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 >  Technik > Werkstatt > Eigenbaugeräte & Tuning (Moderator: Nimmermehr) > Thema:

 Mirage PI - das Winterprojekt 2013

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Avatar  Mirage PI - das Winterprojekt 2013  (Gelesen 124558 mal) 5
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#285
08. Dezember 2013, um 10:08:56 Uhr

Meiner wiegt knapp 1700 g mit Batterien. Wichtiger als das Gewicht ist für nicht so schnelles Ermüden die Balance. Und im Vergleich zum Explorer ist er schon eher ein Leichtgewicht.

Der Delay funktioniert "richtig rum". Es ist leider so, dass als erstes Gold und dann die Buntmetalle ausgeblendet werden. Zum Schluss bleiben massives Silber und Eisen erhalten.
Wenn man den Delay (wann der 1. Sample erfolgt) sehr gering eingestellt hat (bis 10uS),  reagiert der Mirage sehr gut auf Gold und andere Buntmetalle mit einem kurzen TC (target time constant).
Da wir ein 2. Sample (nach einer Zeit von etwa 80uS nach Ende des 1. Sample) haben, und dieses Signal vom 1. Signal abgezogen wird, wird auch ein Teil des verbleibenden Eisen- bzw. Silbersignales mit abgezogen.
Goldsignale usw. sind beim 2. Sample schon zerfallen und haben keinen Einfluss mehr. So wird dann Eisen nur in einer geringen Tiefe angezeigt (etwa 10 cm von der Spule auf etwa Eurogröße bei Eisen).
Wenn ich jetzt den 1. Sample weiter nach hinten verschiebe, z.B. auf 30 uS, dann ist Gold schon davor zerfallen, also kein Goldsignal mehr vorhanden.
Mein 2. Sample wird dadurch ja auch weiter nach hinten verschoben (Ende 1. Sample + 80uS). Dadurch ist mein Eisen bzw. Silbersignal im 2. Sample schon weiter zerfallen, so dass nicht mehr ganz so viel vom ersten Signal abgezogen werden kann. Also geht der Mirage dann etwas tiefer auf Eisen.
Mit dem Silber, das trifft nur auf massive Silberstücke zu. So hauchdünne, kleine Silberstücke reagieren ähnlich wie Gold.
Ich hoffe, dass ich nicht zu viel Verwirrung geschaffen habe. Anbei noch eine Tabelle mit TC´s aus einer Anleitung von Minelab, um es etwas besser zu verdeutlichen.


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TC.jpg
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#286
15. Dezember 2013, um 09:22:57 Uhr

Ich finde, dass das meiste Gewicht in der Eigenbau-Spule hängt. Bei meinem Chance PI habe ich auch den Fehler gemacht, und sehr wenig mit Steckschwamm gearbeitet. Dies rächte ich im Gewicht  Ärgerlich   Bei meiner IGSL / TGSL Spule war ich dann schon schlauer, und habe wo es nur geht, die leeren Bereiche mit Steckschwamm ausgelegt. Den Unterschied merkt man deutlich!!  Zudem muss man ja auch nicht die Spule bis zum Gehäuserand mit Gießharz befüllen. Ich habe das Gehäuse nur soweit befüllt, dass gerade noch so die Spule bedeckt war.
Den überschüssigen Rand kann man dann wegschleifen ..... Zudem ist natürlich die Balance das A und O.  Selbst wenn der Detektor nur 1000g wiegt, ist dass nicht unbedingt toll, wenn davon 300 g an der Spule hängen ....

Gruß

« Letzte Änderung: 15. Dezember 2013, um 09:27:05 Uhr von (versteckt) »

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#287
15. Dezember 2013, um 14:56:01 Uhr

War eigentlich schon mal jemand mit dem Mirage unterwegs?

Die ganze letzte Woche (bis auf Samstag) war ja ein Top  Suchen Wetter  Grinsend

Meiner ist zwar auch schon seit einiger Zeit fertig, aber da ich gesundheitlich nur
alle paar Wochen den Fuß vor die Haustüre bekomme, fehlt noch der "Feldtest"...

@ Mschmal
Gibt es eine Möglichkeit, die "Verfallszeit" der unterschiedlichen Materialien
"sichtbar" bzw. "messbar" zu machen?
Habe nur eine Tabelle mit den "Verfalls- bzw. Response-Zeiten" gefunden
und würde das gerne mal "irgendwie" selbst ausmessen  Zwinkernd






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PI Discrimination s.jpg
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#288
15. Dezember 2013, um 17:59:17 Uhr

Ich war mit dem Mirage unterwegs.
Alles war nur mal eben so schnell eingestellt, also nicht genau mit genügend Test´s.
Es war ein frisch geackertes Feld mit feuchter und lehmige Erde, in direkter Anbindung zum Dorf, hatte also extrem viel Eisenschrott. Die Hochspannungsleitung ist etwa 200 m entfernt. Ich bin Spaßeshalber mal direkt unter die Leitung gegangen. Nach leichter Änderung der Frequenz hatte ich keine Probleme mehr damit.
Die Tiefe war in Ordnung. Leider habe ich fast nur Eisenteile ausgegraben. Das Verhältnis lag bei etwa 30 zu 4.
Gelegentlich musste ich Treshold und Frequenz anpassen. Ansonsten lief der Mirage sehr stabil.
Längere Eisenteile bzw. Nägel kann man gut durch Kreuzschwenk und "Doppelsignal"  in eine Richtung erkennen.
Eine Tonunterscheidung zwischen Eisen und anderen Metallen war mir nicht möglich.
Dieses soll  aber wohl mit kleinen Spulen (z.B. 6 Zoll-Spulen)  und guten Kopfhöreren mit 500-600 Ohm laut Sven möglich sein. Es gehört aber viel Übung dazu.

Alles in allem muss das Gerät aber weiter mit verschiedenen Einstellungen getestet werden.
Einen guten Link zum Thema Verfallszeiten habe ich hier Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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TC


Hinzugefügt 16. Dezember 2013, um 14:21:53 Uhr:

Hab bei mir noch einen Fehler gefunden. Der zweite Sample wurde nicht ausgelöst, da eine Bahn auf der PCB defekt war. Also vergesst meine Einschätzung für´s erste. Mich wundert es nur, daß der Mirage trotzdem so ruhig lief. Das 2. Sample ist ja zum entfernen des Erdmagnetfeldes und weitere Störgeräusche zuständig.

« Letzte Änderung: 16. Dezember 2013, um 14:21:53 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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#289
17. Dezember 2013, um 16:34:24 Uhr

@Mschmal
Bin mal deinem Link gefolgt, aber mein Englisch ist leider nicht so
besonders und mit der "Google-Übersetzung" verstehe ich noch weniger  Traurig

So wie ich es "heraus entziffern" konnte, soll mit einem PI, eine
Eisenausblendung so gut wie unmöglich sein...

Die Frage ist jetzt nur, weshalb geht es mit meinem Surf_XX   Idee
Da geht es zwar auch nicht so, wie ich es gerne hätte, aber immerhin
kann ich kleinere Nägel und Drahtstücke ausblenden.
Alles Andere wird trotzdem noch angezeigt, aber mit reduzierter Tiefe!

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#290
17. Dezember 2013, um 18:25:07 Uhr

@württemberger

Die Eisenunterscheidung ist sehr schwierig mit einem PI. Eine richtige Abtaststelle, wo man sehen könnte, welche Zerfallzeit ein Metall hat, habe ich noch nicht gefunden. Der Surf-PI hat auch ein 2. Sample, und dadurch wird ja das Signal von Eisen (und leider auch Silber) mit reduziert, da ja ein Teil vom Signal noch beim 2. Sample vorhanden ist und das 2. Sample vom 1. Sample abgezogen wird. Das heißt, dass der Detektor relativ unsensibel auf kleinere Eisenteile wird. Ich hab heute ein Video gemacht, wo mir das auch in der Praxis so vor kam. Stell ich später rein. Du kannst Sample 1 und 2 sichtbar machen, vor den jeweiligen 1k Widerständen zwischen dem 4066 Pin 2 und 4 und TL072 pin 2 und 3. Da musst du aber 200 mV/Div einstellen und 20 uS und siehst natürlich viele Störsignale. Zu sehen ist, daß z.B. ein Minigoldmünze nur bei Sample 1 den ersten Teil der Kurve ändert und auf den Rest der Kurve und sample 2 keinen Einfluss hat. Aber genau ablesen, wie lang die Zerfallzeit ist, geht leider nicht.

Hinzugefügt 17. Dezember 2013, um 20:46:20 Uhr:

Nun ist es endlich soweit.
Ich hab probiert, ein Video mit dem funktionierenden Mirage zu machen. Leider hat nach einigem Verkleinern auch die Qualität darunter gelitten, aber ich könnte es sonst nicht hochladen. Ärgerlich
Das Video ist sonst nicht weiter bearbeitet wurden, nur die Einzelsequenzen zusammengefügt.
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Mirage Outdoortest


Zuerst zeige ich die Signale mit dem Explorer, dann mit dem Mirage. Als drittes wird gezeigt, was sich wirklich in der Erde befindet.

Hier noch ein Bild von den gefundenen Objekten:



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testobjekte.jpg

« Letzte Änderung: 17. Dezember 2013, um 20:46:20 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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(versteckt)Themen Schreiber
#291
17. Dezember 2013, um 20:59:32 Uhr

meine augen bluten jetzt zwar vom pixelkratzen auf der hornhaut   Zwinkernd
aber danke für deine mühe Applaus

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#292
19. Dezember 2013, um 12:15:59 Uhr

Tut mir leid, mit deinen Augen Engel.
Aber das ganze Video ist knapp 400 mb groß (AVI), ohne die Qualität leiden lassen zu müssen. Die Einzelsequenzen sind zwischen 50 mb bis 120 mb (MP4). Vielleicht weiß jajemand noch eine Art, wie man es Qualitätsmäßig besser hinbekommt?

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(versteckt)Themen Schreiber
#293
19. Dezember 2013, um 13:10:55 Uhr

probier mal in flash video umzuwandeln  nimmt youtube auch an
geht gut

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#294
20. Dezember 2013, um 13:54:49 Uhr

@württemberger
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hier
sind noch mal ein paar TC-Werte (Zerfallwerte) und eine Idee, diese zu nutzen.
@bernd
Ich bim am umwandeln in flash. Ist dann immer noch 245 mb. Mal sehen, ob ich´s dann bei youtube hochgeladen bekomme.

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#295
20. Dezember 2013, um 18:02:36 Uhr

@Bernd Obwohl Du jetzt sicher mit deinem GF2 Baby beschäftigt bist Lächelnd

Frage an Benrd: Pulsi hat in seinen neueren Pulsgeräten eine Diskriminatorfunktion. Quelle: Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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Pulsdetektor Orion
Hast Du verstanden, wie er das realisiert hat?
Er hat das empfangene Signal digitalisert und? die Zerfallszeit als Balken dargestellt???
Orginalton: Die Ortungen des Legierungs Diskriminators werden in Ziffern mit Allmetall und Edelmetall sowie Ferromagnetische Metalle angezeigt.
Das scheint noch mehr zu sein, als nur eine grafische Abbildung der Zerfallszeit.

Gruß Mars


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(versteckt)Themen Schreiber
#296
20. Dezember 2013, um 18:34:18 Uhr

Hallo mars,

Ich denke das ist eine gute frage für das neue pulsdetektor forum
Sobald ich wieder ein Gerät weiterverkaufe werde ich mich auch an ein selbstbaukit wagen. Ist ja nicht grad billig


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#297
21. Dezember 2013, um 10:58:18 Uhr

Hier nun das Video in Flash. Hoffe es schont eure Augen etwas Zwinkernd
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Outdoortest flash


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#298
29. Dezember 2013, um 19:02:15 Uhr

Gud'nabend

Heut habe ich mit dem Mirage einen ersten Feldversuch gemacht. Bin mit der Empfindlichkeit sehr zufrieden. Wenn man will findet man kleinste Nägelchen in achtbarer Tiefe (kann nerven Platt)
Die halbe Hülse auf dem Foto wurde in ca. 40cm Tiefe geordet  Super



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P1010310.JPG
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#299
29. Dezember 2013, um 19:18:13 Uhr

Geschrieben von Zitat von Thulemann
Die halbe Hülse auf dem Foto wurde in ca. 40cm Tiefe geordet 

starke Ortungsleistung !

Danke für den Bericht.

Gruß


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