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 >  Technik > Detektoren Hersteller / Marken > XP > XP DEUS (Moderator: Raymond) > Thema:

 Deus - Welche Einstellung bei vielen Eisenteilen ?

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Avatar  Deus - Welche Einstellung bei vielen Eisenteilen ?  (Gelesen 8184 mal)
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#30
11. November 2014, um 20:48:51 Uhr

In Sachen Eisenerkennung habe ich eine neue Lieblingsanzeige.

Ich bin ja durch diverse Test mit meiner Grundfrequenz wieder höher gegangen, und musste mir etwas einfallen lassen da ich Eisen ja überhaupt nicht mag, egal was es ist.
Da ich den Advancedmodus vorher nur kurz getestet habe, bin ich jetzt damit paar mal unterwegs gewesen. 
Habt ihr schon Erfahrungen damit?

Man kann dort auch alles ablesen, Leitwert. ,Größe,  bzw Tiefe...Edel/Eisen.
Vorallem erkennt man Eisen mit hoher Frequenz und niedrigem Bodenfilter.

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#31
12. November 2014, um 10:15:34 Uhr

Geschrieben von Zitat von Adebar
Hallo,

@ Arminius: Danke! Smiley

gut, obwohl ich nun seit 1990 suche, hätte ich auch noch nicht soviele MD's:

White's Beachcomber60, 6000DiProSl, IDX Turbo, Silvereagle
Minelab Sovereign
XP GMaxx2, GMP, Deus

In meinem direkten Umfeld, sozusagen jahrelang unter meiner direkten "Beobachtung" im Besitz meiner nächsten Suchkollegen:
White's XLT, Spectrum, Coinmaster
C-Scope 770 und ProMet3
Fisher Quicksilver
Tesoro Lobo

Praktisch alle Kollegen mit den "beobachteten" Geräten sind früher oder später beim GMP oder Deus gelandet.
Der Kollege mit dem Lobo hat diesen noch eine Weile parallel behalten, nach einigen Aha-Erlebnissen dann den GMP als alleiniges Gerät behalten. Gerade dieser Umstand war für mich interessant - er ist Frührentner und hat unglaublich viel Zeit und auch Glück. Er war zeitweise täglich unterwegs, kennt daher die Geräte und ihre Vorzüge und Tücken ganz genau.

Ich selbst hatte ja 2011 den GMaxx2 und den GMP abgestoßen, nachdem ich mir aus Einzelteilen zwei Komplettdeus zusammengestrickt hatte. War damit bis Anfang 2013 auch sehr zufrieden.

Erst, nachdem ich meine Suchgewohnheiten komplett verändert habe (wäre früher nie auf einer Wiese o. Acker gesehen worden) und hauptsächlich auf POW Lagern zugange bin, merkte ich, daß die Kollegen mit dem GMaxx2 und konzentrischer Spule nach einem Suchtag einfach mehr Erfolge verbuchen konnten. Trotz schlechterer Reaktionszeit und prinzipiell wenig Einstellmöglichkeiten.
Daher kam ich ebenfalls im September 2013 auf dieses Gerät zurück und nutze eben diese Kombi auf diesen Sonderflächen. Im Wald dagegen würde ich stets den Deus vorziehen!

Ich kann noch nicht einmal genau sagen, warum das eine Gerät punktet und das andere eben vom Ergebnis her schlechter abschneidet. Und: auch der GMP mit Spider und/oder 22,5er kam hier nicht aus'm Quark. Ich hatte damit kaum tiefe Löcher, offenbar mag er diesen künstlich mit Eisenoxid mineralisierten Boden nicht.
Vermutlich ist es hier beim Deus die Problematik, daß man ständig versucht, durch Änderungen Vorteile zu erreichen aber sich trotzdem nicht recht wohl fühlt und mit dem GMaxx2 dieses "Problem" zwangsweise nicht hat - man sucht einfach und findet trotzdem...

Aber wie gesagt: der letzte Test ohne Disk dafür mit Notch war so schlecht auch nicht, kam immerhin etwas bei rum und diesmal nicht wirklich weniger wie beim Kollegen mit seinem GMaxx2.
Auch könnte ich in ca. 40cm einen kleinen Alubecher orten, an den der GMaxx2 vom Kollegen einfach nicht ran kam.

Meine Meinung: selektivere Spule und alles könnte gut sein. Bessere Eisenerkennung trotz hoher Eindringtiefe und ich wäre zufrieden.

Grüße,
Dierk

Hallo Dierk,

genau dabei hab ich mich auch desöfteren erwischt. Dass ich zwischendurch immer mal auf die Leitwerte schaue und denke, ach komm, dass lohnt sich nicht zu graben. Vor allem auf Stellen, wo ich zuvor Viel Schrott und/od Militaria gefunden hab. Und das könnte echt fatal sein. Werte unter 40 hatte ich auch nur selten gegraben, ausser an den heissen Stellen. Und dann kam letztens die große Überraschung...ein Kollege findet einen Silberdenar bei LW 30 mit 12khz. Und ich ein wenig daneben Silberfolie od dünnes Alublech mit gutem Signal und LW um die 60 auch mit 12 khz. Da war ich schon sehr geschockt ehrlich gesagt und für mich wieder mal der Beweis, dass man keinem LW trauen kann und eigtl immer graben muss. 

Manche sagen ja, Sie können Schrott wie Dosenlaschen, Flaschendeckel etc schon am Geräusch erkennen...mir gelingt dies leider nicht. Und dadurch, dass ich jetzt die meiste Zeit im 3 Ton Modus laufe und die Tonschwelle 2/3 bei 38 gesetzt habe, grabe ich Sachen unter 38 eigtl auch nur selten an, ausser auf Hot Spots. Beim Deus hören sich meiner Meinung nach fast Alle bunten Objekte gleich an, ich kann das kaum auseinander halten. Es sei denn, es ist ein großes Teil, was dann natürlich oberflächen nah mit Audiosättigung auf 2 ziemlich schreit und schallt. Einige Leute vor Allem mit Geräten od auch mit dem Deus sagen ja, Sie könnten Schrott teilweise an der Signalart schon erkennen. Ich weiß leider nicht, wie das beim GMP od G-Maxx2 so ist? Konntest du das mit diesen Geräten besser unterscheiden?

Deshalb wollte ich mir auch noch einen Analogdetektor als Zweitgerät zulegen...wird wahrscheinlich der Golden Mask 4. Einfach anschalten, Bodenabgleich und los laufen. Dann bei gutem Signal graben. Ich merke ja auch wie ich zwischendurch während des Suchens immer mal an gewissen Einstellungen was zu verändere, um viell noch eine Verbesserung zu bekommen, und verschwende dann Zeit mit Einstellerei anstatt einfach zu suchen und zu graben...

Ja vielleicht könnte eine selektive Spule da Abhilfe schaffen und schon eine ordentliche Verbesserung in einigen genannten Punkten hervor rufen. Diese würden sicher einige Nutzer als zusätzliche Altenative kaufen, mich eingeschlossen....Mal schauen, ob in der Richtung von XP demnächst was kommt, aber du sagtest ja schon, dass es in dieser Richtung leider eher schlecht aussieht...Nono

VG
Arminius

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#32
12. November 2014, um 12:06:07 Uhr

Hallo,

sehr schwer zu erläutern, aber ich versuche mal das möglichst genau darzustellen...

Das Testgelände ist prinzipiell klein, vielleicht 100x120m. Ein schmaler Streifen von ca. 12m Breite, diagonal über die Breite wird massivst gestört durch eine Richtfunkstrecke. Alle Geräte, sogar der GMP mit Spider haben hier zu kämpfen. Mit keinem Gerät hält man diese lauten, pulsierenden Störgeräusche lange aus, dann muß man den Streifen wieder verlassen.
An einigen Bereichen sind gitterförmige Abschirmungsdrähte aus verkupferten Stahldraht, dicht unter der Oberfläche verlegt, Zweck unbekannt, aber sicher aus der militärischen Nutzung der Nachkriegszeit begründet.
Alle Funde liegen stets so: ein Gartenspatenblatt tief hebt man aus, der Fund kommt dann weitere 5cm tiefer. Ich Berge ihn dann mit einer "Blumenkelle", um ihn nicht zu zerstören. Durch viele Steine in der Schicht ein mühsames Unterfangen. Man braucht relativ lange pro Loch...

Der GMaxx2 hat drei Töne. Man kann tiefe und oberflächennahe Signale gut auseinanderhalten. Oberflächennahe Signale sind völlig uninteressant, da irgendwann von anderen Suchern schon einmal geborgene Ösen, Knöpfe, Käsetuben u.ä. dahinterstecken.
Der verk. Stahldraht generiert einen mittleren Ton beim GMaxx2. Liegt aber z.B. ein Koppelschloß unter dem Draht, hört man den hohen Ton heraus und weiß, da muß noch etwas darunter sein.
Die Tonschwelle T2/3 muß "umgerechnet auf Deus" etwa bei 60-65 sein (8 KHz Niveau), da ein Test-Kriegsverdienstkreuz 1.Klasse beim Deus mit 56 angezeigt wird und beim GMaxx2 mit mittlerem Ton.

Mit dem GMaxx2 grabe ich nur Objekte mit höchstem Ton. Trotzdem kommen halbe Zinkmarken damit rein. Leider immer noch genug Zeltbahnösen, Knöpfe und dickwandiges Silberpapier. Hier hört man keinen Unterschied. In der Tiefe ist eine Größenunterscheidung (mir) unmöglich. Ein tiefes, großes Koppelschloss klingt wie ein weniger tiefer Alu-Uniformknopf.

Mit der nötigen "Schärfe" erfasst der Deus halt viele Objekte auf einmal. Auf jedem Quadratmeter liegen mehrere Kleinsttrümmer, granuliertes Weißblech, Alukrümel, Großeisen, Kochgeschirre, Blechreste und dergleichen.
Alles beeinflußt sich, vieles wird maskiert.
An einem Hotspot mit vielen interessanten Objekten auf 20x20m sind wir mit 5 XP's immer und immer wieder drüber, in verschiedenen Anlaufwinkeln. Trotzdem hatte ich jüngst nochmal 2 Koppelschlösser, ca. 30-50cm auseinander. Darüber lag ein eiserner Zelthering, der sie maskierte. Ich hatte wohl einen günstigen Anlaufwinkel und barg erst ein Schloss, dann den Hering und dann das zweite Schloss als Dreingabe.

Das Problem sind die Mischsignale beim Deus:
hat man nun einen Mischton, weil zwei Objekte aus verschiedenen Materialien dicht beieinander liegen?
Oder weil größeres Eisen einen springenden Leitwert hat und somit nicht sauber bunt klingt?
Oder ist's Buntmetall mit Leitwert an einer Tonschwelle?

Kommt beim GMaxx2 der hohe Ton durch, liegt da auch etwas aus dem Bereich 65-99. Zu 95%.

Daher gibt es da keine Unsicherheit. Meistens ist es dann doch eine Zeltbahnöse, aber auf 100 Ösen kommen halt geschätzte 10 Topfunde.
Beim Deus kommt das zeitintensive Großeisen hinzu und andere "Fehlinterpretationen" die aufgrund der Tiefe der Objekte lange aufhalten. Das führt dazu, daß unter'm Strich mit dem GMaxx2 hier mehr 'rum kommt.

Soweit meine Eindrücke, die ich nun längere Zeit so aufnehmen "mußte".


Ergänzung:

Hinzu kommen beim Deus die teilweise abgewürgten, halbgaren Signale. Immer dann, wenn eun Objekt erst "berechnet" werden muß, umvom Disk oder Notch dann doch unterdrückt zu werden. Das macht der GMaxx2 bspw. auch nicht...

Grüße,
Dierk



« Letzte Änderung: 12. November 2014, um 13:08:22 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)
#33
13. November 2014, um 07:29:56 Uhr

Moin Dierk,

das hört sich ja nach sehr schwierigen Suchbedingungen an, in denen nur ein Detektor mit hoher Reaktionsgeschwindigkeit bestehen kann...und wahrscheinlich auch sehr anstrengend für die Birne, wenn man sich ständig genau konzentrieren muss, um die guten Signale raus zu hören. Denke auch, dass ich dort spätestens nach ner Stunde mit Kopfschmerzen aufgeben würde Platt

Ja das mit den Anlaufwinkeln hab ich auch schon des öfteren erlebt auf eisenverseuchten Spots. Da kommt ein Objekt auf einmal aus einer Schwenkrichtung gut rein, aus ner anderen hört man fast gar nichts mehr und wird vom Detektor maskiert. Wenn man dann das Pech hat von der falschen Seite drauf zu zulaufen, hört man gar nichts mehr und überläuft das Objekt. Aber das kann einem leider immer wieder auf solchen Spots passieren, denke da ist kein Detektor vor gefeit.

Aber exakt diese Frage stelle ich mir auch immer bei den Mischtönen:
Weil man sieht ja oft auch in Videos, wenn Leute bei einem Detektor Reaktionstest eine Münze knapp neben einen Nagel legen. Dieser erzeugt dann teils den gleichen Mischton wie ein schlechtes Metall od großes Eisen. Diesen Buntmetallton mit dem knarzigen Eisengeräusch. 
Und dann stellt man sich wieder die Frage, graben od nicht. Normalerweise muss man dann immer graben. Ich halte das dann meist so, wenn es ein deutliches Signal ist, hol ich einen Spatenstich raus. Wenn es dann so in den ersten 20-25 cm nicht drin ist mach ich das Loch wieder zu. Weil erfahrungsgemäß ist es dann zumeist größerer Schrott od großes Eisen. Auch wenn man sich nicht 100 prozentig sicher sein kann. 

Jedoch hab ich beim Deus oft das Gefühl, dass ich, außer mal auf sauberen weichen Böden, meist kleine Sachen wie Münzen nur sehr oberflächlich grabe. Ich meine, dafür kommt dann auch fast jede kleine Fitzelchen mit einem deutlichen Ton rein. Aber ich kann mich kaum daran erinnern, mal eine Münze tiefer als 20 cm gegraben zu haben. Auf höher mineralisierten Böden od festen lehmigen Böden sogar noch weniger. Bei den Kollegen hab ich in der Richtung die gleiche Resonanz gehabt. Bei den meisten Sachen die oberflächlich liegen, arbeitet der Deus meist top, sobald es in etwas tiefere Regionen geht, bekommt er Probleme.

Bei Musketenkugeln hab ich auch oft erlebt, dass selbst wenn Sie relativ flach liegen so bis 15 cm, kommen Sie zuerst teilweise nur ganz schwach rein. Und wenn man sie dann ausbuddelt, stellt man fest, dass Sie im ersten Spatenstich drin sind und auf einmal super klingen mit einem anderen Leitwert. Ist auch so ein phänomen, was ich mir nicht so recht erklären kann...

Beim Deus ist es wohl das Problem, dass tiefer liegende gute Sachen in diesen Mischton mit eisenknarzen verfallen, was einen dann wieder ins grübeln bringen lässt. Und das fürt dann wieder zur Verwirrung und Fehlinterpretation.
Ist das beim G-Maxx od GMP eigtl auch so?

Dieses Verhalten hatte ich bei meinem vorherigen Detektoren wie dem Minelab z.B. nicht. Wenns tiefer lag war der gute Ton halt leiser, ab einer gewissen Tiefe. Aber dieses komische Eisenknarzen hatte ich nicht so wie beim Deus jetzt. Den Minelab fand ich eigtl ziemlich klasse und hab mich auch nur schweren Herzens von getrennt. #
Er war leider auf eisenverseuchten Böden zu langsam und einfach zu schwer nach meinem Bandscheibenvorfall. Ansonsten ein klasse Gerät muss ich sagen, der mir von der Signalverarbeitung besser gefallen hat als der Deus. Denke auch nicht ohne Grund sind in England einige Sondler mit nem Minelab unterwegs, dort hat er glaub ich ein besseres Standing als hier bei uns...

VG
Arminius

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#34
13. November 2014, um 09:10:09 Uhr

Hallo Arminius,
dein Beitrag spricht mir aus der Seele und kann ich so aus meinen Erfahrungen voll bestätigen. Hab jetzt doch schon einiges was hier an Programmeinstellungen gepostet wurde ausprobiert, aber von der Signalerkennung/Trennung hätte.ich doch mehr erwartet. Eben gerade weil  ich  mich bei meinen interessanten Suchflächen leider mit viel Neuzeitmüll  zu beschäftigen habe. Der Komfort des Deus kommt mir  sehr entgegen, aber bin inzwischen auf der Suche nach einem Zweitgerät.
Gruß Aslan

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#35
13. November 2014, um 10:42:25 Uhr

Danke für Dein Feedback Aslan,

schön (na ja eigtl nicht schön) zu hören, dass es Dir da genau so geht.
Hab auch schon einiges an den Einstellungen probiert, aber leider keine wirkliche Veränderung festgestellt.
Es gibt ja beim Deus genug Einstellungsmöglichkeiten, leider wirken diese sich aber zu wenig auf die eigtl Probleme des Detektors aus...Viell liegt das Problem mit der Signalveränderung zum eisenknarzen hin in tieferen Regionen auch an diesem berüchtigten Eisenvorfilter vom Deus. Jedoch habe ich echt keine Lust, ständig mit Vollton und Disc 0 zu laufen, dass nervt nach gewisser Suchzeit auf eisenverseuchten Spots gewaltig. Ich sehe da aber keine andere Lösung zur Zeit.

Viele Grüße
Arminius

Hinzugefügt 13. November 2014, um 10:57:42 Uhr:

P.S.

Also ich bestelle mir nächste Woche den Golden Mask 4 Pro als Zweitgerät...habe Viel darüber gelesen, der soll auch ne super Reaktion haben und damit gut für die Suche auf eisenverseuchten Spots geeignet sein. Möchte einfach noch ein analoges Gerät haben ohne Viel Schnick Schnack, wo man nicht das Gefühl hat man läuft mit den falschen Settings und findet deshalb bestimmte Sachen nicht. Einfach nur ein schalten, los laufen und suchen. Ist auch noch recht günstig und soll gut verarbeitet sein. Habe auch zuvor schon intensiv nach nem Zweitdetektor zum Deus ausschau gehalten, aber immer war iwas, was mir da nicht gepasst hat.

VG

« Letzte Änderung: 13. November 2014, um 10:57:42 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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#36
13. November 2014, um 12:29:55 Uhr

Hallo erneut,

ebenfalls danke für die Eindrücke, die ich absolut teilen kann. Auch ich habe mich schon oft gefragt: "liegen die meisten Funde generell in den ersten 10cm? Oder warum gräbt man praktisch nie tiefere Einzelfunde aus?"

Aber es gab gerade in jüngerer Zeit auch positive Aspekte:

- ist der Boden sauber, kommt das Objekt bis zur Erfassungsgrenze eigentlich schon sehr sauber rein. Das Testzweimarkstück kommt mit hohem, aber leisen Ton herein bis es ab ca. 26cm irgendwann nicht mehr hörbar ist. Die Erkenntnis ist ja schon älter.

Aber: nun hatte ich einen Fall in der Praxis, wo ein Bekannter einige dünne Silberlinge finden konnte (GMP). Der Deus könnte hier in der Tiefe (12-15cm) im Nachgang (als dritte Garnitur!) weitere 5 Einzelmünzen erfassen, mit stets ähnlichem LW um die 55 herum. Machte hier also eine gute Figur, obwohl der Spot mit Kleinsteisen verunreinigt war. Seither nutze ich wieder das Disk 0 Waldprogramm. Mit Disk ging wegen dem nicht reproduzierbaren Eisengeknacke (da halb ausdiskriminiert) nix!

Und auch auf besagter Wiese kam ja nun mit Disk 0, Notch und 800 Hz-Ton ab LW 60 doch noch etwas rum und der tief liegende Alubecher war mit dem GMaxx2 nicht wirklich ortbar, kam aber mit dem Deus sauber genug rein...

Wäre nicht das blöde Großeisen, wäre alles gut gewesen. Aber: das hatte ich neulich an gleicher Stelle mit dem GMP auch, trotz seiner Spiderspule. Nur mit dem GMaxx2 und Spider halt eben nicht.
Daher meine Hoffnung: Deus mit 4-8KHz und (einer irgendwann einmal hoffentlich verfügbarer) konzentrischen Spule. Dann geht bestimmt auch Großeisen, der GMaxx2 schafft's ja auch...
Aber eben nur mit einem Softwareupdate ist da wohl nix zu machen.

Gelegentlich Muß ich mal ein POW-Testfeld anlegen mit Erkennungsmarke auf 35cm und einem (oder zwei?) Eisen-Zelthering/en daneben. Erreiche ich die Marke mit Reaktion 4 noch, werde ich es damit und dem Disk0/Notchprogramm einmal versuchen.

Davon hängt viel ab. Ich bin dort noch nie mit Reaktion 4 gelaufen, weil ich halt fürchte, mit Reaktion >2 auf 35cm eine EKM nicht mehr orten zu können. Dann kann ich mir das nämlich schenken...

Grüße,
Dierk

« Letzte Änderung: 13. November 2014, um 12:31:54 Uhr von (versteckt) »

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#37
13. November 2014, um 13:46:00 Uhr

Hmm, das mit dem Eisenknarzen ist mir nur aufgefallen wenn ich mit 8 Khz unterwegs war und Eisenlautstärke an bzw den Disk nicht so hoch hatte.

Ich habe den Disc jetz auf 2 mit Notch bis 15/20 und 11 oder 18 Khz mit Advancedm, ohne dem Ad.... ist mir das nichts, wegen dem Eisen.
Der Disc bis 2 ist noch Ok bei kleinsten Münzen.

Tiefe Münzsignale werden von 4-8 Khz nicht so gut angezeigt ab ca 15/20 cm.

bei 11/18 Khz schon, da ist kein Knarzen dabei.


Alu hatte ich leider nicht getestet, sollte aber in der größe besser mit 11Khz kommen wenn es mal hochkannt/schräg liegt.



Ich denke mir, das du da mit Reaktion 4 und 12Khz da richtig punkten kannst, ich hab ja gesehen was Reaktion 5 schon für Vorteile zur 4 hat, nur wird die 5 bei dir echt knapp werden.
Du solltest die 4 da als standard für den Test nehmen, und dann mit Bodenfilter/Frequenz und Disc spielen.
Audioresponse sollte in dem Falle eh erhöht werden, der Disc sollte auf das Alu von 2-5 noch gehen, auch bei der Tiefe.
Ich denke das dir gerade der Disc bis 2 bei einer schnelleren Reaktionszeit vorteile verschafft, denn mit Reaktion 2 war ja auf meinem verschrotteten nix zu machen....nur abgehackte Signale die nichts für die Erstschwenkerkennung waren.
Mit 3 und gerade mit 4 war dann richtig was los, aber eben nur bis disc 2 ab 2,1 knallte er dann rein.

Ich muss aber dazu sagen das es auch Wetterabhängig ist, letztens bei feuchtem Boden war der Disc auch höher kein Problem.(Die Münzen sind zum Test dauervergraben)

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#38
13. November 2014, um 13:56:03 Uhr

Hi Dierk,

stimmt. Diese Eindrücke habe ich nun von einigen anderen bekannten, die auch den Deus nutzen, erhalten.
Man fragt sich, liegt in den tieferen Regionen nix od kann der Deus diese einfach nicht detektieren?
Es kommt wohl immer individuell auf den Spot und den Boden an. Als ich noch den Vista Smart hatte, hab ich an einer Stelle eine mittelgroße Römer Bronzemünze in gut 25 cm ausgegraben, wo der Deus vorher beim Kollegen nichts angezeigt hat. Dies war für mich ein Zeichen, dass beide Punkte wahrscheinlich stimmen. Manchmal liegt dort einfach nichts, und beim anderen mal bekommt der Deus es einfach nicht mehr rein. Leider hatte der Smart ein paar andere Dinge, die mir nicht gefallen haben. Deshalb wurde er wieder verkauft...aber von der Tiefenleistung her auf relativ sauberen Böden hatte der Deus keine Chance.

Man sollte aber auch die positiven Aspekte des Deus nicht vergessen...wo von es ja auch einige gibt.

Könntest Du mir Deine Settings vom Waldprogramm evtl noch mal schicken?
Gerne auch als PN od mit einem Link zum Thread wo sie aufgeführt sind.
Hattest du dieses Programm nicht auch schon bei V2 im Einsatz od erst ab V3.2?
Sollte sich ja eigtl auch mit ein paar kleinen Änderungen für die Ackersuche einsetzen lassen denke ich mal.
Da ich hauptsächlich auf Feldern unterwegs bin... dein Waldprogramm ist ja wahrscheinlich eher für saubere Stellen konzipiert. Du schriebst ja auch, dass trotz Wald viele kleine Eisenteile dort im Boden lagen. 
Somit wäre es ja fast mit der Suche auf einem Acker vergleichbar. 
Eine Anpassung der Reaktionszeit könnte da ja schon fast genügen.

Mir ist bewusst, dass man die Settings anderer nicht einfach übernehmen, und statt dessen lieber seine eigenen Anpassungen vornehmen sollte. 
Ich habe ja auch einige selbst erstellte Programme und bin immer auf der Suche nach Vergleichsprogrammen.
Hole mir dazu auch Eindrücke und Ideen anderer ein. Denke nur so kann man wirklich dazu lernen und mein Wissen über den Deus erweitern.
 
Dass man das Großeisen damit auch nicht ausblenden kann und durch die Änderung der Reaktionszeit auf 3 etwas an Tiefe verliert ist mir bewußt...ich erwarte auch keine Wunder und bin einfach nur dankbar für jeden Tip, 
wie man die kleineren Buntmetalle in etwas tieferen Regionen besser als solche orten kann. 
Darum geht es mir in erster Linie. Praktisch um die berüchtigten Mischtöne.
Damit habe ich wirklich sehr zu kämpfen und ist auch der Aspekt, der mich momentan am meisten stört.

Besten Dank vorab Anbeten

VG

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(versteckt)
#39
13. November 2014, um 14:51:00 Uhr

Dass man das Großeisen damit auch nicht ausblenden kann und durch die Änderung der Reaktionszeit auf 3 etwas an Tiefe verliert ist mir bewußt...ich erwarte auch keine Wunder und bin einfach nur dankbar für jeden Tip, 
wie man die kleineren Buntmetalle in etwas tieferen Regionen besser als solche orten kann. 

Darum geht es mir in erster Linie. Praktisch um die berüchtigten Mischtöne.
Damit habe ich wirklich sehr zu kämpfen und ist auch der Aspekt, der mich momentan am meisten stört.

Besten Dank vorab Anbeten

Was sind bei dir kleine Buntmetalle, bis 2cm Münze?

Da ging nur eine Frequenz in beiden Böden am tiefsten, nämlich 18 Khz.

was hast du denn Tonmäßig eingestellt?

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#40
13. November 2014, um 14:57:16 Uhr

Hallo,

klar, stell' ich heute Nacht ein - bin gerade nicht zuhause, such' ich aber später heraus.

Grüße,
Dierk

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(versteckt)
#41
13. November 2014, um 16:33:06 Uhr

Hallo Arminius,

da Dierk auf der Arbeit ist Stelle ich mal mein UNIVERSAL Wald-Programm ein, es dürfte dem von Dierk sehr ähnlich sein.


UNIVERSAL Wald Programm.:

DISK = 0
EXPERT = MULTI TON = 4 TON = TON 1 = 100 HZ
                                                          TON 2 = 100 HZ
                                                          TON 3 = 547 HZ
                                                          TON 4 = 800 HZ
                                                          
                                                          1.TON = 00 - 00
                                                          2.TON = 00 - 04
                                                          3.TON = 04 - 50
                                                          4.TON = 50 - 99

SENS = Ermitteln vor Ort aber zuvor die GROUND BALANCE durch PUMPEN Ermitteln.
EXPERT = SENDELEISTUNG = 2 - 3 je nach Mineralisierung

FREQUENS =  8 Khz

EISENLAUTSTÄRKE = 1

REAKTIONSZEIT = 2
EXPERT = BODENFILTER = -1

AUDIO RESPONS = 4
EXPERT = AUDIOSÄTTIGUNG = 2

Ground Balance durch PUMPEN Ermitteln und dann auf MANUELL den Tatsächlichen Bodenwertes einstellen
EXPERT = Ground Balance Notch = AUS
ID-Fix = AUS


« Letzte Änderung: 13. November 2014, um 16:33:36 Uhr von (versteckt) »

Offline
(versteckt)
#42
13. November 2014, um 16:53:04 Uhr

Hallo Markus, danke für dein Programm.

Meines ist bis auf Sendeleistung ( ich 1 ) , Frequenz ( ich 11,6 KHZ )
und Ton ( ich 3 Ton ) identisch.   Zwinkernd


  silberelster

Offline
(versteckt)
#43
13. November 2014, um 17:20:24 Uhr

Den Sinn vom 2/3 Ton versteh ich nicht.

Der gute Ton kommt dann ab dem Leitwert 4 rein.

Für jemanden der kein Eisen möchte, ist dies doch nicht wirklich zu empfehlen?

Wenn du den 2ten Ton auf 10-15 anhebst macht das Sinn.....aber so würde man ja jeden Eisenschrott ausgraben, weil er gut klingt.
Deswegen machen für mich die Standardprogramme nicht so recht Sinn, es sei denn man ist Eisengräber.

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#44
13. November 2014, um 17:27:50 Uhr

hallo arminius
seltsam , es wird mir eigentlich jetzt erst bewußt , meine tiefste kleinmünze war sicher nicht tiefer als 10 cm . ist ja beunruhigend was man da eventl .alles liegen gelassen hat .und ich gehe dabei auch noch immer mit 18khz
lg michi

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