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 >  Schatzsuche > Legendäre Schätze > Nazi Gold & WK2 Schätze > Thema:

 Mysteries Magazin 6/2010 - SS-Schatz in Bühl?

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Avatar  Mysteries Magazin 6/2010 - SS-Schatz in Bühl?  (Gelesen 39225 mal) 0
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(versteckt)
#225
13. November 2011, um 10:23:09 Uhr

Moin,
Bei meinem Besuch kam es mir gar nicht so stark frequentiert vor.  Ich bin da seelenruhig über die Fläche geschlendert.
Wenn du mit dem GPS arbeitest machst du ja nichts kaputt. Sollte eigentlich möglich sein und wenn sich doch einer einmischt, kommst du vom ... Amt und vermisst das Gelände.

Gruß Mücke

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(versteckt)
#226
13. November 2011, um 15:22:26 Uhr

@Appel:
Bist du sicher, das du an der richtigen Stelle warst?? Fuchs und ich waren schon drei mal da, und bis auf ein Kind mit Fahrrad war da niemand.

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(versteckt)Themen Schreiber
#227
13. November 2011, um 16:27:07 Uhr

Geschrieben von Zitat von Appel
Also ich war jetzt dort   Weinen  dort ist ein hammer Verkehr und die Leute passen echt auf-EXTREM!
Ich konnte an der Stelle und die Fläche drüber überhaut nix machen 0! Selbst um 7.30Uhr war da schön Hölle.



Moin,


Wochenende könnte dort wirklich noch mehr los sein, wie unter der Woche, da der Weg ja Richtung Burg Windeck hochführt und Wochenende noch mehr Spaziergänger unterwegs sind.
Auch führt der Burgweg zu wenigen abseits gelegenen Häusern als Durchgangsstraße, also Anwohner wird man dort auch mal antreffen. Aber um die Uhrzeit so viel Verkehr, das ist schon krass, vielleicht nutzten einige auch nur das halbwegs passable Wetter, ehe sie eingeschneit hinterm Heizkörper sitzen müssen...

Ich war damals unter der Woche an einem Dienstag oder Mittwoch am frühen Nachmittag, so zwischen 13.30 und 14 Uhr dort, war etwa eine knappe Stunde im Gelände unterwegs ( die meiste Zeit davon oberhalb des Hohlwegs das Ackergelände im näheren Umfeld grob auf Auffälligkeiten im Gelände abgescant, mit dem eigentlichen Stolleneingangsbereich habe ich mich so ca. 10 Minuten befasst) und da sind mir die vielen Spaziergänger schon aufn Sack gegangen:

Du stehst vor der Stelle, wo der Stolleneingang ist und siehst von oben oder unten schon den nächsten Passanten am Burgweg herschlorbe (für Nichtbadener: daher laufen)... Ärgerlich

Kaum bist den Hügel hochgestiegen, rennt schon der nächste ums Eck, Fotos kannst fast nur im Vorbeigehen aus der Hüfte heraus schießen, ohne dass du blöd angeglotzt wirst, es sei denn, man nutzt die wenigen Sekunden, ehe die nächste Nase mit Spazierstock des Weges schwankt oder bleibt kurz stehen, wartet den Vorübergehenden ab und tut so, als ob man sich grad den aufgegangenen Schuh bindet... Ärgerlich
Sind das etwa alles "Geister-SSler", die hier mitlesen, oder wie? Wenn ja, dann vergesst´s, sonst werdet zur Abwechslung ihr als Zwangarbeiter zum Gold buddeln eingesetzt. Grinsend Grinsend Grinsend

Vielleicht hatten wir nur Pech - komischerweise zu Zeiten, wo der Regel nach eher wenig los sein sollte - Mücke, Fuchs und Lillith blieben ja relativ unbehelligt bei ihren Begehungen und waren wohl öfter dort.

Ich muss dazu sagen, ich kann mich im Gelände trotz Suche nach etwas so unauffällig verhalten, dass niemand Verdacht schöpft. Wie das am besten vonstatten geht? Volle Tarnmontur inkl Camou auf Gesicht und Händen?
Nicht nötig, einfache Grundregel: Geh nie allein! Der effektivste "Spaziergänger" hat einen Vierbeiner dabei, da wirds auch nicht auffällig, wenn man mal ins Gelände muss, weil man das Stöckchen "zufällig" in genau die Richtung wirft, wo man sich mal ein bisschen genauer umschauen will. Man sollte halt drauf schauen, ob da niemand auf nem Acker o.ä. arbeitet, der das nicht so gern hat, wenn Hunde frei rumlaufen. Meckert jemand rum, dann sei man freundlich, entschuldige sich, wünsche einen Schönen Tag und man ist vergessen, ehe sich derjenige umgedreht hat. Ansonsten im Vorfeld freundlich fragen, nie patzig werden.
Hat man keinen, so leihe man sich einen aus, denn fast jeder hat im Bekanntenkreis Zugriff auf einen Vierbeiner, dessen Herrchen oder Frauchen mal ganz froh ist, wenn er oder sie nicht selbst mit ihm raus muss. Man sollte nur darauf achten, dass der Vierbeiner über genügend Bodenfreiheit und Geländegängigkeit verfügt, also Ommas Dackel oder Yorkshire-Terrier taugt für solche Expeditionen allenfalls im Flachland - das Stöckchen sollte dann auch nicht viel größer als ein Bleistift sein, versteht sich.

Andere Möglichkeit, frei nach Wilhelm Busch:Wer im Dorfe oder Stadt einen Onkel wohnen hat... - wo der Onkel, da der Neffe, die Nichte nicht fern. Oder die eigenen Kinder, der Nachbar(sjunge), da Patenkind - irgendwo findet sich immer ein naturbegeisterter Mensch, der dann gerne jünger und vor allem wissbegierig sein darf - je naturbegeisterter und wissbegieriger umso besser.
In diesem Falle dient der Expeditionsführer, in dem Fall man selbst, als Lehrer, der den/die ihn begleitenden Schüler ein paar Meter abseits des Gelandes etwas über die dort wachsenden Bäume und Sträucher erklärt, das Gelände erläutert, etwas zu umliegenden baulichen Begebenheiten erzählt etc. - man sollte dann halt Ahnung davon haben. Auch das beruhigt möglicherweise dumm schaunende Passanten und Anwohner ungemein, man kommt u.U. mit ihnen ins Gespräch und wirkt dabei so harmlos wie ein Engelchen. Teufel Sollte man dabei möglicherweise unerwünscht auf Privatgrund geraten, dann stelle man sich dumm, entschuldige sich für den Fauxpas, bleibe dabei ebenfalls sehr freundlich usw. frage ggf um Erlaubnis.
Wichtig ist, dass die Begleitperson in das mögliche Schauspiel im Vorfeld eingeweiht wird und sich dann entsprechend verhält. Zwinkernd

Ihr glaubt gar nicht, was man auf diese Weise(n) alles anstellen kann und Mißtrauische an der Nase herumführen, dass es eine nicht zu beschreibende Freude ist. Grinsend



Aber nochmal zurück zu meiner Begehung: Es gelang mir mit dem richtigen Timing glücklicherweise, die hier eingestellten Fotos zu machen, ohne dabei belästigt zu werden - es gibt im Bereich des Burgwegs leider nix, was zu fotographieren wert wäre (daher auch oft komische Blicke), außer den Bereich des verschütteten Stolleneingangs, den unaufmerksame Zeitgenossen gar nicht als solchen lokalisieren können und sich dann noch mehr wundern, warum man denn einen Dreckhügel knipst...
Oben auf dem Acker hatte ich meine Ruhe, konnte die Feldwege erkunden. Ein älterer Bauer kam mit seinem Trecker vorbei, grüßte kurz und fuhr an uns vorbei. Aus dem Nichts tauchte aber plötzlich ein Junge, etwa 12 bis 13 Jahre alt, mit seinem Tretroller auf, kurvte an mir und meiner Begleitung vorbei, blieb ein Stück weit entfernt stehen, beobachtete uns. Er fuhr dann in die andere Richtung an uns vorbei, fuhr in einen anderen Seitenweg, blieb wieder stehen und beobachtete uns. Das Spiel wiederholte sich mehrfach, bis er in einem kurzen Moment der Unachtsamkeit irgendwohin versschwand. Wir gingen dann diese kleine Spitzkehre runter, die etwa 150-200 Meter oberhalb der besagten Stelle vom Burgweg ins Feld reinführt.
Wieder unten am Burgweg, gerade 50 Meter gelaufen in Richtung Anfang des Burgwegs, hören wir von hinten ein Fahrzeug nahen. Ich gehe mit meiner Begleitung zur Seite, da der Weg sehr schmal ist und wir spielen sicherheitshalber unser Spielchen, denn aus dem Augenwinkel sehe ich, dass der Wagen, ein hellgrüner Range Rover mit Freiburger Kennzeichen - nein, keine örtliche Polizei - etwa 10 Meter hinter uns hält. Ich sehe den Fahrer aussteigen, ein sehr unfreundlicher Gesichtsausdruck. Wir spielen unser Spiel weiter!
Er läuft schnell ein Stück vor das Auto in unsere Richtung und hebt etwas von der Straße auf. Was er aufhob, muss sehr klein und flach und nicht größer als eine Euromünze gewesen sein. Er geht zurück, steigt ins Auto und rauscht die Spitzkehre hinauf in Richtung der Felder...
Wie der den kleinen Gegenstand aus dem Auto heraus am Boden erkennen konnte, scheint mir rätselhaft, zumal er gute 10 Meter davor entfernt stehen geblieben ist. Es war übrigens direkt vor dieser Spitzkehre und hätte mir/uns beim runterlaufen auffallen müssen, wenn da etwas von Wert gelegen hätte. Das einzige, was an dieser Stelle lag, war aber eine Plastikfolie von einer Zigarettenschachtel und das war nicht das, was dieser merkwürdige Heini vom Boden gekratzt hat...
Von den weiter hinten im Burgweg stehenden einzelnen Häusern kann uns oben im Feld wegen des Baumbestands eigentlich niemand gesehen haben, hatte vorher und auch zwischendurch sicherheitshalber mal nen Rundumblick durch mein mitgeführtes Fernglas geworfen. Außer dem älteren Bauern und dem verdächtigen Jungen war an dem Tag niemand im umliegenden Gelände zu sehen, auch das hatte ich mit dem Fernglas abgecheckt.

Ich gehe bezüglich dieser merkwürdigen Begegnungen mal von dummen Zufällen aus, auch, wenn das mit dem Typ, der was aufhob, wo ja gar nix lag... - egal!
Eigentlich wollte ich hierzu auch nichts schreiben, aber da Appel ebenfalls recht viel "Durchgangsverkehr" feststellte, wollte ich mal ein bisschen ins Detail gehen.
Man bekommt sicher mehr mit, wenn man damit rechnet und sich entsprechend darauf einstellt. Will aber damit aufzeigen, dass man dort unter gegebenen Umständen sehr aufmerksam sein sollte und bei Bedarf auch lieber mal nen Rückzug machen und ein ander Mal kommen. Verhaltet euch unauffällig und geht wenn irgend möglich nicht allein! Ich will nicht ausschließen, dass anhand des Berichts dort mehr Leute als sonst sich ins Gelände wagen, zumindest im Frühjahr2011 war es so, wie eines meiner Bilder mit dem "Trampelpfad" darauf deutlich beweist! Daher schließe ich nicht aus, dass sich einige Anwohner und Grundbesitzer möglicherweise belästigt fühl(t)en und dort ebenfalls verstärkte Präsenz zeig(t)en. Also lieber mehrmals kommen und unauffällig bleiben.



MfG

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(versteckt)
#228
13. November 2011, um 17:28:15 Uhr

Appel hat wohl nicht erwähnt das er der Busfahrer der Reisegruppe war.  Frech Man kann es sich eben nicht aussuchen, ich denke auch das unter der Woche nicht so viel los ist.
@ BBR
Du gibst dir ja echt keine Mühe dich kurz zu fassen.  Zwinkernd Grinsend    Anbeten

Anwohner, Bürger, Touristen hin oder her. Das Betreten, Fotografieren, Messen, o.ä. des Geländes ist ja nicht verboten. Solange die notwendigen Schilder dafür nicht ausgestellt wurden.
Ich für meinen Teil wäre über ein paar mehr Zaungäste keines Wegs erschrocken gewesen. Je mehr Leute, desto mehr Auskunft. Weise  
Gut, es interessiert doch auch nicht, wenn da jemand rumspringt, solange sie nur "blöd glotzen" und sie keine Uniform anhaben  Grinsend
Durch die Veröffentlichung des Berichts hat sich sicher der ein oder andere Neugierige in den letzten Jahren dort schon blicken lassen, das bleibt natürlich nicht unbeobachtet. Vorallem wenn an der Stelle mehr rumspringen als an der Burgruine. Dann ist das schon etwas auffällig. Das was wir hier schreiben, wird ja auch von "Nichtsondlern" gelesen und die werden dazu ihren eigenen Standpunkt vertreten, um es förmlich auszudrücken.
Die haben ja auch schon Spitzel auf Fahrräder.  Grinsend Bald werden dort noch Wachposten patroulieren.
Dein Beispiel zeigt uns wiederum nur noch mehr, dass da etwas nicht ganz koscher ist.

Gruß Mücke

 

« Letzte Änderung: 13. November 2011, um 17:30:58 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)
#229
13. November 2011, um 18:17:14 Uhr

@ BBR2009

Interessante Schilderung! Warscheinlich aber nur Zufälle, ich glaube kaum an gezielte "Beobachter" oder sowas.



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(versteckt)
#230
13. November 2011, um 20:33:34 Uhr



Mhhhhh- also jetzt bin ich schon etwas blatt,da genau es so war wie du(ihr) schreibt!
Ich wollte ja erst das Video nicht zeigen was ich mit meiner Minicam gemacht hab, da es wohl auch mehr letztlich von mir
belabert wurd und sich um das kpl. Umfeld der Burg dreht, als das man interessante Bilder sieht.
Aber man sieht sehr eindrucksvoll wie man in dem Weg in der Mausefalle sitzt - ebenso wie oben Holzgemacht wird und die
Leute ihre Reben schneiden. Ich habe auch noch ein paar Worte mit dem Burgpächter gewechselt.
Naja -ich werde es mir mal durch den Kopf gehen lassen!

LG


PS: Ihr seit hier nicht die einzigen die mitlesen und wohl waren einige dort und haben blöde Fragen gestellt. Brutal

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(versteckt)Themen Schreiber
#231
14. November 2011, um 11:03:47 Uhr

Geschrieben von Zitat von Mücke
Appel hat wohl nicht erwähnt das er der Busfahrer der Reisegruppe war.  Frech Man kann es sich eben nicht aussuchen, ich denke auch das unter der Woche nicht so viel los ist.
@ BBR
Du gibst dir ja echt keine Mühe dich kurz zu fassen.  Zwinkernd Grinsend    Anbeten

Anwohner, Bürger, Touristen hin oder her. Das Betreten, Fotografieren, Messen, o.ä. des Geländes ist ja nicht verboten. Solange die notwendigen Schilder dafür nicht ausgestellt wurden.
Ich für meinen Teil wäre über ein paar mehr Zaungäste keines Wegs erschrocken gewesen. Je mehr Leute, desto mehr Auskunft. Weise 
Gut, es interessiert doch auch nicht, wenn da jemand rumspringt, solange sie nur "blöd glotzen" und sie keine Uniform anhaben  Grinsend
Durch die Veröffentlichung des Berichts hat sich sicher der ein oder andere Neugierige in den letzten Jahren dort schon blicken lassen, das bleibt natürlich nicht unbeobachtet. Vorallem wenn an der Stelle mehr rumspringen als an der Burgruine. Dann ist das schon etwas auffällig. Das was wir hier schreiben, wird ja auch von "Nichtsondlern" gelesen und die werden dazu ihren eigenen Standpunkt vertreten, um es förmlich auszudrücken.
Die haben ja auch schon Spitzel auf Fahrräder.  Grinsend Bald werden dort noch Wachposten patroulieren.
Dein Beispiel zeigt uns wiederum nur noch mehr, dass da etwas nicht ganz koscher ist.

Gruß Mücke

 


Moin zusammen,

hähä, der mit dem Busfahrer war gut. Grinsend Grinsend

Ich sag mal so - die meisten werden sicher wissen, wie man unauffällig etwas observieren kann, für alle anderen habe ich hiermit gerne ein paar Tipps gegeben. Und das kann wirklich Spaß machen, andere auf diese Weise an der Nase herumzuführen. Smiley

Ich wusste ja auch, dass der Weg ein Teil mehrerer Wanderwege ist, die zu dem Baudenkmal Burg Windeck führen und auch weitläufig durch schöne Landschaft drumherum führen und diese entsprechend frequentiert sein können. Oben am Parkplatz bei der Burg hängt ja an einem abzweigenden Weg ne große Schautafel, wo die ganzen Wege eingezeichnet sind.
Erschrocken war ich demnach nicht, aber doch sehr erstaunt, mitten unter der Woche um diese Uhrzeit recht viel "Verkehr" zu begegnen - gibt sicher Tage, wo es anders ist. Man kennt ja den Spruch: "zur falschen Zeit am falschen Ort..."
Der Junge mit dem Roller oben im Gelände kam mir zunächst auch nicht weiter verdächtig vor. Kinder schwirren oft um einen herum, weil sie neugierig sind, wollen einen vielleicht auch ansprechen oder selbst angesprochen werden, aber trauen sich nicht so recht. Dabei beobachten sie einen auch mal länger. Nachdem sich das Spiel etwa eine Viertelstunde hinzog, und der Junge in einem gänzlich vom Areal weglaufenden Feldweg gefahren war, seine Augen nun erst recht nicht mehr von uns wichen und er einen ziemlich angespannten Eindruck machte, so, als wolle er Hals über Kopf davonrennen, wenn wir uns ihm nähern, meinte meine Begleitung: "Du, der Junge ist dir doch auch aufgefallen, der beobachtet uns schon die ganze Zeit und wirkt jetzt sehr nervös. Lass uns mal den Weg in seine Richtung gehen." Das taten wir, schauspielerten dabei, redeten dabei über die Burg - von Stollen kein Wort. Nach ein paar Metern blieben wir kurz stehen, wandten uns Richtung Burg, und philosophierten darüber, ob man hier von den Feldwegen aus auch dort hoch kommen kann. Nachdem wir uns nach vielleicht 10 Sekunden wieder in seine Richtung wandten, war er schon so weit weg, der muss wie der sprichwörtliche gestochene Bock abgehauen sein. Ok, Kinder halt und sonst war niemand im Gelände auszumachen, auch nicht durchs Fernglas, mit dem ich nochmals die Gegend scante, auch keine Fahrzeuge zu sehen.

Komischer kam mir dann der Fahrer des Range Rovers vor: das schnelle Heranrauschen und das gezielte Halten vor einem kleinen "Gegenstand", den er aus dem Fahrzeug heraus aus der Entfernung und bei dem Tempo gar nicht hätte sehen können und der an einer Stelle "lag" wo ich oder meine Begleitung ihn hätte zwangsläufig sehen müssen. Selbst wenn der Heini etwas kleines verloren hätte - das kam mir zu gezielt vor.

Es kann jeder mal den Versuch machen, einen Bekannten einen Ring oder eine Euromünze auf die Straße legen lassen. Der sagt nicht, wo das Ding liegt, macht allenfalls vage Angaben, und dann setze man sich ins Auto und befahre die Straße mit ca 40-50 km/h. Dürfte schwer bis unmöglich werden...
Der angesäuerte Blick, der direkt auf uns gerichtet war und blieb (!) sowie der äußerst zügige Gang direkt auf uns zu, kam mir ebenfalls merkwürdig vor. Das sah aus, als wolle er uns anspringen und zur Sau machen. Er schaute erst leicht zur Seite weg und machte einen seitlichen Schwenk, als er an der Stelle stehen blieb, wo das vermeintliche Ding "lag", bückte sich, hob "es" auf, ging zum Auto zurück und fuhr dann die kleine Spitzkehre ins Feld hoch, also nicht an uns vorbei. Es wirkte irgendwie "gestellt", so, wie wenn er im allerletzten Moment bemerkt hätte, dass wir doch nur "harmlose Spaziergänger" sind und alibi-mäßig was "machte", um sich uns gegenüber nicht zum Deppen zu machen. Ich hatte sicherheitshalber schon die Finger meiner linken Hand in der Jackentasche an der Tastatur meines Handys, um im Falle eines Falles schnell Hilfe rufen zu können. Mir war doch etwas mulmig zumute, auch wenn ich bei einer verbalen Konfrontation das letzte Wort gehabt hätte.

Alte Strategen sagen, mehr als zwei Begebenheiten sind kein Zufall mehr - hier waren es nur zwei, also werte ich das Ganze auch als Zufall. Denkwürdig war es aber allemal, zumal man manchmal solche Winks erhält, die einen grübeln lassen. Für mich heißt das, sofern ich endlich die Zeit finden sollte, das Gelände weitläufiger in Augenschein nehmen zu können, noch aufmerksamer und noch vorsichtiger zu sein, als ich es ohnehin schon war.

Ich glaube auch nicht an gezielte Beobachter. Wenn derlei geschehen sollte, dann eigentlich nur sporadisch, da einige Stellen der Umgebung nur schwer einsehbar sind und somit einiges an Personal nötig wäre für eine lückenlose Rundumüberwachung.
Vielleicht sollte ich mal drauf achten, ob da ein paar Nistkästen hängen, die anstatt Vögeln diese bekannten Wildtierkameras enthalten, die auf Bewegung auslösen... Grinsend


MfG

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(versteckt)
#232
14. November 2011, um 15:24:36 Uhr

@ BBR2009

Die Gedanken, wie du die Situation im Nachinein beschreibst kamen mir auch beim lesen deines ersten Berichts, sprich: ich habe auch überlegt, ob das " Aufheben des Gegenstandes " nicht nur eine Art naja Ausweg aus der " Fehleinschätzung" von euch beiden war. Ich will hier keine Vermutungen anstellen, aber wenn es so sein sollte, dass dort mehr leigt, als offiziell zugegeben, dann werden wohl auch die Bewohner, egal in welcher Form, versuchen das Geheimnis weiterhin zu hüten, also die werden schon sicher nicht aus Spaß alle den Weg nehmen!

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(versteckt)Themen Schreiber
#233
15. November 2011, um 01:17:45 Uhr

Moin Max von Baden,


weist, ich habe lange mit mir gehadert, ob ich dieses Erlebnis hier überhaupt zum Besten geben soll, weil ich will ja nicht als Verschwörungsparanoiker gelten - hatte dem Ganzen auch keine sooo große Bedeutung zugemessen, Initialzündung wie bereits angemerkt war letztlich Appels Beitrag.

Nochmal zum Range Rover. Dieser zeigte keine Besonderheiten, ziviles Fahrzeug. Auffällig das Freiburger Kennzeichen - FR -, wo doch im Raum Bühl die Autos ein RA für Rastatt im Nummernschild tragen. Ein Auswärtiger? Wohl kaum, dafür viel zu zielstrebig unterwegs, Ortskunde muss gegeben gewesen sein, so, wie der die Spitzkehre ins Feld hochgestochen ist. Fahrzeug auf Zweitwohnsitz zugelassen? Firmenwagen? Mietwagen vielleicht?
Freiburg liegt grob über den Daumen gepeilt etwa 100 km weiter südlich. Das Fahrzeug hatte weder seitlich noch am Heck noch an den Scheiben irgendwelche (Werbe-)Aufkleber, die es als Fahrzeug von zb einer Stadtverwaltung, Forstamt oder anderweitiges Firmen(miet)fahrzeug erkennbar gemacht hätten.
Den Fahrer kann ich nicht mehr en detail beschreiben, würde ihn aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wiedererkennen, wenn er mir dort nochmals über den Weg laufen würde - auch ohne den Wagen!
Hätten vielleicht doch mal schauen sollen, wo der Wagen im Feld genau hingefahren ist, aber wir hatten ehrlich gesagt genug für den Tag ...
Mal sehen, wenn sich Gelegenheit ergibt - kann halt wieder Spätwinter werden - werd ich den Weg bis zur Burg hochgehen. Vielleicht steht die Karre ja in irgendeinem Hof der Häuser dort hinten...




Moin Appel,

richtig, wenn man sich auf dem Burgweg befindet, sitzt man tatsächlich in so einer Art Mausefalle. Man kann von oben herab aus der Deckung der Vegetation heraus beobachtet werden, ohne dass man was davon mitbekommt - also ganz nach dem Schema, wie Hansi M. es damals tat. Erst wenn man selber oben steht, kann man sich einen besseren Überblick verschaffen.


MfG

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#234
15. November 2011, um 09:32:13 Uhr

@ BBR2009
ich verstehe die Geheimnistuerei nicht.
Ganz offensiv so tun als würde man sich für den Eingang interessieren.
Dann wird man angesprochen.
Dann kann man zurückfragen.
Wenn die Person im Range Rover dann ausweicht hat man den dort wo man ihn haben will.

Aha, da war also was? Was wissen Sie davon? Warum wird es vertuscht? Warum beobachten Sie mich?
Haben Sie was zu verbergen?
Ich nehme hier die Spur von Angehörigen auf, was wissen Sie?

Freundlich bleiben, aber direkt!

Und man sollte immer ! seinen Personalausweis dabei haben.
Bin bei ähnlichen "Forschungs"-Aktionen mehrfach von der Polizei "verhaftet" worden. Im Endeffekt wollten nur die Personalien aufnehmen.
Ein Freund hatte bei einer Aktion nur seinen Werksausweis dabei, wurde später  bei der Arbeitststelle tatsächlich ins Personalbüro
gerufen. Die Polizei war grad da und haben Ihre Daten überprüft, was wollten die?
Das gab einen Eintrag in die Personalakte, später haben die den Freund sogar entlassen nachdem das mehrfach vorgekommen ist.

« Letzte Änderung: 15. November 2011, um 09:43:46 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)Themen Schreiber
#235
15. November 2011, um 12:18:15 Uhr

Moin Sonie,



Ich weiß, manche verhalten sich gern mal so unauffällig, dass es schon auffällig wirkt. Smiley Aber das war bei uns nicht der Fall, wir traten als ganz normale Passanten auf, ganz normal bekleidet, also nicht irgendwie geländetauglich; Digitalknipse und Fernglas in den Jackentaschen.

Wir kamen praktisch vom Ort her, parkten nahe der Kreuzung Rungsweg-Burgweg. Dann schlenderten wir den Burgweg hoch Richtung Burg. In diesem Hohlweg drin schauten wir immer mal wieder nach nach oben - ohne die Vergrößerungshilfe -, ob dort jemand auf den Feldern arbeitet - niemand zu sehen.
Als wir uns der Stelle näherten, ich wusste ja anhand der hier behandelten Veröffentlichung die Stelle, machte ich das erste Bild, siehe Seite 1. Jugendlicher Jogger mit Hund kommt daher, springt mit seinem Hund etwa an der Stelle über den Hang hoch, wo der Stolleneingang liegt und verschwindet, ohne seinen Sport zu unterbrechen, oben im Gelände.
Direkt am "korpus delicti" folgten dann weitere Bilder, das aussagekräftigste ebenfalls auf Seite 1. Auch hier war niemand zu sehen, weitere Spaziergänger in der Nähe waren wegen des Wegverlaufs gerade aus unserem Sichtfeld verschwunden. Auch hier niemand oben an den Enden der Felder auszumachen. Das geschah ebenfalls ganz normal, wie man halt irgendwo langläuft und seine Augen gebraucht, um nicht über die eigenen Füße zu stolpern.  Zwinkernd Also nicht stehenbleiben, sich paarmal um die eigene Achse drehen und der Begleitung lautstark zurufen:"Heeeeyyy, siehst du da oben jeeeemmaanndäään?"
Keiner zu sehen, also den Hügel stückweise hoch, dabei von unterschiedlichen Standpunkten weitere Fotos gemacht.
Oben angekommen erstmal ein Rundumblick ins Gelände. Niemand zu sehen. Fernglas raus, das Gleiche nochmal. Niemand zu sehen, der Jogger mit seinem Hund schon längst verschwunden. Von oben in den Weg runtergeschaut sind ein paar Spaziergänger aus der Ferne erkennbar von beiden Richtungen her kommend, die ich selbst mit scharfem Blick nur schwer erkennen konnte wegen Bewuchs und Entfernung. Die haben uns demnach sicher nicht sehen können. Nun noch ein paar Bilder gemacht.
Die Felder oben liegen in dem Bereich mit ihrem kurzen Ende zum Abhang des Burgwegs hin, also etwa im 90°-Winkel zu diesem. Hier in Nahbereich der nebenliegenden Felder keine weiteren Auffälligkeiten im Gelände feststellbar. Sind dann über zwei oder drei Felder an deren Ende nach rechts weitergegangen, niemand zu sehen, keine Personen, keine Fahrzeuge. Von dort verläuft ein Feldweg längs an einem der Äcker entlang, also kein Betreten von Privatgelände mehr. Diesen Weg gingen wir entlang, praktisch weg vom Ende der Felder und dem Hang des Burgwegs.
Der Weg endet, ihn quert ein besser ausgebauter Feldweg, der etwa paralell zum Burgweg verläuft. Wir gehen ein Stück in die eine Richtung, irgendwann knattert der freundlich grüßende ältere Landwirt mit seinem Trecker an uns vorbei und verschwindet irgendwann außer Sichtweite.
Da in diesem Bereich keine Auffälligkeiten mehr zu erwarten waren, da er vom Stollenbereich gänzlich wegführte, drehten wir um und gingen in die andere Richtung. Niemand zu sehen. Von diesem Weg zweigen immer wieder Seitenwege ab, wir nehmen einen der Seitenwege, schauen auch hier ganz normal übers Gelände ohne Fernglaseinsatz, wie der Blick eines Naturgenießers halt mal übers Gelände schweift. Schöner Blick zur Burg, nach einigen 100 Metern wieder kehrt gemacht und zurück auf den gut ausgebauten Hauptfeldweg. Jetzt taucht von einem Ende der Junge mit dem Roller auf und sein "Schauspiel" beginnt.
Als dieser einen anderen Seitenweg nimmt, noch mehr Distanz hält und wir diesen Weg lang laufen - wieder mit schönem Blick zur Burg - haut er wie von der Tarantel gestochen ab.
Noch ein Stück diesen Weg gegangen, später kehrt gemacht, da auch dieser irgendwo ins Niemandsland führte und zurück auf den Hauptfeldweg, an dessen Ende sich die Spitzkehre befindet. Niemand zu sehen. Diese Biegung runtergegangen und ein paar Meter den Burgweg in Richtung Rungsweg gegangen, taucht der Range Rover auf. Straße bekanntermaßen eng, wir machen einen Schritt zur Seite gegen den Hügel, damit er ungehindert durchfahren kann. Zu diesem Zeitpunkt dürften wir etwa 200 Meter (eher mehr) von der Stelle entfernt gewesen sein, wo der Stolleneingang sich befindet. Von dieser Stelle aus kann man nichtmal erahnen, dass man sich diesem Bereich nähert, selbst wenn man weiß, wo er ist. Grund: der Weg verläuft in diesem Bereich fast kerzengerade, Auffälligkeiten im Gelände werden durch den umliegenden Bewuchs und Geländeunebenheiten verdeckt. Dann das merkwürdige Schauspiel des Fahrers, dass ich hier nicht mehr näher erläutern muss.

Du siehst, wir waren als ganz normale Spaziergänger unterwegs. Es eilte keiner von uns voraus, somit mussten wir uns auch nicht lautstark zurufen, wild gestikulieren oder anderweitig auffällig verhalten. Nachdem wir die Felder oben verlassen hatten, bewegten wir uns ausschließlich (!) auf den öffentlichen Wegen, betraten nirgends mehr Privatgelände.
Wäre es zu einer Konfrontation mit dem Fahrer gekommen, hätte ich deeskalierend verfahren und ihn sicher auch diplomatisch gelöchert wegen des Warum und Wieso, ihn möglicherweise ans Thema heranführen können Aber dazu kam es nach seinem Aufheben eines Gegenstandes, wo gar keiner war, nicht mehr...


MfG

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(versteckt)
#236
15. November 2011, um 20:31:16 Uhr

Wir waren 3 mal da, 2 mal am Wochenende und 1 mal unter der Woche. Und da ist nie was aufregendes passiert. Wir haben sogar recht offen da geparkt, und zwar dort, wo man denn Weg nach oben fährt geht ungefähr im letzten drittel nen kleiner weg rechts hoch zu denn Gärten (die so genannte Spitzkehre), wo jetzt Leitplanken installiert sind. Da oben beim ersten Garten direkt von dem Burgweg aus zu sehen. Haben uns dann alles von unten angesehen und auch alles oberhalb und bis auf das wir eine Lagerstätte für Pornohefte gefunden haben, die wohl der kleine junge auf sein Fahrrad dort versteckt hat und wir im bei seinem Hobby gestört haben, haben wir da nix Auffälliges bemerkt. Denn sonst wäre der Junge dort nicht rum gefahren. Sonst ist dort nichts von irgendwelcher vermehrten Präsenz der Anwohner zu spüren. Also macht mal wieder ruhig. Warum versucht ihr nicht mal, nen Kabel gesteuertes Gefährt in eines der 6 Fuchsbaueingänge zu zu fahren und erkundet, ob der der Fuchsbau nicht so weit in die Erde führt, das er vielleicht bis in den Bierkeller gekommen ist. Möglich wäre es, denn das ist ein sehr großer Fuchsbau.   
Gruß Fuchs

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#237
16. November 2011, um 15:52:27 Uhr

Moin Fuchs,


ob Zufälle oder auch nicht - ich denke, wir können uns hier auf Folgendes einigen:


Der Artikel erschien in der Ausgabe November/Dezember 2010. Ich bin durch Zufall darauf gestoßen, habe das Heft nachbestellt und hatte es Ende Januar 2011 im Briefkasten liegen. Meine Begehung war Mitte Februar 2011, also nachdem das Wetter so günstig wurde, dass man dort im Gelände nicht in Schnee und Morast ersäuft.

Davor waren mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit etlich Leute dort, wie die Spuren an besagter Stelle zweifelsfrei beweisen, ich war also nicht der Erste.
Ergo bin ich mir sicher, dass da der ein oder andere Anwohner was bemerkt hat und möglicherweise auch etwas angefressen war.

Am 6. März habe ich das Thema hier eröffnet, welches über mehrere Monate hinweg kaum kommentiert wurde - richtig Leben kam erst im Frühsommer in diesen Faden - siehe Datum der Beiträge.

Da vom Zeitraum der Veröffentlichung bis zum Frühsommer 2011 ein halbes Jahr vergangen ist, dürfte auch die Zahl der "Bunkertouristen" und Neugierigen, die dort rumpirschen, deutlich abgenommen haben, was den Anwohnern und/oder irgendwelchen "Geister-SSlern"  Grinsend sicher aufgefallen ist. Das ist ein ehernes Gesetz, dass das Interesse irgendwann abflaut - Fukushima interessiert auch kein Schwein mehr. Weise

Zu deutsch, es kräht jetzt, nachdem seit Veröffentlichung ein ganzes Jahr ins Land gegangen sind, kaum noch ein Hahn danach. Demzufolge dürfte man derzeit unbehelligt bleiben und auch keine Merkwürdigkeiten mehr erleben, wie ich es erlebt hatte. Die Grundbesitzer werden mitbekommen haben, dass von den an der Materie Interessierten keine Gefahr ausgeht, wenn sich die Neugierigen besonnen verhalten und auf den Feldern nichts entwenden oder gar kaputt machen. Die werden nunmehr höchstens denken wenn sie einen sehen: "Ach guck, da rennt schon wieder so ein Spinner rum auf der Suche nach Himmlers Notgroschen..." Cool Anders hätte sich das sicher verhalten, wenn dort irgendwelche Raubgräber den Bagger ausgepackt hätten...



Hähä, vielleicht war der Junge mit dem Roller ja der Gleiche und hat gedacht als er dich sah: "Verdammt, jetzt kommt schon wieder einer, der mein Porno-Lager ausheben will." (das Zeug dürfte wohl kaum von Hitlers Schergen stammen). Grinsend Grinsend Grinsend

Fuchsbauten sind nichts Außergewöhnliches an den Hängen solcher Hohlwege, je nach Beschädigungsgrad der Ausmauerung der Gewölbe könnte durchaus ein Durchbruch in den Stollenbereich geglückt sein. Man könnte einfach mal ein Feuerzeug nehmen und die Eingänge mal mit brennender Flamme durchgehen und schauen, wie sich die Luftzüge verhalten und dabei zumindest feststellen, wie diese Fuchsbaugänge miteinander verbunden sind.
Gäbe noch rabiatere Methoden mittels richtigem Feuer oder via Nebelgranate, die durchaus aussagekräftigere Ergebnisse liefern würden, aber wir wollen die Viecher ja nicht gleich räuchern.



Nun endlich wie versprochen die Bilder von den Ausgrabungsarbeiten, die in der Mysteries gezeigt wurden:

Das linke Bild zeigt den Bereich, nachdem das verschüttete Areal aufgebaggert wurde. Man erkennt hier deutlich, dass der vordere Gewölbebereich mit gebrannten Tonziegeln ausgemauert war.

Es ist auch erkennbar, dass der Stollenmund einst sorgfältig mit einer Stützmauer, einem richtigen Eingangsportal versehen war, der bei den Grabungsarbeiten leider fast vollständig zerstört wurde. Anhand der Art der Vermauerung und der Art der behauenen Steine lässt sich von Bauhistorikern sicher feststellen, wann diese Stützmauer in etwa errichtet wurde, denn Baustile und verwendete Materialien ändern sich öfter mal.

Nun steht die Frage im Raum, wie der Stollenmund nach Detonation im Stollen durch die SSler verschlossen wurde. Zu erkennen ist praktisch nichts, da das Bild nur vollendete Tatsachen zeigt. Wurde dieser zugemauert und dann verschüttet? Oder wurde einfach nur zugeschüttet?
Wenn er vorher zugemauert wurde, dann wurde die Arbeit schlecht ausgeführt! Zumindest im oberen Bereich der Gewölbedecke wurde nicht mehr sauber gearbeitet. Wie ich darauf komme? Ganz einfach. Man sehe sich das Stromkabel an, welches von oben her in den Stollen gelegt wurde. Von dieser "Markierung" ausgehend sehe man sich die rechte Gewölbeseite mal genauer an. Man erkennt zweifelsfrei, wie feuchte Erde an der Gewölbewand zu Liegen kam - so, als wäre die Erde damals regelrecht in den Eingang hineingekippt worden. Und das bis fast unter die Decke! Also entweder Pfusch am Bau durch Zeitmangel oder es war dort nichts vermauert sondern nur Dreck hingekippt, möglicherweise auch durch Sprengung.


Das Bild auf der rechten Seite oben zeigt den bunkerartigen Eingangsbereich, von innen aus fotographiert. Von der versprengten Stelle nichts zu vernehmen. Steht der Fotograph mit dem Rücken zu dieser? Warum eigentlich keine näheren Details? Soll man den Verlauf des Stollens etwa nicht anhand der Bilder ausfindig machen können?Zwinkernd

Nun spannen wir den Bogen wir zum Erdfall, der im Gelände zu sehen ist. Anhand der hier gezeigten Bilder sowie einiger Auffälligkeiten im Gelände und meiner Bilder im Abgleich ist der ehem. Eingangsbereich relativ sicher auszumachen. Wenn wir nun die Perspektive dieses 2. Bildes in der Mysteries nehmen, dann befindet sich der Erdfall rechts vom Eingangsbereich; außen vom Hohlweg aus betrachtet links davon. Entweder hat die Erde direkt seitlich neben dem Stollen nachgegeben und sich seinen Weg in den Stollen gebahnt oder dieser läuft nach dem bunkerartigen Eingang gleich nach links weg - vom Hohlweg aus betrachtet - in Richtung Burg.
Man erkennt auch, dass das Höhenniveau des Stollens heute (!) deutlich unterhalb der Höhe des Burgwegs liegt.


Das 3. Bild rechts unten zeigt einen Zeitungsartikel, hier ist der wieder zugemauerte Stolleneingang zu sehen. Man erkennt hier auch noch die stehengebliebenen Reste der alten Stützmauer des alten Stollenmundes.
Schaut euch das umliegende Gelände an, dann wisst ihr, wo sich das Ganze heute befindet.
Man kann an dem Bild auch erkennen, dass hier abgefallenes Laub liegt und von der abgestochenen Erdfläche schon ein bisschen was wegerodiert ist - im Gegensatz zu den anderen Bildern, die rege Sommervegetation zeigt. Demzufolge lag der wieder verschlossene Eingangsbereich über Wochen hinweg offen (von der Mauer mal abgesehen), ehe man erneut ein paar Lkw voll Dreck ankarrte und die Stelle den Blicken und Fragen Neugieriger entzogen hat...



MfG







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Bild 013.jpg

« Letzte Änderung: 16. November 2011, um 15:55:55 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)
#238
16. November 2011, um 16:27:25 Uhr

Geschrieben von Zitat von BBR2009
Während der Ermittlungen lassen die Behörden den über die Jahrzehnte verschütteten Stollen wieder freilegen. Unter strenger Geheimhaltung und Polizeischutz! Allerdings wird nur der vordere Bereich geöffnet, kritisiert Moser, der der Aktion beiwohnen darf. Grund: Seit der Explosion versperrt im Stollen nach etwa 10 Metern ein erdwall den Weg. "hier hätte man durchbohren müssen", sagt Moser. Hinter dem Erdhügel liege das eigentliche Stollensystem.
Doch die Ermittler glauben Moser nicht! Sie ziehen Geologen hinzu, die prüfen sollen, ob der Wall im Stollen natürlich oder tatsächlich durch eine Explosion entstanden ist. Der eine Experte definiert den unterirdischen Hügel als "natürlich gewachsen". Ein zweiter Geologe aus dem Schwarzwald aber will ganz und gar nicht ausschließen, dass der Erdrutsch durch eine Explosion entstand. Polizei und Staatsanwaltschaft glauben jedoch dem ersten experten - der Stollen wird wieder verschlossen und zugeschüttet.

Irgendwas stört mich am Bild Nummer 2 (das Bild in der Mitte) .

Bitte lasst meinen Fuchsbau mit Feuer oder Rauchbomben in Ruhe. Wir Füchse sind auch nur Menschen und haben ein Recht auf unser Leben.  Zwinkernd
Gruß Fuchs

« Letzte Änderung: 16. November 2011, um 16:28:57 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)Themen Schreiber
#239
16. November 2011, um 17:41:20 Uhr

Moin Fuchs,


keine Sorge, den "Tollwutträgern" mach ich schon nix - wobei so ne Nebelgranate, sofern die Fuchsbauten eine Verbindung zum Stollen hätte, noch den ein oder anderen Riss - sofern vorhanden - und somit Verlauf im umliegenden Gelände recht doch recht deutlich erkennbar machen würde. Aber so Zeugs ist schlecht bei Ebay erhältlich. Also wieder die Frage: Woher nehmen wenn nicht stehlen... Engel


Bild 2 - du spielst auf die Entfernung des Fotographen zum Stollenmund und der Stelle, wo der Verbruch im Innern sein soll - etwa 10 Meter - an?

Die Entfernung ist auf diesem Bild schlecht zu schätzen, da sehr klein. Hab grad mal versucht, den Scan in Originalgröße hier anzuhängen, aber die Bildgröße wird wohl automatisch beschnitten.

Falls du den Scan in Originalgröße möchtest, dann gib mir ne Emailadresse via PN, dann schick ich es dir zu.


MfG

« Letzte Änderung: 16. November 2011, um 17:45:34 Uhr von (versteckt) »

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