mit kleinen Infos, wo man dann nur noch klein,klein rumschrauben muss,
wäre toll.

Mfg

Einstellungstips gebe ich normalerweise nicht. In der Vergangenheit war es so, daß man verstehen musste, wie
die ganzen Parameter funktionieren, aber das ist jetzt ein wenig entschärft worden.
Bei V3 ist das einfach und ich werde mir ein neues Universalprogramm basteln wie folgt:

- Disk 10 (Beliebige erste Tonschwelle)
- Expert: 3-Ton, 200Hz, 500Hz, 800Hz, 10(Disk),60 (Tonmodus,Tonschwellen und Töne sind beliebig)
- Sens 80-85 (Auf Laufruhe vor Ort anpassen)
- Expert: Sendeleistung 1 (Spart Akku)
- Frequenz 18KHz (Die Unterschiede sind gering, und bei 18KHz ist die Kleinstteilempfindlichkeit besser)
- Eisenlautstärke 5 (Wert je nach Vorliebe)
- Reaktion 2
- Expert: Bodenfilter -1 (0, oder 1 auch möglich bei Unruhe)
- Audio-Response 4-5 (Bis 6 sind Tiefere Objekte noch leiser als Oberflächliche, bei 7 klingt alles gleich)
- GB Manuell auf den gemessenen Wert, alternativ Schwenken (in V3 auch ganz brauchbar)

Und das war´s.... Fertig ist das Universalprogramm bei dem man nicht mehr wirklich viel falsch machen kann...

Meine Devise lautet also: Laufruhe zuerst, dann alles andere....

Gruß,

DEUS-Versteher