Zum Bodenradar und den leider immer wiederkehrenden Störungen will ich nur kurz erörtern, und dann zum eigentlichen Thema kommen. Zu J. hatte ich in A75 (23.11.2011, 12:43) zwar schon Stellung bezogen und zwar, wie ich meine, unmißverständlich. Wenn er trotzdem weiter schreibt, ist das ... allein sein Problem

Bodenradar:
Vielleicht leihe ich mir ein Bodenradar, vielleicht kaufe ich eins...weiß ich jetzt noch nicht. Danke jedenfalls an Walter. Drei Sharing-Leute hätte ich. Wenns aber beim Schreiben bereits so ein Theater gibt, tut mir Geld und Gerät jetzt schon leid. Tendiere also eher zum Alleinkauf.
Störungen:
Ob ich dann, wenns was wirklich interessantes zu berichten gibt, weiter schreibe, steht dahin; das sind eben die Auswirkungen, Beiträgen von Störern zu dulden (gilt übrigens nicht nur für mein Thema). Das Wort "Gleichberechtigung" hat gegenüber Störern keine Bewandtnis, sondern wird im Gegenteil ausgenutzt. Hier sollte sich die Forenleitung dringend etwas einfallen lassen. Ach ja, und woran erkennt man STÖRER? Vielleicht am Inhalt, an dem was sie schreiben..?
Was mich betrifft, werde ich kein neues Thema "außer der Reihe" mehr aufmachen. Sorry, aber HIER nicht mehr! Schreiben ist Arbeit. Danke will ich keins, aber mit Dreck muß mich auch niemand werfen. Ja, mein neues Profil wurde geschliffen. Danke - und herzlichen Glückwunsch. Und was habe ihr davon? Nicht zu viel verraten lautet ja der Standard unter Suchern. Daß aber ANDERE darauf hinwirken, daß ein Verfasser nicht zuviel verrät, finde ich - gelinde gesagt - etwas merkwürdig

Zum angefangenen Thema schreibe ich aber erst mal weiter.
Die Zeitungen haben viel Unsinn geschrieben. Das ist uns damals schon aufgefallen. Ein Foto, welches in der Zeitung (weiß nicht mehr welche, aber nicht die HNA) war, zeigte mit absoluter Sicherheit den Eingang eines Stollens
im Wald (und nicht der Burg!), und wie eine Person dort einsteigt. Wir sind damals davon ausgegangen, daß die Fehlinformationen "wilde Besucherströme" vom Wald abhalten sollten, mit denen durch die Zeitungsberichte ja gerechnet werden mußte. Wenn schon Besucher, dann also lieber zum Standort der Burg.
Burg und Wald sind voneinander gut 5 km entfernt.
Gibt es eine Verbindung der Stollen von Burg und Wald?
Die Annahme einer Verbindung der Stollen von Wald und Burg scheitert aus mehreren Gründen. Zum einen schon wegen der Entfernung von 5 km. Auch hätten zur Zeit der Burgbaus (im J. 1344 bis 1345) die Eingänge im Wald tief unter der Erde gelegen. Natürlich gab es die Bahn noch nicht. Die ca. 10 m tief liegende Bahntrasse, in deren Böschung die Eingänge heute liegen, wurde erst im 19. Jh. ausgehoben (Betriebsbeginn der Bahn: 15.05.1879). Eine Entdeckung von Stollen
unter der Burg steht also - bisher jedenfalls - noch nicht zur Disposition.
Gibt es von den Stollen im Wald mögliche Verbindungen zu anderen Objekten?
Wenn man, schon aus der Überlegung des Nutzens von Stollen heraus von Verbindungen ausgeht, käme - statt der Burg - eher eine "um die Ecke" liegende, ca .500 m entfernte Bunkeranlage in Frage. Ob diese von der Wehrmacht genutzt worden ist bzw. in den 1940er Jahren überhaupt schon vorhanden war, konnte noch nicht in Erfahrung gebracht werden. Fakt ist, daß dort später (ab 09.05.1962) taktische Atomwaffen der US-Militärs (7th US-Field-Artillerie-Detachment) lagerten. Wen es interessiert: die Reichweite einiger Nuklearwaffen lag nur bei befremdenden 25 km !!!
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EinlogenUS-Kaserne bei Rörshain
Zwischen Bunkeranlage und Stollen im Wald liegt der ehemalige Militärflugplatz der Wehrmacht, der Flugplatz Rörshain, Jägerplatz oder, wie von den Alliierten genannt, "Airfield Ziegenhain". Dorthin ging auch ein (heute nicht mehr vorhandenes) Nebengleis der Bahn-Hauptstrecke. Der Flughafen wurde im November 1935 nach Abholzung eines Waldgebietes gebaut und am 24.03.1945 bei einem Bombenangriff (13. Combat Wings) samt den 16 darauf stehenden Einmotorigen Maschinen zerstört
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EinlogenAirfield Ziegenhain
Zurück zur Landsburg. Die Höhenburg wurde 1344 bis 1345 von Graf Johann I. von Ziegenhain als Gegenfeste zur mainzischen Burg Jesberg erbaut. Die Burg wurde dabei auf den Resten einer noch viel älteren Burg errichtet, einer keltischen Fluchtburg, deren Grundrisse als Steinwall noch zu erkennen waren. 1968 wurden die letzten noch vorhandenen Reste der Burg gesprengt um, wie die Geschichte sagt, den örtlichen Basaltabbau voranzutreiben. Die 1982 von Beuys auf der Documenta 7 in Kassel plazierten Basaltsäulen stammen z.B. aus diesem Steinbruch. Vom Nachbarort soll(te) ein unterirdischer Gang zur Burg existieren, deren Ausgang in den Kellern eines heute noch existierenden Hauses mündet(e).
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EinlogenLandsburg (Schwalmstadt) - Wiki
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EinlogenAllendorf an der Landsburg - Geschichte
So gibt es die Geschichte der Landsburg mit den - ehemaligen - unterirdischen Gängen
Und es gibt die Überlieferung des Hubert Franken, dessen Vater bei die Verlagerung
in die Burg mitgewirkt haben will
Daneben gibt die Geschichte des Vorsitzenden der Waldinteressenten vom 16.06.2011, der die Sprengung der Burg als ein "damals dem Arbeitsmarkt dienendes Instrument der Steinbruchbesitzer" bezeichnete und die Legitimation mit einem angeblich "damals vorliegenden rechtsfreien Raum" zu begründen versuchte. Tatsächlich hat es einen solchen "rechtsfreien Raum" aber nie gegeben. Auch die Bevölkerung war nicht informiert, wie die Proteste 1968 unstrittig belegen.
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EinlogenLandsburg - Gerstenberg
Dann gibt es einen Beamten einer Denkmalschutzbehörde, der einen Termin macht, sich aber eine Stunde vor Termin beurlaubt und hinterher angibt, er hätte "Angst" gehabt...!?
Daneben gibt es eine Frau, die vor ihrem Wegzug im J. 1998 Mitglied in einem hiesigen Geschichtsverein war und die behauptet "alles Blödsinn, was von den Waldinteressenten behauptet wird". Es hätte nie einen "rechtsfreien Raum" gegeben, die Waldinteressenten und Steinbruchbetreiber hätten schon immer "dieselben Interessen" verfolgt und überhaupt wäre der heutige Vorsitzende schon damals (1968) Vorsitzender gewesen und "kennt die Geschichte doch ganz genau". AHA!
Dann gibt es noch einen 82jährigen Historiker aus Gießen, der die zunächst wirr scheinenden Dinge insgesamt bestätigt, und damit einen gedanklichen Zusammenhang schafft, der unweigerlich zu der Frage führt:
Warum wurde die Landsburg damals wirklich gesprengt?Geht man von den von zwei Personen zitierten "gemeinsamen Interessen" von Wald- und Steinbruchbesitzern aus, beachtet, daß der heutige Vorsitzende schon 1968 "diverse Entscheidungsbefugnisse" gehabt haben könnte, 1968 die Burg gesprengt worden ist, in die - wie die Überlieferung besagt - der Vater von Hubert Franken 1945 das BZ verlagert haben soll, und wenn man auch noch berücksichtigt, daß der Vorsitzende der Waldinteressenten die (Wald)Stollen nicht nur kennt, sondern sogar in einem
drin gewesen sein will und diesen als "mindestens 50 m lang" beschrieben hat (Aussage vom 16.06.2011), so drängt sich einem eine Art "Spekulation" förmlich auf, zu der auch die Störungen in diesem Forum, insb. die am 20.11. per Fax erhaltene Drohung wie die "Faust aufs Auge" passen.
Muß man eigentlich noch genauer werden, um die Vermessungen im Wald, zu denen weder beim Katasteramt noch beim Amt für Bodenmanagement Informationen vorliegen, wie ich heute in Erfahrung bringen konnte, als "internen Übergang" von Gesamthandseigentum (aller Waldinteressenten) zu persönlichen Privateigentum einzelner Interessenten zu erwägen? Und wenn man das erwägt, was könnte dann ein möglicher Grund sein, dieses - wirklich schmutzige und unwirtschaftliche Grundstück im Wald zu kaufen?
Gruß
Lattenhagen