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 Mein Besuch bei der Polizei um mich zu informieren....

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(versteckt)
#90
30. September 2011, um 00:50:45 Uhr

Sarkasmus an :


Lange ist es her....

Da kam der weiße Mann nach Amerika und sagte zu dem roten Mann . Geb mir Dein Land und ich geben Dir bunte Perlen....

Dann wurden Vertäge gemacht : darin hieß es : So lange Grass wächst, so lange Wind weht , soll diese Land dem roten Mann gehören !

Dann wurde gelbes Metall gefunden ......
Die weißen kamen wie die Heuschrecken....

Wind weht immer noch !
Grass wächst auch noch !

Aber das Land das Zugesagt wurde hat der roten Mann nicht mehr ! !


Es wahren Beamte die diese Verträge gemacht haben ........ !





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(versteckt)Themen Schreiber
#91
30. September 2011, um 07:45:13 Uhr

Hallo Oetti, Futsch ist noch garnichts.
Ich habe mich nur von der Liste bis dato nehmen lassen weil ich probleme mit mein Gerät habe ( nur so gesagt ).
Das ich aber nicht mehr mitmachen will, ist doch nicht klar. Wenn eine Archis hier liest, bin ich sowieso raus  Smiley
Wegen das essen war es auch Ironie, der Dicker Smiley dahinter war dafür da.  Zwinkernd

ABER : Um an so eine Prospektion mitzumachen, musste ich ein Tag Urlaub nehmen, ich musste knapp 2 Stunden hin Fahren und 2 Stunden zurück und und und.
Es stehen dabei sehr hohen Kosten.

Daher ist die Frage ob es sich wirklich lohnt, natürlich ist es schön mal zu sehen oder mit Leute Kontakt zu knüpfen.

Mir wäre lieber gewesen wenn es sich mal wirklich lohnen wurde hin zu Fahren weil da mit Luftaufnahme was zu sehen wäre. Ich kann nicht jeder m² Deutschland auf lust und Laun von irgend einer Dr. absuchen, das kann ich selber machen  Zunge

Mann sollte uns Rufen wenn wirklich was zu entdecken ist weil da bereits ein Beweis dafür gibt ( Luftaufnahmen, Fundstück usw... ).

Gruß


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(versteckt)
#92
30. September 2011, um 10:26:10 Uhr

Hi Dechatillon,

schön zu hören, dass du noch nicht aufgegeben hast.

Wenn ich es richtig verstanden habe, hast du auf einer geplanten Trasse gesondelt. Die Archäologie muss den Trassenverlauf untersuchen, eventuell Grabungen vornehmen und dann für den Bau freigeben. Das ist auch bei uns so. Auch unsere Detektorgruppe hat schon häufiger solche Aktionen mit den Archäologen unternommen. Oft ist da nichts zu finden. Das frustet ganz schön. Aber da sieht man doch auch ganz gut, dass ein normaler Archäologe nicht nur Städte wie Troja ausgräbt sondern vor allen Dingen stupide Prospektionen vornehmen muss.
Aber die Trasse läuft sicherlich auch durch Gebiete, die interessanter sind. Ich bin immer wieder erstaunt, wieviel archäologische Funde/Befunde so in einer Landesaufnahme aufgenommen sind. Aber interessante Gebiete können auch ziemlich fundleer sein. Wir hatten schon Prospektionen auf mittelalterlichen Wüstungen, wo 20 Sondler nach einem Tag lediglich 2 - 3 Funde machen konnten. Jedenfalls Funde, die der landläufige Sondler auch interessant finden würde. Aber die Archäologen sind ja auch an unspektakulären Funden interessiert. Für sie ist ein Bronzeschmelz oder etwas Rollblei allemal spannender als eine Silbermünze aus dem 17. Jahrhundert!
Sieh das ganze als Erfahrung und Aufbau von Kontakten. Ich kenne die Personen und Strukturen bei euch nicht, aber möglicherweise wird das "Schleswiger Modell" (Aufbau einer Gruppe von zertifizierten Sondlern) ja auch bei euch eingeführt. Und da wäre es sicherlich von Vorteil, wenn du schon Kontakte zur Amtsarchäologie hast. Vielleicht wird das Modell aber auch nicht bei euch eingeführt. Aber durch deine Kontakte ergäbe sich eventuell ja eine Situation, dass die Archäologen dich bitten, eigenverantwortlich ein Teilstück der Trasse (oder eines anderen Bauvorhabens) zu prospektieren.

Vielleicht, könnte, müsste.....immer diese Konjunktive....

Möglicherweise gibt es aber auch Kräfte in der Landesarchäologie bei euch, die Sondler grundweg ablehnen. Dann sieh deine Tätigkeit als einen Baustein, diese verkrustete Denkstruktur aufzubrechen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass auch ältere Archäologen umdenken können, wenn sie sehen, dass Sondler eine Bereicherung der archäologischen Arbeit darstellen können und nicht alles nur Raubgräber sind!

Gut. Ist natürlich nervig, Stunden zu fahren, um dann nichts zu finden. Aber das ist nun mal ein Hobby, das Geld kostet. Und nicht jede Prospektion ist so weit weg von deinem Wohnort!

Gut Fund!
Gruß
Oetti1

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(versteckt)
#93
30. September 2011, um 15:47:40 Uhr

Hallo Dechatillon.
Daß das geplante Suchgebiet (Römerstrasse) entgegen der Vereinbarung nicht abgemäht war,nicht überall eine Erlaubnis der Besitzer zur Grabung vorhanden war und deshalb dieses "Ausweichgebiet" genommen wurde,hast Du bestimmt nicht gehört. :Smiley
Vielleicht hast Du in der kurzen Zeit,in der Du dabei warst  bist der Detektor "kaputt" ging und auch das Ersatzgerät von einem Kollegen abgelehnt wurde  aber auch erfahren,daß bei den anderen Prospektionen entlang der Trasse bisher auch etliche römische Funde gemacht wurden,daß es kurioserweise immer die gleichen Sondengänger sind,die eingeladen werden und auch andere einen Tag Urlaub dafür opfern.
Wenn Du schon öfters dabei gewesen wärst,würdest Du vielleicht nachdenken,weshalb es immer die gleichen Leute sind,die dazu eingeladen werden.
Womöglich ist da was im Busch und sie suchen auf diese Art vertrauenswürdige Leute? Engel
Evtl. hast Du (d)eine große Chance vergeben,zumal diese Prospektionen nicht nur im Bezirk des RP Stuttgart stattfinden,sondern in ganz BW.
Mal davon abgesehen gab es immerhin Mineralwasser. Narr

Gruß Virago

@Oetti1
Sehr guter Beitrag. Super

« Letzte Änderung: 30. September 2011, um 15:51:39 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)Themen Schreiber
#94
30. September 2011, um 17:18:55 Uhr

Hallo Virago,

aufgrund der Bodenverhältnis hat ich immer falschen Signalen, und ja habe ich ein Gerät abgelehnt, weil ich nach 2 Stunden kein spass mehr gehabt habe.
Mineralwasser wurde mich nicht angeboten  Zwinkernd und es war auch Ironie.

Ich weiss nicht ob Sie/Du vom LDA bist, ich wurde es aber gern erfahren (PN wird nicht veroffentlich ).  
Dass die Fläche nicht freigängig war, wurde es am Anfang von der Herr Dr. Scheschkewitz mitgeteilt.

Ich zitiere : "Wenn Du schon öfters dabei gewesen wärst,würdest Du vielleicht nachdenken,weshalb es immer die gleichen Leute sind,die dazu eingeladen werden".
Was ist daran zu denken ?
Die Leuten die Selbständig oder kein Job haben, können es machen. Ich kann persönlich nicht 20 x im Jahr Urlaub nehmen.
Und da ist wieder das Thema : Was ist im Busch ? wie immer wird jeder Sondler als Straftäter eingestuft, ich wette das wenn wir hier alle Forum- mitglieder einladen wurde, das sicherlich nichts geklaut wird
Mich vertrauen kann mann schon, aber für mich war diese erste mal nicht erfolgreich. Ich dachte das mann gerufen wird wenn es um was konkretes geht.

Wie ich bereits geschrieben habe, ich bin bereits eine zweite Versuche zu machen, ist aber schwer wegen die Zeit und die Kilometer.
Dafür werde ich wieder mit der Herr Steffen Kontakt aufnehmen.

Gruss von der Alb.


« Letzte Änderung: 30. September 2011, um 17:23:20 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)
#95
01. Oktober 2011, um 11:15:18 Uhr

Geschrieben von Zitat von dechatillon
... Ich dachte das mann gerufen wird wenn es um was konkretes geht.
...

Hi Dechatillon,

wenn ich es richtig verstanden habe, war diese Aktion für die Archäologen etwas sehr konkretes: Sie sollten überprüfen, ob es auf diesem Acker Spuren menschlicher Besiedlung gibt. Und dazu haben sie die Unterstützung von Sondlern in Anspruch genommen. Auch wenn dort nichts gefunden wurde. Wie sagen die Archäologen immer so schön: Auch keine Funde ergeben einen Befund!

Du überschätzt die Aufgabe der Sondler. Wir untersuchen den (gestörten) Boden bis in eine Tiefe von sagen wir 30 Zentimetern. Nicht mehr! Für feinere archäologische Untersuchungen meist in größerer Bodentiefe braucht man keine Sonde (Ausnahmen bestätigen die Regel). Bei Ausgrabungen können die Sondler aber zum Beispiel hervorragend den gestörten Oberboden absuchen, da er meist sowieso abgeschoben wird.

Du unterschätzt die Sondler. Wir machen Funde im gestörten Boden, die den Archäologen einen Hinweis geben können, wo archäologisch interessante Begebenheiten im Boden stecken. Und diese Funde machen wir oft auf Flächen, die in der Landesaufnahme bisher nichts aufweisen. So unterstützen und ergänzen sich Augenleser, Sondler und Archäologen.
Eine gefundene Fibel auf dem Acker, die uneingemessen und ungemeldet in die Vitrine eines Sondlers wandert, ist für die Erforschung unserer Historie verloren. Aber eingemessen und gemeldet könnte sie einen Hinweis auf ein bisher unbekanntes Gräberfeld sein. Und ein Gräberfeld deutet auf eine Siedlung hin.

Geschrieben von Zitat von dechatillon
...  ich wette das wenn wir hier alle Forum- mitglieder einladen wurde, das sicherlich nichts geklaut wird

Wirklich sicher?


Geschrieben von Zitat von dechatillon
... wie immer wird jeder Sondler als Straftäter eingestuft, ...

Und um genau diese Denkweise einiger Archäologen aufzubrechen, ist es sinnvoll an solchen Aktionen teilzunehmen (siehe meinen Beitrag weiter oben).  Leider liest man aber oft in diversen Foren Threads und Beiträge, die diese Annahme leider unterstützen.

Gruß
Oetti1

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(versteckt)
#96
01. Oktober 2011, um 12:31:38 Uhr

Hallo Oetti1,

du hast mit deinen Beiträgen natürlich soweit Recht aber wie das hier in BaWü ist, ist nicht mit der Lage bei euch zu vergleichen.
Es gäbe hier keine solchen Themen, wenn wir nicht schon einiges versucht hätten.
In einem Bundesland in dem Flyer gegen Sondengänger vergeben werden, die uns mit Raubgräbern und Grabräubern gleichsetzen kann man nur den Kopf schütteln.
Es geht auch nicht darum das Wir Sondengänger in BaWü ohne Genehmigung Suchen wollen, sondern darum, dass Uns Möglichkeiten geboten werden eine Nachforschungsgenehmigung, und wenn diese auch nur für bestimmte Flächen ist, zu erhalten.
Ich denke ich spreche im Namen einer Mehrheit von Sondengänger in BaWü die gleicher Meinung sind.

Ich kann Philippe verstehen und unterstütze seine Einstellung vollkommen.
Einen Tag Urlaub dazu nehmen, lange An-/Abfahrt, fehlende Kommunikation, das ist es sicherlich nicht Wert.
M.W.n. auch noch einen Vertrag zu unterzeichnen, dass der Detektor außerhalb der Prospektionsmöglichkeit vom LDA nicht eingesetzt wird/darf.

Es kann nicht sein, dass wir in einem (Bundes-) Land leben, indem eine Behörde machen darf was sie möchte, es gibt Gesetzte und daran hat sich auch gefälligst das LDA zu halten.
Ich unterstütze das Schatzregal und bin deshalb auch Pro Schatzregal eingestellt. Wieso? Ganz einfach, es betrifft nur staatl. Grabungen und illegale Nachforschungen, deshalb finde ich das soweit gut.
Auch möchte zumindest ich keine Regelung wie in Bayern, sondern eher den Weg einschlagen wie es unsere Nachbarn in Österreich uns gerade vormachen.

Es wird Zeit das mal etwas getan wird, von beiden Seiten. Ehrliche Sondengänger - Archäologen, beide sollten etwas dazu beitragen.

Danke fürs lesen, das war jetzt mal wieder ein Rundumschlag mit, verzeiht mir, etwas Off-Topic aber das musste mal wieder gesagt werden.  Rundumschlag
Sollte ich etwas verwechseln/falsch verstehen, bitte verbessern.

Liebe Grüße

Fabian

« Letzte Änderung: 01. Oktober 2011, um 12:33:59 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)
#97
01. Oktober 2011, um 12:47:11 Uhr

Hallo Fabian,

aller Anfang ist schwer. Ich gehöre ja zur ersten Gruppe von 7 Sondengängern in SH und es hat ja fast zwei Jahre gedauert bis wir unsere Genehmigung hatten und in dieser Zeit gab es auch einige abstruse Ideen vom Amt aus die aber alle mit der Zeit zum Guten gelöst werden konnten. In der Zeit kursierte auf noch das Gerichtsurteil gegen zwei Sondengänger in SH im Netz.

In den zwei Jahren sind wir auch öfters nach Schleswig gefahren um über die Probleme zu reden und Lösungen zu suchen. Hat auch einen Tag und Fahrerei gekostet.

Und was ist draus geworden  Küsschen Wir (Oetti war u.a. auch dabei)nehmen uns eine Woche frei um mit einer befreundeten Archäologin (gehört auch zur Gruppe) mit einer Polnischen Uni zusammen in Polen zu suchen Suchen

Ich möchte solche Aktionen nicht missen und werde die schöne Zeit dort immer im Gedächniss behalten.

Was ich sagen will, einfach durchhalten, lernen und auch den anderen (den Archäologen) zeigen was wir können  Super



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(versteckt)Themen Schreiber
#98
01. Oktober 2011, um 18:37:25 Uhr

Supi, ich liebe es wenn Leute vernünftig zusammen reden können  Super
Ich gehe aber mal davon aus das der Virago sich nie wieder melden wird.  Down
Schade.
PS: ich bin im Leben offen für alles und schreibe auch was ich denke, wenn Leute damit nicht umgehen können, bitte ich dann um Entschuldigung. Aber dafür sind Forum da.
Wenn ich hier die letzte Beiträge zusammen lese, dann gebe ich alle Recht.

Gruss

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(versteckt)
#99
01. Oktober 2011, um 21:12:44 Uhr

Geschrieben von Zitat von Leon_Idefix
Hallo Oetti1,

du hast mit deinen Beiträgen natürlich soweit Recht aber wie das hier in BaWü ist, ist nicht mit der Lage bei euch zu vergleichen.
Es gäbe hier keine solchen Themen, wenn wir nicht schon einiges versucht hätten.
In einem Bundesland in dem Flyer gegen Sondengänger vergeben werden, die uns mit Raubgräbern und Grabräubern gleichsetzen kann man nur den Kopf schütteln.
Es geht auch nicht darum das Wir Sondengänger in BaWü ohne Genehmigung Suchen wollen, sondern darum, dass Uns Möglichkeiten geboten werden eine Nachforschungsgenehmigung, und wenn diese auch nur für bestimmte Flächen ist, zu erhalten.
Ich denke ich spreche im Namen einer Mehrheit von Sondengänger in BaWü die gleicher Meinung sind.

Ich kann Philippe verstehen und unterstütze seine Einstellung vollkommen.
Einen Tag Urlaub dazu nehmen, lange An-/Abfahrt, fehlende Kommunikation, das ist es sicherlich nicht Wert.
M.W.n. auch noch einen Vertrag zu unterzeichnen, dass der Detektor außerhalb der Prospektionsmöglichkeit vom LDA nicht eingesetzt wird/darf.

Es kann nicht sein, dass wir in einem (Bundes-) Land leben, indem eine Behörde machen darf was sie möchte, es gibt Gesetzte und daran hat sich auch gefälligst das LDA zu halten.
Ich unterstütze das Schatzregal und bin deshalb auch Pro Schatzregal eingestellt. Wieso? Ganz einfach, es betrifft nur staatl. Grabungen und illegale Nachforschungen, deshalb finde ich das soweit gut.
Auch möchte zumindest ich keine Regelung wie in Bayern, sondern eher den Weg einschlagen wie es unsere Nachbarn in Österreich uns gerade vormachen.

Es wird Zeit das mal etwas getan wird, von beiden Seiten. Ehrliche Sondengänger - Archäologen, beide sollten etwas dazu beitragen.

Danke fürs lesen, das war jetzt mal wieder ein Rundumschlag mit, verzeiht mir, etwas Off-Topic aber das musste mal wieder gesagt werden.  Rundumschlag
Sollte ich etwas verwechseln/falsch verstehen, bitte verbessern.

Liebe Grüße

Fabian

Hallo Fabian,

sehr gut formuliert!! du triffst den Nagel direkt auf den Kopf  Smiley

Ich könnt hier noch viel mehr schreiben..bei dem Thema schwillt mir echt der Kamm..

Gruß Tordez

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