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  Minelab Equinox 800 gegen Deus und GMP

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Avatar   Minelab Equinox 800 gegen Deus und GMP  (Gelesen 28860 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
09. April 2018, um 14:07:40 Uhr

Am Wochenende hatte ich den Minelab Eqinox 800 zum Testen. Wir (mein Kumpel und ich) haben den Equinox gegen einen XP GMP und den XP Deus 3.2 22er Spule antreten lassen. Ich bin passionierter Deus Benutzer. Das könnte jetzt den Verdacht wecken, dass der Test vor allem bestätigen soll, dass mein Deus der beste Detektor ist. Mein Kumpel ist seit Jahren mit dem GMP unterwegs. Auch er lässt nichts über den GMP kommen. Jetzt kommt aber das große ABER. Wir sind von unseren Detektoren überzeugt. ABER wir suchen händeringend seit Jahren nach einem Detektor, der unsere XP Geräte in Bezug auf einen Tiefentest schlägt. Warum? Ganz einfach. Wir haben nicht nur unsere Lieblingsdetektoren sondern auch unsere Lieblingssuchgebiete. Und genau diese Suchgebiete warten seit Jahren darauf, dass man mit einem Detektor dort zu Nachsuche gehen kann, der bessere Tiefenergebnisse bringt, als unsere Detektoren, mit denen dort alles bereits abgesucht ist. Es geht nämlich nicht um Detektoren, sondern um Funde. Gerade der Minelab hat Hoffnungen geweckt in dem er mit Multifrequenz in den Boden schießt und dort noch Sachen finden kann, die wir mit unseren Stammdetektoren überlaufen hatten. Minelab als australischer Goldprofi wäre dafür wohl prädestiniert.
Für aufkommende Diskussionen sei hier trotzdem noch kurz gesagt: Es geht hier um den Equinox Test und um keine Tipps welche Detektoren nach Meinung der Lesenden besser sind als der GMP oder der Deus und welche wir für das Gebiet einsetzen sollen. Das hab ich schon so oft durch und keine Lust mehr das alles erneut durchzukauen.


Handling:
Was sofort auffällt ist, dass der Eqinox sehr kopflastig ist. Mit zunehmender Suchdauer macht sich das dann doch am Handgelenk bemerkbar. Der Kopfhörer ist ergonomisch geformt und angenehm zu tragen. Er muss einmal via Bluetooth gepairt werden und wird dann automatisch erkannt. Für fremde Kopfhörer hat Minelab ein kleines Funkmodul mit Metallclip dabei das man mit dem Minelab verbindet und den Kopfhörer dadurch auch benutzen kann. Die Verarbeitung des Detektors sieht recht ordentlich aus, was man aber von einem 1000 Euro Gerät auch erwarten kann. Im Lieferumfang ist ein Netzteil dabei, das zwei USB Kabel aufnehmen kann. Der Ladeclipp für den Detektor ist eine gute Lösung. Er ist magnetisch und wird einfach an die Gegenstelle auf dem Equinox angedockt. Das sitzt und ist benutzerfreundlich. Der Kopfhörer wird über ein USB Kabel ähnlich einem Handy oder einer Digicam geladen.


Töne:
Die Töne sind minelabtypisch gewöhnungsbedürftig. Wenn man die ersten Meter läuft fühlt man sich an eine Flipperhalle der 80er Jahre erinnert. Mit Klick auf den mit einem Hufeisen gekennzeichneten Knopf kann man schnell Eisen ausdiskriminieren, und es läuft sich dann schon gleich etwas ruhiger.


Leitwerte:
Die Leitwerte sind vollkommen losgekoppelt von allen anderen Herstellern. Keine Ahnung wie das alles zusammenpasst, aber aus den Leitwerten bin ich nicht schlau geworden. Teilweise zeigen vollkommen unterschiedliche Metalle gleiche Leitwerte. Meist im Bereich von unter 20. Einen Test welches Metall welchen Leitwert beim Minelab erzeugt habe ich nicht gemacht und auch keine Lust dazu. Sagen wir mal so: Leitwerte interessieren mich beim Deus auch nicht viel und beim Minelab noch weniger, da ich sie dort nicht mal im Ansatz interpretieren kann.


Tiefe:
Getestet wurde mit einer Kleinsilbermünze, einer Goldmünze, einem römischen As und einem Bronzegußbrocken. Diese wurden unterschiedlich tief vergraben. Und hört mir auf mit "gewachsenem Boden". 90% suchen auf dem Acker und genau dort ist getestet worden. Mein Kumpel hat das Ganze mitgeschrieben und erstellt die Tabelle in den nächsten Tagen. Ihr dürft gespannt sein, denn das Ergebnis ist eine Ohrfeige für den Equinox 800.
Vorneweg schon mal das Ergebnis des wichtigsten Tests:
Wie schlägt sich der Equinox bei der Goldmünze die in 30cm Tiefe flach liegend vergraben wurde?

In all seinen Frequenzen und im Multifrequenz hat er Fahrkarten geschossen. Nix, kein Ton. Als wäre die Goldmünze nicht vorhanden. Da ich das nicht glauben wollte habe ich ihn xfach umkonfiguriert um doch noch einen Ton zu bekommen. Im Modus "Gold 2" war es dann soweit. Ein ganz kleines leises Quietschen. So leise und unbedeutend dass es während eines Suchlaufes Keinem aufgefallen wäre und wirklich nur durch mehrmaliges Schwenken genau über der vergrabenen Goldmünze zu hören war.
Der Deus hatte die Münze bis auf die 4 khz so knackig und mit kräftigem Ton dass ein Überlaufen unmöglich gewesen wäre. Bei 4 khz wars ein Ton den man schon hören kann wenn man aufmerksam sondelt. Der GMP hat sich auch wacker geschlagen, aber wie gesagt, die Tabelle reiche ich nach sobald sie fertig ist.


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« Letzte Änderung: 10. April 2018, um 10:30:28 Uhr von (versteckt) »

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#1
09. April 2018, um 14:42:26 Uhr

War die Sensitivity auf Maximum gestellt oder wenigstens so hoch wie beim Deus (Standard beim Equinox sind 20/25, also 80%)? Die Recovery Speed müsste bei solchen Tiefentests wahrscheinlich auch runtergeschraubt werden.

30 cm für eine Goldmünze sind schon sehr viel, kommt natürlich auch drauf an wie groß die gewesen ist. Der Deus hat als kleinste Frequenz 4 kHz, der Nox 5 kHz, das könnte schon einen Unterschied machen.

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#2
09. April 2018, um 14:58:48 Uhr

Danke für den Test Kini. Super
Einen Test mit gleichem Ausgang hab ich schon mal gelesen. Taugt wohl nix das Ding, zumindest nicht so, wie es von Minelab mal gedacht war.

« Letzte Änderung: 09. April 2018, um 15:00:57 Uhr von (versteckt) »

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#3
09. April 2018, um 15:14:20 Uhr

Warum seit Ihr denn alle so faul und schreibt nur NOX ... es heißt doch Equinox. Es hat ein  Weilchen gedauert bis bei mir als sporadischem Leser angekommen ist dass mit Nox der Equinox gemeint ist. So viel Zeit dies auszuschreiben kann doch sein Zwinkernd

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#4
09. April 2018, um 15:31:03 Uhr

Geschrieben von Zitat von Le
Warum seit Ihr denn alle so faul und schreibt nur NOX ... es heißt doch Equinox. Es hat ein  Weilchen gedauert bis bei mir als sporadischem Leser angekommen ist dass mit Nox der Equinox gemeint ist. So viel Zeit dies auszuschreiben kann doch sein Zwinkernd

Das wird langsam zum Spitznamen für das Gerät, es gibt in englischsprachigen Foren sogar ein eigenes Verb, das sich "Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
Registrieren oder Einlogen
Noxing
" nennt. ;-)

« Letzte Änderung: 09. April 2018, um 15:34:51 Uhr von (versteckt) »

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#5
09. April 2018, um 15:35:37 Uhr

Grübeln Grübeln Grübeln

Was mich echt stutzig macht , ist dass bei einem Test sehr gute und bei nem anderen Test recht schlechte Ergebnisse herauskommen und dass der Equinox auf dem Acker abstinkt, seltsam    Unentschlossen

Ein Praxistest auf dem Acker ist es allemal und klar sind 30cm für ne Goldmünze ne Hausnummer.

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#6
09. April 2018, um 15:42:16 Uhr

Auch schon im Angebot, die passenden T-Shirts.


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#7
09. April 2018, um 15:48:16 Uhr

Grinsend

Also ganz unabhängig von den ganzen Tests würde ich zum weitaus erprobteren Dois greifen.

Der ganze Detektorenmarkt ist so unübersichtlich geworden, eine "Sensation" jagt die Nächste..... Nono

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#8
09. April 2018, um 15:48:38 Uhr

Der Vorteil (falls es einen gibt) ist ja nicht, dass er auf einer bestimmten Frequenz tiefer geht, sondern dass man auf vielen Frequenzen gleichzeitig suchen kann. Mit 4 kHz findet man beim Deus vielleicht die Goldmünze, aber dann nicht einen feinen Denar, den der Equinox vielleicht mit 40 kHz findet. Man müsste also eher testen, ob der Equinox im Multifrquenzmodus allgemein genausoviel findet wie der Deus auf einer guten Allround-Frequenz.

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#9
09. April 2018, um 16:07:14 Uhr













..

















Geschrieben von {author}

Gerade der Minelab hat Hoffnungen geweckt in dem er mit Multifrequenz in den Boden schießt...




..












..

















Geschrieben von {author}

...sondern dass man auf vielen Frequenzen gleichzeitig suchen kann




..

Ihr tut immer alle so, als wenn die Multifrequenz des Equinox jetzt das absolute Novum wäre. Minelabs BBS und FBS Technologien existieren bereits seit über 20 Jahren. Dabei werden bei FBS/FBS2 sogar Frequenzbänder von 1,5 kHz bis 100 kHz abgedeckt.

Und in all den Jahren gab es damit auch nicht unbedingt Vorteile oder sensationelle Suchleistungen (außer beim Sovereign Zwinkernd ). Daran ändert offensichtlich auch die neue Verpackung "Multi IQ" nichts.


« Letzte Änderung: 09. April 2018, um 16:14:02 Uhr von (versteckt) »

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#10
09. April 2018, um 16:47:47 Uhr

Geschrieben von Zitat von baldur
Ihr tut immer alle so, als wenn die Multifrequenz des Equinox jetzt das absolute Novum wäre. Minelabs BBS und FBS Technologien existieren bereits seit über 20 Jahren. Dabei werden bei FBS/FBS2 sogar Frequenzbänder von 1,5 kHz bis 100 kHz abgedeckt.

Und in all den Jahren gab es damit auch nicht unbedingt Vorteile oder sensationelle Suchleistungen (außer beim Sovereign Zwinkernd ). Daran ändert offensichtlich auch die neue Verpackung "Multi IQ" nichts.

Genau das habe ich schon bei der "Testbox" geschrieben.
Vorteile waren bei mir auch aus geblieben und mit den Deus hab ich schon bei 7,8 khz  Denare und Hohlpfennige finden dürfen.
Für mich ist das alles nur Theorie die in der Praxis nicht wirklich was bringt.

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#11
09. April 2018, um 17:51:02 Uhr

Tja das komische ist das mein Kumpel auf das Teil schwört obwohl er ein Deus Fan ist, der Deus liegt jetzt in der Ecke

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#12
09. April 2018, um 17:53:40 Uhr

Mal schauen wann du denn hier im Marktplatz anbietest. Zwinkernd

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(versteckt)Themen Schreiber
#13
09. April 2018, um 18:02:43 Uhr

@all

Das Kuriose an der Sache ist ja, dass ich den Deus benachteiligt habe.

Ich habe weder die Sens über 92 gedreht.
Ich habe KEINEN Bodenabgleich gemacht. (Auf 82 manuell gelassen, so wie ich halt nunmal Jahr und Tag laufe)
Ich habe die Reaktion nicht auf 2 gestellt. (sondern auf 3 gelassen - trotz Tiefenverlust)

Ich bin in den Einstellungen gelaufen in denen ich nunmal laufe. Ich optimiere den Deus bei Bedarf dann im Einsatz.
Bei dem Test habe ich nix optimiert. Die Einstellungen mit denen ich getestet habe werde ich noch in der Tabelle mit einfügen.

@Jacza

Der Deus hat auf die Goldmünze bei 4khz am schwächsten reagiert. Es gibt nur eine Erklärung: Der Vorteil der Tiefe wurde durch den Nachteil der mangelnden Kleinteileempfindlichkeit bei 4kHz aufgefressen.

Die Sensitivity wurde auf dem Standard 20 belassen. Laut Handbuch ist das die Einstellung für Anfänger, für verschrottete Äcker (was auf den Acker sehr wohl zutrift - ergo wäre ich auch damit gelaufen) und der genaue Mittelwert der Empfehlung für Gol- Inhalt entfernt -che. Sebst wenn er mit 25 detektiert hätte, ich würde nie so laufen. Da klingelt Dir das Ohr. Aber ich werde das bei Gelegenheit nachholen, auch wenn es dann nicht mehr der Test ist den ich machen wollte. Ziel war mit Einstellungen zu testen mit denen man auch wirklich läuft. Siehe meine Deus Einstellungen.



@Michael
Wenn ich die Tabelle habe schicke ich sie Dir und müsstest sie dann im oberen Beitrag einfügen.

Der Equinox wurde mit allen KHZ im Feld1 und Feld2 getestet. Weil er aber bei der Goldmünze geschwiegen hat habe ich da auch die zwei Goldprogramme getestet.

Ergänzung:
Der Test soll nicht beweisen, dass der Equinox 800 nix taugt. Er soll nur aufzeigen ob es sich für einen Deus oder GMP Besitzer lohnt das Gerät als Zweitdetektor für alte Fundstellen zu kaufen.
Für Anfänger ist es ein Top Gerät. Es ist wasserdicht, hat Funkkopfhörer und ist nicht allzuschwer zu bedienen.

Ich markiere den Beitrag als Bester Beitrag, da er noch zum Test gehört und nicht überlesen werden soll.

« Letzte Änderung: 09. April 2018, um 18:27:11 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)
#14
09. April 2018, um 18:05:06 Uhr

Im übrigen sucht er hält nicht in Multi sondern 5/10/15  kHz und holt dabei die kleinste Teile raus , an der eine Seite wird etwas Teil gehypt aber ich denke auch das in bestimmten Fällen sprich Bodensorten er die Nase vor haben könnte, dabei sind schon einige ausgeliefert worden und habe nur einer bei Ebay drin gesehen als gebraucht Exemplar

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