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 >  Technik > Detektoren Hersteller / Marken > XP > XP DEUS (Moderator: Raymond) > Thema:

 XP DEUS V4 Test von "Adebar" und "DEUS Versteher"

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Avatar  XP DEUS V4 Test von "Adebar" und "DEUS Versteher"  (Gelesen 10847 mal)
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#15
08. Juni 2017, um 20:46:21 Uhr

Hallo Falkenmond79,

korrekt, die Vorteile des Minusdisk haben sich uns auch im letzten Test nicht offenbart.
Mit TIEF als Grundgerüst kann man auch mit Plusdisk oder Disk0 etwas mehr Tiefe erreichen, zumindest bei einigen Fe-Objekten allerdings etwas auf Kosten der Metallunterscheidung. Mehr Minusdisk bedeutet dann nicht noch mehr Tiefe. Vielleicht für Nuggetsucher, keine Ahnung, aber sicher nicht für den Ottonormalsucher.

Ich halte den Minusdisk, speziell den Bereich unter -2, für prinzipiell gefährlich, da er tiefe, bunte Signale in's Eisenknarzen kippen läßt. Unterschiedlich stark, abhängig vom Objekt, dem Boden und der Tiefe.

Allerdings dürfte es damit möglich sein, im Bereich eines verstreuten Hortfundes, diese Fläche richtig zu beräumen. Bislang war es praktisch unmöglich, halb ausdiskriminiertes Eisen, z.B. verrotteten Draht eines Gatters oder Nägel eines ehemaligen Hochsitzes, genau zu orten und zu entfernen. Mit tiefen Diskwerten müßte das eigentlich klappen...

Grüße,
Dierk

« Letzte Änderung: 08. Juni 2017, um 20:48:02 Uhr von (versteckt) »

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#16
08. Juni 2017, um 22:04:37 Uhr

Momentan laufe ich mit dem Hot-Programm, was auf Deus Fast basiert. Disc 1 und BF -1.

Würdest du also empfehlen, das ganze nochmal auf Tief aufzubauen und den Disc auf -1 zu setzen?

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#17
09. Juni 2017, um 00:28:52 Uhr

Geschrieben von Zitat von Adebar

Allerdings dürfte es damit möglich sein, im Bereich eines verstreuten Hortfundes, diese Fläche richtig zu beräumen. Bislang war es praktisch unmöglich, halb ausdiskriminiertes Eisen, z.B. verrotteten Draht eines Gatters oder Nägel eines ehemaligen Hochsitzes, genau zu orten und zu entfernen. Mit tiefen Diskwerten müßte das eigentlich klappen...
 

Das ist allerdings richtig. Und wurde von mir auch auf einem meiner "Problemäcker" schon getestet. Mit Disk -6,4 und Hot Programm hab ich da über ein paar Meter mal ALLES ausgegraben. Und siehe da, die Quelle allen Übels hatte sich offenbart. Der Acker war übersäät mit alten Nägeln, Eisenteilen und vor allem: Ihren Bruchstücken. Und das auf mehreren hundert Quadratmetern. Im Grunde der ganze Acker. Es lief da ein Weg drüber seit Römerzeit, bzw. vermutlich schon seit BNZ.

Mit hohem Disk wird das natürlich alles ausgeblendet. Gute Signale, die mal dazwischen, mal über dem "Eisenschleier" lagen, wurden dann natürlich auch schön angezeigt. Aber seit ich weiss, was da wirklich liegt. Von den Wegen alleine kann das auch nicht kommen. Ich vermute mal, auf dem Acker sind auch die Hausabfälle einer Schmiede gelandet, oder irgendsowas schräges in der Richtung. Die intakten Nägel die man dort findet, sind echt durch alle Jahrhunderte und Grössen.

Insofern hat der Minusdisk einen Vorteil. Er gibt das genaueste Bild davon ab, wie der Boden wirklich aussieht. Und das wahrscheinlich unter dem Eisenschleier noch mehr gutes liegen kann, nachdem der Acker wirklich schon einiges beachtenswertes ausgespuckt hat, quer durch die letzten 3 1/2 Jahrtausende. Tatsächlich fehlt da nur die Eisenzeit vor den Römern, ironischerweise. Smiley

Jetzt hab ich dank dem Deus und dem Minusdisk aber mehr Optionen. Warten, bis gepflügt wird und neu begehen um neu hochgezackertes abzusammeln, ist natürlich das logische. Theoretisch könnte ich mir aber auch die Mühe machen, Stück für Stück das Eisen, oder zumindest das gröbere, abzusammeln um wirklich alles mitzunehmen und an das zu kommen, was eventuell noch darunter liegt und bis jetzt vom "Eisenschleier" maskiert wird.


@Toppel: Darüber denke ich auch gerade nach. Deep Programm, Full Tones und Disc 0. Das könnten viele Signale werden, aber könnte eine gründliche Flächenbegehung ermöglichen. Was mir dabei Sorgen macht ist eben genau was Deus-Versteher schreibt. Das Deep eben "roher" ist und Signale weniger gefiltert werden. Das könnte auf belebten Flächen zu viel Fehlsignalen oder Falschsignalen führen, wenn man Pech hat. Für Wald schwören die Jungs aus meiner Gruppe übrigens inzwischen auf Deep. Da da im allgemeinen ja weniger Signale sind und meist ja auch Eisen interessant sein kann dort. Da wird alles gebuddelt. Smiley

Muss man halt im Laufen mal testen. Wenn man dann nur Mist ausgräbt weil der Deus zu viel Mist falsch interpretiert, muss man dann entweder damit leben, oder auf die zusätzliche Tiefe verzichten. Ich probier das in jedem Fall mal aus.

Gruß,
Matze

« Letzte Änderung: 09. Juni 2017, um 00:29:14 Uhr von (versteckt) »

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#18
09. Juni 2017, um 08:54:58 Uhr

Hallo,

gut, an den Volltonmodus kann und möchte ich mich nicht gewöhnen, ich mag ihn nicht und ich glaube auch nicht, daß er mir Vorteile bringt. Ich schätze klare, definierte Signale.

Mit TIEF als Grundgerüst werde ich allerdings laufen, ja. Es beschert immerhin ein paar Zentimeter mehr und die schlechtere Eisenerkennung konnte ich nur bei den Unterlagscheiben demonstrieren. Vielleicht ist das Problem auf relativ wenige Objekte in der Praxis beschränkt - das kann auch nur die Praxis zeigen.

Grüße,
Dierk

« Letzte Änderung: 09. Juni 2017, um 09:54:14 Uhr von (versteckt) »

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#19
09. Juni 2017, um 09:32:49 Uhr

Moin,

ich gehe schon lange nicht mehr mit Disk sondern nur noch mit Notch den da konnte ich zumindest bei der 3.2 Sicher sein das ich ansatzweise die bestmögliche Auswertung bekommen hatte, gerade was ID und Tiefe anging.

Sollte es so sein was ihr beschreibt muss man sich erst einmal an den Umstand gewöhnen das man den Deus in der Signalauswertung ein kleines Stück zu kastrieren um noch tiefer zu kommen , ob das sinnvoll ist weiss ich ehrlich gesagt nicht.

Das man einen Boden am besten ungefiltert auf seine Ganzheit einschätzt ,hatte ich schon mehrmals geschrieben und das macht auch bei dem ganzen Parametergedönse Sinn.

Zwischen den Zeilen lese ich aber immer noch Fragen heraus , die sich nicht einfach erklären lassen.Gerade was ID, Signalverhalten und Entwickelung bei tieferen Objekten in Verbindung mit Mineralisierung , Funddichte und deren Konzentration.

Das war auch mein Vorwurf gegen XP.Die haben ja nicht auf blauen Dunst programmiert sondern sollten das ja auch in der Praxis ein Verhalten getestet haben das sie analysieren.Zu dem Zweck habe ich bei XP nochmalig angefragt ob so etwas existiert aber auch im Internet findet man nur Tests von Benutzern.

In der Vergangenheit habe ich viel mit künstlicher Mineralisierung getestet, sei es Flächig auf einem Blatt geklebt , im Boden verteilt etc aber so richtig realitätsnah ist das ganze nicht weil eben der Boden dann homogen ist was ein Vorteil aber auch der Nachteil ist.

Diverse Tests sind eben nur eine Bestandsaufnahme einer aktuellen Bodensituation was gerade bei Mineralisierung nur eine Momentaufnahme ist.Die Tendenz der Tiefe , das kippen der ID und die eigentliche Tiefe bei einem Buntmetall was nur noch als Eisen angezeigt wird , bleiben davon unberücksichtigt.

Dann kommen noch die Parameter hinzu wo man gar nicht weiss wie die sich bei verschieden Mineralisierungspartikelgrößen verhält.Beachtet man das und nimmt man jetzt noch das Deep Programm dazu welches eine andere ID Auswertung besitzt kann man sich vorstellen was das für eine Testreihe werden kann.
Gerade daraus ergibt sich die Möglichkeit Ansatzweise herauszubekommen wo und wie der Deus am besten auf die jeweiligen Bodenverhältnisse angepasst werden kann.Aber ernsthaft, den ganzen Aufwand ist ein Detektor nicht wert, obwohl mich sowas ja in den Fingern juckt das herauszukitzeln Smiley

 
Ich denke ich werde wohl auf kurz oder lang bei der Version 3.2 bleiben den da kennt man mittlerweile die Umstände und hat sich teilweise dran gewöhnt.


Ob jetzt das ganze ID kippen etc mit der Programmierung, mit der Umwandlung oder glättung der digitalen Signale und oder einfach nur die physikalische Grenze anliegt ? Ich weiss es nicht und glaube das wird man so auch nicht herausfinden können.


gruß

Rafi

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#20
09. Juni 2017, um 11:06:13 Uhr

Ob es ein Detektor wert ist oder nicht, darüber kann man diskutieren. Smiley

Bei anderen ist es eben so, dass man auf Gedeih und Verderb den Vorlagen der Hersteller "ausgeliefert" ist.
Wei ein Detektor eingestellt ist, und was seine verschiedenen Programme tun, sind ja im Endeffekt immer Kompromisse.

Die meisten Detektorhersteller geben eine gewisse Bandbreite vor und stellen ihre Detektoren eben so ein, dass möglichst viele Nutzer auf möglichst vielen Böden ein akzeptables Ergebnis bekommen.

XP gibt uns dagegen eben die Möglichkeit, an den internen Filtern rumzudrehen und sie ggf. auch auszuschalten. Das macht den Deus verwirrender, Anfängerunfreundlicher (sein wir doch mal ehrlich. Man kann ja noch so oft sagen "Nutz als Anfänger erst mal nur die Standardprogramme".. rumgedreht wird aus Neugier ja immer. Zwinkernd ) ... Aber eben auch universeller und in meinen Augen "professioneller".

Andere Detektoren sind oft für einen Einsatzzweck sehr gut, für viele andere gut und für manche schlecht. (Also z.B. Wald, Acker, Wiese, Mineralisierung hoch/niedrig, Strand, Siedlungsstelle, etc.etc.) Der Deus kann auch manches eher schlecht, aber man bekommt ihn, gewusst wie, auf vielen Flächen sehr gut.

Ich hatte z.B. vor einer Weile die Möglichkeit, den Abraum einer beendeten Ausgrabung eines Urnengäberfeldes abzusuchen. Archies und Ehrenamtler waren damit durch. Der Ehrenamtler der die Ausgrabung mit Detektor begleitet hat, hatte zwar auch einen Deus, aber noch recht neu und er ist noch nicht so fit mit den Einstellungen. Er hat laufen können, aber auch nicht viel gefunden. Problem war, das 3 Stromleitungen direkt über die Ausgrabungsstelle liefen, und 30 Meter weiter die Bahn vorbeirrauscht. Ihr könnt euch vorstellen, wie sich der Deus selbst mit allem runtergedreht etc. ohne HF Spule anhört. Ich besitze die HF noch nicht, aber nach der Aktion bin ich schwer am Überlegen. Grinsend

Trotzdem konnte ich mit ein bisschen Fummelei, Bastelei mit Frequenzweiche und Sendeleistung, Sens runter und BF und GB rauf, Eisenton gebastel und Toneinstellung eine Einstellung hinbiegen, wo das geticker nicht mehr ganz so genervt hat. Am Ende kam nicht viel dabei rüber, aber immerhin konnte ich sogar verstreut liegende Nägel und paar kleinere Eisenteile finden, leider natürlich nix aus der BNZ dabei, war aber auch nicht zu erwarten. So oder so, die meisten anderen Detektoren, vor allem die mit niedrigeren Frequenzen, hätten an der Stelle mit Sicherheit kapituliert. Der Deus, ohne das man ihn einigermassen kennt, zwar auch, aber mit ein bisschen Ahnung (Experte bin ich nach grad mal einem Jahr mit ihm sicher auch noch nicht) ging´s.

Insofern glaube ich schon, das es den Aufwand wert ist. Und wenn es nur drum geht zu verstehen, was der Detektor eigentlich macht. Wenn man einfach nur mal schnell paar Münzen einsammeln will, kann man ja immer noch auf GMP Programm und Rz2/BF2 gehen, GB90, und gib ihm...

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#21
09. Juni 2017, um 11:35:01 Uhr

Hey Falkenmond,

Ich glaube dich lässt sowas auch nicht los oder ?    Schockiert  Grinsend  Grinsend


alles richtig denn der Deus ist kein schlechter aber seine Flexibilität macht es umso schwerer eine Testreihe dafür aufzubauen.Gerne können wir das mal in einem separaten Thread durchsprechen aber ich glaube dir ist die Tragweite so einer praxisorientierten Analyse nicht bewusst.Das geht wirklich nur wenn viele mithelfen und oder Grundvoraussetzungen bezüglich Objekte existieren.

Ich kann dir aus Erfahrung sagen das die Datenflut immens ist.


gruß

Rafi

« Letzte Änderung: 09. Juni 2017, um 11:35:51 Uhr von (versteckt) »

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#22
09. Juni 2017, um 12:04:32 Uhr

Oh, das kann ich mir schon vorstellen. Ich gebe deswegen ja nur anekdotische Praxiserfahrung zum Besten Grinsend

Ich sehe ja, wie alle Testreihen die hier so gemacht werden (danke übrigens für die ganze Arbeit an alle!), sich immer nur auf diese oder jene Einstellung beschränken. Mit der neuen HF Spule alleine verdoppeln sich ja sozusagen die Datenpunkte.

Ausserdem stell ich persönlich mir solche Tests schwierig vor. Sie können so oder so nur als Vergleich/Richtwert dienen, da sich ja alles je nach Boden noch verändert. Auch müsste man eigentlich einen Teststand bauen, an dem der Deus "automatisch" hin- und her schwingt. Immer mit der gleichen Geschwindigkeit und Höhe. In einem Test mal einen cm. zu hoch geschwenkt und schon verlierst du ja einen in der Tiefe. Oder Reaktionszeit und Schwenkgeschwindigkeit gehen ja auch Hand in Hand.

Deswegen hab ich einigen Respekt vor denen, die sich die Mühe machen das zu testen. Ich mach das nur sporadisch in der Praxis, indem ich hier und da mal ein Fundstück wieder einbuddel, guck, wie ich es am besten reinbekomme, etc.

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(versteckt)Themen Schreiber
#23
10. Juni 2017, um 08:35:04 Uhr

Ihr beschreibt gerade den Fluch und den Segen eines solchen frei programmierbaren Detektors und den einzigen Grund, warum wir diese Testerei ünberhaupt machen.
Man will sich selbst davon ein Bild machen, um heraus zu finden: Was mache ich wenn ?
Und wenn mann denkt: Man hat es jetzt, kommt eine neue Software oder eine neue Spule daher und alles beginnt von vorne. Segen und Fluch zugleich.
Die Komplexität steigt ebenfalls von mal zu mal.
Hinzu kommt die Gefahr, daß man als Mensch ja Fehler macht, die man aber jetzt nicht unbedingt Publizieren will. Deshalb testen wir in der Regel solche Sachen zu Zweit. Man übersieht einfach weniger.

Dann hat man seine Ergebnisse und zieht seine Schlüsse. Konfrontiert damit dann den Hersteller, um sich das ganze Bestätigen zu lassen. Der bestätigt dann einiges, anderes leugnet er.....
z.B. die Sache, dass der Disk Einfluss auf die Tiefe hat sei dem Umstand geschuldet, dass wir Mineralisierten Boden hätten. Weniger bzw. Keine Mineralisierung würde den Tiefenunterschied auch minimieren. Das kann man jetzt so nicht wirklich nachvollziehen, denn man hat ja ein paar Tests gemacht, und die fielen immer gleich aus. Es ist schwer zu beweisen oder zu widerlegen, wie mineralisiert ein bestimmter Boden ist. 

Dann gibt es Dinge, da ist man mit dem Hersteller unterschiedlicher Meinung.
Wir baten Alain bei Einführung der V3, den ID Fix an den Werten für 4 bzw. 8 KHz festzumachen, weil die Leitwerte einfach besser getrennt werden. Sowohl Dierk als auch ich haben dazu seitenlange Vergleichstests gemacht und dokumentiert. Das wird bis heute abgestritten, dass dieser technische Zusammenhang so ist. Eigene technische Tests von XP hätten ergeben, dass die Trennung bei höheren Frequenzen besser sei.

Und Last but not Least: Vieles geht in der Übersetzung verloren. Das ganze ist also -selbst wenn ihr einen guten Draht zum Hersteller habt- noch viel Mühsamer, als es wirkt.

Ich kann eigentlich jedem nur empfehlen, seine eigenen Tests zu machen, und dann die ersten paar Tage jedes Signal mit ein paar Programmen anzuschwenken, und dann JEDES Signal zu graben. Einfach um ein Gefühl dafür zu kriegen.
Ich selbst bin jetzt wieder beim Volltonmodus mit Disk Null auf Basis DEEP gelandet, weil ich damit am Besten klar komme. Ein Edel-Signal ist immer relativ konstant in der Tonhöhe. Ein Kronkorken oder Münzen mit Eisenkern jaulen durch das ganze Tonspektrum, so auch manche Schuhnägel. Und größere Nägel geben in der Regel ein klares Tiefes Signal. So meine Feststellung mit diesem Programm.

Wie man an Dierks Kommentar sieht, mag er diesen Volltonmodus nicht. Auch hier scheiden sich die Geister.
Aber wir nutzen beiden den selben Detektor, und konnten ihn sehr individuell auf unsere Vorlieben anpassen.
Zu Tesoro Zeiten undenkbar..... Da gab es nur einen Ton, und man konnte Eisen nur daran erkennen, dass der Ton nicht so Rund, sondern abgehackt war.....

In diesem Sinne.... Nicht unterkriegen lassen !

Gruß,

Manuel

« Letzte Änderung: 10. Juni 2017, um 08:37:51 Uhr von (versteckt) »

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#24
10. Juni 2017, um 12:53:35 Uhr

Na dann heute noch mal ein bisschen Praxiserfahrung von gestern, mit Deep und verschiedenen Tonwerten.

Situation
Waldstück mit modernem Wanderweg, alter Forstwirtschaft und mittel mineralisiertem Boden. Alter Sandsteinbruch war auch dabei. Leichte Stromstörungen von nahe gelegener Hochspannungsleitung.

Deep Programm. Auf 8 Khz und bei Sens über 90 hab ich den Strom zu laut gehört, also hoch auf 12. Bodenwert hat stark geschwankt, ich hab dann Kompromiss auf 86 gefunden, wobei ich mir da schwer überlegt hatte, doch mal wieder Schwenken auszuprobieren. Hiess es nicht irgendwo, der wäre in der V4 auch noch mal überarbeitet?

Zuerst wollte ich auch wieder Fulltone, allerding waren auch da die Störungen die noch reinkamen so nervig, das ich mich für 4 Ton entschieden habe, allerdings ohne die Tonhöhen anzupassen. Eisenlaut. auf 4, Rz2, BF hab ich mal auf 2 gelassen, wobei ich mich heute frage, ob das vllt. ein Fehler war. Disk war auf 1. Ich wollte kleines Eisen mitnehmen, nur alles unter Schuhnagelgrösse muss nicht unbedingt sein. Zwinkernd Also auch kein Notch.

Also ich muss sagen, ich hatte zu kämpfen. Viele Tiefe Signale. Sämtliches Eisen kam mit einem hellen Buntmetallton durch, fast nie was auf der LW Anzeige. Es war einzig durch einen mitschwingenden Eisenbrummton zu erkennen. Seltsam. Gut, ich hab es jedes Mal identifiziert aber das war komisch. Ich muss meine Einstellungen noch mal genau durchgehen, was da schief lief und gucken, ob ich das reproduzieren kann. Es war wie gesagt zu erkennen, aber warum da so Glasklare, reproduzierbare Buntmetalltöne selbst bei kleinen Nägeln mitkamen? Keine Ahnung. Vielleicht lags am Disk. Ich hätte erwartet, das er dann eben einen niedrigen Buntmetallton ausspuckt, aber es klang jedes Mal nach Silber.
Eventuell lag es auch an der Tiefe der Fundstücke, die war teilweise ganz ordentlich. LW hat er mir, wie gesagt, an dem Tag relativ wenige ausgespuckt. Ein Kupderdeckelchen, eine .50 cal und 2 Coladosen waren die einzigen Fundstücke, die mir klare, stabile LW präsentiert haben. Und selbst die haben beim ein oder anderen Schwung geschwankt.

Vor Ort dachte ich mir, dass das am Deep Programm liegen könnte. Für einen mittelmässig vermüllten Acker wäre die Kombination aber sicher nix gewesen. Da buddelt man sich nen Wolf.

Insgesamt war ich happy. Ein paar SEHR tiefe Signale gebuddelt (siehe meinen Thread im Schnallen Forum). Leider kam wie gesagt fast nur Eisen. Eine vermeintliche Pfeilspitze entpuppte sich beim Reinigen leider auch als grosser abgebrochener Hufnagel. Aber auch der lag fast 30cm tief im Sand.

Später bin ich dann noch mal auf Fulltones gewechselt, weil ich´s einfach gewöhnt bin und die Hoffnung hatte, so Eisen noch besser identifizieren zu können. Leider hat er sich auch da nicht wirklich auf einen LW festlegen können, grosses Eisen kam trotzdem immer als Bunt durch, mit leichtem Eisenknarzen im Hintergrund.

« Letzte Änderung: 10. Juni 2017, um 12:54:52 Uhr von (versteckt) »

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#25
10. Juni 2017, um 15:06:43 Uhr

Kurzer Test bin noch bei Jan unterwegs. 

Man merkt beim Deep einen spürbaren unruhigeren Lauf. 
Das 
Nervig ist das mit dem GB ich hab mich vorhin mal wieder mit 90 erwischt. 

Die Eisenerkennung ist aber top bei Disk 2.0 Notch 2-10 

Ansonsten keine Probleme gehabt....Gruß vom Feld

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#26
10. Juni 2017, um 19:19:37 Uhr

wenn im deep-programm ohne lw ein super buntsignalton kam, war es bei mir immer geschmiedetes eisen.

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#27
10. Juni 2017, um 21:28:39 Uhr

Geschrieben von Zitat von Brutus65
wenn im deep-programm ohne lw ein super buntsignalton kam, war es bei mir immer geschmiedetes eisen.

Genau so isses. Ich denke, wie mefdel schon schreibt, nächstes Mal probier ich es mit disk 2 und notch bis 7 oder 10.

Ist aber wirklich unruhiger und da kommt man schnell in Versuchung, den GB hochzudrehen.

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#28
10. Juni 2017, um 23:31:32 Uhr

Geschrieben von Zitat von mefdel
....
Die Eisenerkennung ist aber top bei Disk 2.0 Notch 2-10 
....

Dazu habe ich mal ne Frage. 
Soweit ich weiß zeigt der Deus V3.2 , Eisen mit LW 1 bis 10 an.
In V4.0 geht Eisen jetzt von -6,4 bis 10.

Wenn du Disk 2 , Noch 2 - 10 einstellst, dann dürftes du doch gar kein Eisen hören?
Oder nur (kleines) Eisen mit dem LW - 6.4 bis 1 ?

Ich kann es leider nicht ausprobieren, weil ich noch mit V3.2 laufe. Mit V3.2 erkenne ich eine Stecknadel (3 cm lang) nur wenn ich Disk 0 und Vollton einstelle. (Lufttest).

Wie ist das mit V4.0 ab welchem Disk wir da eine Stecknadel angezeigt? Und geht es auch ohne Vollton?

Danke.

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#29
11. Juni 2017, um 18:55:07 Uhr

Tach zusammen,

Manuel du hast mit dem oben genannten Dingen recht.
Auf meine Frage ob die Diagramme zu den ID Verhalten bei Mineralisiertem Boden haben etc haben sie das geantwortet.

Die Antwort war da nur das zu diesem Verhalten keine Existieren aber der Audioanteil bei den Buntmetallen tiefer geht wie die ID Auswertung.Und das man die Audioresponce höher nehmen sollte um die tieferen Signale besser zu hören.

Falkenmond , ich hatte so eine Testreihe mal mit einem Lufttest auf Signale und ID gemacht .Man sammelt extrem Daten und muss sie hinterher zumindest halbwegs zusammenbekommen und auswerten.

Das war mein Excelblatt zu dem Lufttest , die restlichen Daten habe ich noch als gekrickel hier rumfliegen.Mir war in dem Moment nur die ID und max Tiefe wichtig.Die ganzen Parameter , müssen also mit ID Fix wiederholt werden.Dann mittlerweile auch das Deep Programm und zumindest eins mit IAR Filter.

Aufgrund der Fülle und der schwierigen Nachstellmöglichkeiten von Boden und Mineralisierung habe ich das Projekt auf Eis gelegt.


gruß

Rafi


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