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 Gründung des terra explorare e.V.

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Avatar  Gründung des terra explorare e.V.  (Gelesen 24626 mal) 0
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#195
08. Februar 2012, um 00:49:18 Uhr

Die Gesetze sind gar nicht so sehr das Problem, im Nachbarkreis würde ich (trotz gleicher Gesetze) wahrscheinlich keine Genehmigung bekommen. Da ist eine Menge Überzeugungsarbeit nötig.

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#196
08. Februar 2012, um 00:53:35 Uhr

Geschrieben von Zitat von Bodega
Das freut mich. Aber wäre es nicht besser/schöner wenn so etwas überall gelten würde? Ich meine ohne das man sich Stundenlang mit den Gesetzen rumschlagen muss?

Gruß Helge

Warum denn sowas ? Es gibt doch in diesem Forum Erntehelfer, deren Beiträge zu Gesetzesverdrehungen usw. unter "Rechtliches" angepinnt sind.
Einfach nur durcharbeiten und dann darüber nachdenken, ob eine Annäherung von Archäologischer Amtsseite überhaupt noch gewollt ist!



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#197
08. Februar 2012, um 00:53:51 Uhr

Geschrieben von Zitat von Janzee
Die Gesetze sind gar nicht so sehr das Problem, im Nachbarkreis würde ich (trotz gleicher Gesetze) wahrscheinlich keine Genehmigung bekommen. Da ist eine Menge Überzeugungsarbeit nötig.

Ja!! genau das ist doch das Ding? Es würde es uns allen doch einfacher machen.
Gruß Helge

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#198
08. Februar 2012, um 01:17:53 Uhr

Nur mal so am Rande, - als "relativ" altes Haus in Belangen der Sondengängerei:

Die Nutzer von Metallsonden sind eine absolut (im Minimum relativ) inhomogene Truppe.

Vereinfacht und simplifiziert gesagt, sind ca. 45% der Sucher auf der Pirsch nach Militaria, die anderen 45% erfreuen sich an dem Unterfangen, möglichst alte, interessante und wertvolle Gegenstände zu finden, wobei die Definition des "wertvoll" hier ganz unterschiedlich ausfällt und eben nicht nur (wie gerne unterstellt) materieller Natur ist. Eher ist das Gegenteil der Fall. Die Freude an der Geschichte, und etwas (für sich) Besonderes entdeckt zu haben.

Der verbleibende Rest mag in der Tat nach Strandfunden und/oder neuzeitlichen/modernen Verlustfunden und Meteoriten suchen (wobei ich bei letztgenanntem in unseren Breiten nie einen kennengelernt habe und der prozentuale Anteil sicherlich bei ca. >0,3% liegen dürfte).

In punkto einer einvernehmlichen Lösung mit der Amtsseite (Bodendenkmalpflege), wird man die Militariasucher niemals mit unter einen Hut bekommen, da diese fast ausschließlich in Waldgebieten und somit "relativ" ungestörten Flächen unterwegs sind. Von wenigen Ausnahmen einmal abgesehen. Die interessiert eine wie auch immer geartete Kooperation mit der klassischen Archäologie zumeist einen feuchten Kehricht, zumal hier auch Waffen- und Munitionstechnik gefunden und geborgen wird.

Im Bereich der "Antikensucher" gibt es seit Jahren eine Vielzahl engagierter Personen & Gruppen, die einvernehmlich - im Sinne der Wahrung und Erforschung unserer Geschichte - mit den Ämtern zusammenarbeiten und akzeptiert, teils auch respektiert werden. Durch eine gewisse Sach- & Fachkunde, vernünftige Fundaufbereitung, Dokumentation, etc., bereitet diese Gruppe den ohnehin stark überlasteten Stellen zudem relativ wenig Arbeit. Der Rest dümpelt - oftmals auch alternativlos - so durch die Gegend, hortet die Funde daheim und hat ordentlich (und verständlicherweise) auch das persönliche Spässchen dabei. Dass die Politik der staatlichen Bodendenkmalpflege eine nicht zu leugnende Mitschuld am aktuellen Dilemma trägt, ist klar und offensichtlich. Allerdings sind auch die in den letzten 30 Jahren verschwundenen Informationen und entstandenen Schäden durch Sondengänger irreversibel und nachhaltig. Von den historischen Verlusten innerhalb des Braunkohle-, Kies- und Vulkangesteinabbaus mal abgesehen ....

Irgendwo haben "alle" ein Stück weit Dreck am Stecken und einen politischen Hebel sehe ich vorerst nur in dem Ansatz, ein legitimes Absuchen gestörter Flächen zu erwirken. Und auch dies nur mit entsprechender archäologischer Dokumentation im Minimalformat.

Der Punkt und die Frage ist aber erstmal: Was soll ein wie auch immer gearteter Dachverband der SG ohne eine Einbeziehung der Militariasucher?

Das habe ich mich damals bei DIGS schon gefragt. Hier wäre eine Differenzierung irgendwo schon von Nöten, da es eine "freie" Suche überall und für alle mit der Archäologie einfach nicht geben wird. Das ist Fakt und auch nicht vollkommen grundlos, ohne hier irgendjemanden in seinen berechtigten Interessen in Sachen freier Forschung und dem GG beschneiden und einschränken zu wollen.

Nun denn,
ich muss in die Koje,
bonne nuit,
D.

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#199
08. Februar 2012, um 01:53:06 Uhr

Es gibt durchaus Interessen die uns alle verbinden (wir sind ja auch
aus gemeinsamen Interessen hier im Forum) ,selbstverständlich
gibt es nun mal Spezialisierungen ,egal ob geschichtlicher ,archäologischer
oder militärischer Sondler gibt es genug Fragen die man gemeinsam
Beantworten kann (siehe die Bsp. Zielsetzungen).
E

Hinzugefügt 08. Februar 2012, um 02:03:50 Uhr:

 (Smiley war zu schnell auf senden, sorry)
Ein Interessenverband hat nun mal eine größere Lobby als
jeder Einzelgänger und auch positive öffentliche Arbeit die unseren
Status ,des geschichtlich interessierten Sondengängers unterstützt,
bzw, um auch rechtliche Erklärung abzugeben und auch offen zu
diskutieren ,funktioniert nur mit einer Mehrzahl von Gleichgesinden.

« Letzte Änderung: 08. Februar 2012, um 02:03:50 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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#200
08. Februar 2012, um 05:39:51 Uhr

Ein "Antiken-Sucher" muss in der Lage sein potentiell gefährliche Militaria zu erkennen und die richtigen Maßnahmen einzuleiten.
Im Gegenzug müssen Militaria- Sucher in der Lage sein, archäologisch relevante Funde u. Befunde zu erkennen und die richtigen Maßnahmen einzuleiten.
Entscheidend ist also nicht wonach gesucht wird, sondern was gefunden und wie damit umgegangen wird.

"Freie Suche" (mit Ausnahme eingetragener Bodendenkmäler) gibt es ja tatsächlich -  in Bayern.
Dummerweise ist das Konzept der Archäologen, Sondengänger zu dulden, nicht aufgegangen, da die sich mehrheitlich nicht an die einfachsten Spielregeln zu halten wussten.


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#201
08. Februar 2012, um 07:36:59 Uhr

Moin,

könntet Ihr bitte mal bei der Sache bleiben?


Punkt 2. der Vorschlagsliste lautet:

2. Vereinigung für: Sondengeher, Feldbegeher, Mineralien und Fossiliensucher, Geschichtsforscher,...

Meine Meinung, die Mineralien und Fossilienforscher sind organisiert und wir sollten uns auf die SG, Feldbegeher und Geschichts- Heimatforscher beschränken.

Viele Grüße

Walter

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#202
08. Februar 2012, um 08:41:40 Uhr

Genau, Walter,

so sehe ich das auch!

masterTHief

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#203
08. Februar 2012, um 08:45:59 Uhr

 Ärgerlich das mit den Fossis und Mineralis haben wir hier in Bayern schon gemerkt, wie Organisiert die sind. Haben in aller Härte erfahren müssen das hier schon ausnahmeregeln für Fossis in den Vorschlag des Schatzregales eingearbeitet sind . Wurden auch von vielen in dem Forum aufgefordert unseren Beitrag zu entfernen!!! Gruss Bögi

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#204
08. Februar 2012, um 09:39:06 Uhr

hier geht es nicht um eine genehmigung zu bekommen oder nicht hier geht es um die gründung eines dachverbandes der auch etwas erreichen soll inpunkto , gesetze , fundausgrabung usw.

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#205
08. Februar 2012, um 10:08:45 Uhr

Guten Morgen Sibirien,

nun, das wird doch schon! Viele interesante Meinungen und Beiträge.

Alle unter einen Hut zu bringen ist nicht möglich, aber Richtlinien, die für alle Bl's gleich sind sollte möglich sein.

Prima Sache  Super

DD

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#206
08. Februar 2012, um 10:23:40 Uhr

Moin,

als 3. Ziel wurde vorgeschlagen:

3. Ambivalent zu den Bestrebungen der einzelnen Landesdenkmalämter bilden

Ich denke, dass dies nicht unbedingt als Verbandszweck in die Satzung aufgenommen werden muss, weil ein SG Verband ja ohnehin ein Ambivalent zu den Ämtern darstellt, wie grundsätzlich ja alle Verbände genau dazu dienen.

Viele Grüße

Walter

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#207
08. Februar 2012, um 10:29:38 Uhr

Es ist doch schon ermutigend die rege aber auch kontroverse Diskussion zu verfolgen.
Zu der Antwort von Kalle, 06.02. - Ich gebe Dir Recht das ein bundesweiter Verein die Möglichkeit hätte,
alle belange der Mitglieder zu vertreten.Allein fehlt mir der Glaube das aufgrund der unterschiedlichen
Gesetzeslage in den einzelnen Bundesländern, ein bundesweiter Verein die Belange der einzelnen
bewältigen kann.Man stelle sich nur einmal den Verwaltungsaufwand vor. -
Nach wie vor denke ich das zumindest am Anfang " ein Verein pro Bundesland" auch die Vorbereitung
der evtl.  rechtlichen erforderlichen Maßnahmen erarbeiten sollte, um diese dann mit oder über den Dachverband
abzuwickeln. Ist ja auch immer eine Frage der Finanzierung.

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#208
08. Februar 2012, um 10:36:29 Uhr

Moin,

16 Landesverbände wären zugegeben ideal, aber dafür brauchte man 112 Personen für die Vereinsgründungen plus die 7 für den Bundesverband.

Nur aus meinen Erfahrungen mit den bisherigen Verbänden, Du kannst froh sein, wenn Du bundesweit überhaupt die 7 für einen einzigen Verein zusammenbekommst.

Lass' uns mal sehen, dass wir es überhaupt schaffen einen einzigen Verein zugründen. Wenn uns dies gelungen ist, finden sich vielleicht auch in dem einen oder anderen Bundesland ein paar Leutchen zusammen.

Viele Grüße

Walter

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#209
08. Februar 2012, um 11:19:31 Uhr

Hallo Walter,
das man pro Bundesland nicht 7 Personen zusammenbekommt ,das kann ich mir wiederum nicht vorstellen. Gerade weil es doch
alle betrifft sollte das machbar sein.Warten wir mal das Abstimmungsergebnis zum Dachverband ab, dann sieht man Zahlen.

Guß aus der Eifel
Dirk

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