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 Tatatata, eine Kanonenkugel (die erste!)

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Avatar  Tatatata, eine Kanonenkugel (die erste!)  (Gelesen 11158 mal) 0
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#60
14. Oktober 2015, um 23:42:05 Uhr

Geschrieben von Zitat von Rizzo21
Was meinst du dazu Günter ?

Günter meint: Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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http://www.detektorforum.de/smf/index.php/topic,94493.msg968799.html#msg968799
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Pauschal kann man aber nicht sagen, dass im 30JK die Kugeln aus minderwertigem Eisen waren. Meine aus dieser Zeit (der Krieg tobte da schon über 16 Jahre) sind wohl aus ziemlich gutem, zumindest sind sie besser erhalten als meine meisten napoleonischen - sie kommen allerdings auch aus hervorragendem Boden.

Viele Grüße,
Günter

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#61
15. Oktober 2015, um 06:42:40 Uhr


 
 Harzer - Schlackenkugeln wurden seit 1569 in großen Mengen hergestellt

 auf der Seite von Cannonenball ist eine 3 Pfünder zu sehen

 Im Link eine mit D 9,5 cm

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#62
15. Oktober 2015, um 12:49:57 Uhr

Geschrieben von Zitat von Drusus
Günter meint: Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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Pauschal kann man aber nicht sagen, dass im 30JK die Kugeln aus minderwertigem Eisen waren. Meine aus dieser Zeit (der Krieg tobte da schon über 16 Jahre) sind wohl aus ziemlich gutem, zumindest sind sie besser erhalten als meine meisten napoleonischen - sie kommen allerdings auch aus hervorragendem Boden.

Viele Grüße,
Günter








Sorry. Das hatte ich ganz übersehen.
Aber mal ne andere Idee.
Du hast mir ja mal erzählt, dass Kanonenkugeln nach dem Guss nachgeschmiedet wurden.
Vielleicht sieht so ne Kanonenkugel aus bei der das nicht gemacht wurde ?
Was hältst du von der Theorie ?

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#63
15. Oktober 2015, um 17:55:29 Uhr

Geschrieben von Zitat von Rizzo21
Du hast mir ja mal erzählt, dass Kanonenkugeln nach dem Guss nachgeschmiedet wurden.Vielleicht sieht so ne Kanonenkugel aus bei der das nicht gemacht wurde ?Was hältst du von der Theorie ?
Glaube ich nicht. Ich bin z.B. der Meinung, dass meine britischen Kanonenkugeln aus dem Wechsel 17./18. Jh. hier nicht nachgeschmiedet wurden. Die große hat eine wulstige Gussnaht und bei der kleineren sieht man sogar die Eingussstelle. Aber ansonsten siehen sie recht normal aus.

Viele Grüße,
Günter


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SEfK-Kugeln2.JPG
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#64
15. Oktober 2015, um 19:04:10 Uhr

Wenn ich mir die Bilder einfach mal so anschaue, sehe ich ganz einfach eine kleine Kokusnuss. Wenn die verfault sind werden die schwarz, und das Gemüse (Fasern) rundherum passt perfekt.
Das soll jetzt nicht abschätzig sein, einfach nur mein erster Gedanke.

Ach ja ist er jetzt Magnetisch oder nur einwenig oder könnte sein?

Gruss Liban

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#65
15. Oktober 2015, um 19:15:39 Uhr

Geschrieben von Zitat von Der
Das soll jetzt nicht abschätzig sein, einfach nur mein erster Gedanke.
Das wäre aber eine verdammt schwere Kokosnuss!

Viele Grüße,
Günter

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#66
15. Oktober 2015, um 19:24:46 Uhr

Du weisst ja nicht was drinn ist.  Grinsend Grinsend

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#67
15. Oktober 2015, um 19:50:43 Uhr

Ich bin gerade am überlegen, ob ein besonderes Boden-Milieu (z.B. Torf) evtl. eine derart seltsame Verkrustung auf Eisen bilden könnte, bei der dann auch Pflanzenfasern mit eingebacken werden. In dem Fall wäre die eigentliche Eisenkugel noch freizulegen. Aber das soll keine Aufforderung sein, dies zu tun.

Rapido, hast Du in der Fundgegend schon andere Eisenobjekte mit ähnlicher Oberfläche gefunden?

Viele Grüße,
Günter

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#68
15. Oktober 2015, um 20:23:02 Uhr

Langsam glaub ich auch an die Theorie der Brandkugeln.
Vielleicht kommt diese komische Oberflächenstruktur dadurch, dass die Kugel mal in pechgetränktem Stoff eingewickelt war, welcher sich beim Abschuss entzündete und das hat sich dann durch die Hitze eingebacken.  Nullahnung

 Winken



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#69
15. Oktober 2015, um 21:27:27 Uhr

Geschrieben von Zitat von Rizzo21
Vielleicht kommt diese komische Oberflächenstruktur dadurch, dass die Kugel mal in pechgetränktem Stoff eingewickelt war, welcher sich beim Abschuss entzündete und das hat sich dann durch die Hitze eingebacken.
Oder das Ding hat gar nicht gezündet und ist mit Brandummantellung in den Boden gedrungen. Allerdings habe ich von diesen Brandkugeln auch erstmalig in der hier schon genannten Doku gehört.

Man müsste das Ding mal röntgen!

Viele Grüße,
Günter

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#70
15. Oktober 2015, um 21:55:51 Uhr

Wenn das "Ding" mit der Ummantelung, nach Abschuss, in den Boden eindringt dann bleibt von dem Material nicht viel über denke ich.
Zumindest müsste an Auftreffseite bis zur Hälfte alles weg sein.
Noch eine Frage.
Warum soll man sich die Mühe mit einem brennbaren Stoff machen wenn auch glühende Kugeln verwenden kann?
Der Schmand muss ab dann werden wir schlauer.

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#71
15. Oktober 2015, um 22:06:41 Uhr

Geschrieben von Zitat von Wühler
Warum soll man sich die Mühe mit einem brennbaren Stoff machen wenn auch glühende Kugeln verwenden kann?
Dafür bräuchtest Du aber einen ordentlichen Ofen. Glühende Kugelns sind obendrein eine heikle Angelegenheit, mit der man evtl. besser nicht im Dunkeln hantieren soll. Laut der Doku waren diese Brandkugeln ja auch nicht dafür da, etwas anzuzünden, sondern damit man bei Nacht die Schüsse verfolgen kann. Praktisch frühe Leuchtspurmunition.

Aber ich stimme dir zu, dass so eine Ummantellung wohl keinen Aufschlag im Boden komplett überstanden hätte, außer da war vielleicht mal ein Sumpf oder Gewässer.

Viele Grüße,
Günter

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#72
16. Oktober 2015, um 04:16:08 Uhr

Naja glühende Kugeln in das Rohr einer Kanone, in dem sich Schwarzpulver befindet, zu schieben, halte ich für nicht gerade sinnvoll.

Dass die Umhüllung nicht ab ist, könnte man vielleicht mit dem Boden erklären. Es wird hier von 1m Tiefe und ca. 50cm Humusschicht gesprochen. Darunter nass-weicher lehmiger Boden. Das könnte dann schon passen, denke ich.

Aber wie schon geschrieben wurde, kann das eigentlich nur ein Röntgenbild zeigen..

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#73
16. Oktober 2015, um 08:44:56 Uhr

in der burg forchtenstein im burgenland kann man sich solche kugeln ansehen.
dort ist die grösste private waffensammlung österreichs, die gehört dem geschlecht esterhazy. die haben in den türkenkriegen gekämpft, gegen die preusen und die franzosen.
die kugeln wurden mit in teer (und anderes brennbares) getränkte tücher gewickelt und mit garn zusätzlich fixiert.
es gibt dort auch so selbstgebaute brandgranaten zum werfen die ebenso behandelt wurden. die oberflächen sehen eigentlich aus, wie die hier eingestellte kugel.
ich würde auf keinen fall die oberfläche entfernen, sowas ist was besonderes.

lg rob

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(versteckt)Themen Schreiber
#74
16. Oktober 2015, um 09:03:47 Uhr

Aktueller Stand:

3631 gr. und 100 mm Ø

Bessere Bilder folgen noch, die große Kamera von meiner Frau verstehe ich nicht, zu viele Knöpfe...  Nono
Habe jetzt mal ein wenig die Drahtbürste angesetzt, die Oberfläche ist ziemlich rau und dunkel.

Umwickelt war die Kugel nicht, keine Fasern oder ähnliches gefunden, nur schwarze Brühe im Waschbecken!


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K1024_IMG_9613.JPG

« Letzte Änderung: 16. Oktober 2015, um 09:09:25 Uhr von (versteckt) »

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