Ich sehe das Problem nicht. Zapfhähne gab es schon im römischen Reich, zB. hat man einige in Pompeji gefunden.
Kann man googeln, siehe Bild. Die sahen (wie zB. mobile Ambosse) auch nicht viel anders aus als zig Jahrhunderte später. Die Technik war ausentwickelt.
Und wenn der Auersberger Hahn im Fundhorizont der Siedlung lag, wird er mit großer Wahrscheinlichkeit eben auch in die Zeit gehören. Ockhams Rasiermesser lässt grüßen.
Hinzugefügt 28. Oktober 2025, um 10:15:02 Uhr: | | Geschrieben von Zitat von MichaelP Da würde ich sogar mitgehen.
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"Halbwissenschaft" halte ich für sehr abwertend. Es bleibt gerade bei singulären Stücken wie der Himmelsscheibe oder den Goldhüten oder irgendwelchen neolithischen Zeichen in Steinen natürlich immer viel Raum für Spekulationen. Gerade, was die Nutzung angeht. Ich finde auch, Meller zB. hat da sehr viel (zu viel) hineininterpretiert. Aber grundsätzlich kann man eben auch vieles (wie Sternenkonstellationen, die Zusammensetzung des Goldes etc) nachprüfen.
Würde man im Zapfhahn heute Holzreste finden, und hätte man gesteigertes Interesse an genauer Zuordnung, könnte man sie C14 datieren.