Replies Teil 1
@ Bullric70 - das "auf ein Wort.pdf" habe ich runtergeladen - soweit ich das bisher überflogen habe sind ein paar gute Ansätze drin und es kommt somit auf die lange Liste jener Sachen, um die ich mich kümmern will bzw. irgendwann werde
"Der Sinn des Lebens ist es, das zu machen, was man schon immer mal machen wollte...! :-D
@ Heckenflosse - was "bleibendes zu hinterlassen". Geistig , moralisch oder körperlich......
Es solle "Andere" dazu veranlassen weiterzukommen/helfen.....
Richtig - sozialer Zukunfts-Aufbau. Nach dem 2. Weltkrieg war z.B. der Wiederaufbau der Sinn des Lebens. Dass Eltern wollen, dass es ihren Kindern einmal besser geht, gehört auch dazu. Was die Biochemie damals per genetischer Erweiterung oder Anpassung zum besseren Überleben begann, wird durch die Errungenschaften und des Fleißes des menschlichen Geistes und seiner immer weiter entwickelten Werkzeuge immer mehr perfektioniert. Man vergisst das so leicht, weil es so simpel aussieht - aber im Grunde hat der Mensch alles nur durch intellektuelle und immer bessere materielle Werkzeuge erreicht. Allein die Schrift hat einen neuen Maßstab gesetzt - indem dadurch Wissen konserviert und auf neuer Ebene weiterentwickelt werden konnte.
@ MementoMori - Ich bin jetzt 30 Jahre und habe noch nie Jemanden nach dem Sinn des Lebens gefragt. Sehe auch jetzt keinen Anlass dazu.
Na dann mal guten Flug nach Brasilien, am besten inkl. deiner Kinder, da diese ihre Kindern wahrscheinlich gleich "Sinn des lebensgedankenlos" wie du in die Welt setzen werden - dann sindse schonma gleich dort. :-D
Die meisten Menschen deines bisherigen Umfelds hätten dir aber eh keine vernünftige Antwort geben können, weil sie wahrscheinlich gleich wie du noch nie einen Anlass dafür hatten, sich darüber Gedanken zu machen. :-D Von daher genial, dass du diesen Beitrag gefunden hast, hier kriegst du einen super Überblick. :-D
>>>>>>> Im übrigen stehe ich auch auf Mowo`s Seite.
Sollte mein kleiner Sohn mich einmal nach dem Sinn seines Daseins fragen, dann würde ich mich fragen, was ich Falsch gemacht habe.
OK, wenn ihr beiden natürlich zusammenhalten müssenden Frauen einen Kuchen bäckt, dann wisst ihr, was für einen Sinn dieser Kuchen hat, ja??? Aber wenn ihr ein Kind in die Welt setzt, dann wisst ihr nicht, was für ein Sinn dessen Leben hat oder ihr macht es euch ganz einfach und "es gibt einfach keinen Sinn" bzw. er ist nicht von Bedeutung?
So billig kommt mir vielleicht ein 15 jähriges Mädchen davon, das von tuten und blasen keine Ahnung hat, aber nicht eine erwachsene Frau oder gar eine Frau die bereits Enkelkinder hat!
Es ist echt traurig, aber ihr rückt damit die ganzen anderen Frauen in ein echt tragisches Licht - und ich bin mir sicher, die meisten Frauen wissen ganz genau, was für einen Sinn ihr Leben und das Leben ihrer Kinder hat - und sei es auch nur selbstverwirklichter Egoismus oder romantische Wünsche nach heiler Familienwelt etc. Aber macht euch nichts draus, wenn ich meine Mutter fragen würde, was das Leben im allgemeinen oder ihr bzw. mein Leben im speziellen für einen Sinn hat, würde sie mir auch nur an den Haaren herbeigezogene oder völlig unbefriedigende Antworten geben können. Wahrscheinlich sogar völlig emotional verwässert und unrational argumentierend. Allerdings muss man nur immer genau hinsehen, von was jemand profitiert oder durch was jemand motiviert wurde, und schon kann man Rückschlüsse auf den Sinn dahinter sehen...
Also macht euch zumindest nicht selbst etwas vor, wenn ihr die Motivation eures Tuns schon vor anderen verschleiern oder rosig darstellen bzw. stolz verteidigen wollt.
Das hat jetzt nichts mit euch zu tun, aber weil das neue Leben nunmal auch oft durch die verführerischen Verlockungen der Sexualität entsteht, gibt es oft auch keine rationale Motivation dahinter sondern die für die Fortpflanzung zuständigen Organe "missbrauchen" ihre Träger und erzeugen Leben einfach so bzw. auf Gedeih und Verderb, Hauptsache die Fortpflanzung und somit das Überleben der Menschheit wird angekurbelt.
Als Joker bzw. Freibrief kann man natürlich einem Kind immer erzählen, der Sinn des Lebens sei es, dass es selbst den Sinn des Lebens finden muss.
Man muss hier aber dann schon wieder unterscheiden:
zwischen Sinn hinsichtlich "überhaupt geboren worden sein" und
Sinn was dieses Existentsein für einen selbst überhaupt bringen soll.
Machen wir uns jedenfalls nichts vor:
China bräuchte nicht eine künstliche 1 Kind Geburtenbegrenzung wenn sich alle zeugungs- und gebährfähigen Personen im Gebiet Begattung voll im Griff hätten und nicht für eine Unmenge an nicht mehr wirklich sinnvollem Nachwuchs sorgen würden. Sinnvoll ist sicher jedes Leben irgendwo, aber jedes Leben bedeutet meist auch den Tod für anderes Leben - bzw. in letzter Konsequenz die totale Vernichtung der nichtmenschlichen Natur!
Aber "eigenes" Leben haben bzw. gebähren ist nunmal ein großer subjektiv empfundener Gewinn. Sei es Kindervielfalt oder ein eigener Garten in dem es gedeiht und sprießt - das Leben ist meist gern von anderem Leben umgeben, und sei dieses auch nur Nahrungsquelle oder Absicherung im Alter, was ja auch letztlich auf Nahrungsbeschaffung und sonstiger existenzieller Absicherungen hinausläuft.
Und solange die "Arche Noah" nicht untergeht, kann man sie mit noch viel mehr Milliarden an neuen Menschen vollstopfen, mit einer (vermeintlich) sinnvollen Intention dahinter oder einfach nur aus Gedankenlosigkeit bzw. weil das Leben nunmal so ist und Vermehrung und was damit zutun hat Spaß macht und Lebensaufgabe bietet.
Und womöglich werden diejenigen dann als böse Kinder betrachtet, welche die Frechheit besitzen, nach dem Sinn des Lebens fragen, weil sie damit den gut getarnten Egoismus jener anprangern, welche ganz genau wissen, was ihr Leben für einen Sinn hat, nämlich rücksichtslos und egoistisch nach dem eigenen guten Leben zu streben! Und davon gibt es mehr als genug - all diese "aussen hui innen pfui" Menschen die einen auf heile Welt und heilig machen, während sie in Wahrheit über Leichen gehende Bestien sind! Die größte Lüge ist jene, an die man selbst glaubt! Und viele sind so dermaßen in ihre schöngeredete Traumwelt eingelullt, dass sie diese tatsächlich als Realität und Wahrheit betrachten. Jetzt zu Weihnachten wird dies auch wieder sehr deutlich, alle streben nach Harmonie und Romantik, während diese Gesellschaft und auch viele Familien oft mehr einem Schlachtfeld gleichen! Aber um des lieben Frieden und der Selbstberuhigung willen soll wenigstens ein jeder so tun, als wäre alles Friede, Freude, Eierkuchen.
Aber vielleicht sind ja Kinder Hellseher und Erleuchtete, und wissen intuitiv bereits um den Sinn des Lebens Bescheid.... Das wäre ja fantastisch, dann könnten sich die Erwachsenen vielleicht noch eine Scheibe an ihnen abschneiden und ihr oftmals bereits völlig entartetes Erwachsenen-Dasein wieder in sinnvolle Bahnen lenken.... hahaha! ;-)
@ LOKI
Das nennt man Gruppenzwang, gesellschaftliche Konventionen oder einfach Machtlosigkeit wenn man sich danach richten muss, was einem andere für einen Sinn des Leben vorgeben.
>>>>>>> Oder was kannst du weitergeben , was ich nicht schon weiß !
Du gibst das weiter, was du darstellst, wie du die Welt umgestaltet und das Leben quasi weitergeführt hast. Du bist ja philosophisch gebildet, daher ein etwas krasserer Ansatzpunkt:
Wenn man sich als Mensch nur als logische Konsequenz bereit unvermeidbar feststehender Ursachen und vorgegebener physikalischer, biochemischer etc. Abläufe betrachtet, dann kannst du gar nichts machen, dann bist du einfach nur das Endprodukt biochemischer Evolution die von sich selbst vielleicht glauben mag, sie könne selbst über ihr Dasein bestimmen.
Das ist die große Frage bzw. gibt es überhaupt einen freien Willen: Wenn dieser jetzige Gedanke den ich hier niederschreibe nur die logische Konsequenz meiner früheren Gedanken, und gehirnbiochemischen Entwicklungen darstellt, dann lenkt sich das Leben quasi selbst und der eigene Wille ist nur eine Illusion.
Jugendliche Kriminelle hatten oft eine schwere Kindheit oder schlechte Freunde - behaupten sie zumindest meistens weil sich das strafmildernd auswirkt.
Aber von nichts kommt nunmal nichts und auch das Wollen, Denken und Handeln muss sich erst entwickeln. Kleinkinder haben noch große Probleme sich selbst als eigenes selbstgesteuertes Ich zu sehen, daher sind frühkindliche Prägungen oft auch so nachhaltig entscheidend, was den späteren Charakter eines Menschen betrifft.
>>>>>>> Aber ich war immer ein Stehauf Männlein und Kämpfer , das Leben hat noch soviel Wissen was man lehrnen kann um weiter zu geben !
Tja, das ist die logische Konsequenz solange das Lebendigsein noch irgendwo lukrativ erscheint oder irgendwann wieder werden kann. Selbst wenn wer 10 Jahre in einer Einzelzelle verbringen muss und sich dabei in virtuelle Traumwelten flüchtet, weil er die reale Realität sonst nicht ertragen würde. Was wirklich zählt erkennen viele erst, wenn es ganz hart auf hart kommt. Ja, selbst Traumwelten können sowas wie reale Lebensqualität bieten, wie man an den vielen mittlerweile schon sehr hochentwickelten Computergames sieht.
@ Spongebob 2
>>>>> Wieder so ein ganz schlauer. Der Sinn meines Lebens ist es solchen Leuten aus dem Weg zu gehen. (an den Verfasser) [inkl. wackelnder A*sch Smiley)
Wieder so eine lachhafte Beleidigung die ich einfach nur ignorieren würde wenn ich nicht einen höllischen Spaß dabei hätte, dass es dir allem Anschein nicht so ganz gelungen ist, "solchen Leuten" aus den Weg zu gehen und du somit im Bereich Sinn des Lebens versagt hast.
Immer wieder herrlich wie sich eindeutig nicht ganz so schlaue Leute komplett widersprechen und selbst ausbooten! hahaha! :-D
Solche "Spaßeinlagen" lockern zwar das Thema auf, aber es bleibt trotzdem eine ernste Angelegenheit. Was ist eigentlich der Sinn des Lebens von Spongebob, ich bin ja sogar ein Fan von dieser Kreatur? Der Sinn des Lebens von Spongebob ist es, den krassesten Humor an den Mann zu bringen und sich dabei köstlich zu amüsieren... :-D
@ Cola-Rot-Biker - das von wegen "schulmeistern" und "Meinungsmonopol" siehst du ja wohl völlig verkehrt. Auf deine Weise werden Leute niedergemacht und schlecht geredet weil es ihnen nicht passt, wenn wer seine Meinung bzw. sein untermauertes Wissen verteidigt bzw. im Zweifelsfall auch siegreich gegen allen möglichen Schwachsinn durchsetzt.
Ich stehe hier immerhin als eine Art "Einzelkämpfer" da, der von dutzenden Leuten und deren Ansichten angegriffen wird, während sich selbige teils auch noch gegen mich verbünden!
Meinungsmonopol.... das sind ja wohl kommunistisch angehauchte Paranoia - hier geht es nach wissenschaftlich erprobter oder auch dialektischer Methode zur Sache und wessen Meinung am meisten Sinn macht bzw. der tatsächlichen Realität entspricht der hat Recht bzw. mehr Recht als jener, der irgendwelche unplausiblen, unvernünftigen oder gar widersprüchlichen Argumente von sich gibt.
Das mit dem von dir genannten sich stets wandelnden bzw. sich subjektiv ändernden Sinn des Leben ist eine weise Erkenntnis, bei welcher allerdings die Quantität ausschlaggebend ist.
Ein Opportunist ist wie eine Fahne, die sich je nach aktueller Windrichtung dreht.
Klar, das hast du nicht gesagt und das wolltest du damit auch nicht ausdrücken!
Mir geht es auch nicht darum, sondern um die Frage, wie "freiwillig" man seiner Überzeugung in Notlagen überhaupt treu bleiben kann und darüberhinaus:
Wie schnell sich der aktuelle Sinn des Lebens wandelt bzw. wie nachhaltig man ihm über längere Zeit treu bleibt. Ein 20 Jähriger mag sich heute so und morgen so entscheiden, was seine Lebensplanung betrifft, aber von z.B. einem 50 Jährigen sollte man langsam schon erwarten können, dass er mittlerweile weiß bzw. gelernt hat, was er will und dass er seinem Lebenssinn dann auch halbwegs treu bleibt.
Allerdings ist es immer möglich, dass man wirklich bedeutende neue Informationen oder Erkenntnisse erfährt, welche dem Leben ganz neue Impulse oder Richtungen geben.
Dann heisst es meist lapidar: "oh, so habe ich diese Dinge noch gar nicht gesehen", was aber nichts daran ändert, dass sich danach das Verhalten oder das Wollen komplett ändert.
Einfach ausgedrückt: "Wenn ich nichtmehr auf diese Weise glücklich werden kann (weil diese Weise nicht mehr möglich ist oder weil sich die Bedingungen komplett geändert haben), dann will ich eben auf eine andere Weise glücklich werden. Der Sinn des Lebens wäre in diesem Fall die gleichbleibende Intention bzw. das Wollen, glücklich zu werden bzw. ein subjektiv als wertvoll empfundenes Leben zu erreichen, aber der Weg ist ein anderer geworden.
@ Maulwurf74 - Habe ich mal gelesen und fand es ziemlich gut: "Das menschliche Gehirn ist einzigartig, weil es sich selbst erklärt!"
Weil es selbst an sich selbst denken kann. Fragt sich nur ob das was wir so als "Ich" definieren nur von einer einzigen Gehirnzelle oder vom ganzen Gehirn in unser Bewusstsein "zurückgespiegelt" wird. Man könnte diese Ich-Region ja mal mit ganz feinen Nadeln und schwachen Elektroschocks zu lokalisieren versuchen - hoffentlich endet das Gehirn dabei nicht als Sieb. :-D
Oder glaubt jemand ernsthaft an eine metaphysische Seele, die mit irgendwelchen unsichtbaren (und bisher nicht entdeckten) Bändern mit dem Gehirn oder gar mit dem Herzen verknüpft ist? Wär auch noch ein Sinn des Lebens:
Der Sinn des Lebens ist egal, weil die Seele sowieso unsterblich und unzerstörbar ist.
Nur wohin diese Sichtweise führt, hat man ja erst neulich wieder in Peschawar, Pakistan, gesehen. Kein Mensch würde sowas dummes machen, wenn er davon überzeugt ist, dass nach seinem Tod wirklich alles komplett aus ist. Finito, Sendeschluss!
Apropos, dieser Sendeschluss könnte auch für uns alle in der nächsten Minute sein - Hirnschlag und zack ist man weg vom Fenster! Von daher zählt schon echt die Frage:
Was würde ich tun, wenn ich nur noch einen Tag zu leben hätte!
(darüber gibt es sogar einen deutschen Song)
@ nemesi - jeder hat seine Aufgabe bekommen - Hat man sie allerdings gefunden merkt man das sofort und es stellt sich auch gleichzeitig eine gewisse Ruhe und Zufriedenheit ein..
Tja, das ist die Frage. Beim heranwachsen steckt jeder Mensch in einer bestimmten Zweckgemeinschaft in welcher es um Aufgaben geht - meist eine ganze Menge. Wenn einem andere Menschen helfen, ein schönes Leben führen zu können, dann ist es irgendwo logisch, dass man auch selbst es als Aufgabe betrachtet, diesen Menschen in gleicher Weise zu helfen. Dies ist ja z.B. bei Familien der Fall, in welchen die Großeltern, welche oft unter weitaus schwierigeren Bedingungen als es heute der Fall ist, unzählige Opfer gebracht haben für ihre Kinder und für ein bestmögliches Leben aller Beteiligten. Natürlich wäre es in diesem Fall äusserst respektlos dann nicht zu helfen oder sich zu sorgen, wenn Beistand oder familiärer Zusammenhalt gefragt ist.
Aber es bleibt die Frage, wer einem die Aufgabe(n) gibt. Man sich selbst oder doch die Gesellschaft bzw. das Umfeld. Als grundlegende Aufgabe sollte sich jeder Mensch natürlich erstmal um seine biologische Weiterexistenz sorgen, also Nahrung, Kleidung, Gesundheit und was noch dazugehört. Ausserdem geht es gar nicht um die Aufgabe als solches, sondern um den tieferen Sinn bzw. den Zweck den eine Aufgabe darstellt. Hausaufgaben in der Schule haben den Sinn, etwas (wichtiges...) zu lernen. Dieses lernen hat den Sinn, das Leben besser zu bewältigen, sollte es jedenfalls haben. Also ist die eigentliche Aufgabe, das Leben besser zu bewältigen. Und wieso? Weil man dann hoffentlich glücklicher und zufriedener ist. Also ist es die Aufgabe, glücklicher und zufriedener zu werden. Und wieso... und wieso... und wieso... :-D
@ Cinderella
Super Zitat! Der Sinn des Lebens ist es allerdings nicht, wie suggeriert wird, glücklich zu werden, sondern für sich selbst das Wichtigste zu finden! Wenn es das Glücklichwerden ist, alles bestens, aber es gibt auch viele mürrische Personen, die viel lieber chronisch verärgert sind. Ich habe z.B. auch manchmal viel mehr Lust, zu grübeln als auf "Amore"

! "Glücklicher" würde mich evtl. letzteres machen, aber wichtig bzw. wichtiger ist es auch, wenn das was man macht zu Verbesserungen in der Zukunft führt. Das vergessen viel zu viele, aber es gibt auch genug, denen es im Jetzt schon gut genug geht, sodass sie gar keine noch bessere Zukunft mehr als wichtig erachten.
"Glück" ist übr. auch so ein diffuses Thema. Glücksgefühle dauern oft nur ein paar wenige Augenblicke und dann hat einen der "psychische Alltag" wieder. Ausser man bleibt vielleicht auf einem Trip hängen. :-D Dann funktioniert man zwar nicht mehr normal wie die anderen Menschen aber dafür kann man sich an den toll gepolsterten Wänden "erfreuen". "Nur der Narr ist wirklich frei."

Glücklichwerden-Wollen ist allerdings eine kraftvolle Motivation. Z.B. um viel Geld zu verdienen, weil man glaubt, wenn man sich dann später mal nur noch jeden Tag auf Hawaii in einer Hängematte die Kronjuwelen schaukelt und dazu von Hula-Hula-Schönheiten umschwärmt wird, wäre man im Paradies auf Erden!

In diesem Bereich lautet der Sinn des Lebens übrigens:
das dolce fa niente (das süße Nichtstun - gegen das ich gerade verstoße weil ich fleissig hier schreibe, und nicht zu wenig... :-D )
die Leichtigkeit des Seins erreichen (aber was nichts kostet ist auch nichts wert...)
den Duft der großen weiten Welt schnuppern (kostet und kann schnell zu Heimweh führen)
alles haben wollen und auch erlangen, was das Herz begehrt (befriedigt auch nicht, führt zu gelangweiltem Millionärs-Dasein mit nervigen Cocktail-Parties und Misstrauen gegen alles und jeden, weil sie eh nur das Beste wollen, nämlich dein Geld)
Hinzugefügt 24. Dezember 2012, um 06:19:13 Uhr:Replies Teil 2
@ Tejon - es gibt kein Sinn,wir sind einfach nur da um zu leben und das beste daraus zu machen.
Diese Option hatte ich auch schon erwähnt (das Beste aus jedem Augenblick machen).
Wenn man das Leben als energetischen Prozess betrachtet, dann hat selbiges natürlich einen Sinn, und zwar "Erzeugung von Lebenskraft bzw. Lebendigkeit" als solches. Wie gut oder erfreulich sich das Endresultat dann anfühlt ist eine andere Frage. Diese Lebenskraft ist aber schon etwas erstaunliches - wie sich z.B. Tiere und Pflanzen selbst in einer Höhe von vielen tausenden Metern noch durch ihr Dasein kämpfen. Da gelangt man auch in Richtung der Anfänge allen Lebens. Für die "tote Materie" war es sicher eine große Errungenschaft, als dann plötzlich irgendwelche biochemischen Verbindungen wie Aminosäuren anfingen, "Lebendigkeit" zu entwickeln.
Wenn man das menschliche Leben aus diesem Blickwinkel betrachtet, ist selbiges natürlich schon ein gewaltig fortentwickeltes Wunderwerk welchem man aus nicht nur aus wissenschaftlicher Sicht und aufgrund seiner enormen Komplexität den nötigen Respekt zollen sollte. Daher kommt ja auch dieses: "Die Würde des Menschen ist unantastbar." im Grundgesetz. Aber was man hat, ist oft nichts wert, das realisieren viele erst dann, wenn es mit der Gesundheit steil bergab geht. Dann hätten sie plötzlich gern besser früher auf ihr eigenes Wunderwerk namens Körper acht gegeben, doch dann ist es bereits schon zu 5 nach 12.
Von daher:
Der Sinn des Lebens ist es, das Leben wertzuschätzen und es nicht einfach billig wegen ein paar Problemchen leichtfertig wegzuschmeissen!
In der Horrorfilm-Serie "Saw" lernen auch Menschen auf drastische Art und Weise plötzlich ihr Leben bzw. meist nur noch kurzes Lebendigseindürfen zu schätzen und legen sich richtig ins Zeug, um möglichst lebendig aus dieser Hölle voller tödlicher Fallen und Apparate herauszukommen, welche Jigsaw & Co. installiert haben.
Aber dass der Sinn des Lebens ein möglichst langes Überleben ist, weiß ja wohl jedes Kind!
Viele vergessen es bloß im Laufe der Zeit.
@ xp 68 - Zum Forentreffen kann ich eher schlecht, aber evtl. ergibt es sich ja, dann können wir die Nacht mit interessanten Gesprächsthemen durchfeiern. :-D
@ Raketenaugust - Wer sich nicht für diesen Thread interessiert, ist Deiner Ansicht nach faul, ignorant oder arrogant?
Dreh' mir doch nicht die Worte im Mund um, ich habe geschrieben: "wer dazu NICHT zu faul, ignorant oder arrogant ist." Das ist vergleichbar mit: Wer nicht zu faul ist, auf einen Baum zu klettern und einen besonders guten Apfel zu pflücken, der hat dann auch etwas leckeres zu essen. Deshalb haben nicht zwangsläufig alle anderen keine leckeren Äpfel zu essen. Aber wer eben nicht zu faul war, hat diesen ganz speziellen Gewinn dadurch, wie auch all jene einen speziellen Gewinn haben, die dieses Thema interessiert lesen und von mir aus einfach auch nur das davon mitnehmen, mit dem sie persönlich was anfangen können. Die Auswahl an "Sinn des Lebens" ist ja gigantisch mittlerweile. :-D
Und sei es auch nur, dass sie mal kurz erkennen, dass evtl. im Leben nicht alles selbstverständlich ist bzw. alles sowieso nur einen absurden Blödsinn darstellt.
Ausserdem schreibe ich das hier nicht, um mich bei anderen einzuschleimen oder um auf sie sympathisch zu wirken. Wenn es bei schwierigen Themen "hart" zur Sache geht wirkt dies selten sympathisch sondern natürlich ernst, streng oder gar arrogant bis oberlehrerhaft. Haben wir nicht alle gewisse Professoren gehasst wenn sie uns ihr Wissen einbleuen wollten und unsere Dummheit, unsere billigen Tricks und unsere Selbstgefälligkeit durchschaut haben? Stattdessen wird der Comedian geliebt, der auf der Bühne seinen Blödsinn treibt, weil er für angenehme Unterhaltung sorgt und uns ein Gefühl von Überlegenheit gibt. Ich bemühe mich ja eh schon, das eine mit dem anderen zu verbinden, aber so locker und flockig ist dieses Thema: "Sinn des Lebens" nun auch wieder nicht. Viele mächtige Herrscher werden auch immer wieder gern gehasst anstatt geliebt, aber vielen dieser Herrscher ist Macht zu haben auch wichtiger als (von allen) gemocht zu werden. Es gibt zu diesem Thema eine eigene kleine philosophische Abhandlung.
Was ist besser? geliebt oder gefürchtet zu werden....
Wer mich ***** findet, will soll das tun, ist mir völlig egal! Wer von diesem Thema "Sinn des Lebens" profitiert kann sich aber glücklich schätzen und das freut mich dann auch, aber der Rest ist mir egal und kann von mir aus gern ohne jemals auch nur vom Hauch eines Lebenssinns berührt worden zu sein, in die ewigen Schatzjagd-Gründe eingehen.
Ausserdem gibt es sowieso kein 100%iges gut oder schlecht und manche wechseln ihre Meinung oder Lebenseinstellung auch wie ihre Unterhosen! Dafür habe ich schon viel zu oft erlebt, dass Leute zuerst komplett gegen etwas waren, sich etwas überhaupt nicht vorstellen konnten etc. und dann gerade mal ein Jahr später oder noch früher waren sie wie umgekrempelt, und zwar von sich selbst aus. Man muss nicht umsonst manche Menschen vor sich selbst schützen - und diese Schützlinge glauben anfangs auch immer voller Überzeugung, wie super das doch alles wäre, was sie so darstellen oder treiben wollen.
Also viel Glück, Raketenaugust, mit deinem Desinteresse, ist schließlich dein Problem.
Und zu deiner später noch nachfolgenden Unterstellung von wegen "endloser Monolog":
Völlig lachhaft, denn wenn ich einen Monolog führen wollte, würde ich wohl kaum all diese teils langen Antwort-Texte schreiben.
@ Silverstore
Danke für diesen interessanten und auch ambitionierten Text, denn jemand der nur ein paar Worte hinknallt wie das vorige Forenmitglied, wird sich sowieso kaum näher für dieses Thema interessieren oder es nimmt es nicht besonders ernst. In deinem Fall jedoch ist das schon eine richtig ausführlichere Antwort.
Jeder hat einen anderen Sinn des Lebens - stimmt, aber es gibt wie schon gesagt gewisse Grund-Tendenzen was gewollte Lebens-Qualität, gesellschaftliche und soziale Zusammenarbeit und genussvolle Dinge betrifft, da muss man sich ja nur die Werbung ansehen.
Gesund sein muss man, ausser damit verbundene Einschränkungen und Möglichkeitsverluste machen einem subjektiv wenig oder gar nichts aus. Auch ein Leben als "Krüppel" kann durchaus noch viel Spaß machen und einen wertvollen Sinn haben, auch wenn es diesbzgl. in der Geschichte leider auch Menschen gab, die da ganz anderer Meinung waren. Aber dieses Grauen müssen wir jetzt nicht weiter vertiefen.
Amy Winehouse zu erwähnen finde ich etwas gewagt, aber auch passend. Denn Ruhm, Ehre, Rauschzustände, Weltreisen und Geld (so schlecht hat die sicher nicht verdient) machen doch nicht so super glücklich und ihr Leben macht auch deutlich, in welches Verderben ein Leben führen kann, wenn man von einer Gesellschaft umgeben ist, in welcher Lug und Trug bzw. gefährliche Scheinwerte gelten. Bei vielen Stars ist es ganz eindeutig und offenkundig der Fall, dass deren Manager das dekadente Dasein ihrer Goldesel kultivieren und rein gar nichts dagegen unternehmen wollen. Die unterstützen die glitzernde Reise ins Verderben bis zum bitteren Ende, bis zum fatalen Schluss. Und die Öffentlichkeit wird mit von diesen teuflischen Blendwerken und Kunstidolen betrogen und es wird so getan, als wäre alles "natürlich" und gut.
The Show Must Go On und der schöne Schein soll stimmen, damit der Star vom Publikum geliebt wird! Insofern bin ich stolz darauf, wenn ich echt bin im Gegensatz zu diesen volksverdummenden Showbiz-Märchenfiguren, welche nicht nur sich selbst, sondern auch andere ins Verderben reissen oder mit ihrem gehypten und geschönten Lügenlebens-(Schwach)Sinn vergiften !!!
Nicht alle Stars sind schlecht, es gibt auch wirklich gute und authentische Künstler und ohne diese oder deren Machwerke wäre das Leben oft um einiges grauer oder weniger abwechslungsreich.
Das ist richtig. Wobei ja meist ein Bedürfnis bzw. ein Mangel vorhanden sein muss, wenn man etwas voller Willenskraft anstrebt. Für jemanden der wirklich hungrig ist, ist auch ein hartes Stück trockenes Brot ein Hochgenuss, während es ein im Überfluss Lebender in den Müll wirft (was auch in Europa viel zu oft der Fall ist). Vielleicht ist es mit dem Leben ganz ähnlich - wer sowieso schon alles hat verliert dadurch die Lust auf noch mehr. Je höher der empfundene Kontrast, umso intensiver das Erlebnis. Neulich sah ich die englischsprachige Doku "Total Isolation", da war erst der Bunker in den die Probanden mussten für diese grau und widerlich, aber als sie nach 48 Std. völliger Reizabschottung und "Einzelhaft" wieder ans Tageslicht durften, waren sie überglücklich, allein nur den Bunker von aussen sehen zu können!
Weiter im Text:
Ich bin zwar interessiert an (fern-) östlichen Weisheitslehren, ich habe viel Material über Tibet, Nepal, Zen-Buddhismus, Tantra, Kundalini- etc. Yoga und erst neulich wieder dazubekommen über Dzogchen - aber ich bin da schon auch sehr kritisch. Mich interessiert auch die Lebens-Philosophie der indischen Büßer oder der ebenfalls aus Indien stammenden Weisheits-Lehrer - doch sobald es um Götter, Wunder, Reinkarnation, vermeintlich magische Kräfte die man durch irgendwelche Rituale oder Praktiken erlangen könne etc. geht, werde ich extrem skeptisch oder gar misstrauisch.
Ich sehe nämlich den Sinn des Lebens ganz und gar nicht darin, meine Tage in einem abgelegenen Bergkloster zuzubringen oder an einem Ort, wo sich Hund und Katze gute Nacht sagen - ich lasse mich doch nicht von irgendso einer Religion um das wahre gute Leben betrügen welches mit Sicherheit ganz woanders stattfindet, z.B. am Ballermann oder im Puff in Barcelona! :-D
Und was soll das denn für ein Aberglauben sein - mit diesen ganzen buddhistischen Göttern? Geht gar nicht! Da werden z.B. im Basislager des Mount Evererst irgendwelche buddhistischen oder hindustischen Zeremonien abgehalten, um die Götter des Berges bzw. "die Muttergöttin der Erde" wohlgeneigt zu stimmen. Und das im 21. Jahrhundert! Als ob dieser Zinnober jemals einen Einfluss auf das Wetter oder auf tödliche Unfälle gehabt hätte!
Oder: wo waren denn diese oh so mächtigen Götter, als jene 1.500 Jahre alten Buddhastatuen in Bamyan / Afghanistan gesprengt wurden? Ihr solltet euch echt bei Zeit eine Reportage darüber ansehen, echt interessant. Irgendwo in der Gegend soll auch noch ein riesiger Goldschatz aus einem uralten buddhistischen Kloster versteckt sein und ein 300 Meter langer liegender Buddha unter dem Sand lagern - das 8. Weltwunder, falls es je gefunden werden sollte - und nicht schon seit langer Zeit zerstört wurde - durch religiöse Eiferer, durch wen auch sonst!
Religion hat nur deshalb soviel Macht, weil sie einfach psychologisch funktioniert. Menschen verhalten sich mutiger, wenn sie sich einbilden oder voll davon überzeugt sind, dass ihnen irgendwelche Götter den Rücken stärken. Oder sie haben weniger Angst vor dem Tod, wenn sie an ein Leben danach glauben. Kindergartenpsychotricks!
Diese ganzen religiösen "Zauberer" müssen erst ihre vermeintlichen Erleuchtungen und magischen Fähigkeiten wissenschaftlich unter Beweis stellen, dann kann man weiterreden. Ich kann mir auch einen gegabelten Haselnuss-Zweig abschneiden und bei Vollmond dreimal draufspucken und dann behaupten, ich würde Metall und Wasseradern damit finden. Wer mir das dann glaubt, ist aber ein anderes Thema, hier mit Sicherheit die wenigsten.
Sicherlich, das mit den "anderen Bewusstseins-Zuständen" mag eine ganz erfreuliche Sache sein, wenn man sich z.B. in einem Bergkloster langweilt. Einfach nichts mehr denken, herrlich. Damit das Herz schlägt und die Atmung läuft, muss man ja sowieso nicht groß nachdenken.
Leider führen viele Psycho-Techniken, und so nenne ich das Ganze, auch in den Abgrund oder in den Selbstbetrug. Da glauben dann plötzlich Leute, sie hätten schonmal gelebt und müssten jetzt unbedingt ihre "Wurzeln" suchen. Sie betreiben autogenes Training, lassen sich hypnotisieren oder betreiben das harmlos klingende "positive Denken" - in Wahrheit ist das ein sich alles Schönreden welches schnell gefährlich werden kann, wenn die Realität beim ja immer sowas von hochgelobten "Optimismus" beginnt, nicht länger mitzuspielen.
>>>>>>>> "Atma Darshan" also die Ansicht Gottes.
Da fängt doch der Witz schon an. Was sind denn das für Götter die es nichtmal schaffen, auf üblicher Weise für den Menschen sichtbar sein? Ohne irgendwelche komischen Trance-Zustände bei welchen Einbildung und "Gehirnvergiftung" Hand in Hand gehen! Kann man doch knicken!
Die Ansicht irgendwelcher Götter ist sowieso nur Illusion und Selbstbetrug, andernfalls hätte man schon längst deren Existenz zweifelsfrei bewiesen. Götter, als ob es den Glauben an selbige erst seit gestern gäbe.
Viele dieser sogenannten Weisheitslehrer oder "Erleuchtete" verstehen es einfach nur zu gut, irgendwelche Binsensweisheiten mit viel Brimborium auszuschmücken. Es mag allerdings wirklich welche geben, die tatsächlich richtig guten Stoff zu bieten haben - nur hoffentlich muss ich mich dafür nicht vorher durch 100te Pseudo-Erkenntnis-Machwerke durchkämpfen!
Die meisten wollen nämlich sowieso bloß mit ihren Heils-, Glücks- oder gar fantastischen Göttlichkeitwerdungs-Versprechungen das große Geld machen oder gründen frisch gleich ihre Sekten, in denen es sich für sie als Ober-Gurus dann herrlich gut leben lässt - inkl. freie Liebe, genug Geld und weltweite Verehrung durch die Jünger.
@ Sondelpowerbenny
Gefällt mir was du geschrieben hast, beweist es doch eine umfassendere Sichtweise der Dinge.
*** = meine Kommentare
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 | |  |  | Geschrieben von {author} Leben ist das, was dir passiert, wenn du eifrig dabei bist andere Pläne zu machen. *** Dann hat jemand aber möglicherweise auch einfach nur etwas schlecht geplant. ;-)
Nicht weil die Dinge unerreichbar sind, wagen wir sie nicht - weil wir nicht wagen, bleiben sie unerreichbar. *** Oder auch: Was kümmern mich die Leute die behaupten etwas ginge nicht, während ich es schon längst mache. :-D
Es ist nicht einfach, sein Leben zu einem Erlebnis werden zu lassen; aber man sollte es versuchen. *** Das Leben ist immer ein Erlebnis bzw. eine riesenlange Kette an Ereignissen.
Unser Leben ist das, wozu es unser Denken macht. *** Richtig: Achte auf deine Gedanken denn sie können zu deinen Worten werden und achte auf deine Worte, denn sie können zu deinen Taten werden.
Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war, stets kannst du im Heute. *** Nette Durchhalteparole, aber im Extremfall kommt man damit nicht durch. Wenn das Gestern tödlich oder verheerend war, gibt es auch kein Heute mehr.
Wer glaubt, etwas zu sein, hat aufgehört, etwas zu werden *** Tja, das passt zur ewig weitergehenden Fortpflanzung. Eine Menschheit die auf der Stelle tritt bzw. alles erreicht hat, stirbt möglicherweise auch irgendwann aus.
Lebe nicht in Routine sondern in Vielseitigkeit und Freude. Glaube an Dich denke stets positiv, dann ist das Leben auch positiv zu Dir. (Sondelpowerbenny) *** Ist dir das selbst eingefallen? Nicht schlecht, allerdings ist Optimismus (immer alles positiv sehen) gleich unrealistisch wie Pessimismus. Statt Optimismus sollte man besser das nötige Selbstvertrauen haben, sodass man stets die Meinung vertritt, dass man die Dinge schon schaukeln wird. Aber man sollte sich davor hüten zu glauben, dass alle Dinge positiv seien oder ausgehen würden. Optimismus ist längst eine Volkskrankheit! Er verzerrt und verniedlicht die Wirklichkeit.
Suche das Glück nicht in der Ferne, wenn es in dir selbst schlummert. (Sondelpowerbenny) *** Na das ist aber jetzt wirklich eine reife Erkenntnis, Hut ab! Genau dieses in die Tat umzusetzen versuchen übr. diverse östliche Weisheitslehren. Mit der richtigen geistigen Einstellung kann man selbst das schlimmste Grauen "genießen". Das liegt daran, dass so gut wie alles im Leben 2 Seiten hat. Es gilt die Vorteile auch im größten Dreck zu erkennen - hat schon fast was mit Schatzsuche zu tun. Würden viele ja auch nichtmal gegen gute Bezahlung machen, in der "dreckigen" Erde herumzuwühlen. Man wird das Glück aber nur dann in sich selbst finden und "kultivieren", wenn man auf dem Weg der Selbsterkenntnis vorangeschritten ist. Wer sich z.B. die Meinung der Öffentlichkeit aufzwingen lässt der wird nie davon frei werden, sich über die selben Sachen wie alle anderen aufzuregen, anstatt die Dinge holistisch, also ganzheitlich zu betrachten und dadurch hinter ihnen auch die guten Seiten zu erkennen.
Die richtige Herangehensweise ist diesbzgl. auch sehr wichtig. Die eigene Konstellation zu den Dingen bzw. von welcher Seite aus man sie anpackt.
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@ LOKI - Frei übersetzt : Der Sinn des Lebens ist , es besser zu Tun als die Vorfahren !
Leo Tolstoi
Das ist zum Glück sowieso der Fall, aber mancherorts dauert es leider verdammt lang.
Die lieben Vorfahren waren Wegbereiter aber viel zu oft auch Weg-Zerstörer.
Jetzt haben wir wenigstens den Beweis, dass sich auch intellektuelle Schriftsteller für den Sinn des Lebens interessiert haben.
@ Silverstore
Das halte ich für keine gute Idee. Das Glück des Kindes wird schon zerstört, wenn es erfährt, dass es einmal sterben wird müssen und der Ernst des Lebens fängt für die Kinder schon früh genug an, diese ewige Tretmühle aus Leistung bringen und die Ansprüche der Gesellschaft bzw. Regeln der Eltern zu befolgen. Wie die dressierten Affen werden die Kleinen erst in den Kindergarten, dann in die Vorschule, dann in die Schule, dann in die Ausbildung und dann in die Arbeit gezwungen! Da vergeht doch dem Kind jegliche Lust auf das Leben, wenn es direkt auch noch gleich mit der Tragik des Älterwerdens konfrontiert wird und wie traurig es dann womöglich um die geliebten Eltern stehen wird.
Eine Persönlichkeit muss doch erstmal aufgebaut und stark werden, dass sie dem ganzen Wahnwitz des Daseins gewachsen ist. Der Sinn des Lebens eines Kindes ist erstmal unbeschwert glücklich zu sein, Happy Family spielen und der Augenstern der Eltern zu sein, den diese über alles vergöttern. Man kann doch Kinder nicht gleich schon desillusionieren und mit den tragischen Seiten des Daseins verängstigen! :-(
Motivation sollte auf Freiwilligkeit beruhen und nicht durch "Notwendigkeits-Zwänge" vermiest werden. Sonst wird das Kind dieses ewige Muss Muss Muss nämlich irgendwann satt haben und womöglich komplett aus seinem Gefängnis ausbrechen, wie dies bei diversen rebellischen Teenagern der Fall ist, die auch immer nur wie eine Maschine "funktionieren" mussten. Und das ist ganz sicher nicht der Sinn des Lebens!
@ swantewit
Der Sozial-Darwinismus kommt da zu einem anderen Ergebnis und selbst viele Tiermütter bringen ihren eigenen Nachwuchs um, wenn sie erkennen, dass er nicht lebensfähig sein wird. In der "grausamen" Natur zu welcher auch der Mensch gehört, herrscht das fressen und gefressen werden.
Dem Schwächeren helfen ist gut und recht wenn es für eine Zweckgemeinschaft sinnvoll ist oder wenn das Leben Überfluss zu bieten hat.
Ethisch, moralisch und emotional ist es es natürlich klar, dass man Schwächeren helfen und anderen mit Problemen beistehen sollte - allein schon weil dies zu einem faireren Miteinander führt. Ein heikles Thema, weil man sich auf der moralischer Ebene damit gegenseitig die Schädel einschlagen kann. Wer anderen nicht hilft ist böse und egoistisch, aber wer anderen hilft ist dumm weil er danach selbst weniger hat oder gar dabei sterben kann, wenn es hart auf hart kommt.
Götter braucht man allerdings ganz gewiss nicht, damit eine Gesellschaft erkennt, dass man mit sich gegenseitig helfen weiterkommt, als wenn jeder egoistisch für sich selbst sorgt.
Und ich will jetzt nicht viel sagen, weil Weihnachten ist, aber was das Christentum teils aus der gepredigten Nächstenliebe gemacht hat, hatte rein gar nichts mehr mit Mitleid oder irgendeiner Hilfe zu tun.
@ davidjonas2 - Gehe in Dich, lerne Dich kennen. Du kommst schon noch dahinter.
Ich bin mit dem aktuellen Resultat schon sehr zufrieden, ich muss nicht noch ewiglange weiter dahinter und wieder hinter dieses neue nie endende dahinter kommen.
>>>>>>> Ich hoffe für Dich, das die vielen Antworten für Dich hilfreiche und auch sinnvolle Beiträge für Deine eigene Persönlichkeitsentwicklung darstellen.
Höre ich hier einen Zynismus raus?
>>>>>>> Es grüßt Dich ein Freund der Klassifikation nach ICD-10
Grüße zurück und allseits gute Genesung. :-D
@ karuna
Gute Analogie was den individuell unterschiedlichen Sinn des Lebens betrifft. Jeder Mensch tastet seine Welt anders ab und jenen Meister, der das Leben in seiner absoluten, totalen Gesamtheit kennt, gibt es nicht. Ausser mich vielleicht! hahaha (Achtung Selbstironie) :-D
@ Easychris
Immer sehr tragisch, wenn Kinder früher als die Eltern sterben, andersrum ist es aber auch schlimm.
Wäre eigentlich jemand gewillt, nach der vermissten "Bianca Blömeke" aus Essen zu suchen? Evtl. mache ich das irgendwann einmal. Die Mutter dieses verschwundenen Mädchen ist immer noch nervlich fix und fertig weil sie nicht mit diesem tragischen Verlust abschließen kann. Biancas Ex-Freund Jens oder wie er hieß wurde verdächtigt, sie in der Wohnung umgebracht zu haben, die Nachbarin hörte furchtbares Flehen, aber angeblich gibt es keine richtigen Beweise und schon gar keine Leiche. Laut einem Schweizer Hellseher liegt sie in einem Schlosspark in Essen, womöglich in irgendwelchen Kanalrohren.
Ein eigenes Kind zu verlieren ist schon sehr schlimm für für eine Mutter, aber ein Leben lang im Ungewissen sein zu müssen kann zu einer unendlichen Folter werden, die man nichteinmal dem schlimmsten Feind wünscht. Wer sich für diesen Fall interessiert kann sich ja auf der RTL2 Now Mediathek die Sendung "Verschwunden" ansehen. Wo sind die Such-Experten, die sich an so ein tragisches und schwieriges Thema heranwagen würden?
Ende der Replies.
Ich will jetzt noch etwas allgemeines zum Sinn des Lebens sagen. Es geht um die Lebensfreude als solches. Diese ist notwendig und eine der Grundvoraussetzungen damit man überhaupt die Schattenseiten des Daseins bewältigen kann. Ein gelungenes Leben hat daher auch immer viel mit Lebensfreude zu tun. Nicht umsonst ist z.B. Antriebslosigkeit oder "null Bock auf nichts" für viele der volle Abtörner. Vielen fehlt irgendwann tragischerweise komplett jegliche Begeisterungsfähigkeit oder die Lust, sich richtig ins Leben reinzustürzen. In dem Bereich kann man von Kindern viel lernen - es ist einfach herrlich inspirierend und ansteckend, wie sehr die Kleinen geradzu übersprudeln vor Lebendigkeit, Quirligkeit, Sich noch richtig freuen-Können und Lebens-Bejahung. Daher ist es auch unverzeihlich, wenn jemand Kinder aus diesem ihren Paradies vertreibt, z.B. durch sexuelle Übergriffe, durch familiäre Gewalt oder traumatisierende Ehe-Scheidungen. Mich hat man auch aus meinem einstigen heilen Welt vertrieben, aber ich habe nicht vor es dabei zu belassen. Ich werde sie mir schon wieder irgendwie zurückholen. Das Leben kann noch bzw. wieder so herrlich schön werden, und auf Regen folgt Sonnenschein. Eines darf man sich nie nehmen lassen, und das ist die pure Lust am Leben! (um die Message eines bekannten NDW Hit zu zitieren)
Und genau das ist einer der bedeutendsten Sinne des Existierens überhaupt - die pure Lust am Leben!
Ein bisschen Verlust oder ein paar Rückschläge gibts immer, aber man darf sich davon nicht aufhalten lassen auf dem Weg ins wirklich fantastische, herrliche und spaßmachende Leben!
Wie lauten denn die allseits bekannten gut gemeinten Abschiedsgrüße?
"Lass dich nicht unterkriegen!"
"Pass auf dich auf!"
"Machs gut!"
"Hau rein!"
oder auch "Wir seh'n uns!" (denn: allein ist es im Himmel nicht schön)
Also: Haut rein und rockt euer life! :-D
by the way: Frohes Fest und ein fundreiches 2013! :-D